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Realistischen ins neue jahr

Diese pauschalisierende Frage finde ich weder beantwortbar noch sinnvoll.
Am glücklichsten ist wahrscheinlich ein Mensch, der nie geboren wurde. Es kommt ganz darauf an, was als Glück und was als arm gesehen wird.
Auf keinen Fall das, was du als Glück ansiehst.

Ich war schon mal in Indien, in Indonesien, in Südafrika und anderswo. Ich bin auf bittere Armut und Elend gestoßen, aber auch auf glückliche Menschen in diesem Elend und der bitteren Armut.
 
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Auf keinen Fall das, was du als Glück ansiehst.

Ich war schon mal in Indien, in Indonesien, in Südafrika und anderswo. Ich bin auf bittere Armut und Elend gestoßen, aber auch auf glückliche Menschen in diesem Elend und der bitteren Armut.

Falls von Interesse: Für mich ist "glücklich sein" ein Gefühl, das ich aus eigener Innenansicht kenne und auch bei anderen wiedererkenne. Weder hier noch dort ist es ein Dauerzustand. Es ist durchaus unterschiedlich, was Menschen glücklich macht.

Möchtest Du sagen, dass Deine Erfahrungen in Indien, in Indonesien und in Südafrika Dich zu der Erkenntnis geführt haben, dass
bittere Armut und Elend eine Art Grundvoraussetzung für Glück seien?
 
Wenn man nach der Formel geht, dass Glück bedeutet, wenn es besser kommt als erwartet, dann haben Menschen die viel erwarten
weil sie nichts haben die größeren Chancen, dass es besser wird.
 
Möchtest Du sagen, dass Deine Erfahrungen in Indien, in Indonesien und in Südafrika Dich zu der Erkenntnis geführt haben, dass
bittere Armut und Elend eine Art Grundvoraussetzung für Glück seien?
Wenn ich das hätte sagen wollen, dann hätte ich das gesagt. Ich wollte nur betonen, dass die Grundvoraussetzung für einen Menschen um glücklich zu sein, zunächst einmal seine Geburt ist und dann als nächstes seine Einstellung zum Leben und zum Menschsein. Arm oder Reich sind grundsätzlich nebensächliche Faktoren.
 
Ich hab in Griechenland jede Menge arme Menschen getroffen.
Die hätten glücklicher kucken müssen. Beim nächsten mal werde ich es ihnen sagen.
 
Wenn ich das hätte sagen wollen, dann hätte ich das gesagt. Ich wollte nur betonen, dass die Grundvoraussetzung für einen Menschen um glücklich zu sein, zunächst einmal seine Geburt ist und dann als nächstes seine Einstellung zum Leben und zum Menschsein. Arm oder Reich sind grundsätzlich nebensächliche Faktoren.
Einverstanden.

Aber wenn Armut zu Erfrierungen, Hunger, Krankheit und Gewalt führt, wird's vermutlich schon ein wenig eng für's Glücklichsein.
 
Einverstanden.

Aber wenn Armut zu Erfrierungen, Hunger, Krankheit und Gewalt führt, wird's vermutlich schon ein wenig eng für's Glücklichsein.
Es gibt unzählige Faktoren, die zu Leid und unglücklich sein führen und du hast gerade mal 4 davon erwähnt und siehe da, nur der Hunger betrifft ausschließlich die Armen.
Wenn man allein die eine Krankheit berücksichtigt, die alle glücklich machenden Faktoren zunichtemacht, diese Krankheit macht keinen Unterschied zwischen Arm und Reich. Das ist die Depression.
 
Ich hab in Griechenland jede Menge arme Menschen getroffen.
Die hätten glücklicher kucken müssen. Beim nächsten mal werde ich es ihnen sagen.
Viele Griechen mögen unglücklich sein, weil es ihnen schon mal viel besser ging. In Bulgarien oder Rumänien wirst du viel mehr Arme finden, aber sie waren nie reicher. Sie haben gelernt mit der Armut klarzukommen.
 
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Ist das nicht typisch deutsches oder mitteleuropäisches Denken, einer der wenig Geld hat ist arm, muss deshalb leiden, Schmerzen haben und traurig gucken.
Die Gewalt von Menschen die viel Geld haben ist viel grausamer, sie setzen teure Maschinen zum Kämpfen und es sterben Hunderte oder Tausende.
Da ist mir aus sensibler Sicht ein Armer wesentlich lieber, er stellt für meine Seele keine Gefahr da. Ob er glücklich ist oder nicht hängt weniger vom Geld
ab, das wird nur in reichen Industrienationen propagiert und inzwischen über das Smartphone in alle Welt. Einer mit Hunger ist über eine Hand voll Reis glücklich,
oder über eine Scheibe Brot oder über Salzkartoffeln. Einer der über längere Zeit nur Kaviar oder Trüffel bekommt allerdings auch.
 
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