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Bist Du zu nett,

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AW: Bist Du zu nett,

Johann, das mit den Emotionen ist auch ein Stück Absicht, denn ich versuche bewusst, hier sachlich zu bleiben. Gelingt es mir nicht, führt es schnell zu Kontroversen der persönlichen Art, was ich vermeiden möchte.

Dass etwas nicht passt, ist klar. Könnte es anders sein? Ist dieser Umstand nicht eine ganz zentrale Angelegenheit unseres Lebens? Gelingt es irgend einem Menschen, länger als eine relativ kurze Periode glücklich und zufrieden zu sein? Mit Depressionen habe ich schon länger zu tun, wie auch mit anderen Stoffwechselstörungen, die mir in die Wiege gelegt wurden. So ist mein heutiger Zustand auch ganz wesentlich durch meine biologischen Störungen und deren medimantöser Therapie geprägt. Alles ist irgendwie mit allem verwoben, aber kein Mediziner hat den Überblick. Ganz auf Pharmazieprodukte zu verzichten wäre sicher auch keine Alternative, denn dann liefe ich mit sehr auf Verderb ausgerichteten Werten herum und wäre ein zuckendes Nervenbündel, das seinen Antrieb nicht mehr vernünftig kanalisieren kann.

Atemtechniken sind bestimmt wichtig, sie können sehr hilfreich sein. Wo ist das Thema denn versteckt?
 
AW: Bist Du zu nett, bin ich nicht nett.

Armer armer Jowi.
Du bist kein blödes Individuum. Das darfst und willst Du hören.
Nimm doch nicht immer alles persönlich.

Der Beitrag ist genial, weil:

Man könnte ergänzen: Armer armer Jowi.
Du bist kein blödes Individuum. Das darfst und willst Du hören.
= Was bist Du nur für ein...


Nur der letzte Satz stört. Du solltest auf die Gefühle von Individuen keine Rücksicht nehmen!
 

Ein Lob erteilen.

EarlGrey schrieb:
...
Mag sein dass du dich schlecht fühlst wenn zb dein Vorgesetzter
dir einen Einlauf erteilst

und du dieses "schlechtfühlen" ihm gegenüber nicht ausdrücken kannst.
...
EarlGrey,
in welcher Sprachregion hat die Redewendung "einen Einlauf erteilen"

die von dir vermutlich gemeinte Bedeutung (rügen, einen Rüffel erteilen) ?

Ich habe für "Einlauf" nur die Bedeutung "ein Lob erteilen" gefunden.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden. <

 
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AW: Bist Du zu nett,


Ein Lob erteilen.


EarlGrey,
in welcher Sprachregion hat die Redewendung "einen Einlauf erteilen"

die von dir vermutlich gemeinte Bedeutung (rügen, einen Rüffel erteilen) ?

Ich habe für "Einlauf" nur die Bedeutung "ein Lob erteilen" gefunden.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden. <


ich kam noch nie auf die idee das diese redewendung regional ist

hier ein bsp aus den VDI-Nachrichten (Verein Deutscher Ingenieure - Bundesweit)

Spätestens um 20 Uhr sitzt sie wieder an ihrem Laptop, gibt die Aufträge ein, verschickt und beantwortet E-Mails und arbeitet weiter an ihren Produktkenntnissen. Ihre Freizeit beschränkt sich auf die Zeit von 0 bis 6 Uhr morgens. Ihr macht das nichts aus, denn sie will verkaufen, will den Erfolg, für sich und natürlich für das Unternehmen. In ihrer zweiten Woche macht sie einen ganz normalen Umsatz, liegt im Mittelfeld des Ratings. Am Freitagabend ruft ihr Chef an und verpasst ihr einen „Einlauf“. Vier feste Termine am Tag seien nicht genug, ein mittelmäßiger Umsatz sei nicht ausreichend und wenn sie nicht fleißiger sei, dann sei sie im falschen Unternehmen. Sie wendet ein, dass sie ein Kind habe und fünf Termine am Tag angesichts der vielen Reklamationen zwischendurch nicht zu schaffen seien. Ihr Chef ist ungerührt, das sei ihr Problem, dann müsse sie halt samstags arbeiten. Mit dieser Haltung käme sie nicht weit. Kathrin sagt im Verlauf des Gespräches nichts mehr. Sie kann nichts mehr sagen, weil sie so sehr damit beschäftigt ist, sich die Tränen von den Wangen zu wischen, die ihr unaufhörlich übers Gesicht laufen. Ihr Wochenende ist vermasselt, ihre Stimmung ist genauso auf dem Tiefpunkt wie ihre Motivation, montags wieder Gas zu geben.


Es ist eine gebräuchliche Redewendung wenn Vorgesetzte ihre ganze Autorität ausgraben und einen Untergebenen zur Schnecke machen müssen.

(Einlauf bezieht sich hier auf die anale Eingabe eines Abführmittels welches in der Regel als äusserst unagenehm und entwürdigend empfunden wird.)
 
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