Dass es Kriegsflüchtlinge gibt, egal wo die Waffen herkommen und diese Menschen in Regionen fliehen wo es Friede, Essen und materiellen Wohlstand gibt, ist doch nicht verwunderlich.
Es halte das für die normalste menschliche Regung die möglich ist. Dass solche Völkerwanderungen zu Konflikten führen, sowohl bei den Wanderern als auch bei den Zielorten liegt
auf der Hand. Wer ist nun aufgefordert damit einen Umgang zu finden, der ausgemergelte Flüchtling oder der Einheimische der satt und zufrieden in seinem Heim lebt.
Wer sollte eher zu Kompromissen fähig sein, der völlig stabil lebende Ansässige oder der von allem Vertrauten beraubte Flüchtling. Ich finde es bemerkenswert, dass ein Flüchtling
überhaupt nach Deutschland kommt, dem Land wo die Waffen hergestellt werden die in der Heimat der Flüchtlinge für Tod und Verderben sorgen. Wenn ich Flüchtling wäre,
ich würde Deutschland meiden wie die Pest um das Quäntchen Stolz nicht auch noch zu verlieren aber die Verheißung des Wohlstands ist wohl stärker. Erst kommt das Fressen und
dann die Moral, heißt es schon bei Brecht in der Dreigroschenoper.