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Ist die EU von Übel?

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Original geschrieben von -Akelei-

Ich denke wenn Politik und Wirtschaft auf das innigste verflochten sind, dann hast du die besten Vorraussetzungen für Krieg. (Kriege müssen finanziert werden)
Mein Gott! Die ärmsten Bauern haben zu ihren Sensen gegriffen und Krieg geführt, wenn die verhetzt oder bedroht waren! Was für ein Feindbild geben dir denn "Politik und Wirtschaft" ab?
Du legst sozusagen die Entscheidung über Krieg und Frieden in die Hand weniger.
Sind Politik und Wirtschaft unsere Oligarchie oder leben wir in einer Demokratie?
Was für Erfahrungen hast du in deinem Leben gemacht, dass du so denkst?
Was für Erfahrungen hast du in deinem Leben gemacht, dass du so fühlst?
Ich frage mich, ob du dich tatsächlich ernsthaft mit dem Thema auseinander gesetzt hast.
Als alter BW-Gegner und Totalverweigerer war mir das Thema "Krieg und Frieden" immer eine Herzensangelegenheit, und ich habe viel darüber gelesen und nachgedacht.

Was sind Bürgerkriege?
NICHT obiges Thema.
Wo Bürgerkriege geschehen, hat man zivile Konfliktlösungen versäumt und scheinen daher in vielen Fällen notwendig zu sein.

Gysi
 
Gisbert … ich habe als Kind 1968 den Prager Frühling erlebt. Seither bin ich Pazifistin. Wir haben uns beide mit diesem Thema auseinander gesetzt aber in verschiedenen Richtungen. Das hätten wir geklärt
Wir wollen beide keinen Krieg ist der kleinste gemeinsame Nenner

Für mich bedeutet Frieden mehr als nur Abwesenheit von (Waffengewalt) Krieg.

Ich glaube an die Demokratie als die beste aller Regierungsformen. Ich kenne keine bessere. Ich bin aber der Meinung sie steckt in ihrer Entwicklung noch in den Kinderschuhen.

Scilla hat es geschrieben wir haben beide Recht und beide Unrecht… Krieg, Gewalt hat eben sehr viele Gesichter und Ursachen.
 
Original geschrieben von -Akelei-

Für mich bedeutet Frieden mehr als nur Abwesenheit von (Waffengewalt) Krieg.
Ja, für mich auch. Wie schaffen wir aber die furchtbaren nationalen Konfliktlösungen per Waffengewalt und Menscheneinsatz - also die Kriege - ab? Das ist ja unser Thema. Für den Frieden zu sein, das reicht nicht. Wir müssen erst mal in der Lage sein, ihn herzustellen. D.H., den Krieg abzuschaffen. Meinen Lösungsvorschlag lehnt ihr offensichtlich ab. Wie sieht den eurer aus? (Öfter schon gefragt)

Gysi
 
Die einfachste Möglichkeit wäre, einfach alle Gründe für Kriege zu beseitigen, da diese, wie viele Threads hier bestätigen, allerdings ein ganzes Buch füllen würden sollte vieleicht mal damit anfangen die Mittel dazu zu vernichten, schliesslich wurden alle Massenvernichtungswaffen im Westen entwickelt: ABC-Waffen, Panzer und Flugzeuge.Allein schon wenn wir aufhören würden ständig neue und bessere Waffen zu Entwickeln, wäre das ein großer Sieg für den Frieden.
 
Gisbert Du Schreibst… Ja, für mich auch. Wie schaffen wir aber die furchtbaren nationalen Konfliktlösungen per Waffengewalt und Menscheneinsatz - also die Kriege - ab? Das ist ja unser Thema. Für den Frieden zu sein, das reicht nicht. Wir müssen erst mal in der Lage sein, ihn herzustellen. D.H., den Krieg abzuschaffen. Meinen Lösungsvorschlag lehnt ihr offensichtlich ab. Wie sieht den eurer aus? (Öfter schon gefragt)

Ich weiß keine Lösung und wer behauptet er hat eine allgemeingültige Lösung oder ein Rezept für immerwährenden Frieden ist einfach ein Scharlatan.

Jeder Konflikt hat eine andere Ursache. Diese Ursachen zu erforschen, aufzulösen sind denke ich eine wichtige Vorraussetzung.
Wenn die Ursache eines Krieges Öl ist. So kann ich den nächsten, übernächsten Ölkrieg vielleicht verhindern in dem ich Energie sinnvoll verwende (sie nicht verschwende) und auf alternative Energieformen umsteige. Wind und Sonnenenergie sind die umweltschonendsten und friedlichsten Energieformen. Sie lassen sich dezentral gewinnen. Als Staat bin ich dadurch unabhängiger kann zwischen den Kriegsparteien anders agieren. Als Aggressor scheidet in diesen Fall ein solcher Staat aus. Er hat keinen Grund den Krieg zu führen. Er kann tatsächlich neutral und friedensstiftend agieren. Das ist nur ein winzig kleiner Aspekt aber ein wichtiger. Dabei kann jeder von uns etwas beitragen um den nächsten oder über…. übernächsten Krieg zu verhindern. Es bedeutet keinen Rückschritt in die Steinzeit sondern Einsatz von intelligenten Produkten und Techniken.

Wenn zukünftige Kriege geführt werden für reines klares Trinkwasser sollten Maßnamen getroffen werden dieses Wasser nicht zu verschmutzen. U.s.w.

Es gibt sehr viele Ursachen und sehr viele individuelle Lösungsmöglichkeiten. Verantwortungsvolle Politiker (und Bürger) haben einfach die Pflicht vorausschauend zu agieren. Sie haben in ihren Entscheidungen verschiedenste Aspekte und Szenarien zu berücksichtigen.
 
Gisbert du hast mich gefragt… Was für ein Feindbild geben dir denn "Politik und Wirtschaft" ab?

Weder die Politik noch die Wirtschaft empfinde ich als Feindbilder. Ich habe keine Feindbilder ich bin nur mit dem Weg den sie gehen nicht einverstanden.
 
Original geschrieben von -Akelei-
Verantwortungsvolle Politiker (und Bürger) haben einfach die Pflicht vorausschauend zu agieren. Sie haben in ihren Entscheidungen verschiedenste Aspekte und Szenarien zu berücksichtigen.

Ja, das vorausschauen vermisse ich oft. Vorausschauen wäre etwas weises.
Deshalb bin ich z.B. gegen Atomkraftwerke obwohl ich sehr technisch angehaucht bin und kein Grün-Fundamentalist. Das Hauptargument dagegen ist für mich nicht die Kraftwerkssicherheit sondern der Atommüll - solange diese Frage nicht befriedigend gelöst ist dürfen wir den nachfolgenden Generationen einfach nicht so einen Sauhaufen hinterlassen!

Und etwas ähnliches gilt auch für Konflikte...
 
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Um gegen Atomkraftwerke zu sein braucht es keiner Rechtfertigung. Ist eine Sache der Vernunft und die des Informationsstandart. In Frankreich sind die meisten Atomenergiebefürworter. Sie decken ihren Energiebedarf (zu 80% die Zahl habe ich nicht im Kopf) durch Atomare Energiegewinnung. Sie hatten keine so zwingende Notwendigkeit sich mit Wiederaufbereitung und Tschernobyl auseinander zu setzten.
 
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