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Der ENGEL der MENSCHHEIT

Eisi

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18. April 2003
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122
... verkündet seit jeher, dass GEWALT das Problem ist, als dessen Lösung sie sich ausgibt!

GUrsache2.jpg


“Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine große Wolke mit flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold. Mitten darin erschien etwas wie vier Lebewesen. Und das war ihre Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen. Jedes der Lebewesen hatte vier Gesichter und vier Flügel. Ihre Beine waren gerade und ihre Füße wie die Füße eines Stieres; sie glänzten wie glatte und blinkende Bronze. Unter den Flügeln an ihren vier Seiten hatten sie Menschenhände. [Auch Gesichter und Flügel hatten die vier.] Ihre Flügel berührten einander. Die Lebewesen änderten beim Gehen ihre Richtung nicht: Jedes ging in die Richtung, in die eines seiner Gesichter wies. Und ihre Gesichter sahen so aus: Ein Menschengesicht (blickte bei allen vier nach vorn), ein Löwengesicht bei allen vier nach rechts, ein Stiergesicht bei allen vier nach links und ein Adlergesicht bei allen vier (nach hinten). Ihre Flügel waren nach oben ausgespannt. Mit zwei Flügeln berührten sie einander, und mit zwei bedeckten sie ihren Leib. Jedes Lebewesen ging in die Richtung, in die eines seiner Gesichter wies. Sie gingen, wohin der Geist sie trieb, und änderten beim Gehen ihre Richtung nicht. Zwischen den Lebewesen war etwas zu sehen wie glühende Kohlen, etwas wie Fackeln, die zwischen den Lebewesen hin- und herzuckten. Das Feuer gab einen hellen Schein, und aus dem Feuer zuckten Blitze. Die Lebewesen liefen vor und zurück, und es sah aus wie Blitze. Ich schaute auf die Lebewesen: Neben jedem der vier sah ich ein Rad auf dem Boden. Die Räder sahen aus, als seien sie aus Chrysolith gemacht. Alle vier Räder hatten die gleiche Gestalt. Sie waren so gemacht, daß es aussah, als laufe ein Rad mitten im andern. Sie konnten nach allen vier Seiten laufen und änderten beim Laufen ihre Richtung nicht. Ihre Felgen waren so hoch, daß ich erschrak; sie waren voll Augen, ringsum bei allen vier Rädern. Gingen die Lebewesen, dann liefen die Räder an ihrer Seite mit. Hoben sich die Lebewesen vom Boden, dann hoben sich auch die Räder. Sie liefen, wohin der Geist sie trieb. Die Räder hoben sich zugleich mit ihnen; denn der Geist der Lebewesen war in den Rädern. Gingen die Lebewesen, dann liefen auch die Räder; blieben jene stehen, dann standen auch sie still. Hoben sich jene vom Boden, dann hoben sich die Räder zugleich mit ihnen; denn der Geist der Lebewesen war in den Rädern. Über den Köpfen der Lebewesen war etwas wie eine gehämmerte Platte befestigt, furchtbar anzusehen, wie ein strahlender Kristall, oben über ihren Köpfen. Unter der Platte waren ihre Flügel ausgespannt, einer zum andern hin. Mit zwei Flügeln bedeckte jedes Lebewesen seinen Leib. Ich hörte das Rauschen ihrer Flügel; es war wie das Rauschen gewaltiger Wassermassen, wie die Stimme des Allmächtigen. Wenn sie gingen, glich das tosende Rauschen dem Lärm eines Heerlagers. Wenn sie standen, ließen sie ihre Flügel herabhängen. Ein Rauschen war auch oberhalb der Platte, die über ihren Köpfen war. Wenn sie standen, ließen sie ihre Flügel herabhängen. Oberhalb der Platte über ihren Köpfen war etwas, das wie Saphir aussah und einem Thron glich. Auf dem, was einem Thron glich, saß eine Gestalt, die wie ein Mensch aussah. Oberhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie glänzendes Gold in einem Feuerkranz. Unterhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie Feuer und ringsum einen hellen Schein. Wie der Anblick des Regenbogens, der sich an einem Regentag in den Wolken zeigt, so war der helle Schein ringsum. So etwa sah die Herrlichkeit des Herrn aus. Als ich diese Erscheinung sah, fiel ich nieder auf mein Gesicht. Und ich hörte, wie jemand redete.

Er sagte zu mir: Stell dich auf deine Füße, Menschensohn; ich will mit dir reden. Als er das zu mir sagte, kam der Geist in mich und stellte mich auf die Füße. Und ich hörte den, der mit mir redete. Er sagte zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den abtrünnigen Söhnen Israels, die sich gegen mich aufgelehnt haben. Sie und ihre Väter sind immer wieder von mir abgefallen, bis zum heutigen Tag. Es sind Söhne mit trotzigem Gesicht und hartem Herzen. Zu ihnen sende ich dich. Du sollst zu ihnen sagen: So spricht Gott, der Herr. Ob sie dann hören oder nicht - denn sie sind ein widerspenstiges Volk -, sie werden erkennen müssen, daß mitten unter ihnen ein Prophet war. Du aber, Menschensohn, fürchte dich nicht vor ihnen, hab keine Angst vor ihren Worten! Wenn dich auch Dornen umgeben und du auf Skorpionen sitzt, hab keine Angst vor ihren Worten, und erschrick nicht vor ihrem Blick; denn sie sind ein widerspenstiges Volk. Du sollst ihnen meine Worte sagen, ob sie hören oder nicht, denn sie sind widerspenstig. Du aber, Menschensohn, höre, was ich zu dir sage. Sei nicht widerspenstig wie dieses widerspenstige Volk! Öffne deinen Mund, und iß, was ich dir gebe. Und ich sah: Eine Hand war ausgestreckt zu mir; sie hielt eine Buchrolle. Er rollte sie vor mir auf. Sie war innen und außen beschrieben, und auf ihr waren Klagen, Seufzer und Weherufe geschrieben.”
(Ezechiel 1-2)

... eine Anregung an alle Menschen guten Willens, über diese doch sehr interpretationsbedürftige Bibelstelle endlich einmal ganz anders nachzudenken - und zwar "vernünftig" auszulegen und nicht "technisch"!.

Es ist an der Zeit, sich mit dem Problem der Probleme schlechthin, nämlich der "GEWALT", ganzheitlich in aller Vernunft auseinanderzusetzen!
In Zukunft bedarf es wohl angesichts der weltweiten GEWALT-Eskalationen einer breiten öffentlichen Diskussion, wie GEWALT in all ihren Dimensionen, nämlich auf der körperlichen (= Stier), psychischen (=Löwe), intellektuellen (=Adler), wie auch auf der spirituellen Ebene (=Mensch) systematisch reflektiert werden kann.

... diese meine Anregung hier, ist aber nur ein erster zaghafter Versuch, die dringend notwendige Diskussion irgendwie mal anzustoßen!
Lade also jeden Menschen guten Willens dazu ein, sich zum Thema "GEWALT" mal ganz eigene und auch tiefergehende Gedanken zu machen!

Wer Interesse daran hat, hier DER ENGEL DER MENSCHHEIT im Detail.

Gruß Eisi
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Der ENGEL der MENSCHHEIT

... eine Anregung an alle Menschen guten Willens, über diese doch sehr interpretationsbedürftige Bibelstelle endlich einmal ganz anders nachzudenken - und zwar "vernünftig" auszulegen und nicht "technisch"!.
Auch ich bin der Meinung - so es eine diesbezügliche Werte-Kollision gibt - dass Vernunft vor Technik gehen soll.

Es ist an der Zeit, sich mit dem Problem der Probleme schlechthin, nämlich der "GEWALT", ganzheitlich in aller Vernunft auseinanderzusetzen!
In Zukunft bedarf es wohl angesichts der weltweiten GEWALT-Eskalationen einer breiten öffentlichen Diskussion, wie GEWALT in all ihren Dimensionen, nämlich auf der körperlichen (= Stier), psychischen (=Löwe), intellektuellen (=Adler), wie auch auf der spirituellen Ebene (=Mensch) systematisch reflektiert werden kann.
Auch ich glaube, dass die (offensive) Gewalt der ärgste Teufelskreis ist, mit dem wir Menschen zu kämpfen haben, wenngleich diese Vergleiche, wie Du sie hier zitierst mMn nicht mehr zeitgemäß sind: in jedem Menschen steckt etwas Geistiges, Seelisches (= typisch menschlich) und etwas Tierisch-Pflanzliches (alle Lebewesen betreffend). Wobei ich dem Tier kein Denkvermögen absprechen will, auch nicht einige Fähigkeiten, die wir Menschen nicht entwickelt haben.

Wenn wir aber schon über die Gewalt in allen ihren Ausformungen diskutieren wollen, sollten wir das Thema auch so benennen. Ein Engel wird mMn auch nicht genügen, die Gewalt - vor allem die offensive - zu überwinden, schon deswegen nicht, weil es mehrere Vorstellungen von Engeln gibt.

... diese meine Anregung hier, ist aber nur ein erster zaghafter Versuch, die dringend notwendige Diskussion irgendwie mal anzustoßen!
Lade also jeden Menschen guten Willens dazu ein, sich zum Thema "GEWALT" mal ganz eigene und auch tiefergehende Gedanken zu machen!
So es Deiner Meinung nach noch kein Thema gibt, dass dem Riesenproblem "Gewalt" gerecht wird (ich habe noch nicht nachgecheckt), würde ich Dir empfehlen, ein solches mit unverkennbarem Titel zu eröffnen.

Einen - im Sinne von einzigartig - Engel gibt es mMn nicht; es gab und gibt seit jeher einen Gott, der mehrere getreue Engel zur Verfügung hat.

Rein zeichnerisch halte ich Deine Grafik für sehr wertvoll.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Der ENGEL der MENSCHHEIT

Hi Forianer,

die Gewalt als solche anzusprechen halte ich ganz und gar für irrelevant.

Angesprochen müsste die GIER der Menschen werden.
Denn aus der GIER nach mehr:
z.b. Macht
Besitz

entsteht die Gewalt. Die Gewaltanwendung es dem Anderen abzunehmen, bzw. den Anderen zu unterjochen.

Und Engel - ob einer oder mehrere ist völlig witzlos.
Einfach den Verstand einsetzen - und der sagt uns, wenn wir halbwegs auf dieser Erde überleben wollen, wird es nur in Gemeinschaft gehen.
Sonst könnte es leicht geschehen, dass wir alle sozusagen uns selbst auslöschen.

Warten bis uns sogenannte "Engel" helfen ist die faule Methode. Wenn wir etwas ändern wollen müssen wir schon selbst etwas tun.
Aber der Mensch neigt halt zur Bequemlichkeit - und so gibt es halt viele, die einfach darüber reden, schreiben aber nicht gewillt sind, selbst etwas zu tun, um einen vorhandenen Zustand zu ändern.

Und die Technik hat damit nichts zu tun. Nur der Mensch selbst.

sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Der ENGEL der MENSCHHEIT

Hi Zeilinger,

zur GIER gehört auch die Gier nachLiebe, nach Freude, usw.

Denn GIER heißt eigentlich nichts anderes: als mehr und immer mehr haben wollen.
Was dabei "gehabt haben wird gewollt" ist jeweils unterschiedlich.

So kann die GIER nach Liebe entsetzliche Formen annehmen.
Die GIER nach Freude ebenfalls.

Das Wort GIER könnte auch mit UNMÄßIGKEIT umschrieben werden.
Es ist das UNMÄßIGE das zur Gewalt neigt.

sartchi
 
AW: Der ENGEL der MENSCHHEIT

Hi Zeilinger,

zur GIER gehört auch die Gier nachLiebe, nach Freude, usw.

Denn GIER heißt eigentlich nichts anderes: als mehr und immer mehr haben wollen.
Was dabei "gehabt haben wird gewollt" ist jeweils unterschiedlich.

So kann die GIER nach Liebe entsetzliche Formen annehmen.
Die GIER nach Freude ebenfalls.

Das Wort GIER könnte auch mit UNMÄßIGKEIT umschrieben werden.
Es ist das UNMÄßIGE das zur Gewalt neigt.

sartchi
So ist es, sartchi; unsere Leitfrage soll sein: "Womit will ich mich zufrieden geben ?"

Bis jetzt fragen sich - wohl viel zu viele: "Wie kann ich möglichst viel zusammenraffen - egal, auf welchem Wege ?"

Moralisch-liebe Grüße

Zeili
 
AW: Der ENGEL der MENSCHHEIT

Also, zum Thema "Gewalt": ich glaube, dass Gewalt eine von vielen Möglichkeiten ist, eine Wirkung zu erzeugen.

Wie jede andere Möglichkeit auch, hat Gewalt ihren eigenen Charakter: sie ist in vielen Fällen schneller als andere Methoden, sie erfordert viel Kraft und Energie in kurzer Zeit, sie schafft Ergebnisse, die oft nicht mehr umkehrbar sind, und sie geht meist mit größerem Risiko für den Ausübenden einher als andere Methoden.

Für mich ist daher verständlich, dass uns Gewalt Angst macht. Aber sie wird in unserem Handlungsrepertoire bleiben, da bin ich mir ganz sicher: Gewalt ist nämlich in Situationen, die wir subjektiv als extrem bedrohlich einschätzen, unser letzter Ausweg.

Wer also Gewalt vermindern will, der muss beim Empfinden von Bedrohungen ansetzen.

Lg Frankie
 
AW: Der ENGEL der MENSCHHEIT

Wenn wir aber schon über die Gewalt in allen ihren Ausformungen diskutieren wollen, sollten wir das Thema auch so benennen. Ein Engel wird mMn auch nicht genügen, die Gewalt - vor allem die offensive - zu überwinden, schon deswegen nicht, weil es mehrere Vorstellungen von Engeln gibt.
...
So es Deiner Meinung nach noch kein Thema gibt, dass dem Riesenproblem "Gewalt" gerecht wird (ich habe noch nicht nachgecheckt), würde ich Dir empfehlen, ein solches mit unverkennbarem Titel zu eröffnen.
...
Einen - im Sinne von einzigartig - Engel gibt es mMn nicht; es gab und gibt seit jeher einen Gott, der mehrere getreue Engel zur Verfügung hat.

Hallo Zeili,

vielleicht bedarf es noch eines weiteren Denk-Anstosses, sich damit ausseinanderzusetzen, was ich hier mit dem ENGEL DER MENSCHHEIT und dem Text aus dem Buch des Propheten Ezechiel zu Bedenken geben will. Mir geht es ja hier um eine HERAUSFORDERUNG und nicht um eine EINFORDERUNG - d.h. ich fordere heraus: Heraus aus den tief eingefahrenen Denkrinnen!
... es ist eben meinerseits keine Einforderung, die jetzt besagt:
Bleibe ja in Deiner Denkbahn! Verlasse sie nicht!

Die ganzen Begriffe und vor allem auch die Zuordnung im ENGEL DER MENSCHHEIT sind schon sehr wohl mit viel Bedacht überlegt und es steht auch eine sehr tiefgehende Systematik dahinter!

... will also alle hier dazu einladen, sich dieser HERAUSFORDRUNG eines neuen Nach-Denkens zu stellen!

... z.B. beginnt es ja schon mit der Frage:
Was ist ein "Bedürfnis"? und Was ist eine "Neigung"?

Durch den unreflektierten Bedeutungswandel in unserer Sprache, stellt sich da nämlich auch in unserem Denken mit der Zeit ein gar tiefsitzendes Problem ein. Wir reden z.B. heutzutage oft gerne davon, dass "LIEBE" ein menschliches "Bedürfnis" sei! Liebe ist aber nun mal kein Bedürfnis, sondern ist eine tiefe tiefe SEHNSUCHT. Wir "neigen" vielleicht dazu, jemanden zu lieben - aber wir haben nicht das "Bedürfnis" (irgend) jemanden zu lieben - nicht einmal uns selbst!
Was will ich mit diesem Beispiel deutlich machen?
Wenn wir uns beispielsweise früher als Schüler während des Unterrichts gemeldet haben, weil wir ein "Bedürfnis" hatten, um auf der Toilette austreten gehen zu dürfen, dann war das in der Tat ein (vielleicht gar dringendes) "Bedürfnis" und wohl weniger eine "Neigung". Oder hätte man jemals in diesem Zusammenhang dem Lehrer gesagt: "Frau Lehrerin, ich habe da eine Neigung!" :zunge3:

In meiner Systematik, in der ja das "ICH" sich seiner "Bedürfnisse und Neigungen" durchaus bewusst werden kann, entwächst das "Bedürfnis" sozusagen dem "TRIEB" und die "Neigung" dagegen der "SEHNSUCHT".
Nur weil wir verlernt haben, die Phänomene dieser Welt auch in der wirklichen Tiefe zu verstehen, "neigen" wir immer mehr dazu, aus den "Neigungen" sogar schon "Bedürfnisse" zu machen. (Das ganz hat etwas mit dem vereinseitigen Denken der kritischen Aufklärung/dem naturwissenschaftlichen Denken/evolutionären Denken zu tun, was aber jetzt vom eigentlichen Thema ablenken würde.)
Diese riesige Problematik der "Unvernunft", offenbart sich dann vor allem in den (teilweise sehr fragwürdigen) "Süchten" unserer Zeit wieder ...
denn hinter einer jeden SUCHT steht letzten Endes ohne Ausnahme eine SEHN-SUCHT! -
und kein "TRIEB" und auch kein "BEDÜRFNIS"!


Vielleicht können wir diesen komplexen Zusammenhang gerade in Bezug auf "GEWALT" uns verdeutlichen. Es ist nämlich dringend notwendig, endlich das "Phänomen ANGST" im tieferen Sinne verstehen zu lernen. Die bisherige Wahrnehmung von "ANGST" wird immer noch durch die Freudsche Sichtweise überformt - bewusst oder unbewusst.
Nicht wenige sprechen davon, dass "ANGST", wie auch "AGRESSION" ein TRIEB sei.
Meiner Einsicht nach, ist weder "ANGST" noch "AGRESSION" ein "TRIEB":
"ANGST" ist ein "VITALER SCHUTZMECHANISMUS", und ein SCHUTZMECHANISMUS ist was ganz anderes als ein TRIEB!
Ebenso ist auch AGRESSION (ebenso wie auch DEPRESSION) kein TRIEB, sondern eher eine (gefährliche) NEIGUNG!
Warum verstehe ich das so?
Ich versuche diese weitreichende Erkenntnis mal kurz vernünftig zu beleuchten:
Mit meinem Ansatz geht der Anspruch einher, das menschliche GEMÜT neu zu bedenken. Dahinter steht ein ganzheitliches Menschenbild, dass das Denken der bisherigen "Kritischen Aufklärung" und die damit einhergehende Denkweise überwunden hat und so den Menschen als Phänomen in seiner Ganzheit (=Menschheit) zu betrachten vermag.
Das bewusste "ICH" jedenfalls, das da einseits zwischen "Bedürfnissen" und "Neigungen" (bewusstlos) hin und her geworfen wird, sich andererseits (bewusst) an "Bedürfnissen und Neigungen" versucht vordergründig zu orientieren, "geht" und "steht" im tieferen Sinne jedoch immer zwischen "TRIEB" [=Räder] und "SEHNSUCHT" [=Gesichter].
Im tiefsten Sinne steht das "Rad des Bewegungs-TRIEBES" im Gegensatz zum "Gesicht der Gerechtigkeits-SEHNSUCHT".
Beispielsweise hat das "GESICHT der GERECHTIGKEIT" [= Löwe] (was in unsren Tagen ja leider meist mit dem "GESICHT der GLEICHHEIT" [= Stier] verwechselt wird) schon immer sehr sehr viel mit FREIHEIT zu tun gehabt. Bezüglich GEWALT bespielsweise offenbart sich dieser wohl bisher nicht ausreichend erkannte existentielle Zusammenhang auf gar erschreckende Weise z.B. im KRIEGSZITTERN ("][URL="http://www.panikattacken.at/angst/angst.htm"]http://www.panikattacken.at/angst/angst.htm[/URL], http://www.neuro24.de/ptbs1.htm, ...).
Die Forschung steckt hier anscheinend immer noch in den Anfängen, denn diese extreme Ausprägung einer PTBS, kann mit den vorhandenen psychischen Modellen bis heute noch nicht ganz schlüssig erklärt werden.
Meiner Theorie nach kam es beim KRIEGSZITTERN im Schützengraben (des ersten Weltkrieges) zu einer extremen Kollision zwischen dem "RAD der BEWEGUNG" und dem "GESICHT des LÖWEN".

Die SEHNSUCHT nach GERECHTIGKEIT hat wahrlich viel mit ANGST und FREIHEIT zu tun. Bei eingehender systematischer Betrachtung dieser phänomenalen Zusammenhänge wird jedoch erkennbar, dass es auf dieser Ebene des "LÖWEN" gerade im Zusammenspiel mit dem Schutzmechanismus ANGST einen fundamentalen Zusammenhang gibt. Alle natürlichen ANGST-Reaktionen verweisen uns nämlich von "FLUCHT" oder "KAMPF". Davon kann nun abgeleitet werden, dass es wohl auch so etwas wie Sub-SEHNSÜCHTE gibt, die wiederum anscheinend viel mit unsren "NEIGUNGEN" zu tun haben. Im Zusammenhang mit der Gerechtigkeits-SEHNSUCHT in einer ANGST-Situation könnte man so gesehen jetzt auch von der "SEHNSUCHT zu FLIEHEN" oder der "SEHNSUCHT zu KÄMPFEN" sprechen. Noch konkreter:
Der NEIGUNG zu FLIEHEN oder NEIGUNG zu KÄMPFEN.

Der Soldat, der einerseits auf Grund eines "unbarmherzigen Befehls" (in letzter Konsequenz also auch ein völlig "sinnloser" Befehl) und andererseits durch eine bleihaltige "todbringende Umgebung", im Schützengraben festgehalten wird, wird ganz und gar von seiner ANGST (vor dem drohenden SCHMERZ) vereinnahmt, da er weder seiner FLUCHT-SEHNSUCHT (=Depression/Trägheit) noch seiner KAMPF-SEHNSUCHT (=Agression/Zorn) nachkommen kann. Es ist also in Kampfsituationen angesichts des tödlichen Wahnsinns aussen herum, jetzt still (stunden-, tage-, wochen-, monatelang) im Schützengraben verharren zu müssen, nur eine Frage der Zeit, bis die emotionalen Systeme "völlig runddrehen" und in gewisser Weise dann in den körperlich Bereich hinein kollabieren. Die so schwer beschädigte psychische Integrität eines solchen Menschen im Schützengraben (von der geistigen Integrität ganz zu schweigen) droht nun zunehmend auch die physische Integrität (die sowieso schon auf Grund der ganzen Kriegssituation geschwächt ist) zu schädigen. Seine "Nerven liegen blank" und leiden im wahrsten Sinne des Wortes unter dem Zusammenbruch seines GEMÜTS. Die Folge davon: Der Soldat bekommt schließlich das große ZITTERN!
So gesehen könnte man zusammenfassend sagen:
EXISTENTIELLE UNGERECHTIGKEIT erzeugt den ZITTERNDEN MENSCHEN!

So versuche ich mit meiner Theorie, wie gezeigt, das Phänomen des "KRIEGSZITTERN" schlüssig zu erklären. Es wird sich zeigen, ob ich mit meinem Ansatz richtig liege.

...und wenn ich nun gar noch in unsere Gesellschaft schaue und dabei all die unmenschliche GEWALT in Blick nehme (um die es uns hier ja schließlich gehen soll), dann sehe ich die riesigen Flügel des ENGELS DER MENSCHHEIT und höre diese in unserer "Betroffenheits-Demokratie" unverschämt laut rauschen. Aber vielleicht lernen wir ja alle mit den "Augen" des ENGELS DER MENSCHHEIT die WAHRHEIT wieder zu sehen, denn wie steht es schon geschrieben: "Sie konnten nach allen vier Seiten laufen und änderten beim Laufen ihre Richtung nicht. Ihre Felgen waren so hoch, daß ich erschrak; sie waren voll Augen, ringsum bei allen vier Rädern."
... und wir fangen auch an zu sehen, wie wir uns zunehmend mit ALLER GEWALT auf äußerst bedenkliche Weise in einen "monetären Schützengraben", verschanzen, der immer mehr Menschen zwischen Ohnmacht und Verzweiflung erzittern läßt (vgl. Finanzkrise, Wirtschaftskrise, ...).

... aber auch die phänomenale Betrachtung des menschlichen Verstandes, der Sprache, der Vernunft, des Intellekts, der Kognition, der Logik, der ... ist hier noch angesagt.
Aber vielleicht reicht da ja vorerst der Hinweis auf unseren Bibeltext: "Über den Köpfen der Lebewesen war etwas wie eine gehämmerte Platte befestigt, furchtbar anzusehen, wie ein strahlender Kristall, oben über ihren Köpfen."

... und was das spirituelle Phänomen betrifft, das dann den ENGEL DER MENSCHHEIT in den ENGEL DES HERRN verwandeln und uns so die HERRLICHKEIT DES HERRN in all ihrer GÖTTLICHEN GEWALT offenbart, da kann ich dann ebenfalls nur wieder auf den Propheten Ezechiel verweisen der da spricht:
"Oberhalb der Platte über ihren Köpfen war etwas, das wie Saphir aussah und einem Thron glich. Auf dem, was einem Thron glich, saß eine Gestalt, die wie ein Mensch aussah. Oberhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie glänzendes Gold in einem Feuerkranz. Unterhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie Feuer und ringsum einen hellen Schein. Wie der Anblick des Regenbogens, der sich an einem Regentag in den Wolken zeigt, so war der helle Schein ringsum. So etwa sah die Herrlichkeit des Herrn aus."

... Der FRIEDE des HERRN sei also mit Dir wie auch mit mir.
Der FRIEDE des HERRN sei mit uns!
Und der FRIEDE des HERRN sei unter uns!

Gruß Eisi
 
AW: Der ENGEL der MENSCHHEIT

Hallo Eisi !

Dein Beitrag Nr. 8 ist sehr gescheit und logisch; Bedürfnisse, Triebe, Neigungen und Sehnsüchte definiere und empfinde im wesentlichen so wie Du.

Was noch zwischen drinnen, zwischen Bedürfnissen, Trieben und Neigungen ist, sind unsere Wünsche, auch unsere Ziele. Das haben wir; wo wir zu denken und zu fühlen beginnen müssen (wollen wir nicht, dass wir uns gegenseitig zerfleischen), sind die Wege, die wir beschreiten wollen, um unsere Triebe zu befriedigen, unsere Wünsche und Sehnsüchte zu erfüllen unsere Ziele zu erreichen und unseren Neigungen nachzugehen.

Kein Mensch ist besser als der Weg, auf dem er sich durchsetzt !

... will also alle hier dazu einladen, sich dieser HERAUSFORDRUNG eines neuen Nach-Denkens zu stellen!

... z.B. beginnt es ja schon mit der Frage:
Was ist ein "Bedürfnis"? und Was ist eine "Neigung"?
Ein Bedürfnis, besonders die Grundbedürfnisse wie Essen, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung haben eine größere Dringlichkeit, sind vorrangig. Auch der Begabteste unter uns kann nichts leisten, wenn er hungert und/oder friert, bzw. krank ist. Eine Neigung hat man zu einer bestimmten Philosophie, Kunstrichtung, natürlich auch zu einem Menschen; man muss ihr aber, erkennt man sie als schlecht, nicht nachgehen. Unseren (Grund)bedürfnissen entkommen wir, wollen wir bis zu einem natürlichen Tod auf unser zeitweise schönen Erde verweilen, nicht.

Durch den unreflektierten Bedeutungswandel in unserer Sprache, stellt sich da nämlich auch in unserem Denken mit der Zeit ein gar tiefsitzendes Problem ein. Wir reden z.B. heutzutage oft gerne davon, dass "LIEBE" ein menschliches "Bedürfnis" sei! Liebe ist aber nun mal kein Bedürfnis, sondern ist eine tiefe tiefe SEHNSUCHT.
Stimme ich Dir insofern zu, dass die Sehnsucht nach Liebe häufiger vorkommt als die tatsächlich praktizierte Liebe.

Nur weil wir verlernt haben, die Phänomene dieser Welt auch in der wirklichen Tiefe zu verstehen, "neigen" wir immer mehr dazu, aus den "Neigungen" sogar schon "Bedürfnisse" zu machen.
Stimme ich Dir auch zu, halte ich aber auch nicht für gut; das sind zwei Paar Schuhe.

denn hinter einer jeden SUCHT steht letzten Endes ohne Ausnahme eine SEHN-SUCHT! -
und kein "TRIEB" und auch kein "BEDÜRFNIS"!
Inzwischen gibt es in unserem Wortschatz auch eine Harmoniesucht; ich würde sagen, die Sehnsucht und die Harmoniesucht sind die zwei edelsten der Süchte. Übrigens las ich neulich, dass 80 % aller Menschen irgendeiner Sucht verfallen sind. Die ärgsten, asozialsten Süchte sind mMn die Herrschsucht, die Rachsucht und die Streitsucht, wobei der Herrschsüchtige gleichzeitig auch rach- und streitsüchtig ist, umgekehrt aber der Rach- und Streitsüchtige nicht herrschsüchtig sein muss. Bei diesen 3 Süchten sind m.E. auch die Gewalt"lösungen" am häufigsten.

Nicht wenige sprechen davon, dass "ANGST", wie auch "AGRESSION" ein TRIEB sei.
Meiner Einsicht nach, ist weder "ANGST" noch "AGRESSION" ein "TRIEB":
"ANGST" ist ein "VITALER SCHUTZMECHANISMUS", und ein SCHUTZMECHANISMUS ist was ganz anderes als ein TRIEB!
Stimme ich Dir zu; Angst, Depression und Aggression sind drei negative Gefühle wie Hass und Verachtung. Angst als Schutzmechanismus ist nur bei Menschen notwendig, die nicht vernunftbegabt sind. Fehlt jemandem die Vernunft und die Vorstellungskraft, aus 15 m Höhe auf keine Betonplatte zu springen, braucht er - um sich selbst vor Schaden zu bewahren - einen Schuss Angst. Zuviel Angst lähmt aber - und zwar auch in Bezug auf durchaus positive Vorhaben.

Noch konkreter:
Der NEIGUNG zu FLIEHEN oder NEIGUNG zu KÄMPFEN.
Würde ich auch mit Neigung benennen.

... Der FRIEDE des HERRN sei also mit Dir wie auch mit mir.
Der FRIEDE des HERRN sei mit uns!
Und der FRIEDE des HERRN sei unter uns!

Stimme ich Dir grundsätzlich zu, will aber die Damen nicht ausschließen.

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Der ENGEL der MENSCHHEIT

Hallo Zeili,

vielleicht bedarf es noch eines weiteren Denk-Anstosses, sich damit ausseinanderzusetzen, was ich hier mit dem ENGEL DER MENSCHHEIT und dem Text aus dem Buch des Propheten Ezechiel zu Bedenken geben will. Mir geht es ja hier um eine HERAUSFORDERUNG und nicht um eine EINFORDERUNG - d.h. ich fordere heraus: Heraus aus den tief eingefahrenen Denkrinnen!
... es ist eben meinerseits keine Einforderung, die jetzt besagt:
Bleibe ja in Deiner Denkbahn! Verlasse sie nicht!

Die ganzen Begriffe und vor allem auch die Zuordnung im ENGEL DER MENSCHHEIT sind schon sehr wohl mit viel Bedacht überlegt und es steht auch eine sehr tiefgehende Systematik dahinter!

... will also alle hier dazu einladen, sich dieser HERAUSFORDRUNG eines neuen Nach-Denkens zu stellen!

... z.B. beginnt es ja schon mit der Frage:
Was ist ein "Bedürfnis"? und Was ist eine "Neigung"?

Durch den unreflektierten Bedeutungswandel in unserer Sprache, stellt sich da nämlich auch in unserem Denken mit der Zeit ein gar tiefsitzendes Problem ein. Wir reden z.B. heutzutage oft gerne davon, dass "LIEBE" ein menschliches "Bedürfnis" sei! Liebe ist aber nun mal kein Bedürfnis, sondern ist eine tiefe tiefe SEHNSUCHT. Wir "neigen" vielleicht dazu, jemanden zu lieben - aber wir haben nicht das "Bedürfnis" (irgend) jemanden zu lieben - nicht einmal uns selbst!
Was will ich mit diesem Beispiel deutlich machen?
Wenn wir uns beispielsweise früher als Schüler während des Unterrichts gemeldet haben, weil wir ein "Bedürfnis" hatten, um auf der Toilette austreten gehen zu dürfen, dann war das in der Tat ein (vielleicht gar dringendes) "Bedürfnis" und wohl weniger eine "Neigung". Oder hätte man jemals in diesem Zusammenhang dem Lehrer gesagt: "Frau Lehrerin, ich habe da eine Neigung!" :zunge3:

In meiner Systematik, in der ja das "ICH" sich seiner "Bedürfnisse und Neigungen" durchaus bewusst werden kann, entwächst das "Bedürfnis" sozusagen dem "TRIEB" und die "Neigung" dagegen der "SEHNSUCHT".
Nur weil wir verlernt haben, die Phänomene dieser Welt auch in der wirklichen Tiefe zu verstehen, "neigen" wir immer mehr dazu, aus den "Neigungen" sogar schon "Bedürfnisse" zu machen. (Das ganz hat etwas mit dem vereinseitigen Denken der kritischen Aufklärung/dem naturwissenschaftlichen Denken/evolutionären Denken zu tun, was aber jetzt vom eigentlichen Thema ablenken würde.)
Diese riesige Problematik der "Unvernunft", offenbart sich dann vor allem in den (teilweise sehr fragwürdigen) "Süchten" unserer Zeit wieder ...
denn hinter einer jeden SUCHT steht letzten Endes ohne Ausnahme eine SEHN-SUCHT! -
und kein "TRIEB" und auch kein "BEDÜRFNIS"!


Vielleicht können wir diesen komplexen Zusammenhang gerade in Bezug auf "GEWALT" uns verdeutlichen. Es ist nämlich dringend notwendig, endlich das "Phänomen ANGST" im tieferen Sinne verstehen zu lernen. Die bisherige Wahrnehmung von "ANGST" wird immer noch durch die Freudsche Sichtweise überformt - bewusst oder unbewusst.
Nicht wenige sprechen davon, dass "ANGST", wie auch "AGRESSION" ein TRIEB sei.
Meiner Einsicht nach, ist weder "ANGST" noch "AGRESSION" ein "TRIEB":
"ANGST" ist ein "VITALER SCHUTZMECHANISMUS", und ein SCHUTZMECHANISMUS ist was ganz anderes als ein TRIEB!
Ebenso ist auch AGRESSION (ebenso wie auch DEPRESSION) kein TRIEB, sondern eher eine (gefährliche) NEIGUNG!
Warum verstehe ich das so?
Ich versuche diese weitreichende Erkenntnis mal kurz vernünftig zu beleuchten:
Mit meinem Ansatz geht der Anspruch einher, das menschliche GEMÜT neu zu bedenken. Dahinter steht ein ganzheitliches Menschenbild, dass das Denken der bisherigen "Kritischen Aufklärung" und die damit einhergehende Denkweise überwunden hat und so den Menschen als Phänomen in seiner Ganzheit (=Menschheit) zu betrachten vermag.
Das bewusste "ICH" jedenfalls, das da einseits zwischen "Bedürfnissen" und "Neigungen" (bewusstlos) hin und her geworfen wird, sich andererseits (bewusst) an "Bedürfnissen und Neigungen" versucht vordergründig zu orientieren, "geht" und "steht" im tieferen Sinne jedoch immer zwischen "TRIEB" [=Räder] und "SEHNSUCHT" [=Gesichter].
Im tiefsten Sinne steht das "Rad des Bewegungs-TRIEBES" im Gegensatz zum "Gesicht der Gerechtigkeits-SEHNSUCHT".
Beispielsweise hat das "GESICHT der GERECHTIGKEIT" [= Löwe] (was in unsren Tagen ja leider meist mit dem "GESICHT der GLEICHHEIT" [= Stier] verwechselt wird) schon immer sehr sehr viel mit FREIHEIT zu tun gehabt. Bezüglich GEWALT bespielsweise offenbart sich dieser wohl bisher nicht ausreichend erkannte existentielle Zusammenhang auf gar erschreckende Weise z.B. im KRIEGSZITTERN ("][URL="http://www.panikattacken.at/angst/angst.htm"]http://www.panikattacken.at/angst/angst.htm[/URL], http://www.neuro24.de/ptbs1.htm, ...).
Die Forschung steckt hier anscheinend immer noch in den Anfängen, denn diese extreme Ausprägung einer PTBS, kann mit den vorhandenen psychischen Modellen bis heute noch nicht ganz schlüssig erklärt werden.
Meiner Theorie nach kam es beim KRIEGSZITTERN im Schützengraben (des ersten Weltkrieges) zu einer extremen Kollision zwischen dem "RAD der BEWEGUNG" und dem "GESICHT des LÖWEN".

Die SEHNSUCHT nach GERECHTIGKEIT hat wahrlich viel mit ANGST und FREIHEIT zu tun. Bei eingehender systematischer Betrachtung dieser phänomenalen Zusammenhänge wird jedoch erkennbar, dass es auf dieser Ebene des "LÖWEN" gerade im Zusammenspiel mit dem Schutzmechanismus ANGST einen fundamentalen Zusammenhang gibt. Alle natürlichen ANGST-Reaktionen verweisen uns nämlich von "FLUCHT" oder "KAMPF". Davon kann nun abgeleitet werden, dass es wohl auch so etwas wie Sub-SEHNSÜCHTE gibt, die wiederum anscheinend viel mit unsren "NEIGUNGEN" zu tun haben. Im Zusammenhang mit der Gerechtigkeits-SEHNSUCHT in einer ANGST-Situation könnte man so gesehen jetzt auch von der "SEHNSUCHT zu FLIEHEN" oder der "SEHNSUCHT zu KÄMPFEN" sprechen. Noch konkreter:
Der NEIGUNG zu FLIEHEN oder NEIGUNG zu KÄMPFEN.

Der Soldat, der einerseits auf Grund eines "unbarmherzigen Befehls" (in letzter Konsequenz also auch ein völlig "sinnloser" Befehl) und andererseits durch eine bleihaltige "todbringende Umgebung", im Schützengraben festgehalten wird, wird ganz und gar von seiner ANGST (vor dem drohenden SCHMERZ) vereinnahmt, da er weder seiner FLUCHT-SEHNSUCHT (=Depression/Trägheit) noch seiner KAMPF-SEHNSUCHT (=Agression/Zorn) nachkommen kann. Es ist also in Kampfsituationen angesichts des tödlichen Wahnsinns aussen herum, jetzt still (stunden-, tage-, wochen-, monatelang) im Schützengraben verharren zu müssen, nur eine Frage der Zeit, bis die emotionalen Systeme "völlig runddrehen" und in gewisser Weise dann in den körperlich Bereich hinein kollabieren. Die so schwer beschädigte psychische Integrität eines solchen Menschen im Schützengraben (von der geistigen Integrität ganz zu schweigen) droht nun zunehmend auch die physische Integrität (die sowieso schon auf Grund der ganzen Kriegssituation geschwächt ist) zu schädigen. Seine "Nerven liegen blank" und leiden im wahrsten Sinne des Wortes unter dem Zusammenbruch seines GEMÜTS. Die Folge davon: Der Soldat bekommt schließlich das große ZITTERN!
So gesehen könnte man zusammenfassend sagen:
EXISTENTIELLE UNGERECHTIGKEIT erzeugt den ZITTERNDEN MENSCHEN!

So versuche ich mit meiner Theorie, wie gezeigt, das Phänomen des "KRIEGSZITTERN" schlüssig zu erklären. Es wird sich zeigen, ob ich mit meinem Ansatz richtig liege.

...und wenn ich nun gar noch in unsere Gesellschaft schaue und dabei all die unmenschliche GEWALT in Blick nehme (um die es uns hier ja schließlich gehen soll), dann sehe ich die riesigen Flügel des ENGELS DER MENSCHHEIT und höre diese in unserer "Betroffenheits-Demokratie" unverschämt laut rauschen. Aber vielleicht lernen wir ja alle mit den "Augen" des ENGELS DER MENSCHHEIT die WAHRHEIT wieder zu sehen, denn wie steht es schon geschrieben: "Sie konnten nach allen vier Seiten laufen und änderten beim Laufen ihre Richtung nicht. Ihre Felgen waren so hoch, daß ich erschrak; sie waren voll Augen, ringsum bei allen vier Rädern."
... und wir fangen auch an zu sehen, wie wir uns zunehmend mit ALLER GEWALT auf äußerst bedenkliche Weise in einen "monetären Schützengraben", verschanzen, der immer mehr Menschen zwischen Ohnmacht und Verzweiflung erzittern läßt (vgl. Finanzkrise, Wirtschaftskrise, ...).

... aber auch die phänomenale Betrachtung des menschlichen Verstandes, der Sprache, der Vernunft, des Intellekts, der Kognition, der Logik, der ... ist hier noch angesagt.
Aber vielleicht reicht da ja vorerst der Hinweis auf unseren Bibeltext: "Über den Köpfen der Lebewesen war etwas wie eine gehämmerte Platte befestigt, furchtbar anzusehen, wie ein strahlender Kristall, oben über ihren Köpfen."

... und was das spirituelle Phänomen betrifft, das dann den ENGEL DER MENSCHHEIT in den ENGEL DES HERRN verwandeln und uns so die HERRLICHKEIT DES HERRN in all ihrer GÖTTLICHEN GEWALT offenbart, da kann ich dann ebenfalls nur wieder auf den Propheten Ezechiel verweisen der da spricht:
"Oberhalb der Platte über ihren Köpfen war etwas, das wie Saphir aussah und einem Thron glich. Auf dem, was einem Thron glich, saß eine Gestalt, die wie ein Mensch aussah. Oberhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie glänzendes Gold in einem Feuerkranz. Unterhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie Feuer und ringsum einen hellen Schein. Wie der Anblick des Regenbogens, der sich an einem Regentag in den Wolken zeigt, so war der helle Schein ringsum. So etwa sah die Herrlichkeit des Herrn aus."

... Der FRIEDE des HERRN sei also mit Dir wie auch mit mir.
Der FRIEDE des HERRN sei mit uns!
Und der FRIEDE des HERRN sei unter uns!

Gruß Eisi

Ja, ja die Gewalt, die Gier, darauf folgend die Ver_Blendung, das ist reine Nicht_Kultur.. Ohne Ge_Wissen kann sie nicht sein, hinterlässt die Angst, den Schmerz die Wunden.
Traumata nach allen Seiten, wollen heilen wieder.
Deswegen sind wir hier um uns zu be_reinigen, verbinden mit dem guten Willen.
Vertrauen ist der Schoss, der Barm und das Er_Barmen
Mach ich einen Menschen glücklich, flieht die Gewalt mit einem Lächeln.
Bleib ich dabei, kehrt sie nicht wieder.

Der Auftrag Mensch zu sein und wirklich, nicht nur wahrscheinlich man und sollte, nein! In Tat und Wahrheit ehrlich, fängt das bei mir an, unentbehrlich.


Horst Gutekunsst :reden:
 
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