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befangen - unbefangen

Noemi

New Member
Registriert
6. August 2004
Beiträge
50
Hallo,
ich mache mir gerade Gedanken über Befangen- bzw. Unbefangenheit. Ich denke es ist gut unbefangen zu sein. Somit sind bzw. wären Vorurteile und negative Erlebnisse mit speziellen Menschen ausgeräumt. Es ist natürlich nicht leicht unbefangen zu sein. Und da ich in manchen Dingen nachtragend bin, bin ich auch oft befangen. Dieses wollte ich eigentlich ändern. Jetzt las ich den Satz von einem netten Forumsmitglied: "Befangenheit die Begleiterin jedes redlichen Menschen". Jetzt stutze ich. Wie seht ihr das.
Ich hoffe, diese Frage ist im richtigen Bereich.
Gruß Noemi
 
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Ich würde behaupten, dass der redliche Mensch, also der sittlich Tugendhafte in zweierlei Hinsicht befangen ist: Im aristotelischen Sinne könnte man den redlichen (tugendhaften) ja einen Habitus zusprechen, der zwischen Befangenheit und Unbefangenheit "vermittelt". Und sicher wäre dieser Habitus eher der Befangenheit zugewandt als der Unbefangenheit, da letztere eine völlige Negation von pers. Einbeziehung / Interesse wäre.

Zudem ist ja Redlichkeit selbst, d.h. allgemein, eine moralische Wertung. Einen redlichen Menschen würde ich also auch einen sittlichen / tugendhaften nennen. Und also solcher ist man ja zwangsläufig befangen, Moralität und Tugendhaftigkeit sind ja eindeutige Setzungen und Perspektiven auf "Welt".

Letztlich ist dieses Zitat also weniger eine Erkenntnis hinsichtlich der Menschen allgemein, sondern eher ein zwingender Schluss in Bezug auf "Redlichkeit".

Ich hoffe, damit habe ich der Aussage des Zitierten keine Gewalt angetan *hüstel*
 
Noemi schrieb:
Hallo Noemi !

ich mache mir gerade Gedanken über Befangen- bzw. Unbefangenheit. Ich denke es ist gut unbefangen zu sein. Somit sind bzw. wären Vorurteile und negative Erlebnisse mit speziellen Menschen ausgeräumt. Es ist natürlich nicht leicht unbefangen zu sein. Und da ich in manchen Dingen nachtragend bin, bin ich auch oft befangen. Dieses wollte ich eigentlich ändern. Jetzt las ich den Satz von einem netten Forumsmitglied: "Befangenheit die Begleiterin jedes redlichen Menschen". Jetzt stutze ich. Wie seht ihr das.
Keine leichte Sache, ich halte die Befangenheit für keinen moralischen, jedoch für einen sensiblen Begriff.

Setzen wir Befangenheit mit Parteilichkeit gleich und denken an Goethe, der da sagte: "Der Hass ist parteiisch, doch die Liebe ist parteiischer" - müssen wir auch annehmen, dass die Befangenheit positiv ist. Man stelle sich vor, niemand würde noch "Partei" ergreifen (im wahrsten Sinne des Wortes), die Demokratie würde zugrunde gehen und eventuelle herrschsüchtig-faschistoiden Despoten würden fröhliche Urständ feiern.

Rücken wir sie in die Nähe der Gefangenheit, ist sie doch eher negativ, zumindest kein Ausdruck von Lebensqualität.

Richter - und ich glaube, auch Rechtsanwälte, können (und ich glaube, dass sie es gesetzlich auch müssen) einen Fall wegen Befangenheit ablehnen. In diesem Sinne ist die Befangenheit für alle anderen eigentlich wertfrei.

Wie Ceour froid schon andeutete, liegt die Befangenheit zwischen Freiheit und Gefangenheit (wenn ich richtig interpretierte).

Ich habe Dir jetzt einige Möglichkeiten von Definitionen und Positionen angeführt, soweit ich sie mir vorstellen kann. Die Entscheidung (die ja auch eine emotionelle sein darf), wo Du die Befangenheit für Dich selbst positionierst, kann ich Dir leider nicht abnehmen.

Wie gesagt, für Menschen, die nicht direkt mit der Justiz arbeiten, ist die Befangenheit meiner Meinung nach weder gut noch schlecht, das heißt, es darf sich jeder frei sowohl für die Befangenheit als auch für die Unbefangenheit entscheiden.

Liebe Grüße
 
Tja, wie so oft schreibe ich erst, denke dann nach, jetzt schreibe ich wieder ;)

Es stimmt: Befangenheit gibt es in verschiedenen Zusammenhängen, also als Voreingenommenheit aber auch eher psychologisch als Gehemmtsein.
Ich würde versuchen, den Begriff amateurlinguistisch auf seine Herrkunft zu untersuchen. Wer befangen ist, ist also unfrei. Und worin ist er gefangen? Ich denke, in einem Netz aus Gewohnheiten, Ängsten, Verhaltensweisen, Vorurteilen, "kognitiven Schemata", genetischen Dispositionen.
Wer sich einer neuen Situation stellt, ist aber von all diesen Dingen nicht nur gefangen - sondern er ist auch abhängig von diesen, in dem Sinn, dass er ohne sie überhaupt keine Situation beherrschen oder auch nur beurteilen kann!
Wenn also jemand behauptet, er gehe unbefangen in eine Situation hinein, so kann dies nur relativ behauptet werden, der eine sei vielleicht unbefangener als ein anderer usw.
Vielleicht hätte ich also genauer sagen müssen, dass es unredlich wäre, sich selbst die Befangenheit abzusprechen. Ein unbefangener Mensch wäre ein Nichts, etwas Undurchsichtiges, Ungreifbares, ein Niemand.

Es ist dann nur die Frage, ab wann man Befangenheit als hinderlich, nachteilig, hemmend oder sogar krankhaft bezeichnet.
Mir persönlich hilft es ein wenig, wenn ich versuche, zu trennen: indem ich mir in Gedanken meine Vorurteile zugestehe und meine Ängste nicht verneine; in meinen Handlungen diese aber in einem Maße zu überspielen versuche, so dass es mich nicht behindert oder Andere verletzt. Durch dieses Wechselspiel wird die Befangenheit "umgebaut" Ängste verlagern sich, Vorurteile werden von positiv nach negativ verschoben oder umgekehrt, das Ganze nennt man auch lernen...

Ich würde mir auch in Bezug auf Menschen nicht zu viel Unbefangenheit auferlegen wollen. Schlechte Erfahrungen sind nun mal schlechte Erfahrungen. Letztlich kann es ja auch sein, dass sich eine Bekannschaft, die sich durch deinen Filter der Befangenheit durcharbeiten muss, dann als stabiler und wertvoller erweist, als all die "wir sind locker und unbefangen"-Beziehungen.
 
positiv - negativ

...das mit dem positiv oder negativ bewerten ist immer so eine Sache, die im Auge des Betrachters liegt...
Be-fangen oder ge-fangen, da bin ich meiner Meinung nach doch nicht frei. Fangen, das wäre für mich wertfrei. Be-fangen, dann bin ich doch be-hindert, durch irgendwelche subjektiven Eindrücke - dann bin ich doch nicht frei. Ohne dies bewerten zu wollen. Ein Richter oder Rechtsanwalt, der be-fangen ist, braucht doch die Verhandlung nicht weiterzuführen, weil er ja be-fangen ist. Wäre er un-be-fangen, wäre es ja egal, dann stört es keinen.
Ich meinte unbefangen - befangen genau so. Unbefangen: soviel wie ohne Hintergedanken haben, die Menschen so annehmen wie sie sind. Ein eigenes Bild machen. Kenne ich die Person schon etwas näher, ist es oft schwierig unbefangen zu sein.
Da fällt mir noch ein Beispiel ein, wo Beziehungen (keine sexuelle) angesprochen werden. Unbefangen auf jemanden zuzugehen, ist doch viel schöner. Befangen sind für mich z.B. Leute, die sich beim ersten Kennenlernen schon Gedanken machen. "Sehe ich gut aus?" "Wir er/sie mich mögen?" "Könnte er/sie sich in mich verlieben?" "Wie wird es mit uns weitergehen?" "Werde ich mich verlieben?" "Was sagt meine Frau/mein Mann dazu?" "Oh nein, der sieht aus, wie ein Bauer...", "Dieses Outfit"... Während ich, wenn ich ganz unbefangen bin, die Beziehung einfach geschehen lasse, ohne Hintergedanken. Ohne Wertung.
LG Noemi
 
>noemi

Unbefangen: ............. die Menschen so annehmen wie sie sind.
Würde ich eher vorurteilsfrei nennen (was letztendlich auch eine Illusion ist).
Ein eigenes Bild machen.
Würde ich auch unbefangen nennen.

Befangen sind für mich z.B. Leute, die sich beim ersten Kennenlernen schon Gedanken machen. "Sehe ich gut aus?" "Wir er/sie mich mögen?" "Könnte er/sie sich in mich verlieben?" "Wie wird es mit uns weitergehen?"
Warum nicht gleich die neue Bekanntschaft danach fragen ?

Während ich, wenn ich ganz unbefangen bin, die Beziehung einfach geschehen lasse, ohne Hintergedanken. Ohne Wertung.
Ich habe mir vorgenommen, Menschen erst zu werten, wenn ich drei Dinge über sie weiß:
womit haben sie angefangen,
was haben sie jetzt und (falls es jetzt mehr ist)
auf welchem Weg haben sie das erreicht.​

Und das nicht nur in materieller Hinsicht, sondern auch in ideller.

Perzi
 
Hallo,

ich denke, Noemi, dass du mit den ganzen Dingen, die du unter „wie seh ich aus“ oder „was wird er denken“ beschreibst, Sachen meinst, die mit deinen Ängsten, Erwartungen und deinem Selbstwert und Selbstliebe zutun haben.

Ich glaube jeder ist irgendwo mehr oder weniger an Erlebnisse aus seiner Kindheit gefesselt...der eine kann nach und nach viele Dinge auflösen, der andere nicht...manch einer will das gar nicht und bleibt weiter in seiner nassen, flauschigen Windel sitzen. Meist sind es sogar die, die in der Windel sitzen, die Stein und Beil schwören, dass sie unbefangen sind...traurig. Ich denke, wer nach und nach seine Überzeugungen überprüft und seine Verhaltensweisen hinterfragt, kann nen winziges bisschen unvoreingenommener werden, aber in meinen Augen braucht man sein ganzes Leben dazu. Ich denke wenn man merkt, dass es einem das Leben erleichtert, ist das gut. Manche wollen aber Regeln und Leitlinien...denen tut Unvoreingenommenheit sicher gar nicht gut, naja die Windel ist sehr bequem, wenn sie sich mal vollgesaugt hat.

Nachtragend zu sein, sehe ich nicht als Problem. Es ist dein gutes Recht und du wirst deine Gründe haben...lass das doch zu. Ich verstehe gar nicht, wozu man erfunden hat, dass man immer allen vergeben muss (und sich irgendwann mit der Flinte am Kiosk Luft macht). Ich glaube eine Gefahr besteht auch darin, dass man sich selbst alle möglichen Dinge vorschreibt, die angeblich nicht gut sind und dass man die als Referenzpunkte für sein künftiges Leben nimmt. Ich denke die Referenzpunkte sind es aber, die hinterfragt werden müssen...die eigene Kindheit und was danach geschah. Wenn ich aus mir selbst Grundsätze entwickeln kann, brauche ich nicht auf irgend ein Vehikel, wie Moral zurückgreifen. Das Problem wird nur sein, herauszufinden, was denn die eigenen Grundsätze sind. *schmunzel*

Ich denke, es gibt viele Möglichkeiten unvoreingenommener zu werden...das Problem ist in meinen Augen nur, dass man schell mal eine „Lehre“ zu schnell übernimmt...viele lösen die Fesseln ihrer Eltern nur durch andere ab, das bringt in meinen Augen wenig.


Ich denke, dieses „den anderen vorurteilsfrei nehmen, wie er ist“, kann man sich zwar aufzwingen, das wird nur nicht viel bringen (ähnlich wie das Geschwafel von „denk positiv“). Ich glaube, man kann mit den anderen etwas ungezwungener umgehen, wenn man sich um sich selbst kümmert, also die eigenen Gefühle und Bedürfnisse ernst nimmt und sie so annimmt. Wenn ich mich selbst (bedingungslos) mag und ich mein Dasein an keine Bedingungen knüpfe, also nur „bin“ erst dann kann ich von anderen nichts „verlangen müssen“ und kann ein klein bisschen unbefangener an die anderen herantreten, als wenn ich mich nur zur Toleranz (als Tugend) zwinge...aber meine Kindheit kann ich nicht leugnen, die wird immer an meiner Unvoreingenommenheit herumknuspern.

Naja...wenn das alles nur so einfach wäre, wie sich das der kleine Bernd wünscht.*säufz*

Viele Grüße
Bernd
 
Hallo, Noemi - ich denke, wir sollten an die beiden mentalen Zustände nicht das Werturteil gut oder böse, schlecht anlegen.
Vielleicht ein paar Zusatzgedanken:

Ohne auf die ambivalente Gefühlswelt einzugehen, die allein das Nachdenken über Befangenheit / Unbefangenheit in mir auslöst, möchte ich vielleicht darauf hinweisen, dass es zweierlei ist, ob ich mich in einzelnen Situationen befangen oder unbefangen fühle ( Selbstreferenz) oder ob dieses Urteil über mich von anderen gefällt wird ( Fremdreferenz).
Und da kommt es dann zu den abstrusesten Einschätzungen.
Aufgezogen im Gefühl der völligen Gleichwertigkeit aller Menschen und damit diese auch ausdrückend „ in Gedanken, Worten und Werken“, ( Stichwort emanzipatorische Bildung) wird ein( BEISPIEL )sagen wir, im marxistischen Sinne Prolet sich völlig unbefangen in der bürgerlichen Gesellschaft bewegen. Er ist unbefangen – Aber wie das kommt, wenn er Kartoffeln mit dem Messer schneidet und was dergleichen Benimmregeln sind, die er missachtet .... Na, Servus G`schäft!
Die „ feine Gesellschaft“ ist befangen, weil sie mit so einem Benehmen nicht umzugehen gelernt hat .Deshalb lautet dann ein von mir in ähnlichen Situationen gehörtes Urteil: Der arme Kerl, wie sich der schlecht fühlen muss! Der arme Kerl ist aber keiner, er misst solchen Regeln keine Bedeutung zu. Er merkt allerdings das mitunter amüsierte Aufsehen, das er auslöst, und wird dann befangen.
Und so etwas habe ich oft erlebt: dass sich Befangenheit und Unbefangenheit in aktuellen Situationen erst entwickeln – nicht von vorne herein vorhanden sind.

Wir werden uns unserer „Gefangenheit“ bewusst, verlieren unsere Unbefangenheit, lösen dadurch im handelnden Gegenüber ebenfalls denselben Prozess aus.

Einer von Euch hat schon die enge Verbindung mit dem Vorurteil aufgezeigt. Dem kann ich nur zustimmen. Wenn es mir gelingt, etwas, das ich vorurteilshaft erlebt und benannt habe, differenzierter zu sehen – schlicht – zu lernen - , bin ich der Sache oder dem Menschen gegenüber, die oder den ich zunächst völlig unbefangen vorverurteilt habe, sehr befangen gegenüber. Ich schäme mich nämlich.
Was ich nochmals damit sagen will, ist, dass wir häufig einen Umschlag von Unbefangenheit in Befangenheit sehen können.

Ich vermute nun, dass dieser Prozess dialektisch ist.

Besser im Bilde seiend – weniger Vorurteile habend, kann ich wieder unbefangener mit dem Erkannten umgehen.

Ein wenig verworren
Marianne
 
Der Wunsch nach nach Unbefangenheit macht befangen. Denn er erfordert ja Selbstbeobachtung auf die Frage hin: Bin ich unbefangen genug? Wenn man da mal nicht verkrampft -
Beim Vesuch, unverkrampft zu sein, tritt das Gegenteil ein - man verspannt noch mehr.

Auch mit der Vorurteilslosigkeit ist das so eine Sache: Ein kluger Mensch in diesem Forum schrieb neulich, der Begriff der Vorurteilslosigkeit gehört abgeschafft.
Zumindest ist es ein weiteres Vorurteil, vorurteilslose Menschen seien freier oder offener. Ich sage: Sie sind unfreier, denn sie verdrängen das Paradox, dass man eben nicht vorurteilsfrei sein kann.

Ein ganz offener Mensch, der zu jedem gleich freundlich ist, auf jeden zugeht und jedem Verständnis entgegenbringt, macht mich misstrauisch: Im harmlosen Fall interessiert er mich nicht, weil er indiffernent ist. Im unangenehmeren Fall ärgert mich, dass ich keinen besonderen Platz in seinem Leben einnehmen kann - weil er alle gleich nett behandelt. Im schlimmsten Fall stößt er mich ab, denn so ein Mensch kann ein (Ver-)führer sein, der in Wirklichkeit nur sich selbst sieht, ein Guru, Sektenführer und seine Unbefangenheit ist nur der Käse um seine Mäuse zu fangen.

Ich rede nicht Leuten mit verbohrten Ansichten oder krassen Vorurteilen das Wort; ich stütze ich nur auf die moderne Erkenntnistheorie, die besagt, dass wenn man ein Ding erkennt oder bezeichnet, man immer schon eine UNterscheidung trifft. Ein Phänomen ist nur erkennbar vor einem Hintergrund, als Unterschied zu etwas. Ab diesem "Verlust der Unschuld" durch Erkennen gibt es dann nur noch Abstufungungen von Befangenheit.

Mariannes Beispiel des "Prols" der sich daneben benimmt ist interessant, weil es bezeugt, dass es letztlich gesellschaftlich "verhandelt" wird, was konform oder nicht ist. Es ist aber falsch, die Unbefangenheit zu generell romantisieren. Tiefere Befriedigung erfährt der Mensch nur, wenn er sich Regeln nicht nur beugt, sondern, positiv formuliert, sie zu meistern, sie zu seinen Regeln zu machen. Sie zu verleugnen bringt nur einen kurzen ekstatischen Effekt, danach muss man sich aber wieder neuen Regeln unterwerfen. Das zeigen auch die Entwicklungen aller anarchischen Tendenzen.

Auch in diesem Forum befolgen wir Regeln. Unbefangen drauf losschreiben bringt mir nichts, ich hätte dann das Gefühl, nur Worthülsen zu produzieren. Selbst Spontanes oder oder Absurdes ist irgendwie darauf abgestimmt, dass noch jemand darauf reagieren kann. Am Faszinierendsten ist es für mich, wenn man die Freiheit zum Beispiel durch strenge Begrifflichkeit oder komplizierte Anspielungen immer weiter einschränkt und dann trotzdem sieht, dass Kommunikation noch möglich ist...
 
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interessant

interessant, was euch dazu einfällt.
:danke: ihr habt mir wieder neue Denkanstösse gegeben.
LG Noemi
 
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