AW: der FREIE WILLE? Wie weit ist es mit ihm her?
liebe leute,
angeregt durch die ideen aus diesem thread habe ich gestern folgenden text erstellt, den ich euch gerne zeigen möchte.
er handelt davon, wie es kommt, dass der mensch immer wieder glaubt, er habe einen freien willen. er beschreibt weiters den (imaginären) werdegang eines menschen von seiner kindheit zu seiner reife...vom unbewussten zur bewusstheit - sozusagen.
da ich mich seit einiger zeit sehr mit der astrologie und den zugehörigen archetypen beschäftige, habe ich die einzelnen stadien den für mich stimmigen tierkreiszeichen zugeordnet.
der FREIE WILLE? Wie weit ist es mit ihm her?
der mensch lebt in einem zyklus. der einzelne ebenso, wie die menschheit an sich.
kommt er auf die welt, so zeigt sich symbolisch, dass es keineswegs sein freier wille ist. er wird gezeugt, ausgetragen und geboren. alles ohne sein bewusstes zutun, obgleich er ja maßgeblich daran beteiligt ist (widder).
wie er sich vorfindet – hilflos und klein – hat er sich ebenso wenig bewusst ausgesucht.
doch es ist so…und so muss er es annehmen.
schön ist es, wenn er ohne sein zutun einfach geliebt wird...wie das bei den meisten kindern ja der fall ist. denn er erlebt sich nur mit seinen sinnen und agiert daraus vollkommen unbewusst - aber so, dass die liebe mami zu ihm kommt. (stier)
und dabei ist er ja nicht ganz hilflos: er kann seinen körper bewegen und laute von sich geben. er kann weinen und schreien, damit er auf sich aufmerksam macht. …und sein körper strampelt und wenn sein mund an den warmen mutterbusen kommt, dann saugt er.
instinktiv zwar – doch eigenständig….gewissermaßen aus sich selbst heraus. (zwilling)
würde nun immer allen wünschen dieses kleinen menschen augenblicklich nachgegeben, so könnte er vielleicht auf die idee kommen, alles was er braucht, geschieht aus seinem eigenen willlen heraus.
aber dem ist nicht so – wie wir alle wissen.
der mensch wächst heran. in fast allen dingen ist er abhängig vom willen seiner umwelt…seiner eltern, seiner geschwister, all derer, die größer sind als er.
und dennoch kann er sich immer mehr eigenständig in und mit seinem körper bewegen.
ein ganzes potenzial an möglichkeiten ist in ihm…steht ihm zur verfügung.
er kann damit mit hilfe seiner gefühle agieren. (krebs).
und weil er eben wächst, und körperlich immer eigenständiger wird, zeigt sich, dass es auch immer wieder kleinere – und abhängigere - als ihn gibt. nun ist er der größere….und nun kann er seinen einfluss auf den kleineren/schwächeren ausüben.
im positiven oder im negativen…doch eines steht fest: er hat eine art macht. und er kann diese auch willentlich gebrauchen. (löwe)
und so kommt es ihm wieder vor, als hätte er einen willen, mit dem sich seine macht ausüben lässt.
aber dem ist nicht so – wie wir alle wissen.
denn obwohl sich der herangewachsene mensch nun innerhalb seines systems (körperlich und familiär) (s)einen platz erworben (erstritten) hat (löwe, jungfrau), so muss er doch merken, dass es außer dem ihm bekannten noch etwas gibt. eine andere welt, eine welt im außen…eine art „schule“.
und in diese andere welt fällt er erstmal so richtiggehend hinein. wieder ohne sein zutun. die eltern (umwelt) haben´s für ihn arrangiert.
jetzt heißt es, sich damit auseinandersetzen…sich damit in beziehung setzen…schauen, was es da alles neues gibt.
und da gibt es gar viel. unüberschaubar viel. er und der rest der welt. und damit will er sich nun verbinden, ja, sich mit ihr vermählen.
das, was er körperlich und seelisch (= charakterlich) ist, will er vereinigen mit der welt da draussen. (waage)
langsam dämmert diesem menschen, dass diese neue welt zwar spannend und faszinierend ist …doch nicht in allen belangen. wieder muss er erfahren, dass es da bedingungen gibt, die ihm nicht immer gefallen, denen er aber ausgeliefert ist.
manches ängstigt ihn…doch er findet möglichkeiten, sich das eine oder andere zu „richten“. es zu beeinflussen.
und er merkt, je mehr seiner gedanken, visionen und wünsche er in seine umwelt einbringt, desto mehr kann er sie nach seinem willen gestalten. er stellt gewissermaßen den einen pol dar, der mit dem anderen pol/seinem gegenüber eine einheit eingehen und mit ihm verschmelzen kann.
dafür ist sein bewusstes handeln hilfreich.
und so bringt er immer mehr davon ein.. er gestaltet sein leben nun willentlich und auch bewusst. er weiß nun, was er will. und er findet wege, es auch zu bekommen.
seiner raffinesse und seinem einfallsreichtum sind scheinbar keine grenzen gesetzt.
und wieder wähnt er sich herr über seinen freien willen. denn die ergebnisse geben ihm recht. (skorpion)
er glaubt jetzt, seine ziele immer und überall durch sein bewusstes handeln erreichen zu können.
aber dem ist nicht so – wie wir alle wissen.
denn das schicksal (4. quadrant) schlägt ihm ein schnippchen.
es lehrt ihn, immer auch die bedingungen der umwelt in sein handeln mit ein zu beziehen. denn wenn sich sein wille zu sehr gegen den rest der welt wendet, dann schlägt das schicksal zurück. nur bewusstes handeln im einklang mit allem anderen führt zu einem ziel, das insgesamt stimmig sein kann und das sich letztlich lohnt.
dies ist des mensch härteste lektion. das schicksal lehrt sie durch krankheit, verluste, unfälle, umweltkatastrophen, todesfälle und sonstige dramatische szenarien.
der mensch fällt unsäglich auf die schnauze….und muss erkennen, dass er allein irgendwie gar nichts selbst bestimmen kann.
denn die umwelt ist (und bleibt) ja immer da. untrennbar beteiligt an seinem sein und tun.
„schmecks“…(immer noch skorpion!)
es geht lediglich darum, sich mit ihr immerfort in einklang zu bringen. sich zu erkennen als mensch ... als wesen, das innerhalb eines vorgegebenen rahmens bewusst freie entscheidungen treffen und damit diesen rahmen auch beeinflussen kann.
woher dieser rahmen kommt und wer ihn vorgegeben hat, darüber kann er nur vermutungen anstellen. aber fest steht, dass es da außer ihm und seinen eigenen vorstellungen noch etwas anderes gibt. (schütze)
der mensch, der an dieser stelle angekommen ist, will sein wissen und seine erkenntnis den anderen mitteilen…ihnen sozusagen helfen, den eigenen weg auf dieser großen reise zu sich selbst und auch zur quelle zu finden. er möchte wegbereiter für andere sein…und damit geht er manchen auch arg auf deren geist.
aber bei dieser auseinandersetzung wird er auch wieder geprüft. nämlich, ob er auch wahrlich die gesetze des himmels und der erde verstanden hat. auf herz und nieren sozusagen.
denn im einklang mit diesen mächtigen gesetzen hat das eigene kleine EGO, der eigene kleine „freie wille“ nichts mehr verloren. (steinbock)
erst wenn auch diese tatsache mit jeder faser des eigenen menschlichen bewusstseins erfasst ist, hebt sich der mensch aus der unbewusstheit heraus. indem er sich bewusst ist, dass ihm in dieser menschlichen existenz immer gar vieles unbewusst bleiben wird, gelangt er zu seiner persönlichen freiheit. er kann das seine leben (weil er es nun kennt, weil er nun weiß, was genau das „eigene“ ist)…und das andere/die welt so lassen, wie es/sie ist. (wassermann)
damit schließt sich der kreis.
denn nun ist nicht mehr eines wichtiger als ein anderes. nicht das ich und nicht das du. nicht das innen und nicht das außen. nicht gott und nicht der mensch. nicht das leben und nicht der tod.
alles ist in einem und eines ist in allem.
der freie wille lebt in mir und dir… und wir sind untrennbar verbunden mit allem anderen.frei und gebunden. einsam und allein. (fisch)
dann ist die diskussion über eine „Freiheit des Willens“ irgendwann nur mehr gedankenakrobatik.
und egal, ob sie stattfindet – oder eben nicht.
bis sich aus diesem pulk an möglichkeiten ein impuls zu neuem formt…und damit neues gebiert….(und wieder: widder)…und dieses neue schaut um sich und fragt sich, was es denn sei? (stier)
…und so fort.
...
So wie Du inspiriert und be_Geistert geschrieben hast, so ist es!
So denke, fühle und erleb ich mich.
Seit dem UR_Knall und auch vorher, als dem Same aller Welten, das lässt jetzt alles
Das Werden, in der Matrix, hervorgegangen ist und sich Leben jetzt entfalten will.
Es ist das Leben generell und absolut in allem!
Auch in uns!
Alles besteht aus Quanten und erzeugt ein Feld in allem Anfang an!
Es besteht und wandelt sich in Formen.
Ein Gehirn besteht aus Quanten und denkt mit diesen (beteiligt sind die Elektronen und diese sind sehr wandelbar, Einstein!) und der Körper, der die Form ist, der erlebt die Quanten_ als die Wirkung dann (das Psi).
Das kann für das Lebewesen ein Para_Dies sein oder eine Hölle.
Buddha sagt, es richtig (jeder kann's bestätigen)
"Alles Leben ist Leidvoll".
Der Weg aus der UN-Bewusstheit, in das Lebens_Bewusstsein, ist Inkarnnation!
Der Weg aus dem Sklaventum, in die Freiheit, ist Inkarnation.
Inkarnieren wollen, können tun
Der Weg von der Isoliertheit, in die Einheit, als das Leben, das ist Inkarnation.
Yoga, als eine Methode und eine Wissenschaft (die keine Religion, keine Sekte ist), ist ein subjektiver Weg hin zu Objektivität.
Yoga verbindet alles mit allem und lässt den Menschen sich selber werden, sich erkennen, was er wirklich ist.
Als eine Einheit erfahren, die sich verbinden kann, mit anderen Menschen in einem Glück.
Alles ist am gleichen Ort!
Der Mensch misst die Zeit, in Erdumdrehungen, wenn diese einmal um die Sonne sich gedreht, so sind 365 Umdrehungen.
Das war nicht immer so.
Am Anfang drehte sie sich vermutlich schneller.
Ja etwas ist nicht einbezogen in Zeit_Messung, die Rundfahrt des Sonnen_Systems in der Milchstrasse und diese wiederum im Kosmos dann?!
Am Anfang war's nur Licht, ein Sprung! Dann hat es sich gebildet immer mit den Quanten. Der Geist in allem der war schon drinn, sonst wär heut nicht da!
Der Mensch daselbst, er lebt in Illusion der Zeit!
Das was er wirklich ist, ist Geist!
Lebt ewig!

Ja wo ist der freie Wille da?
Er ist nicht Nach und ist nicht Vor!
Wo kann er denn zu finden sein?
Ganz sicher nur, im Hier und Jetzt!
Ich danke Dir Kathi
Horst Gutekunst
