Chris M
Well-Known Member
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Klar doch.
Gibt es auch eine Mainstream-Meteorologie, die immer das falsche Wetter prognostiziert?
Es gibt in vielen naturwissenschaftlichen Bereichen einen Mainstream, also eine etablierte Meinung, die man nicht zu hinterfragen hat, wenn man im jeweiligen Bereich ernst genommen werden will. Es wird von den jeweiligen Vordenkern in einem Gebiet vorgegeben, wie die nächste Generation grundsätzlich zu denken hat, es wird also der Rahmen festgelegt, in dem man sich zu bewegen hat, um nicht als Pseudowissenschaftler gebrandmarkt zu werden. Das Problem damit ist, dass im Laufe der Zeit dogmatische Strukturen aus dieser Herangehensweise entstehen und gewisse grundsätzliche Dinge nicht mehr hinterfragt werden können, weil sie nun mal festgelegt wurden, selbst wenn es klare Beweise gegen das jeweilige Dogma gibt. Die Archäologie ist von diesem Phänomen besonders stark betroffen. Man sieht das an den Reaktionen der Mainstream-Archäologen, wenn jemand wie Graham Hancock kommt, der sachlich fundiert ein Gegenmodell entwirft - da kann man wirklich von einer Hexenjagd sprechen, ich habe das über Jahre verfolgt. "We need to bring this man down" hat einer mal über ihn gesagt - obwohl er nichts anderes macht, als archäologische Studien zu betreiben, die ein alternatives Modell der Vergangenheit entwerfen. Das ist schon eine ziemlich fanatische Aussage, die man eher aus der fundamentalistisch religiösen Richtung kennt. Aber wem erzähle ich das? Demjenigen, der hier im Forum noch am ehesten so denkt wie eben diese fundamentalistischen Szientisten. Insofern war das jetzt bestimmt reine Energieverschwendung, ein Beitrag für die Mitleser, bei denen noch etwas zu machen ist.