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Pranger für Drogenverharmloser

AW: Pranger für Drogenverharmloser

Perivisor,
ich habe diesen Themenstrang ganz bewusst als Kontrast zur Drogenverharmlosung
in den anderen Strängen (es sind bereits mehr als 2) gestartet.

Wir können hier zwar ohnehin nicht die Gesetze ändern,
aber die Pendelausschläge der Meinungen können wir zumindest im kleinen Kreis
in die eine oder andere Richtung verstärken.

Dass die rein restriktive Drogenpolitik die Probleme nicht zufriedenstellend löst,
darüber dürfte es inzwischen ja einen breiten Konsens geben.

Was denkst du über eine Kombination aus Entkriminalisierung des Drogenkonsums,
flankiert von Bewusstseinsbildung über die Risiken?

Worauf müsste dabei besonders geachtet werden, damit die Zielsetzung
"Minimierung der Drogenschäden" bestmöglich erreicht wird.

Kannst du über die Erfahrungen und Schlussfolgerungen in Holland berichten?


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.



Holland versucht, seine Probleme mit der liberalen Drogeneinstellung zu vertuschen, indem es die Verschärfung der Gesetze nur für Ausländer gelten läßt. Was für ein alberner Trick.
Grundsätzlich muß Drogenkonsum möglichst verhindert werden. Man wird es nicht schaffen, ebenso wenig, wie man Mord und Diebstahl durch Gesetze abgeschafft hat. Trotzdem muß man es immer wieder versuchen und Teilerfolge erzielen. Entkriminalisiserung ist aus meiner Sicht nicht die Alternative zur Bekämpfung des Drogenhandels, der Drogenkriminalität und letztlich der Befreiung von "Opfern" - den Drogensüchtigen. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, sollten die Sozialwissenschaften und die Psychologie ihre Untersuchungen über die Ursachen des Drogenkonsums viel intensiver im praktischen Alltag umsetzbar machen. Ob "burn out" oder Depressionen in einer immer brutaleren Leistungsgesellschaft, ob Versagensängste, Verkümmern tragfähiger Beziehungen oder Überschwemmung mit der grausamen Hirnwäsche der Medien in jedem Lebensbereich - wir finden zahlreiche Gründe für eine Umkehr in sehr vielen Bereichen unseres Lebens. Ein "weiter so", welches nur mit Drogen besser zu ertragen sein soll - ist vollkommen krank und dekadent.
Wir müssen eben weg von dieser Form der Leistungsgesellschaft. Ohnehin wird von allem viel zu viel produziert und so viel und billig wie die Chinesen können wir es nicht. Disziplin und eine wenngleich liebevolle, so doch strengere Erziehung unserer Kinder ist dringend nötig. Die Irrwege einer Nicht-Erziehung, die davon ausgeht, dass die Kinder schon selber ihre Grenzen kennenlernen werden, führen zu haltlosen, im Erwachsenenleben suchtanfälligen Menschen. Die Medienflut muss von administrativer Seite sinnvoll eingedämmt werden. Die sogenannte "Freiheit", sich jederzeit bis zum völligen Verblöden vor der Glotze seine Adipositas anzufressen, kann nicht vom einzelnen Menschen geregelt werden. Sonst hätten wir die Probleme der Drogensucht und der Fettsucht nicht. Informationen bekommt jeder mehr als genug. Der Staat greift in unsere intimsten Lebensbereiche ein. Aber dort, wo endlich Wildwuchs eingedämmt werden müsste, sieht man nur die Umsatzzahlen und die wundervollen Steuern, mit denen man Kriege im Ausland finanziert.
HIer im DF wird den USA häufig vorgeworfen, sie machten ihre deals mit den Haschischbauern in Afghanistan - auch mit den Taliban. Genau das ist das Problem. Die schlimmste Sucht ist die nach Geld. Dieser Sucht ordenen sich alle übrigen unter. Das Wort Genügsamkeit ist ausgestorben, ebenso Zufriedenheit und Bescheidenheit. Wenn wir nicht wieder diese Begriffe für unser Leben wichtiger machen, nützen all unsere Ideen und Vorschläge nichts.
Perivisor
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Pranger für Drogenverharmloser


Ist das keine Verführung zum Drogenkonsum ?



Ach, was bin ich doch froh darüber,

dass unsere dissidentin keine Drogenverharmlosung betreibt.


Die Sandra müsste sich ansonsten ja glatt gefallen lassen, ...

naja, ehschonwissen.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.


Ich schrieb ja schon, dass Droge für mich nicht gleich Droge ist, sondern ich da differenziere.

Jeder Homöopath macht das übrigens auch daher siehst du in jedem Heilkräuterlexikon auch neben Drogenwarnungen auch Drogenverharmlosung bzw. sogar Drogenverherrlichung, siehe bspw. hier:

http://www.ausgabe.natur-lexikon.com/
 
AW: Pranger für Drogenverharmloser

Bist du nachwievor der Meinung, dass diese Aussage richtig ist?

Wenn staatlich geregelt die Zwischenstation ausfällt (worum es mir bei dieser aussage ging), dann werden weder offizielle Händler, noch schwarze Händler (Dealer) benötigt, um daran zukommen sondern jeder ist befähigt, es sich zu nehmen, wenn gebraucht.

Missbrauch findet immer und überall statt. Doch die Dealer bleiben aus, da sie dabei nichts verdienen können.

Ja, es bleibt weiter meine "Ansicht".

P.S. Unterscheide Meinung von Ansicht!
 
AW: Pranger für Drogenverharmloser

Holland versucht, seine Probleme mit der liberalen Drogeneinstellung zu vertuschen, indem es die Verschärfung der Gesetze nur für Ausländer gelten läßt. Was für ein alberner Trick.

Die Jugend fährt noch immer nach Holland.

Grundsätzlich muß Drogenkonsum möglichst verhindert werden. Man wird es nicht schaffen, ebenso wenig, wie man Mord und Diebstahl durch Gesetze abgeschafft hat. Trotzdem muß man es immer wieder versuchen und Teilerfolge erzielen. Entkriminalisiserung ist aus meiner Sicht nicht die Alternative zur Bekämpfung des Drogenhandels, der Drogenkriminalität und letztlich der Befreiung von "Opfern" - den Drogensüchtigen.

und das sollen Staaten machen, die selbst auf diese Substanzen setzen, sie einerseits gerne einsetzen würden, um ihre Soldaten in willensschwache Kampfroboter zu verwandeln und Gefangenen ihre Geheimnisse zu entlocken?

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, sollten die Sozialwissenschaften und die Psychologie ihre Untersuchungen über die Ursachen des Drogenkonsums viel intensiver im praktischen Alltag umsetzbar machen. Ob "burn out" oder Depressionen in einer immer brutaleren Leistungsgesellschaft, ob Versagensängste, Verkümmern tragfähiger Beziehungen oder Überschwemmung mit der grausamen Hirnwäsche der Medien in jedem Lebensbereich - wir finden zahlreiche Gründe für eine Umkehr in sehr vielen Bereichen unseres Lebens. Ein "weiter so", welches nur mit Drogen besser zu ertragen sein soll - ist vollkommen krank und dekadent.
stimmt, aber oft scheint es der einzige Ausweg zu sein.

Wir müssen eben weg von dieser Form der Leistungsgesellschaft. Ohnehin wird von allem viel zu viel produziert und so viel und billig wie die Chinesen können wir es nicht. Disziplin und eine wenngleich liebevolle, so doch strengere Erziehung unserer Kinder ist dringend nötig. Die Irrwege einer Nicht-Erziehung, die davon ausgeht, dass die Kinder schon selber ihre Grenzen kennenlernen werden, führen zu haltlosen, im Erwachsenenleben suchtanfälligen Menschen. Die Medienflut muss von administrativer Seite sinnvoll eingedämmt werden. Die sogenannte "Freiheit", sich jederzeit bis zum völligen Verblöden vor der Glotze seine Adipositas anzufressen, kann nicht vom einzelnen Menschen geregelt werden. Sonst hätten wir die Probleme der Drogensucht und der Fettsucht nicht. Informationen bekommt jeder mehr als genug. Der Staat greift in unsere intimsten Lebensbereiche ein. Aber dort, wo endlich Wildwuchs eingedämmt werden müsste, sieht man nur die Umsatzzahlen und die wundervollen Steuern, mit denen man Kriege im Ausland finanziert.

volle Zustimmung. Das, was hier als Freiheit verkauft wird, ist nur Rechtfertigung für Geschäftemacherei ohne Grenzen.


HIer im DF wird den USA häufig vorgeworfen, sie machten ihre deals mit den Haschischbauern in Afghanistan - auch mit den Taliban. Genau das ist das Problem. Die schlimmste Sucht ist die nach Geld. Dieser Sucht ordenen sich alle übrigen unter. Das Wort Genügsamkeit ist ausgestorben, ebenso Zufriedenheit und Bescheidenheit. Wenn wir nicht wieder diese Begriffe für unser Leben wichtiger machen, nützen all unsere Ideen und Vorschläge nichts.

wieder:schnl: die Sucht nach Geld wurde hier noch gar nicht erwähnt. Sie steckt aber hinter fast allen Übeln, weil die Leute glauben, ihr Glück hinge davon ab. Oberhalb einer Mindestversorgung damit ist dem aber nicht so, sondern es ist eher umgekehrt.
 

Verführung zum Drogenkonsum schulterzuckend akzeptieren ?

Bernd schrieb:
Ich würde mir wünschen, dass es für jeden, der nicht so denkt wie ich,
einen Pranger gibt.
Wo kommwer denn da hin, wenn jeder denken und sagen dürfte, was er will.

Crocodile-Berndie,
im Zusammenhang mit der Freigabe des Drogenkonsums betrachtet bedeutet
deine Wortmeldung, dass du den Drogenkonsum legalisieren, aber keinen
Schutz der Kinder vor einer Verführung zum Drogenkonsum vorsehen willst.

Dir sind offenbar die dahinvegetierenden Drogensüchtigen gleichgültig.

Was ist denn das für ein menschenverachtender Zynismus? Pfui Teufel!

Du hast offenbar keine Kinder; hättest du welche, würdest du wohl nicht einen
derart penetrant stinkenden Schscheiss in die Öffentlichkeit entlassen.



Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.


 
AW: Pranger für Drogenverharmloser

Holland versucht, seine Probleme mit der liberalen Drogeneinstellung zu vertuschen, indem es die Verschärfung der Gesetze nur für Ausländer gelten läßt. Was für ein alberner Trick.
Grundsätzlich muß Drogenkonsum möglichst verhindert werden. Man wird es nicht schaffen, ebenso wenig, wie man Mord und Diebstahl durch Gesetze abgeschafft hat. Trotzdem muß man es immer wieder versuchen und Teilerfolge erzielen. Entkriminalisiserung ist aus meiner Sicht nicht die Alternative zur Bekämpfung des Drogenhandels, der Drogenkriminalität und letztlich der Befreiung von "Opfern" - den Drogensüchtigen. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, sollten die Sozialwissenschaften und die Psychologie ihre Untersuchungen über die Ursachen des Drogenkonsums viel intensiver im praktischen Alltag umsetzbar machen. Ob "burn out" oder Depressionen in einer immer brutaleren Leistungsgesellschaft, ob Versagensängste, Verkümmern tragfähiger Beziehungen oder Überschwemmung mit der grausamen Hirnwäsche der Medien in jedem Lebensbereich - wir finden zahlreiche Gründe für eine Umkehr in sehr vielen Bereichen unseres Lebens. Ein "weiter so", welches nur mit Drogen besser zu ertragen sein soll - ist vollkommen krank und dekadent.
Wir müssen eben weg von dieser Form der Leistungsgesellschaft. Ohnehin wird von allem viel zu viel produziert und so viel und billig wie die Chinesen können wir es nicht. Disziplin und eine wenngleich liebevolle, so doch strengere Erziehung unserer Kinder ist dringend nötig. Die Irrwege einer Nicht-Erziehung, die davon ausgeht, dass die Kinder schon selber ihre Grenzen kennenlernen werden, führen zu haltlosen, im Erwachsenenleben suchtanfälligen Menschen. Die Medienflut muss von administrativer Seite sinnvoll eingedämmt werden. Die sogenannte "Freiheit", sich jederzeit bis zum völligen Verblöden vor der Glotze seine Adipositas anzufressen, kann nicht vom einzelnen Menschen geregelt werden. Sonst hätten wir die Probleme der Drogensucht und der Fettsucht nicht. Informationen bekommt jeder mehr als genug. Der Staat greift in unsere intimsten Lebensbereiche ein. Aber dort, wo endlich Wildwuchs eingedämmt werden müsste, sieht man nur die Umsatzzahlen und die wundervollen Steuern, mit denen man Kriege im Ausland finanziert.
HIer im DF wird den USA häufig vorgeworfen, sie machten ihre deals mit den Haschischbauern in Afghanistan - auch mit den Taliban. Genau das ist das Problem. Die schlimmste Sucht ist die nach Geld. Dieser Sucht ordenen sich alle übrigen unter. Das Wort Genügsamkeit ist ausgestorben, ebenso Zufriedenheit und Bescheidenheit. Wenn wir nicht wieder diese Begriffe für unser Leben wichtiger machen, nützen all unsere Ideen und Vorschläge nichts.
Perivisor

Dieses Manifest muß jedem Bürger als Merkblatt ausgehändigt werden, dann wird alles gut!
 
AW: Pranger für Drogenverharmloser

Wenn staatlich geregelt die Zwischenstation ausfällt (worum es mir bei dieser aussage ging), dann werden weder offizielle Händler, noch schwarze Händler (Dealer) benötigt, um daran zukommen sondern jeder ist befähigt, es sich zu nehmen, wenn gebraucht.

Missbrauch findet immer und überall statt. Doch die Dealer bleiben aus, da sie dabei nichts verdienen können.

Ja, es bleibt weiter meine "Ansicht".

P.S. Unterscheide Meinung von Ansicht!
Du hast natürlich recht, dass sie (Händler) nicht benötigt werden...(aus rein theoretischen Überlegungen heraus) ich hatte allerdings zu verstehen geben wollen, dass dies auch jetzt schon für zB. Kartoffeln gilt.

Selbst wenn sie (Händler) nicht benötigt werden, so werden sie trotzdem entstehen, was die Geschichte doch zeigt, da eben nicht jeder gewillt ist mehr als ein paar Scheine auf den Tresen zu schieben, aber das hatte ich ja schon mal geschrieben.

Es bleibt aber deine "Meinung", da du trotz "Ansicht" des bestehenden Marktes (siehe Beispiel mit der Kartoffel), dieses nicht sehen willst oder kannst. Man könnte hier aber auch ganz einfach Meinung und Ansicht als synonym verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Das Drogenproblem spiegelt den allgemeinen Werteverfall wider !

Perivisor schrieb:
... Grundsätzlich muß Drogenkonsum möglichst verhindert werden.

Man wird es nicht schaffen, ebenso wenig, wie man Mord und Diebstahl
durch Gesetze abgeschafft hat.

Trotzdem muß man es immer wieder versuchen und Teilerfolge erzielen.

Entkriminalisiserung ist aus meiner Sicht nicht die Alternative
zur Bekämpfung des Drogenhandels, der Drogenkriminalität und letztlich
der Befreiung von "Opfern" - den Drogensüchtigen.

Hallo Perivisor!

Wie du aus meinen bisherigen Beiträgen entnehmen kannst, teile ich deine Ansicht,
dass der Drogenkonsum so weit wie möglich eingedämmt werden soll.

Wir haben es hierbei mit einer Problematik zu tun, die viele Ähnlichkeiten
mit der Problematik von Schwangerschaftsabbrüchen hat.

Auch da konnten gesetzliche Verbote nicht verhindern, dass abgetrieben wurde,
aber die Situation der ungewollt Schwangeren wurde durch die Verbote drastisch
verschlechtert.


Wie schon an anderer Stelle geschrieben, sollten die Sozialwissenschaften
und die Psychologie ihre Untersuchungen über die Ursachen des Drogenkonsums
viel intensiver im praktischen Alltag umsetzbar machen.

Ob "burn out" oder Depressionen in einer immer brutaleren Leistungsgesellschaft,
ob Versagensängste, Verkümmern tragfähiger Beziehungen oder Überschwemmung
mit der grausamen Hirnwäsche der Medien in jedem Lebensbereich - wir finden
zahlreiche Gründe für eine Umkehr in sehr vielen Bereichen unseres Lebens.

Ein "weiter so", welches nur mit Drogen besser zu ertragen sein soll
- ist vollkommen krank und dekadent.
Wir müssen eben weg von dieser Form der Leistungsgesellschaft.

Ohnehin wird von allem viel zu viel produziert
und so viel und billig wie die Chinesen können wir es nicht.

Genau da sollte angesetzt werden!

Das Drogenproblem hat sich ja erst in den letzten 50 Jahren so stark ausgebreitet.

Der allgemeine Werteverfall und die zunehmende Abschiebung der Verantwortung,
die von den 68ern gepredigt und gefördert wurden, haben fatale Folgen.


Disziplin und eine wenngleich liebevolle, so doch strengere Erziehung
unserer Kinder ist dringend nötig.
Die Irrwege einer Nicht-Erziehung, die davon ausgeht, dass die Kinder
schon selber ihre Grenzen kennenlernen werden, führen zu haltlosen,
im Erwachsenenleben suchtanfälligen Menschen.

Nicht-Erziehung ist offenbar heutzutage chic und trendy!

Auch hier in diesem Forum treiben einige Typen ihr Unwesen, die sich vehement
gegen eine Erziehung der Kinder aussprechen und das Grenzensetzen verteufeln.


Die Medienflut muss von administrativer Seite sinnvoll eingedämmt werden.
Die sogenannte "Freiheit", sich jederzeit bis zum völligen Verblöden
vor der Glotze seine Adipositas anzufressen,
kann nicht vom einzelnen Menschen geregelt werden.
Sonst hätten wir die Probleme der Drogensucht und der Fettsucht nicht.
Informationen bekommt jeder mehr als genug.

Der Staat greift in unsere intimsten Lebensbereiche ein.
Aber dort, wo endlich Wildwuchs eingedämmt werden müsste,
sieht man nur die Umsatzzahlen und die wundervollen Steuern,
mit denen man Kriege im Ausland finanziert.

Ich teile zwar die Einschätzung, dass die Medienflut überaus schädlich ist,
aber die Forderung nach gesetzlicher Eindämmung dürfte nicht nur sehr schwer
durchzusetzen sein (wegen der Übermacht der Medien), sie tangiert auch
die Eigenverantwortlichkeit und das Selbstbestimmungsrecht.

Wir hatten ja früher sowohl für die Medien als auch für die Werbung
so etwas wie ein Schnellgericht, von dem Exzesse eingedämmt wurden.
Diese Institutionen wurden aber im Zuge der "Liberalisierung" aufgelöst.


HIer im DF wird den USA häufig vorgeworfen, sie machten ihre deals
mit den Haschischbauern in Afghanistan - auch mit den Taliban.
Genau das ist das Problem.

Die schlimmste Sucht ist die nach Geld.
Dieser Sucht ordenen sich alle übrigen unter.

Das Wort Genügsamkeit ist ausgestorben, ebenso Zufriedenheit und Bescheidenheit.
Wenn wir nicht wieder diese Begriffe für unser Leben wichtiger machen,
nützen all unsere Ideen und Vorschläge nichts.

Damit schließt sich der Kreis, und wir sind wieder bei der mangelhaften Erziehung,
beim Wertewandel und dem allgemeinen Werteverfall angelangt.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
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AW: Pranger für Drogenverharmloser

"Eigenverantwortlichkeit und das Selbstbestimmungsrecht"

Klingt toll. Was toll ist sollte jeder haben, oder doch nicht?

Der Konsument will es, der Produzent will es, weil es der Konsument auch will, der Händler will es auch, weil es der Konsument und der Produzent will... sogar der Staat will es, vor allem Eigenverantwortlichkeit... von seinen Bürgern, also von allen die Gesetze beachten sollen.

Aber genau so, wie man ein bisschen schwanger sein kann, kann man... na, du weißt schon... nein?

Der Konsument sagt, er will es, aber der Produzent und der Händler dürfen nicht, warum denn nicht? Können die nicht eigenverantwortlich und selbstbestimmt... natürlich nicht, sind ja schließlich ein ganz anderer Menschenschlag, oder doch nicht?
 
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