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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Ich muss zugeben, dass mir manchmal auch der Gedanke kommt: Wie real ist diese Krise eigentlich? Und überhaupt: Wie real ist unsere moderne, hochtechnisierte Gesellschaft im Allgemeinen? Haben wir uns nicht schon lange in die virtuelle Welt zurückgezogen, weil diese spannender und wichtiger scheint als der triste Alltag? Wieviel von dem was wir online schreiben, hat überhaupt einen Einfluss auf irgend ein reales Geschehen?

Vielleicht weniger, als wir glauben.
Andererseits ist es ja nicht so, die Leute hätten vor dem Internet keine Kommunikation, selbst im Kleinen, betrieben. Sicher, die technischen Möglichkeiten haben das eingeschränkt und mehr kanalisiert. Aber die Leute haben ja auch Fanzines, Zeitschriften in Kleinauflagen, Flugblätter, ja Schülerzeitungen herausgegeben.
Und was unterscheidet schon eine private email-Kommunikation, formal wenigstens, von den Brieffreundschaften, die wir vorher hatten?

Das Internet hat die Informationsverbreitung fraglos demokratisiert, es wird von mehr Menschen öffentlich geschrieben, mit viel mehr Umfang, viel mehr Inhalten und natürlich viel mehr Meinungen. Und ganz ohne Frage dürfte der Traffic im Netz seit Corona deutlich höher sein, weil die Leute sonst nichts zu tun haben. Wer gerade im Theater, Sportverein, Konzert, Schwimmbad oder auch nur in einer Kneipe ist, der postet keine langen Texte im Netz.
Allerdings gehört zu einer demokratischen Diskussion auch eine demokratische Kultur, und das haben viele Zeitgenossen irgendwie noch nicht ganz begriffen. Freie Meinungsäußerung bedeutet nicht, dass es damit erlaubt wäre, andere zu beschimpfen, zu beleidigen, zu demütigen oder gar zu bedrohen.

Eines der größten Probleme ist bislang, dass die Geschäftsmodelle der sozialen Medien darauf basieren, die Teilnehmer möglichst lange am Ball zu halten. Ihre moral- und gesetzlosen Algorithmen haben in der Folge dazu geführt, die Gehässigen und die Schreihälse zu befördern - und damit verbiegen sie die öffentliche Meinung. Offenbar hält Gehässigkeit die Menschen länger am Ball als Anständigkeit und Souveränität. Und da leider die Klügeren nur allzuoft nachgeben, bleiben am Ende nur die Gehässigen und die Schreihälse übrig - die im Übrigen meist nicht die Mehrheitsmeinung abbilden.
Traurig und auch im Grunde wenig nachhaltig für die sozialen Medien selbst ist, dass sie bislang wenig aus eigenem Bestreben getan haben, daran etwas zu ändern. Es muss dann immer erst der Gesetzgeber kommen. Dabei wird im alltäglichen Leben selbst jeder Schankgastwirt die Krawallmacher rauswerfen, selbst wenn sie mehr Zeche machen. Denn sonst bleiben die guten Gäste irgendwann aus, und er hat dann nur noch die Krawallmacher. Und jeden Tag Krawall.

Manche Entgleisungen erkenne ich auch schon wieder als rückläufig, wenn auch nur leicht. Ich meine erkennen zu können, dass die SM-Nutzung z.B. im ÖPNV auch wieder abgenommen hat.
Vor Corona war ich öfter mal in der Bayerischen Staatsbibliothek und die wird viel von Studierenden besucht. Sie bietet mehrere hundert Arbeitsplätze an, die nur aus einem Tisch, Stuhl, Lampe und Steckdose bestehen - und zu gewissen Zeiten bekommt man dort überhaupt keinen Platz. Dabei gewinnt man nicht einmal den Eindruck, die Studierenden würden die Bücher der Stabi überhaupt nutzen, vielmehr bringen sie ihre Bücher selbst mit.
Warum kommen sie dann überhaupt?
Nun, man darf annehmen: Weil die Nutzung von Handys in der Stabi strikt untersagt ist. Sie kommen, weil sie dort auch etwas schaffen, unerreichbar sind für WhattsApp & Co. - und dies auch nach außen vertreten können ("Du, ich war den ganzen Tag in der Stabi, und Du weißt ja: Da geht das mit dem Handy nicht.").
 
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:nein: "Zusammentun" geht gar nicht, ist verboten.

Der Trend geht weiterhin zur Vereinzelung, da bin ich optimistisch. :)

Das "Zusammentun" war von mir eher im geistigen Sinne gemeint. Selbst du, der du hier für die Vereinzelung argumentierst, tust dies, um dich im Geiste mit anderen zusammenzutun, nämlich mit denen, die ebenfalls für die Vereinzelung sind. Wenn du der einzige wärst, der sich vereinzelt, dann würden sich alle anderen gegen dich zusammentun und das kann nicht in deinem Interesse sein. ;)

Es muss jeder da wirken, wo er es am besten kann. Extrovertierte Menschen neigen eher dazu, auf Demonstrationen zu gehen, und auch das ist wichtig. Gäbe es die Demos nicht, wäre der Widerstand gegen die Maßnahmen für die meisten Menschen überhaupt nicht sichtbar. Gäbe es andererseits nur die Demos, hätten es die intellektuellen Vertreter des Mainstreams sehr leicht, das ganze als eine verwirrte Gruppe von Schreihälsen abzutun (sie versuchen es trotzdem, gelingt aber nicht überzeugend).

Es braucht auch die Leute, die das alles medial aufarbeiten und das bringt die alternativen Medien ins Spiel. Die wenigsten Leute wissen, wie aufwändig es ist, gute Videos zu produzieren. Dazu braucht es viel technisches Knowhow und das geht auch ins Geld. Und schließlich braucht es auch diejenigen, die den Standpunkt der Maßnahmengegner in Diskussionsforen wie diesem hier vertreten.

Mit "Zusammentun" meinte ich genau das. Jeder wirkt individuell an seinem Ort, insofern vereinzelt, aber eben doch nicht alleine.
 
Und es würde durchaus Sinn machen, dass in der nächsten Krise das Verhungern das zentrale Thema sein könnte, weil nämlich die nächste Krise ziemlich sicher eine Wirtschaftskrise sein wird, als Folge der desaströsen Lockdown-Politik.

Propheten die sich irren sterben als erstes, das ist ein heikles Geschäft.

Schon vor Corona gab es viele Ökonomen, die gewarnt haben, dass unser Fiat Money System auf ganz dünnem Eis steht. So sagte zum Beispiel der Finanzexperte Marc Friedrich schon vor Jahren den Zusammenbruch der Weltwirtschaft bis spätestens Ende 2023 voraus. Das war, wie gesagt, noch vor Corona.

Der kleine Betrieb, in dem ich arbeite, musste 2020 von März bis Juni schließen, durfte dann kurz unter strengen Auflagen wieder öffnen und ist jetzt seit November wieder durchgehend zu. Das sind rund zehn Monate ohne jedes Einkommen trotz laufender Kosten. So oder ähnlich geht es unzähligen Betrieben weltweit. Man muss weder Prophet noch Wirtschaftsexperte noch Mathematiker sein um da eine Wirtschaftskrise heraufziehen zu sehen.
 
Viele Zeitgenossen leben seit Covid-19 in einer sozialen Isolation, die vorher nicht einmal einem Strafgefangenen zugemutet wurde. Denn der ist zwar ggf. 23 Std. allein auf seiner Zelle, aber er hat das garantierte Recht, wenigstens 1 Std. am Tag, beim Hofgang, mit seinen (Zwangs-)Kumpels zusammen zu sein und auch mit ihnen Sport zu treiben.

Und genau das ist eben das menschenverachtende an den Lockdown-Maßnahmen. Es ist abzusehen, dass die psychischen Folgeschäden enorm sein werden und das nicht nur über Jahre, sondern über Jahrzehnte hinweg. Besonders die Kinder, die jetzt in dieser Zeit aufwachsen, tun mir unendlich leid. Denn diese haben noch keinerlei kritisches Denken und machen natürlich die Maßnahmen mit, wie sie von den allwissenden Erwachsenen vorgeschrieben werden. Alleine dieses kollektive Trauma wird eine ganze Generation psychisch prägen. Und es bleibt ja nicht "nur" bei den psychischen Folgeschäden. Kleine Kinder fangen sich unter normalen Umständen ständig irgendwelche Infekte ein, und das müssen sie, um ihr Immunsystem zu trainieren. Wenn dieses Training des Immunsystems nun für Jahre ausfällt, was hat das für körperliche Folgen? Dies sind alles langfristige Folgen der Lockdown-Politik, die kaum bedacht werden.

Eines der größten Probleme ist bislang, dass die Geschäftsmodelle der sozialen Medien darauf basieren, die Teilnehmer möglichst lange am Ball zu halten. Ihre moral- und gesetzlosen Algorithmen haben in der Folge dazu geführt, die Gehässigen und die Schreihälse zu befördern - und damit verbiegen sie die öffentliche Meinung. Offenbar hält Gehässigkeit die Menschen länger am Ball als Anständigkeit und Souveränität.

Wenn man dieser Tage die Psychologie des Mobs verstehen will, dann hilft es ungemein, gewisse Echokammern im Netz aufzusuchen und zwar egal in welche politische oder religiöse oder philosophische Richtung es geht. Wenn man unter sich ist, bekommt schnell derjenige die meisten Likes und Kommentare, der die radikalsten Forderungen stellt, der nochmal eins drauf setzt, der jetzt endlich mal nicht nur das abstrakte Einsperren von Politikern fordert, sondern sie ganz konkret in den "Steinbruch" befördern will, also in die Zwangsarbeit. Und so schaukelt sich das dann immer weiter hoch. Es gibt dieses Phänomen, zweifellos, und zwar erstaunlicherweise oft sogar in den Kommentarspalten von Videos, die in sich selbst sehr sachlich und gar nicht aufhetzend gemacht sind.

Einer meiner Lieblingsphilosophen ist der amerikanische Neurowissenschaftler Sam Harris (obwohl ich in vielen Dingen nicht mit ihm übereinstimme, das ist für mich kein Kriterium! Ich stimme ca. 50% seiner Ansichten zu, die anderen 50% sehe ich anders, aber dennoch ist es immer interessant, ihm zuzuhören) . Als vor kurzem in Washington das Kapitol gestürmt wurde, wobei mehrere Menschen getötet wurden, sagte Harris dazu: What we have seen in Washington that day, was a YouTube comment thread coming to life. Natürlich ist "YouTube comment thread" sehr verallgemeinernd, bitte nicht falsch verstehen, viele Kommentarspalten auf YouTube sind sehr sachlich und es posten dort viele intelligente Leute. Aber als regelmäßiger Leser oben genannter Echokammer-Threads kann ich diesem zugespitzten Kommentar von Harris nur zustimmen. Was sich online zusammenbraut, wird sich irgendwann auch einmal im echten Leben manifestieren.

Interessant ist dabei auch, dass dies bei allen Themen funktioniert. Die Klimabewegung zum Beispiel bringt genauso Echokammern hervor wie die rechte Szene. In den Klimakammern beschwört man sich dann gegenseitig, die einzigen Menschen zu sein, die die Wahrheit kennen und der dumme Rest wird blöd aus der Wäsche schauen, wenn plötzlich der Vorgarten unter Wasser steht. Allerorts beweihräuchert man sich, die Auserwählten zu sein, diejenigen, die es durchschaut haben, die Erwachten, die Erleuchteten, alle anderen sind die Schlafschafe. Wenn einem gar nichts anderes mehr einfällt, geht man in eine Echokammer, in der die Realität der Außenwelt einfach komplett geleugnet wird und dann kann man sich über die all diejenigen erheben, die überhaupt noch an die Existenz von Problemen glauben. Alles ist eine Illusion, relax! (und wer es anders sieht, ist halt noch nicht soweit). Ich kann nur jedem einen Exkurs in die Echokammern dieser Welt nahelegen, man lernt dabei oft mehr über die Menschheit, als wenn man sich mit einem Buch oder einer Dokumentation befasst.

Allerdings ist es genau so eine Illusion zu glauben, dass man zu 100% offen für neue Argumente sein kann. Jeder, jedenfalls ab einem bestimmten Alter, hat seine Grundsätze und Axiome, von denen er aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr abrücken wird (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). So werde ich dich niemals zu einem Anhänger von Rudolf Steiner machen, genau so wenig wie du mich vom Materialismus überzeugen wirst. Aber dennoch kann man aus jeder Diskussion etwas mitnehmen, und wenn es oft auch nur die Fähigkeit ist, den eigenen Standpunkt besser darlegen zu können.

Insbesondere im politischen Bereich sind die Fronten heutzutage völlig verhärtet. Ich habe noch nie eine Zeit erlebt, in der ein Dialog zwischen arm und reich, oben und unten, vor allem aber links und rechts so schwierig schien wie heute. Auf der einen Seite wird alles als Nazi beschimpft, was rechts von der CDU steht, auf der anderen Seite ist alles naives Gutmenschentum, was links von der AfD steht.

Im Grunde müssen wir uns alle darüber im Klaren sein, dass wir unsere Online-Diskussionen hauptsächlich für die stillen Mitleser führen. Wenn man dies im Hinterkopf behält, ist es viel einfacher, sachlich und dennoch beharrlich zu bleiben. Egal auf welcher Seite wir stehen, wir können zu 95% davon ausgehen, dass wir unseren Gegenüber von nichts oder jedenfalls nur von wenig überzeugen werden, und selbst in den 5% in denen uns das gelingt, wird der Andere es wahrscheinlich nicht zugeben, sondern nur ein stilles Okay, hast ja recht für sich denken.
 
Einer meiner Lieblingsphilosophen ist der amerikanische Neurowissenschaftler Sam Harris (obwohl ich in vielen Dingen nicht mit ihm übereinstimme, das ist für mich kein Kriterium! Ich stimme ca. 50% seiner Ansichten zu, die anderen 50% sehe ich anders, aber dennoch ist es immer interessant, ihm zuzuhören) . Als vor kurzem in Washington das Kapitol gestürmt wurde, wobei mehrere Menschen getötet wurden, sagte Harris dazu: What we have seen in Washington that day, was a YouTube comment thread coming to life. Natürlich ist "YouTube comment thread" sehr verallgemeinernd, bitte nicht falsch verstehen, viele Kommentarspalten auf YouTube sind sehr sachlich und es posten dort viele intelligente Leute. Aber als regelmäßiger Leser oben genannter Echokammer-Threads kann ich diesem zugespitzten Kommentar von Harris nur zustimmen. Was sich online zusammenbraut, wird sich irgendwann auch einmal im echten Leben manifestieren.

Was ich nicht verstehe, ist, warum jemand überhaupt YT irgendeine Bedeutung beimisst.
Da propagiert irgendein selbsternannter Schwachmat, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, giftige Substanzen aus dem Baumarkt (Bor) zur "medizinischen Behandlung" zu schlucken, noch dazu völlig fahrlässig dosiert, zubereitet und abgefüllt - und drei Dutzend Follower sagen: Au ja, das mache ich gleich morgen! Oder gründen eine "Bor-Selbsthilfegruppe".
Was veranlasst Menschen dazu, irgendwelchen "Experten" ohne Relevanz so eine Bedeutung, ja Wortführerschaft beizumessen, nur weil sie auf YT was posten?
Selbst im harmloseren Fall: Was bringt Leute dazu, sich eine nicht nur sehr oberflächliche und rein kommerzielle, sondern auch schlicht dämliche Glitzerwelt irgendwelcher "Influencer" anzusehen?

Es gibt so ziemlich keinen manipulativen Beitrag auf YT oder anderswo, den ich nicht durch ein paar Klicks innerhalb Minuten zerlegen könnte. Und das nicht einmal deshalb, weil ich "meinen Quellen" oder "der Lügenpresse" blind glauben und/oder vertrauen würde. Sondern meistens nur deshalb, weil ich allein nur die Plausibilität der Aussagen abzuwägen versuche.
Wenn sich also ein Trump nach der Wahl hinstellt und sagt: In allen Staaten, wo ich verloren habe, da gab es massiven Wahlbetrug - und das lag an allen manipulierten Wahlmaschinen und Hunderten von Wahlmitarbeitern, Wahlleitern und ausländischen Beobachtern sowieso, am Ende alle Gerichte, die alle an einer riesigen Wahlverschwörung mitgearbeitet haben: Und Hr. Trump, wie plausibel ist denn das, was sie da behaupten, noch dazu ohne auch nur einen einzigen Beweis?
Für wie dumm halten Sie uns denn eigentlich?
Die Leute vor dem Kapitol waren offenbar dafür dumm genug.
 
Besonders die Kinder, die jetzt in dieser Zeit aufwachsen, tun mir unendlich leid. Denn diese haben noch keinerlei kritisches Denken und machen natürlich die Maßnahmen mit, wie sie von den allwissenden Erwachsenen vorgeschrieben werden. Alleine dieses kollektive Trauma wird eine ganze Generation psychisch prägen.
Die sog. Maßnahmen und deren Folgen werden konkret angesprochen - was Kinder selten tun. Man versucht nach "Behandlung".
 
Und genau das ist eben das menschenverachtende an den Lockdown-Maßnahmen. Es ist abzusehen, dass die psychischen Folgeschäden enorm sein werden und das nicht nur über Jahre, sondern über Jahrzehnte hinweg. Besonders die Kinder,

Was traumatisiert wohl mehr?
  1. Masken tragen und Lockdowns einhalten nachdem einem der Sinn genau erklärt wurde
  2. der Tod eines oder beider Elternteile durch Covid
Da muss ich aber ganz lange nachdenken.
 
"Es werden die Kinder traumatisiert werden und die Bösen werden böses erleben..." wie aus einem schlechten Film. Im Gegenteil, wer die Corona-Krise überlebt und das sind fast alle, außer die Alten, die Unfallopfer, die Kreislauf- und Krebskranken und die mit erfolgreichem Suizid, sind durch die erlebte Krise besser gewappnet für Leben und haben mehr Resilienz als wenn stets eitel Sonnenschein wäre. Gerade die Kinder erfahren eine Prägung die für den Widerstand im Leben viel Wert ist. Wenn ich auch mal prophezeien darf, die die heute Kinder sind, werden noch einige Krisen in ihrem Leben erfahren bis sie alt und weise sind.
 
Was ich nicht verstehe, ist, warum jemand überhaupt YT irgendeine Bedeutung beimisst.

Das kann ich dir sagen: Weil der Mainstream über alles einseitig und tendenziös berichtet. Auch schon vor Corona.

Da propagiert irgendein selbsternannter Schwachmat, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, giftige Substanzen aus dem Baumarkt (Bor) zur "medizinischen Behandlung" zu schlucken, noch dazu völlig fahrlässig dosiert, zubereitet und abgefüllt - und drei Dutzend Follower sagen: Au ja, das mache ich gleich morgen! Oder gründen eine "Bor-Selbsthilfegruppe".

Deine Methode ist immer dieselbe: Du wählst irgend ein völlig obskures Thema aus und verurteilst damit die Gesamtsache, in diesem Fall das Portal YouTube.

Was veranlasst Menschen dazu, irgendwelchen "Experten" ohne Relevanz so eine Bedeutung, ja Wortführerschaft beizumessen, nur weil sie auf YT was posten?

Du kennst dich in den alternativen Medien nicht aus, das merkt man. Bei Ken FM (der auf YouTube schon lange gelöscht wurde, weil er zu groß wurde) und anderen gibt es mittlerweile Talkrunden, die eine wesentlich höhere Qualität als die Talkrunden im Mainstream haben. Gäste mit echter Expertise im jeweiligen Fachbereich, nicht nur Politpromis, und das wichtigste: Man lässt sich gegenseitig ausreden und fällt sich nicht alle zehn Sekunden ins Wort! Das ist eine Gesprächskultur, die im Mainstream schon seit mindestens 20 Jahren nicht mehr existiert!
 
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