Rosenquarz
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Wenn du ein Mann bist,claro!
Einen Waschlappen kann ich nicht achten!
Einen Waschlappen kann ich nicht achten!
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Das ist ja genau unser Problem: Die Gratwanderung zwischen Mann und Macho. Aber ich hab ja nicht umsonst ein Grinsmenschkerle drangehängt…Wenn du ein Mann bist,claro!
Einen Waschlappen kann ich nicht achten!
" Ich bin stolz darauf ein Mann zu sein ! "
kann ein Mann in der heutigen Gesellschaft so etwas in der Art äussern ohne gleich ..... zu werden?
http://www.zeit.de/2012/16/DOS-Maen...k_referrer&utm_content=zeitde_dskshare_link_x
Dieser "Stolz" ist gleich jenem, stolz auf seine Staatszugehörigkeit (oder sonstige Gruppenzugehörigkeit wie z.B. Religion, politische Partei, ....), seine Kinder, sein Auto, etc.... zu sein. Er resultiert aus der nachträglichen Positivbewertung dessen, was man hat oder ist - egal was das nun ist. Der Grund dafür ist Psychohygiene und ein Teil des Überlebensinstinktes. Man selbst und seine Umgebung muss einem etwas wert sein, damit man es schon alleine zum Zweck des Selbsterhaltes pflegt.
Warum sonst sind Eltern auf ihre eigenen Kinder besonders stolz, wenn sie das erste Mal aufs Töpfchen gehen ? Auch das ist keine besondere Leistung, praktisch alle Kinder machen das in einem gewissen Alter.
Nun, da ist der Ausdruck "Stolz" bei mir mit anderen Assoziationen verbunden, was sich möglicherweise schon durch unsere unterschiedliche Geschlechtszugehörigkeit erklärt.
Meine Sicht: Wenn Kinder sich entwickeln löst das bei Eltern Begeisterung aus, der Stolz kommt erst dadurch zustande, dass man die Entwicklung der eigenen Kinder in Konkurrenz zur Entwicklung anderer Kinder stellt.
Stolz ist dann auch nur situativ an ein Ereignis gebunden, während Begeisterung sich immer wieder belebt und Entwicklungsprozesse ergebnisunabhängig begleitet.
Der Gegenpol zu Stolz ist Scham, warum schämen sich einige Eltern, wenn ihre Kinder nicht die gesellschaftlich anerkannte Leistung erbringen,?
Weil Zugehörigkeit allein keinen Stolz generiert, sondern nur in Verbindung mit Leistung, und der Maßstab dafür wird gesellschaftlich gesteuert, nicht familiär.
Bitte, dürfte man statt 'Stolz'
*sich über irgendetwas freuen*
einsetzen?