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Glaubensvorstellungen

:blume1:
..werde ich später in Ruhe eingehen.
..aber doch hoffentlich nicht wie eine Primel? :rolleyes:

Bitte, bitte Soraya, geh mir nicht auf alles ein wie eine Primel

und denke (nicht) an die ver-Schlüsselblum‘te Symbolik
in so manch "männlich" bauchgefühlt zutreffend angedachter Kolik

….in allem was man zu assoziieren und zu reimen vermag mit Himmel.

:D

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Ist Perfektionismus etwa erklärbar durch einen Vor-Exorzismus? :oops:

Mein Vorgedanke dazu: "Gottes Abzug" erinnert mich an eine Hyper-Ventilation bei geistlosem Sauerstoffmangel und fehlendem Denken. Der Aristotelismus lässt mich 'für dies' allerdings hoffen:

Nichts existiert im Denken, was nicht schon vorher in den Sinnen existiert hätte:
"Nihil est in intellectu quod non erat in sensu" (Aristoteles)


1. Man kann das Universum besser ohen Gott erklären...
Verstehe! Also etwa gerade auch über die von Ihnen hier ständig vor-exerzierte Gedankelosigkeit, die Ihnen unterbewusst den Marsch bläst?

Ganz im fehlenden Du-Vertrauen unter uns gesagt: " Dann zieh ihn doch als "geistlos" ab wenn du kannst"! :D

Vorausetzung wäre natürlich dabei, dass vor dem Abzug die Geistlosigkeit auch "positiv" nachweislich existieren müsste!

Diesbezüglich scheinen Sie mir allerdings auf gutem Wege in der Nachholung der Beweisführung zu sein, so meine ganz unbescheidene Meinung.

Und so wundert es (mich) nicht, dass mein "fehlender" Eindruck als auto-systemischer Wahrnehmungsexperte "ist".

Jedenfalls müsste ich Sie - im SEIN - wohl dämonstrativ in Schutz nehmen, würde jemand abstrus behaupten wollen, dass Sie sich selbst in der Beweisführung Ihres Selbstmitleids-Tourette-Syndroms durch gelegentliche extravaKANTte Hyper-Demonstrationen Ihrer scheinbar allerletzten geistigen Zuckungen auch noch selbstherrlich - in your brain-pool as your pain-pool - zu genügen versuchen würden.

Der Teufel ist doch kein Eichhörnchen, welches etwas zurückzulegen vermag, was gar nicht existiert!

Ich bin ganz entschieden der Meinung, dass die Lehre vom Denken neu überdacht und neu ÜBER-DACH-T
werden muss,…..vor allem, wenn wir der Gottesvorstellung in uns näher kommen wollen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
und denke (nicht) an die ver-Schlüsselblum‘te Symbolik
in so manch "männlich" bauchgefühlt zutreffend angedachter Kolik

….in allem was man zu assoziieren und zu reimen vermag mit Himmel.

:D

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Könnte es sein, dass jemand Bauchschmerzen hat, weil man Gott die materielle Welt streitig macht?;)

Gestern Abend hatte ich ein ausgiebiges – wenn auch weniger ergiebiges – Gespräch mit meiner Tochter, gemütlich bei einem Glas Wein. Wir sprachen, wie Vater und Tochter gelegentlich so sprechen, über Gott und die Welt. Wir waren uns am Ende, wie es zwischen Vater und Tochter so üblich ist, nicht einig. In einem Punkt waren wir uns immerhin dennoch einig: Gott ist nicht in der materiellen Welt zu suchen, denn welcher Gott würde sich schon so weit herablassen, ausgerchnet eine materielle Welt zu erschaffen? Andererseits sind wir als Menschen so geistreich, um die Welt des Geistes nicht aus den Händen zu geben. Die materielle Welt gehört uns ja schon, aber wir wollen es nicht wahrhaben, weil wir sie noch nicht begriffen haben.

Wie gesagt, bei einem Glas Wein...:)
 
Wie gesagt, bei einem Glas Wein...:)
Äähmmm,....war das Glas Wein halb leer oder halb voll? ;)

Ähnelt der auf den Kopf (ab-)gestellte Versuch, vom Sein auf das Sollen zu schließen,
etwa dem (doppelt verkehrten) Versuch mit ‚Spatzen auf Kanonen‘ zu schießen?
:D

Achtung, Achtung:

Denken gefährdet Ihre Gesundheit, falls Sie ihren Kopf 'folgefalsch' rauchen lassen! ;)
Kann ich das als Zirkelschluß verstehen?
Hi,hi, keinesfalls möchte ich Ihre Möglichkeit sich diesbezüglich "als Könner" verstehen zu dürfen, in unangemessener Weise einschränken! :D - Aber das wissen Sie ja inzwischen schon! :)

Lassen Sie mich also den Sachverhalt im Kritischen Rationalismus wie folgt zuerst einmal "angemessen" in allseits bekannter Vorsächlichkeit ganz nüchtern und sinnfei zusammenfassen - bzw. zusammenfaseln:

Es ist richtig, dass die Klassische Wissenschaft nur nach dem Sein, - nicht aber nach dem Sollen frägt.

Die klassische Wissenschaft verweist aber nur scheinbar halbherzig zu Recht auf den Naturalistischen Fehlschluss, vom (absoluten) Sein nicht auf das (relative) Sollen einseitig richtungsweisend schließen zu dürfen.

Umgekehrt versagt aber auch die Dynamische Logik nicht, wenn ich vom Sollen (als Soll-Zustand einer idealen Erwartung der sich selbst - eventuell falsch- definierenden Gegenwart) auf das Sein (als Ist-Zustand einer menschlich eventuell richtungsfalsch zeitverzögerten Gegenwartswahrnehmung) schließe.

Und so fürchte ich sprachfunktionsumgekehrt zu Heidegger gelehrt und geleert:

'Zeit' (=Wahrnehmung) und (Existenz) als 'Sein'
passen in den gleichen (Denk-)Raum gar nicht rein!

Und wenn ich denke, also bin,
ich gar keine Zeit im Raum gewinn?
:dontknow:

Anders gilt dies jedoch wohl für sub-atomare Quanten
Diese vermögen lichtpunktumgekehrt im Hyper-Raum zu landen
falls ich ganz ruhig - im 'Runterholen' - hier weiter 'spin' ....
:)

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
Vulkane sind auch übermächtig und höherliegend auch; das wird der Grund sein, warum die Japaner den Fujiyama als Gottheit verehren, es könnte allerdings auch daran liegen, dass Menschen dazu neigen, Naturgewalten zu personifizieren. Dieser Eigenart der Menschen haben schließlich unzählige Gottheiten der Vergangenheit und der Gegenwart ihre göttlichen Eigenschaften zu verdanken.;)

Der Lebenserhaltungstrieb ist auch ein Kennzeichen der Lebewesen. Er muss wohl im Code des Lebens enthalten sein.

Also gut, ein weiteres Beispiel zum Unterschied zwischen Kraft und Macht: ein Mann bedroht mich mit einer Waffe, (Frauen bevorzugen bekanntlich GiftJ ) dadurch übt er auf mich Macht aus. Die Gefahr geht eigentlich von der Kugel in der Waffe aus, weil sie mich mit ihrer Beschleunigungskraft über den Jordan schicken kann. Die Kugel muss allerdings erst durch den Mann abgefeuert werden weil er die Waffe kontrolliert. Anders ausgedrückt: er hat die Macht über die Waffe.;)

*hihi* Das Beispiel ist ja wirklich super, also sogar für leicht begriffsstutzige Leute geeignet, aber ich wusste auch schon vorher, was du meinst. :) Ich denke jedoch, dass es wenig Sinn macht, dir meine Sichtweise, die ich selbstverständlich auch weiterhin beibehalten werde, noch einmal anders zu erklären. Aber, dass Frauen Gift bevorzugen, wenn sie jemanden töten wollen, scheint zu stimmen, - das hört man ja immer wieder. Dass diese Methode nicht nur hinterhältiger, sondern auch wesentlich brutaler ist, als z.B. ein direkter Kopfschuss, steht sicher außer Frage. Und was sagt uns das?

Vielleicht:

"Traue niemals einer Frau,
wenn dir wird der Magen mau.
"? :D

Bei mir war es nicht viel anders, meine Eltern waren nicht besonders religiös, mein Vater eigentlich gar nicht, oder nicht so, dass ich es bemerkt hätte. Als Kinder haben wir natürlich, beeinflusst von der Mutter, aber auch von der Schule, vorm ins Bett gehen gebetet und vorm Essen zumindest das Kreuzzeichen gemacht, aber das war’s dann auch schon. Werte, wie Anstand, Toleranz, Menschlichkeit und ein respektvolles Verhalten allen Menschen gegenüber habe ich nicht zu den christlichen Werten gezählt und ich tu es bis heute nicht. Es sind Werte des Menschen als soziales Wesen. Daraus ergibt sich dann der Rest, den du hier erwähnst und er hat nichts mit der christlichen Indoktrination zu tun.

Dann ging es bei euch schon viel religiöser zu, als bei uns, denn wir haben zu Hause weder gebetet, noch das Kreuzzeichen gemacht. In die Kirche gehen mussten wir nur mit der Schulklasse, was ich auch immer total nervig fand. Ich wollte auch nie Beichten gehen, weil es mir widerstrebte, irgendeinem Priester meine privaten Dinge zu erzählen und hinterher ein paar Gebete abzulesen.

Die Werte, die unsere Eltern uns beigebracht haben, ähneln den religiösen Geboten aber sehr oder haben sogar ihren Ursprung darin. Also, nicht zu lügen, nicht zu stehlen, nicht zu töten, etc. aber man kann sie natürlich auch ohne eine Religion vermitteln. Hauptsache man hat überhaupt noch Werte und Anstand, denn das ist ja nicht gerade selbstverständlich.

Ist ja schon gut, schrei nicht so. Du bist auf dem besten Weg eine Atheistin zu werden, du wehrst dich nur noch dagegen. :)

*lach* Wo habe ich denn geschrien? So richtig laut, bin ich doch in diesem Forum noch gar nicht geworden, sondern zeige mich bisher noch von meiner besten Seite, kann aber natürlich auch anders, wenn es mir zu bunt wird. ;)

Ich werde ganz sicher niemals zu einer Atheistin, aber es ist interessant, dass du nun auch so anfängst, denn das haben die Jungs in dem anderen Forum, auch schon versucht, weil sie mich so gerne zu ihrer Atheisten-Gemeinschaft zählen würden. :D Das liegt wohl daran, dass ich sehr religionskritisch bin und das auch offen zugebe und sehr gut begründen kann, aber ich stehe auch dazu, dass ich an meine eigene Glaubensphilosophie glaube und dass es darin so etwas wie eine "höhere Macht" gibt.

Ich habe auch nicht versucht, dich von meinem Atheismus zu überzeugen, sondern deine Meinung über die Atheisten zurechtzurücken. Ich bin doch die ganze Zeit in der Verteidigungsposition, ist es dir nicht aufgefallen? Mir schon.:)

Oh je, bin ich wirklich so schlimm, also so angriffslustig? Das ist mir wirklich nicht aufgefallen. Ich habe doch nur geschrieben, dass Atheisten m.E. auch gläubig sind, nur dass sie eben an andere Dinge, wie z.B. die Wissenschaft glauben und, dass ich halt einige Atheisten kenne, die total verkopft sind. Allerdings muss ich zugeben, dass du und manch ein anderer hier, meine Ansicht über Atheisten, schon ein wenig verbessert habt, weil ihr doch etwas toleranter zu sein scheint. Aber, mal abwarten, - ich will mich ja nicht zu früh freuen. ;)

Da, siehst du? Jetzt sind wir schon wieder soweit, dass ich darauf bestehen muss, dass Atheisten nicht so sind, wie du hier behauptest. An etwas nicht zu glauben, stellt doch keinen Rahmen dar. Ich glaube auch nicht, dass morgen die Welt untergehen wird, das schränkt doch nicht mein Denken ein, so wie der Glaube an einen Gott.

Der einzige Rahmen, den ich als Atheist akzeptiere ist die menschliche Moral, die Werte beispielsweise, die wir beide weiter oben erwähnt haben. Dazu brauche ich allerdings keinen Gott.

Also ich weis gar nicht, was daran so schlimm war, bzw. was so schlimm daran ist, dass Atheisten dem Rahmen unterstehen, nicht an Gott zu glauben, denn schließlich werdet und bezeichnet ihr euch doch freiwillig zu/als Atheisten und reiht euch in die Gruppe der Nichtgläubigen ein. Und ich habe mich eben entschieden, mich keinem Rahmen irgendeiner Gruppe zu unterwerfen, sondern völlig frei und losgelöst von jedem Gruppenzwang, meine eigenes "Ding" zu machen und mich keiner vorgegeneben Gruppe anzuschließen. *zank, zank* :D

Das kam nicht von mir. Kantig behauptete irgendwie, dass wir Atheisten den Gläubigen die Tür zuschlagen. Und dass es anständig von mir war, brauchst du auch nicht zu betonen, du weißt schon, menschliche Werte, nicht christliche.J

Ja, ich habe den Dialog zwischen euch
gelesen und stelle ihn hier noch einmal ein.

Genau, auf das wollte ich hinweisen. Es ist halt schwierig, wenn Atheisten "die Tür zu Gläubigen" damit zuschlagen, wenn sie "Glaubensinhalte nzw. deren Begrifflichkeiten an, um einen Gott" nicht anerkennen, obwohl dieses "Phänomen" tatsächlich besteht. Was soll da noch diskutiert werden?

Ich und Soraya haben bereits Stoff für mehrere DIN A4 Seiten gefunden und ich habe nicht den Eindruck, dass Soraya gerade vor einer von mir zugeschlagenen Tür steht. Warten Sie es ab, sie wird schon passend antworten.

Ich weis auch, dass ich es nicht hätte betonen müssen, dass dein Verhalten mir gegenüber anständig war/ist, aber ich wollte es gerne tun und zwar unabhängig davon, ob dieser Anstand etwas mit religiösen Werten zu tun hat oder nicht. Vielleicht hatte ich ja sogar ganz andere Beweggründe, das zu schreiben, als du annimmst?! :cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Äähmmm,....war das Glas Wein halb leer oder halb voll? ;)

Ähnelt der auf den Kopf (ab-)gestellte Versuch, vom Sein auf das Sollen zu schließen,
etwa dem (doppelt verkehrten) Versuch mit ‚Spatzen auf Kanonen‘ zu schießen?
:D

Achtung, Achtung:

Denken gefährdet Ihre Gesundheit, falls Sie ihren Kopf 'folgefalsch' rauchen lassen! ;)
Hi,hi, keinesfalls möchte ich Ihre Möglichkeit sich diesbezüglich "als Könner" verstehen zu dürfen, in unangemessener Weise einschränken! :D - Aber das wissen Sie ja inzwischen schon! :)

Lassen Sie mich also den Sachverhalt im Kritischen Rationalismus wie folgt zuerst einmal "angemessen" in allseits bekannter Vorsächlichkeit ganz nüchtern und sinnfei zusammenfassen - bzw. zusammenfaseln:

Es ist richtig, dass die Klassische Wissenschaft nur nach dem Sein, - nicht aber nach dem Sollen frägt.

Die klassische Wissenschaft verweist aber nur scheinbar halbherzig zu Recht auf den Naturalistischen Fehlschluss, vom (absoluten) Sein nicht auf das (relative) Sollen einseitig richtungsweisend schließen zu dürfen.

Umgekehrt versagt aber auch die Dynamische Logik nicht, wenn ich vom Sollen (als Soll-Zustand einer idealen Erwartung der sich selbst - eventuell falsch- definierenden Gegenwart) auf das Sein (als Ist-Zustand einer menschlich eventuell richtungsfalsch zeitverzögerten Gegenwartswahrnehmung) schließe.

Und so fürchte ich sprachfunktionsumgekehrt zu Heidegger gelehrt und geleert:

'Zeit' (=Wahrnehmung) und (Existenz) als 'Sein'
passen in den gleichen (Denk-)Raum gar nicht rein!

Und wenn ich denke, also bin,
ich gar keine Zeit im Raum gewinn?
:dontknow:

Anders gilt dies jedoch wohl für sub-atomare Quanten
Diese vermögen lichtpunktumgekehrt im Hyper-Raum zu landen
falls ich ganz ruhig - im 'Runterholen' - hier weiter 'spin' ....
:)

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
Hauptsache es war noch was drinn,im Glas:bier:
 
:blume1:

..aber doch hoffentlich nicht wie eine Primel? :rolleyes:

Bitte, bitte Soraya, geh mir nicht auf alles ein wie eine Primel

und denke (nicht) an die ver-Schlüsselblum‘te Symbolik
in so manch "männlich" bauchgefühlt zutreffend angedachter Kolik

….in allem was man zu assoziieren und zu reimen vermag mit Himmel.

:D

Bernies Sage (Bernhard Layer)

*lach* Nein, wie eine Primel gehe ich nicht ein, da brauchst du dir wirklich keine Sorgen zu machen und ich gehe auch nur auf das ein, was mich interessiert und solange ich Lust dazu habe. Denn mit Lust, lässt es sich wunderbar aufblühen, wie ganz viele bunte Primelchen…

…die sich sicher auch nur auf ihr eigenes "Bauchgefühl" verlassen. :)
 
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"Traue niemals einer Frau,
wenn dir wird der Magen mau.
"? :D
Zu spät. Ich bin schon verheiratet und ihr ausgeliefert.:)
Dann ging es bei euch schon viel religiöser zu, als bei uns, denn wir haben zu Hause weder gebetet, noch das Kreuzzeichen gemacht. In die Kirche gehen mussten wir nur mit der Schulklasse, was ich auch immer total nervig fand. Ich wollte auch nie Beichten gehen, weil es mir widerstrebte, irgendeinem Priester meine privaten Dinge zu erzählen und hinterher ein paar Gebete abzulesen.
Religion kann einem auch ausgetrieben werden. Bei mir waren es die Religionslehrer und ihre Engstirnigkeit, die ich schon in sehr jungen Jahren durchschaut habe und deshalb beschlossen habe, selbst Antworten zu meinen Fragen zu suchen. Gebeichtet habe ich nie, aber den Beichtvater schon immer beneidet.:)
Die Werte, die unsere Eltern uns beigebracht haben, ähneln den religiösen Geboten aber sehr oder haben sogar ihren Ursprung darin. Also, nicht zu lügen, nicht zu stehlen, nicht zu töten, etc. aber man kann sie natürlich auch ohne eine Religion vermitteln. Hauptsache man hat überhaupt noch Werte und Anstand, denn das ist ja nicht gerade selbstverständlich.
Diese Gebote dienten nur dazu, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern. Moses muss ein begnadeter Staatsmann gewesen sein. Diese Gebote und weitere Inhalte der Bibel waren auch der Grund, warum spätere Kaiser und sonstige Herrscher ihren Untertanen die christliche Religion aufgezwungen haben.
Ich werde ganz sicher niemals zu einer Atheistin, aber es ist interessant, dass du nun auch so anfängst, denn das haben die Jungs in dem anderen Forum, auch schon versucht, weil sie mich so gerne zu ihrer Atheisten-Gemeinschaft zählen würden. :D
Atheisten haben keine Gemeinschaft, denn sie müssen sich nicht gegenseitig in ihrem Nichtglauben bestärken. Wenn sie das brauchen, dann sind sie keine Atheisten.
Das liegt wohl daran, dass ich sehr religionskritisch bin und das auch offen zugebe und sehr gut begründen kann, aber ich stehe auch dazu, dass ich an meine eigene Glaubensphilosophie glaube und dass es darin so etwas wie eine "höhere Macht" gibt.
Ich brauche nicht zu glauben, dass es höhere Mächte gibt. Ich weiß, dass es sie gibt. Es gibt beispielsweise die Staatsmacht, Wirtschaftsmächte, militärische Mächte und sogar Supermächte.:)
Allerdings muss ich zugeben, dass du und manch ein anderer hier, meine Ansicht über Atheisten, schon ein wenig verbessert habt, weil ihr doch etwas toleranter zu sein scheint. Aber, mal abwarten, - ich will mich ja nicht zu früh freuen. ;)
Toleranz ist mein zweiter Name. Das wird mir sogar hier andauernd von ideologisch behafteten zum Vorwurf gemacht.:)
Also ich weis gar nicht, was daran so schlimm war, bzw. was so schlimm daran ist, dass Atheisten dem Rahmen unterstehen, nicht an Gott zu glauben, denn schließlich werdet und bezeichnet ihr euch doch freiwillig zu/als Atheisten und reiht euch in die Gruppe der Nichtgläubigen ein.
Man wird doch nicht von etwas eingeengt, das man nicht hat, weil man es nicht braucht. Ein Nudist fühlt sich doch auch nicht von seiner fehlenden Kleidung eingeengt. Er hat sie abgelegt, weil er sie nicht braucht. Er fühlt sich im Gegenteil durch die Kleidung eingehengt, deshalb hat er sie abgelegt.
Und ich habe mich eben entschieden, mich keinem Rahmen irgendeiner Gruppe zu unterwerfen, sondern völlig frei und losgelöst von jedem Gruppenzwang, meine eigenes "Ding" zu machen und mich keiner vorgegeneben Gruppe anzuschließen. *zank, zank* :D
Man subtrahiere die "höhere Macht" und schon hat man einen Atheist.:D
 
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