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Heidi will heim!

AW: Heidi will heim!

Frau

Micheline Calmy-Rey

derzeit Bundespräsidentin der Schweizer Eidgenossenschaft


Sehr geehrte Frau Calmy-Rey,

Darf ich Ihre Aufmerksamkeit auf die Vorgänge in Maiensäß oberhalb von Maienfeld einerseits - und auf die Zustände bei der Basler Kantonspolizei andererseits lenken?

Meines Erachtens sind sie dergestalt, dass sie das Ansehen unserer geliebten Eidgenossenschaft weltweit zu beeinträchtigen vermögen.

Mehr noch als die bedauerlichen Vorfälle im Schweizer Bankwesen, die sich in letzter Zeit so sehr häuften.

Es scheint mir geraten, hier ordnend einzugreifen.

Sowohl im wohlverstandenen politischen Interesse der Schweiz, wie auch im rein menschlichen Sinne, um Frau H. H. Holunder aus Ihrer unverdient misslichen Lage zu befreien.

Sie sind hiermit aufgerufen, als eine neue Wilhelmine Tell den guten Ruf der Schweiz weltweit wiederherzustellen!

Mit besten Schweizergrüßen

Dr. Beat Schnyder-Frey
Oberamtsrichter
Kantonales Kantonsgericht

Chur
 
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AW: Heidi will heim!

Frau Holunder schreibt:

Titelblatt Basler Zeitung vom 19.9.07

Schweizer Korruptionssumpf

Skandalalm durchseucht eidgenössische Behörden

Ein Korruptionsskandal ohne Gleichen durchbebt
die Schweizer Behördenlandschaft.

Sogar der europäische Gerichtshof für Menschenrechte
sowie unsere Frau Bundespräsidentin Calmy-Rey
haben sich bereits einschalten müssen.

Dabei geht es vordergründig um die Verhaftung einer
deutschen Staatsbürgerin (wir berichteten am 16.9.)
deren Freilassung mittlerweile erfogt ist.
Jener Vorgang entblößte aber ein umfassendes
Korruptionsgeflecht in dem u.a.sowohl der Basler Kommandant
der Kantonspolizei als auch die als Skandalalm bekannte
Sennerei in Maiensäß durch sog.Vetternwirtschaft
involviert sind.


Offensichtlich sollten hier Rechtsverstöße wie
Prostitution und Drogenbesitz gedeckt werden.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Auf Befragen äußerte sich Frau Calmy-Rey entsetzt und
versprach schonungslose Aufklärung. (w.t.)


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An Frau A.Zahlunardho , Dienstwhng. Polizei-Kommandatur ,Basel

Liebes Annele,

wenn Du dieses liest, dann bin ich nicht mehr
in der Schweiz. Ich muss das Land verlassen
bevor dieser Skandal unsere Familie vollends
zerstört.

Du hattest recht. Ich hätte Deinem Bruder
nicht helfen sollen, als er sich vor der
juristischen Verfolgung auf Heidis Alm versteckte.
Aber er hatte mich in der Hand weil er als einziger
wusste, dass der Bankert den die Klara damals
abgetrieben hat ,von mir war.

Du weißt, auch der Öhi hat das mitbekommen. Aber
den hat gottlob der Schlag getroffen bevor er
die Gschicht ausplaudern konnte.

Ich liebe Dich dafür, dass Du immer und trotz allem
zu mir gehalten hast.

Ich tauche nun eine Weile unter, melde mich aber wieder

bei Dir. Küsse die Kinder und Blacky von mir.

Verzeih mir
Ruedi

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An
Dr. Beat Schnyder-Frey
Oberamtsrichter
Kantonales Kantonsgericht 19.9.07

Sehr geehrter Herr Dr. Schnyder-Frey,

wie Sie vielleicht den Pressemeldungen entnommen
haben, bin ich den Schweizer Behörden entronnen.
Der von Ihnen hinzugezogene RA Rütli-Weiss hat
alle erforderlichen Maßnahmen zu meiner schnellen
Entlassung getroffen. Ich danke Ihnen sehr für
Ihre überaus rasche und effektive Unterstützung.
Die Einschaltung des Europäischen Gerichtshofes
sowie der Schweizer Bundespräsidentin taten ihr
Übriges.

Nun bin ich hier wieder Zuhause und erhole mich
von dem Abenteuer. Allerdings frage ich mich, wie
wir in der Geschichte nun weiter verfahren sollten.

Mit dankbarem Gruß

H.H.Holunder
 
AW: Heidi will heim!

Sehr geehrte Frau Holunder,

Eine wichtige Mitteilung an Sie ist in Vorbereitung.

Etwas Erfreuliches, wie ich hoffen darf.

Mit besten Schweizergrüßen


i.A.

Ruedeli Aufdermauer
1. Sekretär
Großer Rat der Stadt Basel
 
AW: Heidi will heim!

Sehr geehrte Frau Holunder,

Aufgrund meiner energischen Intervention in Straßburg, Bern und Basel werden sie bald Erfreuliches aus Basel hören, wie ich hoffe.

Sollte dies nicht innerhalb von 48 Stunden der Fall sein, werde ich mich in Genf, Wien und Ney York in Ihrer Sache an die UNO wenden.


Das Ultimatum läuft.

Ihnen persönlich wünsche ich inzwischen wie immer das Allerbeste.

Mit freundlichen Schweizergrüßen

Dr. Beat Schnyder-Frey
Oberamtsrichter
Kantonales Kantonsgericht
Chur
Graubünden
Confoederatio Helvetica
 
AW: Heidi will heim!

Sehr geehrte Frau Holunder,

Es ist mir eine Ehre, Ihnen im Namen des Großen Rates der Stadt Basel dieses mitteilen zu dürfen:

Als kleinen Ausgleich für die bedauerlichen Vorfälle der letzten Zeit wird Ihnen eine namhafte Summe als Entschädigung in Schweizerfranken überwiesen werden.

Darüber hinaus möchten wie Sie für eine Woche in unsere Stadt einladen. Selbstverständlich bei freier Kost und freiem Logis.

Wir schlagen die Zeit der Basler Fasnacht vor.

Informationen darüber entnehmen Sie bitte der Anlage.

Um sprachliche Missverständnisse auszuschließen, werden wir Ihnen für diese Zeit auch eine Dolmetscher stellen. Es handelt sich dabei um einen Herrn Waldbaum, einen Angehörigen der alemannischen Minderheit in der Bundesrepublik. So verbindet er auf das Glücklichste Bundesdeutsches und Schweizerisches. Ursprünglich rein alemannisch aufgewachsen, vermochte er sich dennoch späterhin die bundesdeutsche Standardsprache in Wort und Schrift anzueignen.

Etwaige Verständnisschwierigkeiten sehe ich daher als ausgeschlossen an.

Ihrem Aufenthalt in unsrer Stadt freudig entgegensehend, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

i.A.

Ruedeli Aufdermauer
1. Sekretär
Großer Rat der Stadt Basel
 
AW: Heidi will heim!

Frau Holunder schreibt:

Z.Hd.Herrn
Ruedeli Aufdermauer
1.Sekretär
Großer Rat der Stadt Basel 22.9.07

Sehr geehrter Herr Aufdermauer,

mit großer Genugtuung nehme ich von Ihrem
freundlichen Anerbieten Kenntnis.
Gerne überzeuge ich mich persönlich nochmal
von der besonderen Gastfreundschaft der
schweizer Behörden. Dieses zwar mit Wachsamkeit ,
aber doch in der Hoffnung auf erfreulichere Erlebnisse .
Die von Ihnen in Aussicht gestellte namhafte Summe
werde ich sowohl für die Reiseunkosten ,als auch für einen
Besuch bei den Kindern der Frau Geiß verwenden.
Ich hoffe,dass mir diesbezüglich nicht wieder Steine
(sprich: Polizeikontrollen) in den Weg gelegt werden!
Diesen Besuch würde ich allerdings gerne noch zeitnah
machen. Die Basler Fasnacht findet ja erst im Frühjahr statt.
Deshalb wäre ich Ihnen sehr verbunden,wenn mir der von
Ihnen erwähnte Herr Waldbaum auch zu diesem Anlass zur
Verfügung stünde. Ich würde dann mit Ihm zusammen die
Alm der Fam Geiß besuchen.

Für einen baldigen Bescheid wäre ich Ihnen wiederum
sehr verbunden.

Hochachtungsvoll
H.H.Holunder

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Tagebucheintrag
Hollys Diary vom 22.9.07

Hi Buch,

hoffe ich bekomme nun endlich
diese Alm zu sehen.
Vielleicht sind die Zustände gar nicht
soo schlimm. Bei den Kindern und dem
Öhi werde ich aber genau hinschauen.
Na, mal sehen was die Basler jetzt sagen
und ob ich den Waldbaum bekomme.

---

Eben von der KG zurück.
Mensch, bei mir scheinen alle
Gelenke und Muskeln verspannt
oder eingerostet zu sein.
Habe noch 6 Behandlungen.
Und das alles nur wegen dieser
schweizer Festungshaft.

Tschö Buch
 
AW: Heidi will heim!

Sehr geehrte Frau Holunder,

Wie mir der Große Rat der Stadt Basel mitteilte, werden wieder einmal meine guten Dienste im Sinne der deutsch-schweizerischen Verständigung gebraucht.

Gerne komme ich diesem Wunsche nach.

In diesem solcherart gelagerten Falle noch mit besonderer Freude, wenn ich das so sagen darf.

Seien Sie versichert, sehr verehrte Frau Holunder, dass ich Ihnen mit Vergnügen zur Verfügung stehen werde. Nicht nur geschäftlich, sondern auch zum Vergnügen.

I trust it will be a pleasure to do business with you, wie der Engländer sagt.

Mit ebenso freudigen wie auch freundlichen Grüßen

Waldemar Waldbaum
Buchenweg 3
Lärchenweiler
Hochschwarzwald
Großherzogtum Baden
 
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AW: Heidi will heim!

Frau Holunder schreibt:

Tagebucheintrag
Hollys Diary vom 23.9.07

Hepp, hat doch geklappt.
Die Baseler stellen mir den
Waldbaum zur Verfügung.
Bald geht es nun mit ihm
auf die Alm. Bin mal gespannt.

Tschüssi Buch


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Sehr geehrter Herr Waldbaum,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Es freut mich
Ihnen mit meinen Wünschen Vergnügen bereiten zu
können. So werden wir uns in den nächsten Tagen in
Basel treffen um die Reise nach Maiensäß anzutreten.
Da der Besuch auf der Alm wohl mehr als einen Tag
beanspruchen dürfte, möchte ich Sie bitten für uns
im Vorfeld eine Pension oder Hotel in Maienfeld zu buchen.
Für die Kosten komme selbstverständlich ich auf.
Die Entschädigungszahlung aus Basel macht dies mir möglich.

Mit freundlichen Grüßen
H.H.Holunder
 
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