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Umfrage: Was weißt/denkst du über LSD/Halluzinogene Substanzen


Preisverleihung des Goldenen Zombie!


Beschluss:

Das Preisverleihungskommitte des Verbandes Skrupelloser Drogendealer
hat beschlossen:

Der Goldene Zombie 2011 geht an teonanacatl.



Begründung:

teonanacatl hat in beeindruckender Weise die Internet-Diskussionsplattform "denkforum"
in eine Plattform für Verkaufsförderung von Drogen umgewandelt, indem er sowohl
die dortigen Mitleser mit einer beispiellosen Drogenverharmlosungssuada beglückt hat,
als auch darüberhinaus offensiv für Substanzen geworben hat,
die nicht nur gravierende körperliche Schäden hervorrufen können,
sondern auch ein beachtliches Suchtpotential in sich bergen.

Mit dieser herausragenden Leistung hat teonanacatl allen strategischen Zielen des VSDD
in vorbildlicher Weise gedient.

Besonders hervorzuheben ist der Umstand, dass teonanacatl diese hervorragende Leistung
erbracht hat, obwohl die Verhaltensregeln für die Diskussionsplattform "denkforum"
ausdrücklich jede Werbung sowie eine Aufforderung zu Straftaten untersagen.


 
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AW: Umfrage: Was weißt/denkst du über LSD/Halluzinogene Substanzen

@5Zeichen
Abstraktes Leben kenne ich nicht.
Ob Weltreligionen oder Ethikregeln oder Bürgerrechte... solch "10 Gebote" sind allen Gesellschaften/Gemeinschaften immanent. Diese praktisch anwenden zu können, sehe ich u.a. auch als Aufgabe der menschlichen Gemeinschaftsentwicklung an.
 
AW: Umfrage: Was weißt/denkst du über LSD/Halluzinogene Substanzen

Hallo Leute!

Ich weiß viel, sicher nicht alles und so an die 130 Trips werden es schon gewesen sein. 1973 hörte ich damit auf, heute habe ich nicht die geringste Lust auf LSD.
Einige Erlebnisse waren großartig, andere weniger.
Ob ich davon geschädigt bin?
Alle meine Schädigungen hatte ich schon vorher.
Mein Körper hat mich durch seine Bedürfnisse einige Male gerettet,
als mein Geist auf der Kippe stand, doch ich habe zweimal bei Leuten mitbekommen, dass die völlig weggetreten sind.
Bei einem ist eine Schizophrenie ausgebrochen, die bis heute anhält,der andere bekam einen Tobsuchtsanfall, Rettung und Polizei waren dann auch schnell mit im Spiel.

Man kann in einen Menschen nicht hineinschauen, latente Probleme können durch LSD urplötzlich akut werden.
Körperlich macht die Lysergsäure zwar niemanden süchtig, doch das Risiko von Psychosen oder schlimmerem ist immer vorhanden.
Wer ist bereit die Verantwortung zu tragen?

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Umfrage: Was weißt/denkst du über LSD/Halluzinogene Substanzen

Man kann in einen Menschen nicht hineinschauen, latente Probleme können durch LSD urplötzlich akut werden.
Körperlich macht die Lysergsäure zwar niemanden süchtig, doch das Risiko von Psychosen oder schlimmerem ist immer vorhanden.
Wer ist bereit die Verantwortung zu tragen?

Erinnert mich an das Problem(?) Fernsehen...
 
AW: Umfrage: Was weißt/denkst du über LSD/Halluzinogene Substanzen

Ich halte LSD für gefährlicher als Heroin. Wenn da etwas daneben geht, durchaus vom ungeeigneten Stoff her, kann man sein bisheriges Ich begraben. Drogen, die so stark in einen selbst eindringen, halte ich für ehrfurchtswert.
Aber, jeder soll machen, was er möchte.

Dem katzengoldenen Zombie erkenne ich Herrn teo ab, er hat ihn nicht verdient.

Herr teo, machen Sie weiter.

Svensgar, niemanden sein Heroin verleiden wollend.
 
AW: Umfrage: Was weißt/denkst du über LSD/Halluzinogene Substanzen

Besser Hero als Heroin (oder andere legale oder illegale Drogen), denkt moebius
 
AW: Umfrage: Was weißt/denkst du über LSD/Halluzinogene Substanzen

... Du lebst aber auch in einer Gesellschaft, welche die Aufgabe hat, Dich vor dieser Art von Selbstverletzung zu bewahren. Und damit nicht Leichtsinn Schule bei jedermann macht, sind die Strafen entsprechend. Das ist auch die Aufgabe einer Gesellschaft. Mit demselben Thema wärst Du als Gemeinschaftsmitglied in einem bras. Urwaldstamm konfrontiert. Sogar, wenn Du der Schamane dort wärst.

Jede Gesellschaft/Gemeinschaft hat Leben höchstmöglich zu schützen. Das verstehe ich nun wiederum auch.

Frau Irana,
der höchste Wert in unserer Gesellschaft ist Freiheit.
Rauschmittelkonsum ist keine Selbstverletzung. Wenn Sie dies tatsächlich so zu sehen wünschen, vielleicht könnten wir uns auf Laster einigen; ich denke, dieses Wort gehört in Ihren Wortschatz.
Auch seltsam, daß Sie, wenn Sie Menschen wie schützen möchten, mit Strafen arbeiten. Ich wette, Sie sind nicht 22.

Vielleicht wird die nukleare Bedrohung auch bei uns so real, daß sich Menschen nicht mehr so unnötig Sorgen um andere machen. Sorgen Sie sich doch lieber darum, daß andere Menschen Wasser zu trinken haben.

Svensgar, will ja nichts gesagt haben.

 

Suchtgiftabhängige gestehen sich selbst ihre Abhängigkeit nicht ein.

Raphael schrieb:
Hallo Leute!

Ich weiß viel, sicher nicht alles und so an die 130 Trips werden es schon gewesen sein.

1973 hörte ich damit auf, heute habe ich nicht die geringste Lust auf LSD.

Einige Erlebnisse waren großartig, andere weniger.

Ob ich davon geschädigt bin?

Alle meine Schädigungen hatte ich schon vorher.

Mein Körper hat mich durch seine Bedürfnisse einige Male gerettet,
als mein Geist auf der Kippe stand,

doch ich habe zweimal bei Leuten mitbekommen, dass die völlig weggetreten sind.

Bei einem ist eine Schizophrenie ausgebrochen, die bis heute anhält,
der andere bekam einen Tobsuchtsanfall,
Rettung und Polizei waren dann auch schnell mit im Spiel.

Man kann in einen Menschen nicht hineinschauen,
latente Probleme können durch LSD urplötzlich akut werden.

Körperlich macht die Lysergsäure zwar niemanden süchtig,
doch das Risiko von Psychosen oder schlimmerem ist immer vorhanden.

Wer ist bereit die Verantwortung zu tragen?

Dieser durchaus zwiespältige Erfahrungsbericht von Raphael kann ergänzt werden
mit einer zusammenfassenden Darstellung des Verhaltens von Suchtkranken
durch den Psychiater und späteren Kabarettisten und Buchautor Manfred Lütz.

Lütz schildert in seinem Buch "Irre! wir behandeln die Falschen",
dass beispielsweise Alkoholsüchtige ihre Abhängigkeit von Alkohol sogar dann noch
vor sich selbst verleugnen, wenn sie wegen ihrer Sucht bereits schwerwiegende Nachteile
zu erleiden haben (Arbeitsplatz verloren, Führerschein verloren, Frau verloren,
Freundeskeis verloren, etc.).

Vor dem Hintergrund dieser Einsichten kompetenter Experten sollten wir uns nicht darüber
wundern, wenn sogar Personen, die bereits dramatische eigene Erfahrungen mit Drogen hinter
sich haben, und nur einem Zufall zu verdanken haben, dass sie überhaupt noch am Leben sind,
hier immer noch so tun, als würden sie bei ihrem Konsum von Drogen über Autonomie verfügen.

Wenn also unser Drogenverharmloser-Trachtenpärchen Alexia & Ulfus von Autonomie schwafelt,
dann erscheint es ratsam, solchen Artikulationen mit einer gehörigen Portion Skepsis zu begegnen.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
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