M
medusa
Guest
Ich meine damit natürlich den weit verbreiteten Antisemitismus gegen das Volk Israel oder eben „die Juden“.
Woher kommt er und warum ist er so verbreitet und im Prinzip sogar akzeptiert?
Warum ist der „Judenhaß“ überwiegend bei den Völkern vertreten, die eigentlich aus dem Judentum erwachsen sind? Einen Hindu oder Buddhisten ist davon eher weniger betroffen (hier gibt es leider andere Feindbilder).
Ist es wirklich „nur“ die Tatsache, daß auf Druck der Priester und Schriftgelehrten dieser Religion Jesus hingerichtet wurde? Die Kreuzigung kann man den ihnen nicht wirklich anlasten, weil zur damaligen Zeit nur die römische Besatzungsmacht diese Strafe verhängen konnte; aber Theologen benutzen die römischen Besatzer als Handlanger für ihr Tun.
War die Macht des Wortes, das der Mann aus Nazareth – ein Jude - so trefflich und einfach zu nutzen wußte und die große Anhängerschaft, die er deswegen hinter sich scharte, nicht die wirkliche Ursache, die den Anlaß gab, ihn zu verfolgen und sich damit eines Mannes zu entledigen, der auf Probleme und Mißstände in der eigenen Gesellschaft und Religionsausübung hinwies und der sich nicht scheute, sich mit den Autoritäten Israels anzulegen? Und gerade obwohl er dies mit friedlichen Mitteln tat und nicht zur Waffe griff, erwies diese Art sich doch als größere Gefahr als die Anwendung von Gewalt.
Eigentlich hätte sich das Problem der jüdischen Religion doch durch die Zerstörung des Staates Israels und die Zerstreuung seiner Anhänger in alle Himmelsrichtungen erledigen müssen. Die Juden wurden heimatlos und das Christentum und später auch der Islam traten langsam ihren Siegeszug an. Dem Volk Israel gelang jedoch etwas sehr erstaunliches und bedeutsames. Es bewahrte sich auch in der Diaspora seine Identität, seine Religion und seine Riten - trotz Unterdrückung, Verfolgung und Diffamierung. Viele fristeten allerdings ein eher kärgliches Dasein und wurden im laufe der jahrhunderte währenden Heimatlosigkeit immer wieder von ihren Wohnstätten vertrieben. Erstaunlicherweise brachten einige von ihnen es aber sogar zu stattlichem Reichtum – trotz oder vielleicht gerade auch wegen der Tatsache, daß ihnen die Ausübung vieler Berufe untersagt war.
Was erzeugt bis heute den Haß?
Erklärt der sich vielleicht auch damit, daß die Hebräer in der Bibel als das auserwählte Volk Gottes bezeichnet werden und die Tatsache, daß sie ca. 2000 Jahre nach der Vertreibung aus ihrem angestammten Lebensraum dorthin zurückkehrten und ihnen die Gründung eines eigenen Staates gelang , den sie mit viel Elan, Arbeit und dem Geld jüdischer Verwandter und Organisationen aus dem Ausland zum Blühen brachten? Sie verwandelten die Wüste in blühende Gärten. Vielleicht fühlen sich manche Israelis (z.B. illegale Siedler auf Palästinensergebiet, die von ihrer Regierung gestützt werden) deshalb auch heute noch darin bestätigt, das auserwählte Volk Gottes zu sein und haben kein Bewußtsein für die Unrechtmäßigkeit ihres Handelns? Welchen Wert messen solche Leute dann aber anderen Menschen bei??? Betrachten sie diese als minderwertig, weil andersgläubig oder leiten sie aus ihrer Überzeugung ab, daß sie mehr Rechte als andere haben und sich um so etwas wie z.B. UN-Konventionen nicht zu kümmern brauchen?
Wer grenzt wen aus und ist eine Ausgrenzung – egal ob sie real oder nur in den Köpfen vorkommt - heute noch zeitgemäß?
Es gibt viele Menschen, die Frieden wollen – überall auf der Erde – auch und vor allem im Staat Israel und in Palästina. Wer Krieg erlebt hat und täglich erlebt, möchte Frieden für sich und seine Familie – unabhängig davon, welcher Religion man sich zugehörig fühlt.
Woher kommt er und warum ist er so verbreitet und im Prinzip sogar akzeptiert?
Warum ist der „Judenhaß“ überwiegend bei den Völkern vertreten, die eigentlich aus dem Judentum erwachsen sind? Einen Hindu oder Buddhisten ist davon eher weniger betroffen (hier gibt es leider andere Feindbilder).
Ist es wirklich „nur“ die Tatsache, daß auf Druck der Priester und Schriftgelehrten dieser Religion Jesus hingerichtet wurde? Die Kreuzigung kann man den ihnen nicht wirklich anlasten, weil zur damaligen Zeit nur die römische Besatzungsmacht diese Strafe verhängen konnte; aber Theologen benutzen die römischen Besatzer als Handlanger für ihr Tun.
War die Macht des Wortes, das der Mann aus Nazareth – ein Jude - so trefflich und einfach zu nutzen wußte und die große Anhängerschaft, die er deswegen hinter sich scharte, nicht die wirkliche Ursache, die den Anlaß gab, ihn zu verfolgen und sich damit eines Mannes zu entledigen, der auf Probleme und Mißstände in der eigenen Gesellschaft und Religionsausübung hinwies und der sich nicht scheute, sich mit den Autoritäten Israels anzulegen? Und gerade obwohl er dies mit friedlichen Mitteln tat und nicht zur Waffe griff, erwies diese Art sich doch als größere Gefahr als die Anwendung von Gewalt.
Eigentlich hätte sich das Problem der jüdischen Religion doch durch die Zerstörung des Staates Israels und die Zerstreuung seiner Anhänger in alle Himmelsrichtungen erledigen müssen. Die Juden wurden heimatlos und das Christentum und später auch der Islam traten langsam ihren Siegeszug an. Dem Volk Israel gelang jedoch etwas sehr erstaunliches und bedeutsames. Es bewahrte sich auch in der Diaspora seine Identität, seine Religion und seine Riten - trotz Unterdrückung, Verfolgung und Diffamierung. Viele fristeten allerdings ein eher kärgliches Dasein und wurden im laufe der jahrhunderte währenden Heimatlosigkeit immer wieder von ihren Wohnstätten vertrieben. Erstaunlicherweise brachten einige von ihnen es aber sogar zu stattlichem Reichtum – trotz oder vielleicht gerade auch wegen der Tatsache, daß ihnen die Ausübung vieler Berufe untersagt war.
Was erzeugt bis heute den Haß?
Erklärt der sich vielleicht auch damit, daß die Hebräer in der Bibel als das auserwählte Volk Gottes bezeichnet werden und die Tatsache, daß sie ca. 2000 Jahre nach der Vertreibung aus ihrem angestammten Lebensraum dorthin zurückkehrten und ihnen die Gründung eines eigenen Staates gelang , den sie mit viel Elan, Arbeit und dem Geld jüdischer Verwandter und Organisationen aus dem Ausland zum Blühen brachten? Sie verwandelten die Wüste in blühende Gärten. Vielleicht fühlen sich manche Israelis (z.B. illegale Siedler auf Palästinensergebiet, die von ihrer Regierung gestützt werden) deshalb auch heute noch darin bestätigt, das auserwählte Volk Gottes zu sein und haben kein Bewußtsein für die Unrechtmäßigkeit ihres Handelns? Welchen Wert messen solche Leute dann aber anderen Menschen bei??? Betrachten sie diese als minderwertig, weil andersgläubig oder leiten sie aus ihrer Überzeugung ab, daß sie mehr Rechte als andere haben und sich um so etwas wie z.B. UN-Konventionen nicht zu kümmern brauchen?
Wer grenzt wen aus und ist eine Ausgrenzung – egal ob sie real oder nur in den Köpfen vorkommt - heute noch zeitgemäß?
Es gibt viele Menschen, die Frieden wollen – überall auf der Erde – auch und vor allem im Staat Israel und in Palästina. Wer Krieg erlebt hat und täglich erlebt, möchte Frieden für sich und seine Familie – unabhängig davon, welcher Religion man sich zugehörig fühlt.