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Bilder der Aura

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AW: Bilder der Aura

Ich habe bereits vor über einem Jahr meinen Organspendeausweis vernichtet.

Zu dem Geschäft mit Organen gibt es mehrere Studien. Menschen werden getötet. Organe werden verkauft. Meist bleiben Spender, Opfer und deren Angehörige im Unklaren, was dies tatsächlich bedeutet.

Mir ist klar, dass ich auch keine fremden Organe haben möchte. Ich möchte auch nicht reanimiert werden, genauso wie ich nicht künstlich ernährt werden möchte. Die Patientenverfügungen ist allerdings - trotz rechtlich anerkennendem Status - in der Praxis nicht immer umsetzbar. Wenn man im Fall X auf die Notaufnahme im Krankenhaus kommt, dann retten die Ärzte immer sofort das Leben - das ist deren Aufgabe und die Pflicht eines jeden Bürgers und zwar unabhängig von der vorherigen Prüfung, ob es eine Patientenverfügung gibt.

:blume1:

Ah - da haben wir ja tatsächlich etwas gemeinsam.
Ich bin ebenfalls gegen Organtransplantationen, finde sie der Entwicklung technischer Ersatzorgane hinderlich, primitiv und mittelalterlich. Man schlachtet einen aus um den anderen notdürftig zu reparieren.

In Österreich gibt es allerdings keinen Organspenderausweis, den man abgeben könnte. Will man es nicht, dann muss man ein Schriftstück mit sich führen, in dem steht, dass man die Organspende ablehnt.
So weit gehe ich allerdings nicht. Im Grunde ist es mir egal, was man mit meinem Körper macht, wenn man ihn irgendwo "tot" auffindet.

Kunstorgane wären meiner Meinung nach die beste Lösung bei Organversagen. Aber ich denke, da gibt es viele, die anderer Meinung sind, die, wie in deinem Video Organen mehr zuschreiben als die Arbeit, die sie verrichten.

Und ich glaube, hier spaltet sich unsere Übereinstimmung wieder, oder?
 
AW: Bilder der Aura

Es ist ein Politikum, eben weil es keine natürliche Sache ist.

Die Angst vor dem Sterben hat mit der Bewusstlosigkeit des Lebens zu tun.
Ich lebe jetzt und nur jetzt.
Wer sein Leben NICHT lebt, weil er eben nicht lebendig ist, der hat immer das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Daher ist der Wille zum Über_Leben ein über_natürlicher.

Das natürliche Leben kann nicht ÜBER dem Leben selbst stehen.

Man beachte bitte in der Bundestagerede, wie man über Hirntote sich äußert.

 
AW: Bilder der Aura

Titel: Die Spender-Organentnahme
Autoren: G. Gubernatis, H. Bunzendahl, U. Frei, Hannover
Laufzeit: 50.45 Minuten
Aufnahmedatum: 1 / 1992
Fachgebiet: Viszeralchirurgie / Transplantation
Filmnummer: 20208-001
Beschreibung

Die Organtransplantation hat für viele sonst unheilbar kranke Patienten Aussicht auf Überleben und volle Rehabilitation eröffnet und ist inzwischen zu einem festen Bestandteil des Gesundheitswesens geworden. Eine wesentliche Voraussetzung, diese Chance für die vielen wartenden Patienten auch zur Realität werden zu lassen, ist der Bereich Organspende. Der Film wendet sich an Chirurgen und Mitarbeiter in Krankenhäusern, die nicht ständig mit dem Gebiet der Organtransplantation befasst sind. Er gibt Informationen zum organisatorischen Ablauf, zur Abwägung, ob ein potentieller Spender als solcher und für welche Organe im einzelnen in Frage kommt sowie zur chirurgischen Technik der Mehrorganentnahme: Die chirurgische Technik wird für alle Varianten einer kombinierten Herz-Leber-Pankreas- und Nierenentnahme dargestellt. Die Technik ist weitestgehend standardisiert und kann in 6 operative Phasen eingeteilt werden:
1 . Vorbereitende Präparation
2. Präparation unmittelbar vor Perfusionsbeginn
3. Perfusion
4. Entnahme der Organe
5. Zusätzliche Entnahmen und Versorgung des Leichnams
6. Präparation der Organe ex situ unmittelbar nach der Entnahme
Diese Standardisierung, die zugrundeliegenden Prinzipien sowie die einzelnen operativen Schritte werden für jede Kombination einer Mehrorganentnahme einschließlich der reinen Nierenentnahme detailliert dargestellt.

http://www.mediathek-dgch.de/go/?action=AkadMediathekMovieAction&film_id=48&cmd=preview
 
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