• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

AW: Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

Nehmen wir einmal an ihr seht einen Menschen der einen anderen Unheil anrichten will. Schaut ihr einfach weg? Nein oder? Ihr helft den schwachen.
Was für uns so selbstverständlich ist, warum ist das für Gott nicht selbstverständlich? An der Umsetzung sollte es ja nicht scheitern, weil man predigt das er alles tun kann was er will. Er ist allmächtig usw...

Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Hat er keine Lust? 2.Will er das die Menschen sterben?

Oder ist er doch nicht in der Lage das zu vermeiden?

Tja - dies ist eine alte Frage
schau mal dort:
http://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee

ansonsten aber sieht es so aus das wir das Leid benötigen - wir hätten sonst keine Motivation etwas zu tun oder zu ändern. stell dir mal vor du hättest kein schmerzempfinden und würdest auf einer Herdplatte sitzen..
 
Werbung:
AW: Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

Nehmen wir einmal an ihr seht einen Menschen der einen anderen Unheil anrichten will. Schaut ihr einfach weg? Nein oder? Ihr helft den schwachen.
Was für uns so selbstverständlich ist, warum ist das für Gott nicht selbstverständlich? An der Umsetzung sollte es ja nicht scheitern, weil man predigt das er alles tun kann was er will. Er ist allmächtig usw...

Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Hat er keine Lust? 2.Will er das die Menschen sterben?

Oder ist er doch nicht in der Lage das zu vermeiden?
Ich tendiere zu Letzterem. Betrachten wir die Bibel. Gottes Allmacht manifestiert sich mehr in der Schöpfung und weniger darin, sein Wort brechen oder seine Wesenszüge ablegen zu können. Gott ist nicht alles. Er ist Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit, Hingabe, Sinn, Anfang, Weg und Ende. Entsprechend kann er nur Umstände beeinflussen, die damit in Verbindung stehen. Er kann trennen: Licht von Dunkelheit. Wahrheit von Lüge. Aber er kann nicht die Lüge abschaffen, solange die Dualität unserer Welt aufrecht erhalten ist. Er kann nicht den Schmerz und Hass, den Menschen säen, vernichten, solange unsere Welt nach den physikalischen Gesetzen funktioniert. Überhaupt vernichtet er nichts von dem ein Mal Geschaffenen. Einschließlich dem für gut befundenen, freien Willen von Menschen. So, wie du deine Frage einleitest, von wegen alle Menschen seien altruistisch, müsste man meinen, wir lebten bereits im Himmel.
 
AW: Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

Welchen Leiden sollte so ein Gott helfen ? Herzleiden ? Blasenleiden ? Ich nehme an, du hast dich ein Bisschen verschrieben. Aber auch so ergibt die Frage wenig Sinn. Hilft er denn den Leidenern weniger als den Wuppertalern, Krefeldern, Mühldorfern ? :confused:
 
AW: Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

Nehmen wir einmal an ihr seht einen Menschen der einen anderen Unheil anrichten will. Schaut ihr einfach weg? Nein oder? Ihr helft den schwachen.
Was für uns so selbstverständlich ist, warum ist das für Gott nicht selbstverständlich? An der Umsetzung sollte es ja nicht scheitern, weil man predigt das er alles tun kann was er will. Er ist allmächtig usw...

Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Hat er keine Lust? 2.Will er das die Menschen sterben?


Oder ist er doch nicht in der Lage das zu vermeiden?

Der Schöpfer hat eine unvorstellbar überlegene Logik(und Macht) . Sein

"Denken" und "Handeln" ist zig-billionenfach höher . Wir können logischerweise

davon gar nichts begreifen .

Wir müssen uns an dem orientieren , was wir an seiner Schöpfung erkennen

können :

der Schöpfer greift hier - erkennbar - N I C H T ein !

Wir Menschen müssen S E L B S T den richtigen Weg finden und gehen -

in dieser Welt , so wie sie ist !


Leider haben wir bisher erbärmlich versagt !
 
AW: Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

Ich schließe mich hier der Meinung fusselhirns, EarlyBirds und Muzmuz an.

Die gefährlichsten Krankheit sind die, die keine Schmerzen, oder zu spät Schmerzen verursachen (z.B. Krebs).

Außerdem glaube ich sehr fest daran, dass Mordopfer und Menschen, die auf Erden mehr Leid als Freude erfahren, in das Paradies kommen, von dem sie träumen; damit will ich aber die Selbstmordattentäter und deren Drahtzieher nicht gutheißen.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?
Leiden ensteht durch Wut - und wenn das Leiden chronisch wird, dann produziert es auch Wut. Wut ist reine Emotion.

ABER:

Gott ist Licht ohne Emotion!

Leben entsteht zuerst - im 'Vor-leben' durch Wunschdenken, sich an einer verlässlichen Norm orientieren zu dürfen, die als 'gut' erkannt werden muss.

Mit etwas, womit man nicht rechnet, das kann auch keine Berücksichtigung in der Orientierung finden, das dürfte ja wohl jedem klar sein!

Nehmen wir einmal an ihr seht einen Menschen der einen anderen Unheil anrichten will. Schaut ihr einfach weg? Nein oder? Ihr helft den schwachen.

Annnehmen kann man viel, nur den Willen eines Anderen vermag man nicht anzunehmen. Da steckst Du nicht drin - aber Gott (in dir) schon!

Das Leben und das 'Über-Leben' finden auf unterschiedlichen 'Sprachstockwerken' statt,
die miteinander in gewisser Weise 'weise' verbunden werden können
- aber auch die Möglichkeit bieten müssen,
die Funktion von Nichtzusammenhang und Nichterkenntnis
als Isolator und Supraleiter gleichzeitig widerspruchsfrei zu würdigen!​

Was für uns so selbstverständlich ist, warum ist das für Gott nicht selbstverständlich?

Wer bereit ist, seinem Gott einen 'Selbstverstand' zu unterstellen, der sich von seinem eigenen willentlich unterscheidet, der muss eine von Gott gespaltene Persönlichkeit besitzen und mag sich aussuchen, ob er oder sein Gott "daneben" liegt!

An der Umsetzung sollte es ja nicht scheitern, weil man predigt das er alles tun kann was er will. Er ist allmächtig usw...

Allmächtigkeit bedeutet, mehr tun zu können als unbedingt notwendig!
Weniger ist aber mehr und dies kann naturökonomisch begründet werden.

Und weil das Ganze in seiner Vollkommenheit - in einer 'ER-GÄNZE' - mehr ist als die Summe seiner Teile, kommt es darauf an, erkennen zu dürfen, warum man auf eine Übervorteilung besser verzichten sollte.

Wo Allmächtigkeit aber perfekte Übervollkommenheit bedeutet, ist sie nicht mehr anpassungsfähig, nicht mehr lernfähig und dadurch nicht mehr lebensfähig.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Sorry, wenn ich hier 'überdeutlich' werde: Gäbe es für den Denkraum nur zwei Möglichkeiten, dann wäre er bei dir so flach wie deine Rede!

1. Hat er keine Lust? 2.Will er das die Menschen sterben?

Habe gerade keine Lust, mich auf dieses 'absterbende' Niveau herabzulassen.

Oder ist er doch nicht in der Lage das zu vermeiden?

Warum sollte 'er als ER' sich mit Fragen der Wertung herumquälen, wenn doch das 'ich und das ICH' darüber entscheiden, wer der HERR (im Hause) ist - und wo das Zuhause ist?

Bernies Sage
 
AW: Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

Leiden ensteht durch Wut - und wenn das Leiden chronisch wird, dann produziert es auch Wut. Wut ist reine Emotion.


ME entsteht Leiden dann, wenn man - aus welchen Gründen auch immer - daran gehindert wird/ist - sein emotionales Erleben anzunehmen und ihm, falls nötig, Ausdruck zu geben.
Dabei ist es egal, um WELCHE Emotion es sich handelt.
E-motion - wenn sich nichts bewegen darf, entsteht Druck und Druck ist Leid!
 
AW: Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

Leiden ensteht durch Wut - und wenn das Leiden chronisch wird, dann produziert es auch Wut. Wut ist reine Emotion.

ABER:

Gott ist Licht ohne Emotion!

Leben entsteht zuerst - im 'Vor-leben' durch Wunschdenken, sich an einer verlässlichen Norm orientieren zu dürfen, die als 'gut' erkannt werden muss.

Mit etwas, womit man nicht rechnet, das kann auch keine Berücksichtigung in der Orientierung finden, das dürfte ja wohl jedem klar sein!



Annnehmen kann man viel, nur den Willen eines Anderen vermag man nicht anzunehmen. Da steckst Du nicht drin - aber Gott (in dir) schon!

Das Leben und das 'Über-Leben' finden auf unterschiedlichen 'Sprachstockwerken' statt,
die miteinander in gewisser Weise 'weise' verbunden werden können
- aber auch die Möglichkeit bieten müssen,
die Funktion von Nichtzusammenhang und Nichterkenntnis
als Isolator und Supraleiter gleichzeitig widerspruchsfrei zu würdigen!​



Wer bereit ist, seinem Gott einen 'Selbstverstand' zu unterstellen, der sich von seinem eigenen willentlich unterscheidet, der muss eine von Gott gespaltene Persönlichkeit besitzen und mag sich aussuchen, ob er oder sein Gott "daneben" liegt!



Allmächtigkeit bedeutet, mehr tun zu können als unbedingt notwendig!
Weniger ist aber mehr und dies kann naturökonomisch begründet werden.

Und weil das Ganze in seiner Vollkommenheit - in einer 'ER-GÄNZE' - mehr ist als die Summe seiner Teile, kommt es darauf an, erkennen zu dürfen, warum man auf eine Übervorteilung besser verzichten sollte.

Wo Allmächtigkeit aber perfekte Übervollkommenheit bedeutet, ist sie nicht mehr anpassungsfähig, nicht mehr lernfähig und dadurch nicht mehr lebensfähig.



Sorry, wenn ich hier 'überdeutlich' werde: Gäbe es für den Denkraum nur zwei Möglichkeiten, dann wäre er bei dir so flach wie deine Rede!



Habe gerade keine Lust, mich auf dieses 'absterbende' Niveau herabzulassen.



Warum sollte 'er als ER' sich mit Fragen der Wertung herumquälen, wenn doch das 'ich und das ICH' darüber entscheiden, wer der HERR (im Hause) ist - und wo das Zuhause ist?

Bernies Sage
Bernies Sage in/mit seiner verständlichsten und gescheitesten Ader; nur mit der "Übervollkommenheit" kann ich nichts anfangen - es gibt auch kein übervolles Glas, höchstens eines, das man nicht mehr bewegen kann, ohne etwas auszuschütten.

Liebe, leicht kritische Grüße

Zeili
 
AW: Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er den Leiden nicht?

Außerdem glaube ich sehr fest daran, dass Mordopfer und Menschen, die auf Erden mehr Leid als Freude erfahren, in das Paradies kommen, von dem sie träumen; damit will ich aber die Selbstmordattentäter und deren Drahtzieher nicht gutheißen.
Letztere kommen zu den 72 Jungfrauen.
 
Werbung:
Zurück
Oben