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Besser ohne Gott leben

AW: Besser ohne Gott leben

Zur weiteren Erklärung, warum ich mal wieder so aus der Haut fahren könnte und mein Denken hier darlege, bitte folgenden Faden beachten:

https://www.denkforum.at/threads/7443

Die Natur ist IMMER nach Ausgleich und Harmonie bestrebt. Das wusste schon Pythagoras und Konfuzius vor 2500 Jahren und Paracelsus im 15. Jahrhundert.

Uns erscheinen die Dinge manch einmal wie eine Kathastrophe, die Überschwemmungen, die Schneelawinen, die Trockenheit und Dürre, genauso wie die Käfer-Plage.

Aber alles hat einen Sinn und muss auch einen Sinn haben, nur der Mensch füllt sich und seine Umwelt mit sinnlosen Zeugs - leider viel zu häufig.

Die Insekten sind größtenteils für die Bestäubung der Blüten zuständig und ich sehe darin einen sehr wichtigen Sinn, die Spinnen dezimieren die Überzahl der Insekten, weil dies ihre Hauptnahrungsaufnahme ist und auch darin sehe ich einen Sinn. Beim Bärenklau sind wichtige Inhaltsstoffe, die in der Medizin, im Schamanismus und in der Heilkunde Verwendung finden. Das ist sinnvoll.

Der Schlaf ist für uns Menschen so sinnvoll, weil wir sonst irre werden würden oder deutlich weniger als 1/3 der jetzigen Lebenserwartung hätten. Also auch hier ist der Sinn gegeben.

Der Haar- und Nagelwuchs ist evolutionsbiologisch begründbar und sinnvoll, weil sich Haar und Nagel abnutzen und ferner die Haare heute noch als Statussymbol bei der Partnersucher der oberflächlich-körperlichen Masse herhalten muss. Blonde, lockige und volle Haare sind doch der Traum vieler entmannter Männer.

Plattfüsse sind durch das Tragen der falschen Schuhe gekommen. (siehe Barfussdoktor, der kann Dir sicherlich Aufschluss geben.

Die O-Beine kommen vom Fussballspielen beim Kindern. Ich habe keine O-Beine, weil ich zu dieser Zeit Ballett- und Musikunterricht hatte und keine Zeit zum Fussballspielen blieb.

Über die Menstruation schreibe ich nichts, weil ich - gottseidank - ein Mittelbein habe.

Der Haarausfall ist begründbar mit dem zu hohen Testosteronspiegel. Statt seine Hormone und Neurotransmitter optimal zu nutzen, sind Fehlernährung und Unterdrückung und Verdrängung ursächlich dafür verantwortlich, dass man einen zu hohen Testosteronspiegel hat. Der Körper lässt sich nicht verarschen.

Damit man wach wird, zeigt der Köper die Symptome an. Auch hierbei ist der Sinn für mich erkennbar.

Axl
 
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AW: Besser ohne Gott leben

Ich bin zwar neu hier, lese aber auch schon seit einer Woche ein wenig mit und erlaube mir daher einfach mal einzugreifen. Da ich nichts mehr mit Forendiskussionen anfangen kann (oh ich würde nur herrlich lange und unnötige Zitatschlammschlachten führen; wobei der Erkenntnisgewinn gegen 0 strebt), stelle ich einfach Fragen und bleibe lesend im Hintergrund. Eventuell erstelle ich irgendwann mal einen Thread mit einer anderen "Gottes"kritik...

Zurück zu meinen Fragen, die diesen Thread bzw. den jetzigen "Diskussions"verlauf betreffen:


Was genau ist die Natur?
Wie äußert es sich, dass sie nach etwas strebt?
Ist Sinn vom Menschen konstruiert oder liegt er schon vorgefasst in den Dingen?


Im Gegenzug antworte ich auch mal auf einige Fragen, ohne zu versprechen, dass ich auf darauf aufbauende Diskussionsstränge eingehen werde (wie gesagt, das ist nicht mehr mein Weg).


Wie erklärst Du Dir Deine Sittlichkeit, die Ethik, die Moral, die Unterscheidbarkeit von Gut und Böse usw.?
Die aufgeführten Punkte sind - mehr oder weniger nützliche - Funktionen meines Gehirns, welche sich bei der sozialen Interaktion als mehr oder weniger praktisch erwiesen haben. Ihre Entstehung erkläre ich mir daher evolutionär.

Welchen Sinn hat Dein Leben?
Keinen vordefinierten, zurzeit nicht mal einen den ich konkret aussprechen kann, da ich noch keinen konkreten Sinn für mein Leben ermittelt habe. Am ehesten wohl: Zufriedenheit.

Woher bist Du gekommen und wohin wirst Du gehen?
Das kommt drauf an wie weit du zurück willst und was du unter Du verstehst. Schon gut, ich will mich nicht um eine Antwort drücken, nur um unangreifbar dazustehen: Woher ich komme kann ich nicht genau sagen, da ich mich nicht mehr an den Tag erinnere an dem ich mich erstmals als Ich wahrgenommen habe. Wahrscheinlich war diese Ich-Entstehung eher ein Prozess, der mit dem Wachstum meines Körpers (und besonders meines Gehirns) einherging.

Mit dem Ende meiner Körperfunktionen werde Ich als derjenige, der ich jetzt bin ebenfalls enden. Es gibt auch keinen Anhaltspunkt für mich, dass Ich danach in irgendeiner bewussten Form weiterexistiere.
 
AW: Besser ohne Gott leben

1. Was genau ist die Natur?
2. Wie äußert es sich, dass sie nach etwas strebt?
3. Ist Sinn vom Menschen konstruiert oder liegt er schon vorgefasst in den Dingen?

Hallo und herzlich willkommen hier im Denk-Forum.

Zu 1. Die Natur ist die Gesamtheit der natürlichen Schöpfung.
Unbelebte Natur, bestehend aus Salzen, Mineralien, Steinen usw...
Belebte Natur wird eingeteilt in Flora und Fauna.
Der Mensch erhebt sich als übernatürliches-übersinnliches Tier.
Das beantwortet leider nicht genau die Frage, die Du gestellt hast, weshalb ich die Frechheit mit erlaube die Frage abzuändern, was ist nicht Natur? Nicht zur Natur gehören alle von Menschen synthetisierten und teilsythnesierten Soffe und Dinge, wie z.B. Kunststoff, PLatik usw..
Zu 2. Der Harmonieausgleich ist allgegenwärtig. Jede Kraft hat eine Gegenkraft zu folge. Beispiel: Bei der Osmose ist es der Wasserausgleich durch eine semipermeable Membran zwischen den Zellen. Bei der Vegetarien/Veganern sind es die Fleichvielfrasse die den Ausgleich schaffen. ....
Zu 3. Es muss ein Sinn vorgefasst sein, sonst wärst Du gar nicht hier.

Axl
 
AW: Besser ohne Gott leben

Ich bin zwar neu hier, lese aber auch schon seit einer Woche ein wenig mit und erlaube mir daher einfach mal einzugreifen. Da ich nichts mehr mit Forendiskussionen anfangen kann (oh ich würde nur herrlich lange und unnötige Zitatschlammschlachten führen; wobei der Erkenntnisgewinn gegen 0 strebt), stelle ich einfach Fragen und bleibe lesend im Hintergrund. Eventuell erstelle ich irgendwann mal einen Thread mit einer anderen "Gottes"kritik...

Zurück zu meinen Fragen, die diesen Thread bzw. den jetzigen "Diskussions"verlauf betreffen:


Was genau ist die Natur?
Wie äußert es sich, dass sie nach etwas strebt?
Ist Sinn vom Menschen konstruiert oder liegt er schon vorgefasst in den Dingen?


Im Gegenzug antworte ich auch mal auf einige Fragen, ohne zu versprechen, dass ich auf darauf aufbauende Diskussionsstränge eingehen werde (wie gesagt, das ist nicht mehr mein Weg).



Die aufgeführten Punkte sind - mehr oder weniger nützliche - Funktionen meines Gehirns, welche sich bei der sozialen Interaktion als mehr oder weniger praktisch erwiesen haben. Ihre Entstehung erkläre ich mir daher evolutionär.


Keinen vordefinierten, zurzeit nicht mal einen den ich konkret aussprechen kann, da ich noch keinen konkreten Sinn für mein Leben ermittelt habe. Am ehesten wohl: Zufriedenheit.


Das kommt drauf an wie weit du zurück willst und was du unter Du verstehst. Schon gut, ich will mich nicht um eine Antwort drücken, nur um unangreifbar dazustehen: Woher ich komme kann ich nicht genau sagen, da ich mich nicht mehr an den Tag erinnere an dem ich mich erstmals als Ich wahrgenommen habe. Wahrscheinlich war diese Ich-Entstehung eher ein Prozess, der mit dem Wachstum meines Körpers (und besonders meines Gehirns) einherging.

Mit dem Ende meiner Körperfunktionen werde Ich als derjenige, der ich jetzt bin ebenfalls enden. Es gibt auch keinen Anhaltspunkt für mich, dass Ich danach in irgendeiner bewussten Form weiterexistiere.

Hallo Tzakahra!

Du kannst gläubige Menschen mit nichts überzeugen, wenn jemand glaubt, und es auch WILL, kein rationales Denken kann ihn abbringen. Auch ich mache diese Erfahrung, deshalb wird es immer Religionen, Kirchen und damit auch Kriege geben. Es ist eine bequeme Flucht vor der Realität, untermauert mit tonnenweise "Fachwissen" von "Experten", darum ist der Staat letztendlich so stark. Deshalb hat Justiz und Polizei immer leichtes Spiel, bei Menschen, welche die Realität verkennen und sich leiten und lenken lassen wollen.

Ich bin mittlerweile so weit, auch eine Ehrfahrung aus diesem Forum, - ich teile die Menschen in: GLÄUBIGE - und - WISSENDE, dazwischen gibt es nichts, keine Schattierung.

Zum Schluss Zitate von Religionssoziologe, Univ.Doz. DDr. Dr.h.c. Adolf Holl:

"Glaube heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist"
(Dialektik): "Glauben heißt nichts wissen"

und weiter:
Je religiöser ein Mensch, desto mehr glaubt er; je mehr er glaubt, desto weniger denkt er; je weniger er denkt, desto dümmer ist er; je dümmer er ist, desto leichter kann er beherrscht werden. Das gilt für Sektenmitglieder ebenso wie für die Anhänger der großen Weltreligionen mit gewalttätig intolerantem "Wahrheits"-Anspruch. Dagegen hilft, auf Dauer, nur Aufklärung. (Univ.Doz. DDr. Dr.h.c. Adolf Holl)

Gruß
Kultus Maximus

s. g. Herr Univ.Doz. DDr. Dr.h.c. Adolf Holl: ich bezweifle mittlerweile erwachsene Menschen aufklären zu können (blöd bleibt blöd)!
 
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AW: Besser ohne Gott leben

Ich bin mittlerweile so weit, auch eine Ehrfahrung aus diesem Forum, - ich teile die Menschen in: GLÄUBIGE - und - WISSENDE, dazwischen gibt es nichts, keine Schattierung.

Das stimmt nicht, Eugen Drewermann ist ein Beispiel für einen Menschen, der sowohl fest im Glauben steht, als auch in permanenter wissenschaftlicher Betätigung sein Wissen erweitert!
 
Besser ohne Gott leben...und dafür mit besserwissern.

hallo leute,
entschuldigt, dass ich mich hier kurz zu wort melde,
aber einiges kurz überflogenes hat meine finger wieder mal inspiriert :p :

aufklären kann mensch nur denjenigen anderen, der/die auch aufgeklärt werden WILL !!!

ansonsten: FEHLDIAGNOSE.
(oder anders ausgedrückt: missionierung. und missionierung ist und bleibt letztlich ZWANG.)


wer das nicht versteht, und vielleicht sogar glaubt, deswegen sei der andere "blöd", müsste sich irgendwo in ihm/ihr selbst drinnen fragen, wo denn die eigene "blödheit" steckt.
meistens ist sie auch gleich aufzufinden, die eigene blödheit - oder sagen wir doch lieber "kurzsichtigkeit" dazu: sie steckt nämlich in der fehlannahme, die anderen "sollten" auf einen "anderen" - "gescheiteren" - weg gebracht werden.

denn damit wird impliziert, dass der aktuelle weg - die aktuelle situation - irgendwie "falsch" sei.
und man selbst wüsste es "besser".....als die anderen.....als die welt.....als gott.

achja, ich vergaß: hier heißt es ja "OHNE gott leben".

achso.

na, dann bedeutet "ohne gott" vielleicht sowas wie "mit den besserwissern"?

ob das eine alternative ist, die atheisten gefällt?

liebe grüße
kathi

p.s.: bevor wieder jemand anfängt zu rätseln oder fehlzuinterpretieren:

mein obiger text ist an NIEMANDEN hier PERSÖNLICH gerichtet!!!
ich denke bei meinen worten an KEINEN, der hier diskutierenden PRIVATMENSCHEN.
mein text ist als allgemeine wortmeldung von mir gemeint.

wer sich persönlich angesprochen fühlt, kann das ruhig tun.
doch dies lag ganz sicher nicht in meiner absicht...und schon gar nicht in einer "zynischen".
wenn/falls ich jemanden persönlich meinte, würde ich das durch eine persönliche anrede im text kennzeichnen.
wie und ob jemand anderer darauf reagiert, liegt nicht in meinem einflussbereicht und ehrlich gesagt: deshalb ist es mir auch ganz wurscht.
nur dass das klar ist.....bei den vielen missverständnissen in unserer westlichen/schriftlichen kommunikation.
 
AW: Besser ohne Gott leben

Das stimmt nicht, Eugen Drewermann ist ein Beispiel für einen Menschen, der sowohl fest im Glauben steht, als auch in permanenter wissenschaftlicher Betätigung sein Wissen erweitert!

Eugen Drewermann gehört nach meiner Erfahrung
zu den Menschen, die sich und ihren Gott immer wieder
fast verzweifelt fragen, warum die Welt so viel Aggression,
Krieg, mörderische Konkurrenz, Rücksichtslosigkeit, Hunger,
Leid, Not, Schmerz, Todesangst etc. in sich trägt. Da kommt
viel Gefühl "rüber". - Wissen? - Glauben? Wohl immer wieder.

Sein Buch "Die Spirale der Angst - ..." (1991)
ist immer noch sehr lesenswert. Ich habe ihn oft zitiert.

Reinhard70
 
AW: Besser ohne Gott leben

Eugen Drewermann gehört nach meiner Erfahrung
zu den Menschen, die sich und ihren Gott immer wieder
fast verzweifelt fragen, warum die Welt so viel Aggression,
Krieg, mörderische Konkurrenz, Rücksichtslosigkeit, Hunger,
Leid, Not, Schmerz, Todesangst etc. in sich trägt. Da kommt
viel Gefühl "rüber". - Wissen? - Glauben? Wohl immer wieder.

Sein Buch "Die Spirale der Angst - ..." (1991)
ist immer noch sehr lesenswert. Ich habe ihn oft zitiert.

Reinhard70

Ja, Reinhard, der aber auch Antworten findet, die ein Leben inmitten dieser grausamen Welt ermöglichen, ohne weggucken und verleugnen zu müssen.
Ich vermute sogar, daß sein Glaube MIT Jesus( also nicht an ihn, sondern in Verbundenheit mit Ihm) ihm ein genaueres Hingucken ermöglicht.

Liebe Grüße,Kaawi:blume1:
 
AW: Besser ohne Gott leben

Ja, Reinhard, der aber auch Antworten findet, die ein Leben inmitten dieser grausamen Welt ermöglichen, ohne weggucken und verleugnen zu müssen.
Ich vermute sogar, daß sein Glaube MIT Jesus( also nicht an ihn, sondern in Verbundenheit mit Ihm) ihm ein genaueres Hingucken ermöglicht.

Liebe Grüße,Kaawi:blume1:

Jedenfalls habe ich schon einige Male darüber gestaunt,
dass aus dem Tränenstrom dieses Mannes so viel
Kraft kam. Wahrscheinlich ist er ein CHRIST im besten
Sinne des Wortes. Ein Christ, der sehr kritisch mit seinem
Gott kommuniziert. Als "Protestant" darf er, der Drewermann,
das ja auch. - Nicht wahr, Kaawi?
:blume1:
 
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AW: Besser ohne Gott leben

Niemand kann ohne Gott leben, er kann nur Gott vergessen, daß ist alles! Wer schon vergessen hat, wer er in Wirklichkeit ist, (und das hast du doch, oder?), der ist in seinem Körperbewußsein dermaßen gefangen, daß er nicht mehr bereit ist, unvoreingenommen zu prüfen, was andere sagen! Bherka
 
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