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Philosophie: Wert für uns Menschen ?

Der Philosoph liefert Antworten auf Fragen,,
wie wertvoll das ist muss jeder für sich entscheiden,, weshalb sie oft als Brotlos abgewertet wird..
Ich für meinen Teil finde es gibt im Leben mehr als nur Brot und Spiele,,,
Aber Antworten ist eben mehr als nur Ordnen, so wie du es anfangs beschrieben hast. Da steckt noch mehr Leistung dahinter. Ansonsten würde ich dir zustimmen.
Der Philosoph antwortet und der philosophische Arbeiter ordnet die Dinge/Wertschätzungen. Das sind für mich zwei verschiedene Dinge, die aber aufeinander aufbauen. Aber auch Ordnen kann eine Lebensaufgabe sein.
 
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Aber Antworten ist eben mehr als nur Ordnen, so wie du es anfangs beschrieben hast. Da steckt noch mehr Leistung dahinter. Ansonsten würde ich dir zustimmen.
Der Philosoph antwortet und der philosophische Arbeiter ordnet die Dinge/Wertschätzungen. Das sind für mich zwei verschiedene Dinge, die aber aufeinander aufbauen.
Die Antworten sind geordnete Informationen, die er in einem sinnvollem Kontext zusammenfasst/interpretiert..
Er liefert also konkret Sinn.
Der Philosophische Arbeiter sagt mir nichts......... definiere ihn bitte..
mmn. ist das hier die höchste philosophische Leistung, die ich kenne,, sie ist natürlich schon sehr alt:::
(Ikigai ist die Japanische Wertvorstellung für sinnvolle Arbeit::))
 
Ich würde beim Ikigai argumentieren,, dass es trotz der 4 Lücken vollständig definiert ist, weil sich das vierte automatisch einstellen wird, wenn 3 Dinge davon vorhanden sind..,,..
 
Die Antworten sind geordnete Informationen, die er in einem sinnvollem Kontext zusammenfasst/interpretiert..
Er liefert also konkret Sinn.
Der Philosophische Arbeiter sagt mir nichts......... definiere ihn bitte..
mmn. ist das hier die höchste philosophische Leistung, die ich kenne,, sie ist natürlich schon sehr alt:::
(Ikigai ist die Japanische Wertvorstellung für sinnvolle Arbeit::))
Der philosophische Arbeiter ist ein Begriff Nietzsches. Der philosophische Arbeiter ordnet nur die Wertschätzungen in allen Bereichen und bringt sie in Formeln, er macht sie handhabbar und übersichtlich, er macht sie fassbar. Ich würde ihn mit einem Wissenschaftler an der Uni vergleichen: Dieser ordnet das Gesehene und fragt sich auch, wie er es am besten vermitteln kann - nicht mehr und nicht weniger. Der philosophische Arbeiter liefert also gerade nicht die höchste philosophische Leistung, aber eine wertvolle Leistung. Die eigentliche Arbeitet leistet der wirkliche Philosoph, der Befehlende und Gesetzgeber, der neue Werte schafft.
 
Der philosophische Arbeiter ist ein Begriff Nietzsches. Der philosophische Arbeiter ordnet nur die Wertschätzungen in allen Bereichen und bringt sie in Formeln, er macht sie handhabbar und übersichtlich, er macht sie fassbar. Ich würde ihn mit einem Wissenschaftler an der Uni vergleichen: Dieser ordnet das Gesehene und fragt sich auch, wie er es am besten vermitteln kann - nicht mehr und nicht weniger. Der philosophische Arbeiter liefert also gerade nicht die höchste philosophische Leistung, aber eine wertvolle Leistung. Die eigentliche Arbeitet leistet der wirkliche Philosoph, der Befehlende und Gesetzgeber, der neue Werte schafft.
.....Ja, "nett erklärt" nur... der "Kantianer" würde "idealistisch" dagegen argumentieren, der "Marxist" wieder andere "Geschütze in Stellung" bringen und der "Existenzialist", im schwarzen Rollkragenpulli, hätten "wieder anderes" im Petto... was nun??.....

meint plotin
 
.....Ja, "nett erklärt" nur... der "Kantianer" würde "idealistisch" dagegen argumentieren, der "Marxist" wieder andere "Geschütze in Stellung" bringen und der "Existenzialist", im schwarzen Rollkragenpulli, hätten "wieder anderes" im Petto... was nun??.....

meint plotin
Es gehört zur Philosophie und zum Philosophen, sich mit anderen Philosophen nicht einig zu sein! ;)
 
Der Philosoph liefert Antworten auf Fragen,,
wie wertvoll das ist muss jeder für sich entscheiden,, weshalb sie oft als Brotlos abgewertet wird..
Ich für meinen Teil finde es gibt im Leben mehr als nur Brot und Spiele,,,
Dieser letzte Satz drückt genau auch mein Empfinden, besonders bezüglich des Zeitgeistes aus!

Ich zitiere hier - sinngemäß - niemand geringerem als den großen Aristoteles, der da über den Ursprung der Philosophie sagte:
"Als die Menschen anfingen zu fragen, neugierig wurden, begannen sie zu philosophieren"

Der Unterschied zwischen Diskutieren und Philosophieren ist m.E. der, dass Diskutanten sich austauschen und Themen bedingt
nach Lösungen suchen. Diese mit Glück und Verstand finden, oder auch nicht, um danach das nächste Thema zur Diskussion
zu stellen. Philosophen hingegen suchen in der Regel nicht nach Lösungen, sondern begeben ich auf einen Weg der die Lösung
sein könnte, oder auch nicht; der endlos scheint und wohl nie zum Ende führt...

Ich habe mich wiederholt, hier und anderswo, was das Philosophieren angeht, geoutet. Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Philosophie, ohne jemals einen Kurs oder gar ein Studium absolviert zu haben. Von daher bin und bleibe ich ein 'Garagen-Philosoph, dem die Liebe zur "Wahrheit" treibt und der nicht aufhört Fragen zu stellen um sich mit möglichen Antworten offen auseinander setzen zu dürfen...

Der Titel dieses Threads lautet "Philosophie: Wert für uns Menschen?" und beinhaltet gleichzeitig eine fundamentale Frage, die sich Philosophen und Nicht-Philosophen von Beginn an stellen. Es hat einen Wert... und was für einen! Denn ohne die Philosophie wäre bspw. das WERDEN, SEIN und VERGEHEN bei uns Menschen niemals auf die Tagesordnung gekommen.
Beachte alles - außer Vordergründiges – auf deiner Suche nach Hintergründen. © 04/2004 PRV
Wenn es, wie im Titel, um Wert geht, erweitert um 'Werte', ist es m.E. sehr wichtig, und das nicht erst seit heute, genau die zuvor, oben zitierten "Brot und Spiele" von der Wertigkeit her zu beleuchten... Gerade in der jetzigen Zeit von Corona und eines Krieges in Europa, sollte jeder einmal nach seinem individuellen Relevanz-Empfinden schauen, es überprüfen und es ggf. überarbeiten, um es anzupassen...:rolleyes:

Okay, dass soll es meinerseits erst einmal gewesen sein!
 
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Dieser letzte Satz drückt genau auch mein Empfinden, besonders bezüglich des Zeitgeistes aus!

Ich zitiere hier - sinngemäß - niemand geringerem als den großen Aristoteles, der da über den Ursprung der Philosophie sagte:
"Als die Menschen anfingen zu fragen, neugierig wurden, begannen sie zu philosophieren"

Der Unterschied zwischen Diskutieren und Philosophieren ist m.E. der, dass Diskutanten sich austauschen und Themen bedingt
nach Lösungen suchen. Diese mit Glück und Verstand finden, oder auch nicht, um danach das nächste Thema zur Diskussion
zu stellen. Philosophen hingegen suchen in der Regel nicht nach Lösungen, sondern begeben ich auf einen Weg der die Lösung
sein könnte, oder auch nicht; der endlos scheint und wohl nie zum Ende führt...
Also geht es nach deiner Auffassung bei der Philosophie mehr um den Weg an sich als um die Antworten, die dabei herauskommen oder auch nicht herauskommen?

Jede Antwort ist natürlich perspektivisch zu sehen, zu der man sich mehr oder weniger befürwortend oder ablehnend verhält. Die eine Antwort gibt es einfach nicht. Die Antwort muss auch nicht gefallen. Es ist sowieso jeder auf dem Holzweg, der meint, man würde durch die Philosophie zum Glück finden. Wenn ich Glück will, mache ich etwas anderes - aber nicht philosophieren!

Ich kann deiner Auffassung über die Philosophie aber sehr viel abgewinnen.
Ich habe mich wiederholt, hier und anderswo, was das Philosophieren angeht, geoutet. Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Philosophie, ohne jemals einen Kurs oder gar ein Studium absolviert zu haben. Von daher bin und bleibe ich ein 'Garagen-Philosoph, dem die Liebe zur "Wahrheit" treibt und der nicht aufhört Fragen zu stellen um sich mit möglichen Antworten offen auseinander setzen zu dürfen...
Ich denke, die wenigsten hier haben Philosophie studiert. Ich ja auch nicht! Das ist auch nicht weiter schlimm. Wir beschäftigen uns halt hobbymäßig damit, was auch schon viel wert ist.
 
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