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soll man noch wählen?

AW: soll man noch wählen?

Ob rot ob schwarz ob blau ob grün ob braun ob orange .......... weiß, wer weiß wo weiß bleibt?
Jedenfalls ist es blunzn, welche Farbe man wählt. Seit es Pflichtwahlen nicht mehr gibt, bringt mich auch keiner mehr in ein Wahllokal.
Wählt die Piraten, bringt sie ans "Ruder", und was wird sich ändern? Die Sonne scheint heller, der Regen ist nicht mehr nass, alles ist happy. :clown3:

Das Wahlrecht ist nichts Selbstverständliches. Früher durften, wenn überhaupt nur Adelige wählen.

Jetzt darf es auch ein einfacher Bauarbeiter.
 
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AW: soll man noch wählen?

Das Wahlrecht ist nichts Selbstverständliches. Früher durften, wenn überhaupt nur Adelige wählen.

Jetzt darf es auch ein einfacher Bauarbeiter.

Das Volk wurde durch die Systemparteien entmachtet und entmündigt. Es kann nicht wählen, was es will, sondern nur, wen es will. Das ist zu wenig.
Die Macht muß diesem Parteienapparat wieder entrissen und wieder an das Volk zurückgegeben werden.
Es darf keine Änderung des Grundgesetzes ohne Volksabstimmung geben.
 
AW: soll man noch wählen?

Das Volk wurde durch die Systemparteien entmachtet und entmündigt. Es kann nicht wählen, was es will, sondern nur, wen es will. Das ist zu wenig.
Die Macht muß diesem Parteienapparat wieder entrissen und wieder an das Volk zurückgegeben werden.
Es darf keine Änderung des Grundgesetzes ohne Volksabstimmung geben.

Wenn wir dem Parteiapparat die Macht entreissen und dem Volk zurückgeben, gibt dieses dann die Macht unverzüglich dem erstbesten Glücksritter, der daran Interesse zeigt!?
Klar ist wohl, dass das Volk alles andere will als die Freiheit von Machtkonstruktionen; auch nur das Sichtbarmachen der Machtverteilung in unserer Gesellschaft bringt im besseren Fall Beschimpfungen ein und im schlechteren Fall auch tätliche Angriffe.
 
AW: soll man noch wählen?

Wenn wir dem Parteiapparat die Macht entreissen und dem Volk zurückgeben, gibt dieses dann die Macht unverzüglich dem erstbesten Glücksritter, der daran Interesse zeigt!?
Klar ist wohl, dass das Volk alles andere will als die Freiheit von Machtkonstruktionen; auch nur das Sichtbarmachen der Machtverteilung in unserer Gesellschaft bringt im besseren Fall Beschimpfungen ein und im schlechteren Fall auch tätliche Angriffe.
Das Volk, also der Bürger, will gefragt werden und darüber abstimmen, wenn es um Kenbereiche seiner Rechte geht.
Es ist doch bizarr, wenn Volksabstimmung möglich sind, wenn es um kommunale Belange geht, die relativ unbedeutend sind, während der Bürger keine Möglichkeit hat, abzustimmen, wenn per Grundgesetzänderung seine Rechte im Kernbereich geändert und beschnitten werden.
Alle Gewalt geht vom Volke aus - heißt es in unserem Grundgesetz. Was nützt dieser Passus, wenn es jeder politischen Gewalt beraubt ist.
 
AW: soll man noch wählen?

Das Volk, also der Bürger, will gefragt werden und darüber abstimmen, wenn es um Kenbereiche seiner Rechte geht.
Es ist doch bizarr, wenn Volksabstimmung möglich sind, wenn es um kommunale Belange geht, die relativ unbedeutend sind, während der Bürger keine Möglichkeit hat, abzustimmen, wenn per Grundgesetzänderung seine Rechte im Kernbereich geändert und beschnitten werden.
Alle Gewalt geht vom Volke aus - heißt es in unserem Grundgesetz. Was nützt dieser Passus, wenn es jeder politischen Gewalt beraubt ist.

So einfach funktioniert das allerdings nicht. Da gibt es beispielsweise in jüngerer Zeit die Erfahrung der Grünen mit ihrer "Basisdemokratie" und da waren die Akteure auch noch Menschen, die sich wirklich für Politik interessiert haben.
Ich persönlich würde eine repräsentative Demokratie bevorzugen und mit dem Knowhow der Werbewirtschaft versuchen die Bürger an die Politik heranzuführen; ausserdem würde ich mir die Rückkehr der Parteikassiere wünschen, die ich noch aus meiner Kindheit kenne ;-)
Es ist es ja verständlich, dass direkte Demokratie auf kommunaler Ebene viel besser, oder überhaupt nur dort, funktioniert. Nur dort haben wir halbwegs Kompetenz.

Die politische Welt unserer Hoffnungsträger: http://www.zeit.de/2012/27/C-Interview-Studie-Geschichte/komplettansicht?print=true
 
AW: soll man noch wählen?

So einfach funktioniert das allerdings nicht. Da gibt es beispielsweise in jüngerer Zeit die Erfahrung der Grünen mit ihrer "Basisdemokratie" und da waren die Akteure auch noch Menschen, die sich wirklich für Politik interessiert haben.
Ich persönlich würde eine repräsentative Demokratie bevorzugen und mit dem Knowhow der Werbewirtschaft versuchen die Bürger an die Politik heranzuführen; ausserdem würde ich mir die Rückkehr der Parteikassiere wünschen, die ich noch aus meiner Kindheit kenne ;-)
Es ist es ja verständlich, dass direkte Demokratie auf kommunaler Ebene viel besser, oder überhaupt nur dort, funktioniert. Nur dort haben wir halbwegs Kompetenz.

Die politische Welt unserer Hoffnungsträger: http://www.zeit.de/2012/27/C-Interview-Studie-Geschichte/komplettansicht?print=true
Die repräsentative Demokratie hat versagt, sie hat sich gegen den Bürger und seine Interessen gerichtet.
Daß es auch anders geht, zeigt die Schweiz. Wenn wir so weiter machen, werden Wahlen überflüssig, weil es nichts mehr zu entscheiden gibt.
Schon jetzt sind die Nichtwähler die größte Parteii. Die Politikvedrossenheit wrd weiter zunehmen und unserer Demokratie so schaden, daß sie in ernsthafte Gefahr gerät.
Die politische Macht ist nicht Eigentum der Parteien, sie wurde ihnen vom Volk nur geliehen. Geliehenes kann man nicht verschenken, wie es jetzt der Bundestag getan hat. Parteien und Politiker sind nicht der Vormund des Bürgers, sondern haben die Aufgabe, den Willen der Bürger umzusetzen. Dies ist immer weniger erkennbar.
 
AW: soll man noch wählen?

"Das allgemeine Wahlsystem
in einem gleichgültigen Land
läuft immer darauf hinaus,
die Macht in die Hände
deklassierter Schwätzer
zu legen."


Hippolyte Taine, 1828-1893
 
AW: soll man noch wählen?

Die repräsentative Demokratie hat versagt, sie hat sich gegen den Bürger und seine Interessen gerichtet.
Daß es auch anders geht, zeigt die Schweiz. Wenn wir so weiter machen, werden Wahlen überflüssig, weil es nichts mehr zu entscheiden gibt.
Schon jetzt sind die Nichtwähler die größte Parteii. Die Politikvedrossenheit wrd weiter zunehmen und unserer Demokratie so schaden, daß sie in ernsthafte Gefahr gerät.
Die politische Macht ist nicht Eigentum der Parteien, sie wurde ihnen vom Volk nur geliehen. Geliehenes kann man nicht verschenken, wie es jetzt der Bundestag getan hat. Parteien und Politiker sind nicht der Vormund des Bürgers, sondern haben die Aufgabe, den Willen der Bürger umzusetzen. Dies ist immer weniger erkennbar.

So völlig anders wird die Schweiz ja auch nicht regiert, oder doch? Soweit ich das mitbekomme, gibt es dort ziemlich ähnliche Probleme.
Mitbestimmung würde jedenfalls fundiertes Interesse an den Themen voraussetzen und dieses Interesse erkenne ich bei den meisten meiner Mitbürger nicht. Siehst du das anders?
 
AW: soll man noch wählen?

Wenn man weiß welch enormer Aufwand betrieben wird, um die Meinung der Menschen zu manipulieren, um Kriege zu inszinieren, wenn man den Menschen unbemerkt Fremdinhalte und Schadsoftware auf die Heimcomputer schicken kann......usw. ...währe es dann nicht denkbar, dass es weit weniger Aufwand ist, die Computer zu manipulieren, die die Wahlergebnisse auszählen und zusammenfassen?

Aus meiner Sicht muss man das Vertrauen eines Kleinkindes haben, um im heutigen Technikzeitalter davon aus zu gehen, dass gerade so wichtige Dinge wie die Wahlergebnisse nicht manipuliert werden. Ich vermute mal, wir werden da einige Überraschungen der "Aufdeckung" erleben, die uns ganzschön erschüttern werden...oder eben (wie nach all den bekannten anderen Aufdeckungen) weiter stumpfsinnig dahin leben lassen. "Papa belügt mich doch nicht."

Liebe Grüße
Bernd
 
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AW: soll man noch wählen?

Mitbestimmung würde jedenfalls fundiertes Interesse an den Themen voraussetzen und dieses Interesse erkenne ich bei den meisten meiner Mitbürger nicht. Siehst du das anders?

Eben. Wenn ich mir vorstelle, bei uns würde tatsächlich das geschehen, was das Volk will, dann Gande uns Gott...
 
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