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Ist die EU von Übel?

Original geschrieben von -Akelei-
Ausschließen würde jedoch dem Verflechtungsprinzip widersprechen.
Man kann nicht alles haben. Nochmal: Wir dürfen und müssen unsere Lebensqualität nicht von einem Terroristen wegterrorisieren lassen. Darauf bauen die ja. Eine Minderheit darf uns den guten Weg nicht nehmen. Think real!

Gysi
 
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EU- Erweiterung

Könnte es sein, dass wenn Polen und die Tschechische Republik Mitglieder der EU werden, dass der eine oder andere Bürger dieser Länder in D arbeiten würde für weniger Geld als die Deutschen?
Theoretisch z.B. könnte ein Pole seinen Lebensmittelpunkt in Polen behalten und fährt hier die Woche über her zum arbeiten. Die Lebenshaltungskosten wären für ihn niedriger in Polen (sogar den Sprit könnte er günstiger im eigenen Land tanken).
Müssen wir Angst haben vor Konkurrenz?
Als die Grenzen in D geöffnet wurden hat mein damaliger Chef gleich zwei Kolleginnen aus Ostdeutschland eingestellt, sie haben beide zusammen in etwa so viel verdient wie eine Kraft aus Westdeutschland, zum Glück hat er niemanden deswegen entlassen. Die beiden Kolleginnen sind an den Wochenenden nach Hause gefahren und es hat sich für sie gerechnet.
 
So sehe ich das auch, Nina.
Dazu kommt noch, daß ganze Produktionen in die billigeren Länder verlagert werden und daß bei Ausschreibungen, wegen der niedrigen Lohn- und Nebenkosten, die Firmen in den "neuen" EU-Ländern das Rennen machen.

Bei jeder Erweiterung werden unsere Reallöhne in D sinken und unsere Arbeitslosenzahl wird sich weiter erhöhen.
 
Von der Seite der Konzernmanagern ist der westliche Markt gesättigt. Der Kapitalertrag erleidet dadurch eine Flaute. Das erzürnt den Gott Money, daher wird in den Osten investiert.
Der Produktionsstandort entsteht aus puren finanziellen Überlegungen. Weniger Kapitaleinsatz und Gewinnmaximierung. So funktioniert das System. Je geringer der Personaleinsatz, Energiekosten und Rohstoffpreise umso höher der Ertrag.
Die Standortverschiebung kostet den Konzernen nichts. Selbst wenn in nur 5 Jahren, (was unwahrscheinlich ist) dasselbe Lohnniveau erreicht wird, ist die Differenz bis dahin enorm. Eine Standortverlegung ist auch gleichbedeutend mit neueren effizienteren Maschinen. Dadurch reduziert sich ebenfalls der Personaleinsatz somit Produktionskosten. Aufschließungskosten übernimmt der Staat. (in weiterer Folge zahlen wir Sie durch unsere EU Beiträge)
 
Dazu darf ich einen aktuellen Zeitungsartikel zitieren:

Billiger als Indien
Eine Verlagerung in Billiglohnländer ist bei "Johnson & Johnson" in Hallein kein Thema mehr. "Ein Werk in Indien hat der Konzern bereits errichtet", sagt Geschäftsführer Johannes Pattermann. Die Kosten für die "o.b."-Produktion seien dort aber doppelt so hoch gewesen als in Hallein. "Die Herstellung läuft großteils maschinell, und um diese Maschinen zu bedienen, braucht man hochqualifiziertes Personal - ob Schlosser oder Elektriker." Das finde man in Österreich besser. Das Werk in Indien wurde wieder zugesperrt.

3,4 Mill. Tampons werden täglich in Hallein erzeugt - dem weltweit zweitgrößten "o.b."-Werk des US-Konzerns. Exportiert wird nach Singapur ebenso wie nach China. Die 200 Salzburger Mitarbeiter sind aber auch für den Vertrieb der übrigen Johnson & Johnson-Produkte in Österreich zuständig - von Penaten über Roc bis Piz Buin. Hier habe man sich vor zweieinhalb Jahren zu einem Strategiewechsel entschieden: Konzentriert habe man sich auf die sechs Hauptmarken. Die wollte man mit besserer Qualität, aber auch mit größerer Werbemacht durchsetzen - und damit auch dem Boom zu den Eigenmarken begegnen, die im Non-Food-Bereich oft bis zu einem Drittel billiger sind.

Das Konzept sei aufgegangen, ist Pattermann überzeugt. Seither verzeichne man kräftige Zuwächse. Mit drei der Marken - o.b., Carefree (Slip) und Penaten (Baby) - sei man Marktführer in Österreich. Bei den Gesichtspflege-Produkten - bebe, Roc, Neutrogena - habe man das noch zum Ziel. Im Vorjahr wurden 50 Mill. Euro umgesetzt, ein Plus von sieben Prozent. Auch heuer will man um sechs Prozent zulegen.

Als Erfolgskonzept habe sich aber auch die Rücksicht auf die Mitarbeiter erwiesen, betont Pattermann. Zuletzt wurde man als einer der familienfreundlichsten Betriebe Österreichs ausgezeichnet. Die Arbeitszeiten sind - abgesehen von der Produktion - völlig frei. "Bei schönem Wetter werden sie am Nachmittag hier niemanden sehen, dafür sitzen bei Regen viele noch um zehn Uhr abends im Haus." Teilzeit ist auch für führende Mitarbeiter möglich. Ein Fitness-Raum ist im Betrieb, und das Essen kann man nachhause mitnehmen - auch für die Familie. "Über die Motivation der Mitarbeiter macht sich das alles bezahlt."

Neben Hallein gehören zum US-Konzern noch die beiden Wiener Vertriebs-Firmen Johnson & Johnson Medical (medizinische Geräte) und Janssen Cilag Pharma (Pharma). Insgesamt setzt Johnson & Johnson in Österreich mit 500 Mitarbeitern 250 Mill. Euro um, weltweit sind es 108.000 Mitarbeiter und 36 Mrd. Dollar Umsatz.

http://www.salzburg.com/servlet/scom2/searchresult?xm=467340&res=13
 
walter, es wundert mich, daß es in Indien keine qualifizierten Machinenbediener geben soll, wo doch dort EDV-Spezialisten zuhauf zu finden sind. Aber wahrscheinlich haben die qualifizierten Leute erkannt, daß eben in der Programmierung mehrt Geld zu verdienen ist, als in der Bedienung einer EDV-gesteuerten Machine.
 
Ist die BRD souverän?

Sehen wir es doch mal klar: Die EU steht und fällt mit Deutschland. Deutschland ist der größte Nettozahler.

Das führt zur eigentlichen Frage:


Ist die BRD souverän?

Deutschland gilt völkerrechtlich nach UNO Satzung nach wie vor als “Feindstaat”. Liegt hier das Geheimnis unerklärlicher Politik, die eindeutig dem Mehrheitswillen des deutschen Volkes widerspricht, wie zum Beispiel

* die jeden Sachverstand und den Volkswillen mißachtende Aufgabe der Deutschen Mark zugunsten des EURO, dessen Stabilitätskriterien zunehmend aufgeweicht werden und der nach den Worten Allan Greenspans keinen Bestand haben wird?
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* die EU-Osterweiterung mit unabsehbaren politischen, wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Folgen?
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* den Umbau der Bundeswehr von einer Verteidigungsarmee zu einer weltweit einsetzbaren Eingreiftruppe unter NATO- oder UNO-Kommando?
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* die sofort nach dem 11.9.2001 erfolgte “uneingeschränkte” Solidaritätserklärung mit den USA und ihren geostrategischen Zielen und damit die eigenen Gefährdung durch die Zusage von Kampfbeteiligungen?

Es mag für viele Deutsche ein äußerst überraschender Fakt sein, daß es keine Rechtsgrundlage für eine “Bundesrepublik Deutschland (BRD)" gibt.

Jedoch: Die “BRD” besitzt nicht einmal Souveränität über ihre angeblichen Staatsgrenzen, da diese einem Friedensvertrag vorbehalten sind, den die BRD jedoch niemals unterschreiben kann, da dies nur der Kriegsgegner (das Deutsche Reich) könnte. Weiterhin wird die BRD lediglich "konsultiert", wenn es um die Ausübung der Rechte und Verantwortlichkeiten der Drei Mächte in bezug auf "Deutschland als Ganzes", also dem Deutschen Reich, geht. Ein Mitsprache- oder Einspruchsrecht hat die BRD hingegen nicht, so souverän, wie sie ist.

Mehr auf http://www.elfterseptember.info/html/deutschland.html
 
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