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Golddeckung des Geldes

Groschenmacher

Well-Known Member
Registriert
2. Dezember 2023
Beiträge
1.174
Brauchen wir eine Golddeckung des Geldes? Ich meine nein... Das Fiatgeld funktioniert auch so... Es bedarf nur einiger grundsätzlicher Korrekturen, aber die Wiedereinführung der Golddeckung des Geldes ist an sich überflüssig...
 
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Wäre auch schwer möglich, da der Wert des verfügbaren Goldes dafür nicht ausreichen würde.
 
1. Finanztransaktionssteuer
2. Gleichgewichtszins
3. Trennbankensystem
4. Zinslose Finanzierung der Einzelstaaten durch die EZB

Machbar wäre das, allein es fehlt der politische Wille....
 
Zinslose Finanzierung der Einzelstaaten durch die EZB....was würde Einzelstaaten dann noch daran hindern, sich allesamt maximal zu verschulden?
Und wer, glaubst du, würde die Kosten der Finanzierungen tragen und tragen wollen?

Also ich kann sagen, würde ich zinlose Finanzierungen in Anspruch nehmen können, ich würde diese immer maximal ausreizen wollen.
Heute eine Million erhalten und in, sagen wir, 20 Jahren, eine Million, die dann schon alleine durch die Inflation deutlich weniger wert sein wird, zurückzahlen - das wäre um nichts weniger als die Abschaffung des Geldes.

Machbar wäre das, allein es fehlt an der notwendigen Unvernunft....
 
Die Neuverschuldung in den Einzelstaaten ist natürlich auch weiterhin streng zu begrenzen... Am grundsätzlichen Rahmen der Schuldenbremse darf natürlich nicht gerüttelt werden, wenngleich auch Ausnahmen möglich sein müssen, etwa für Zukunftsinvestitionen oder den sozialen Wohnungsbau... Das wird ja in Deutschland aktuell sehr diskutiert...
 
Dann bleibt aber nicht mehr viel Neues übrig. Es wird Einzelstaaten nur etwas leichter gemacht, sich zu verschulden.
Ob das gut ist oder schlecht, kann man generell nicht sagen.
Andererseits bleiben die Frage offen, wer die Kosten dieser Finanzierungen tragen soll und was die jeweiligen Einzelstaaten davon abhalten soll,
sich immer bis zur jeweiligen Grenze zu verschulden.
 
Nichts wird sie davon abhalten, und darum brauchen wir auch grundsätzlich eine Schuldnbremse... Kosten entstehen bei der Geldschöpfung der EZB keine, weil das nur Bits und Byets sind, und letztendlich nur ein bloßer Buchungssatz... Die Schuldenbremse ist dabei schon wichtig, aber damit müsste es eigentlich gehen, und in der Vergangenheit hat es ja auch hinreichend funktioniert... Da sehe ich weiter keinerlei Probleme.... Aber die anderen drei Forderung wären mir sogar noch wichtiger...
 
Nichts wird sie davon abhalten, und darum brauchen wir auch grundsätzlich eine Schuldnbremse...
Das hast du schon nachgetragen, aber bei einer Schuldenbremse werden die Einzelstaaten dennoch angehalten sein, bis zum Anschlag Schulden zu machen.
Kosten entstehen bei der Geldschöpfung der EZB keine, weil das nur Bits und Byets sind, und letztendlich nur ein bloßer Buchungssatz... Die Schuldenbremse ist dabei schon wichtig, aber damit müsste es eigentlich gehen, und in der Vergangenheit hat es ja auch hinreichend funktioniert... Da sehe ich weiter keinerlei Probleme.... Aber die anderen drei Forderung wären mir sogar noch wichtiger...
Erm....die Kosten sind sehr wohl da, denn wenn zusätzliches Geld in Umlauf kommt, dann nimmt dadurch der relae Gegenwert nicht zu, was dazu führt, dass das Geld weniger wert wird, sprich Inflation. In dem Fall würden alle, die Geld haben, die Kosten tragen - während die, die Schulden machen, den Profit davontragen.
Also, was würde nun jemanden davon abhalten, seinen Profit dadurch zu maximieren, indem er sich maximal verschuldet?
Wie will man jemanden dazu bringen, nicht all sein Geld auszugeben und auf Pump zu leben, wenn er als Geldbesitzer die Kosten, die die Finanzierung der Schuldenmacher tragen müsste?
 
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Nein, das stimmt nicht... Zusätzliches Geld der EZB hat in den vergangenen 10 Jahren absolut keine Inflation bewirkt... Das zusätzlich Geld vagabundiert einfach in der Weltgeschichte und in den Finanzsystemen, aber zu einer geldmengenbedingten Inflation führt das nicht...
 
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