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Ein Referat über Abstrakte Kunst

DERxClevere1987

New Member
Registriert
24. April 2004
Beiträge
10
Hallo ihr lieben,
könntet ihr mir bitte helfen, ich brauche unbedingt ein Referat über ABSTRAKTE KUNST
Bitte, bitte, bitte, helfen sie mir, dass ist sehr wichtig für mich.

Danke schon mal im Voraus :danke:

Gruß DERxCLEVERE
 
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DERxClevere1987 schrieb:
Hallo ihr lieben,
könntet ihr mir bitte helfen, ich brauche unbedingt ein Referat über ABSTRAKTE KUNST
Bitte, bitte, bitte, helfen sie mir, dass ist sehr wichtig für mich.

Danke schon mal im Voraus :danke:

Gruß DERxCLEVERE

Ich möchte mich Robin anschließen, weil ich aber mitleidig bin :) ,
ein paar Tipps:

Stell in Deinem Referat die beiden Definitionen; abstrakt unnd konkret gegenüber
dann überlege, auf welchen Zweig der Kunst diese Unterscheidung zutrifft

dann frage , wann das eine, wann das andere eingesetzt wird/ werden kann / soll und warum ( darauf wirst Du kaum Antwort bekommen)
Dann suche Dir ein paar Künstler stellvertretend für beide Darstellungsweisen


dann zeige in Deiner Klasse ( ich nehme an, Du brauchst das Referat im Kunsterziehungsunterricht) Beispiel für beide Kunstrichtungen

dann lasse Deine Mitschüler darüber diskutieren- darstellerische Merkmale, Bildinhalt, Bildwirkung

Abstrakt hasse ich Faulpelze, liebe aber konkret die, die sich zu helfen wissen

Marianne
 
Hallihallo DERxClevere1987 und Willkommen im Forum :winken1: !
Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen. Aber falls Du hier im Forum nichts findest, versuche es doch mal zum Beispiel über google.
Viel Spass noch hier im Forum!
 
Das war kein bettel nur ein bitten
den dadurch ist mein schulabschluß gefährdet wenn ich es nicht habe
also bitte ich sie mir zu helfen :jump1:
 
Hallo Cleverchen

Du willst uns also im Ernst weissmachen, dass dein Schulabschluss von einem einzigen Referat abhängig ist? Welch eine grausame Schule, welch eine grausame Stadt...
Und wenn dem auch so wäre... dann sitzt du seelenruhig vor dem Compi und wartest, bis wir es für dich geschrieben haben? Wie es aussieht, hast du nicht die leiseste Ahnung was da von dir verlangt wird, denn sonst hättest du den Ratschlag von Marianne längst befolgt und dich auf den Weg gemacht.

Es geht um das 20. Jahrhundert und die ganze Revolution in der Kunst. Es gab da so eine gewaltige Menge Tendenzen, die genauso gewaltig krass in Gegensätzen zueinander standen. Aber alle gemeinsam drücken sie nur aus: Wir brechen mit der Vergangenheit. Daraus leitet sich auch der Begriff Avantgarde ab. Eine Fülle an Experimenten: mit Farben, Techniken und Materialien. Ein Ziel: der "Zuschauer" = Betrachter soll gezwungen werden, seine gewohnte Betrachtungsweise zu ändern. Der Unterschied zwischen der traditionellen Kunst und der Avantgarde wurde immer grösser und gleichzeitig wurde auch das Verhältnis des Künstlers zur Gesellschaft immer problematischer. Du kannst in deinem Referat gar nicht das ganze Jahrhundert behandeln, das würde den Rahmen sprengen. Du musst dich entscheiden für die Ursprünge der Abstraktion oder die zweite Hälfte des Jahrhunderts (da würde ich dir aber abraten, weil sich die Kunst seit den 60-er Jahren beinahe rasend und unheimlich facettenreich entwickelte).

Der Ursprung der Abstraktion war eigentlich schon im Symbolismus (Darstellungen von Gefühlen, Träumen und Sinneswahrnehmungen), aber die "richtige" Abstraktion entwickelte sich aus den ersten Avantgarden: die "Fauves", ein Spottname = "Raubtiere" in Frankreich, "Die Brücke", Kubismus, Futurismus, Konstruktivismus, Dadaismus... "Der Blaue Reiter" - die würde ich nehmen: Wassily Kandinsky, der sein erstes abstraktes Bild 1910 malte, nachdem er bereits zwei Jahre zuvor sagte: "Das Objekt schadet nur dem Bild". Auch folgende Aussage stammt von ihm: "Je schrecklicher diese Welt - desto abstrakter wird die Malerei". Die Gruppe wurde zwar bereits 1914 durch den Beginn des 1. Weltkrieges auseinandergerissen, ist aber trotzdem sehr interessant. Die Entwicklung eines Franz Marc z.B., der bis Anf. 20. Jh. gegenständlich (stilisierte Tiere als Symbol seines mystischen Einklangs mit der Natur) malte und immer abstrakter wurde (vgl. Komposition III mit seinen z.B. blauen und gelben Pferden) oder die Freundschaft zwischen Kandinsky und Arnold Schönberg, die gemeinsam die Zusammenhänge von farblichen und akustischen Klängen erforschten. Schönberg malte die Gefühle, die er nicht in seine Kompositionen einbauen konnte - diese Bilder nannte er Visionen. Kandinsky dagegen malte wieder das, was er bei Schönberg hörte (vgl. Impression III). Gemeinsam suchten sie nach Dissonanzen in der Kunst. Kandinsky behauptete, dass die Dissonanzen von heute nichts anderes als der Gleichklang von morgen sind - in der Malerei wie auch in der Musik... und behielt Recht.
Dazu kamen dann die Kubisten Braque, Picasso, Léger, Delaunay..., die Sektion d'Or mit Duchamp, Villon, Kupka und die russischen Maler der Abstrakte, z. B. Malewitsch. Die vollständige Abstraktion bei Piet Mondrian oder Paul Klee, der keiner der genannten vollständig angehörte... Später dann die Surrealisten mit Miró, Ernst, Masso und natürlich Dalí...

Klar habe ich jetzt auf die Schnelle eine ganze Menge vergessen, die 2. Hälfte des Jahrhunderts nicht mal angerissen, aber du sollst jetzt deinen Hintern bewegen, in die ausgelatschten Turnschuhe springen, oder dein Skateboard unter die Füsse nehmen und dich gefälligst endlich auf den Weg in die Bücherei machen, um dir das alles anzusehen und zu entscheiden: Ja! Darüber will ich referieren. Klar, du kannst jetzt auch einen den Namen nehmen und clever wie du bist, etwas aus Google abschreiben, aber ich würde wetten, dein Lehrer ist auch ganz schön clever und merkt das!

Viel Spass und gutes Gelingen

:clown3:
 
Céline schrieb:
Hallo Cleverchen

Kandinsky behauptete, dass die Dissonanzen von heute nichts anderes als der Gleichklang von morgen sind - in der Malerei wie auch in der Musik... und behielt Recht.

Halt stopp, Célinchen; Referat hin oder her, Schönberg behauptete, in einigen Jahrzehnten würde man seine Melodien nachpfeifen können und behielt NICHT recht. Warum also behielt Kandinsky recht? Musste jetze mal erklären, interessiert mich ernsthaft!
 
Céline schrieb:
Klar, du kannst jetzt auch einen den Namen nehmen und clever wie du bist, etwas aus Google abschreiben, aber ich würde wetten, dein Lehrer ist auch ganz schön clever und merkt das!

Da hab ich aber ganz andere Erfahrungen :D
Ich hab ganze Klassen gesehen die nur mehr von Google gelebt haben :)
 
Céline schrieb:
Hallo Cleverchen

Du willst uns also im Ernst weissmachen, dass dein Schulabschluss von einem einzigen Referat abhängig ist? Welch eine grausame Schule, welch eine grausame Stadt...
Und wenn dem auch so wäre... dann sitzt du seelenruhig vor dem Compi und wartest, bis wir es für dich geschrieben haben? Wie es aussieht, hast du nicht die leiseste Ahnung was da von dir verlangt wird, denn sonst hättest du den Ratschlag von Marianne längst befolgt und dich auf den Weg gemacht.

Es geht um das 20. Jahrhundert und die ganze Revolution in der Kunst. Es gab da so eine gewaltige Menge Tendenzen, die genauso gewaltig krass in Gegensätzen zueinander standen. Aber alle gemeinsam drücken sie nur aus: Wir brechen mit der Vergangenheit. Daraus leitet sich auch der Begriff Avantgarde ab. Eine Fülle an Experimenten: mit Farben, Techniken und Materialien. Ein Ziel: der "Zuschauer" = Betrachter soll gezwungen werden, seine gewohnte Betrachtungsweise zu ändern. Der Unterschied zwischen der traditionellen Kunst und der Avantgarde wurde immer grösser und gleichzeitig wurde auch das Verhältnis des Künstlers zur Gesellschaft immer problematischer. Du kannst in deinem Referat gar nicht das ganze Jahrhundert behandeln, das würde den Rahmen sprengen. Du musst dich entscheiden für die Ursprünge der Abstraktion oder die zweite Hälfte des Jahrhunderts (da würde ich dir aber abraten, weil sich die Kunst seit den 60-er Jahren beinahe rasend und unheimlich facettenreich entwickelte).

Der Ursprung der Abstraktion war eigentlich schon im Symbolismus (Darstellungen von Gefühlen, Träumen und Sinneswahrnehmungen), aber die "richtige" Abstraktion entwickelte sich aus den ersten Avantgarden: die "Fauves", ein Spottname = "Raubtiere" in Frankreich, "Die Brücke", Kubismus, Futurismus, Konstruktivismus, Dadaismus... "Der Blaue Reiter" - die würde ich nehmen: Wassily Kandinsky, der sein erstes abstraktes Bild 1910 malte, nachdem er bereits zwei Jahre zuvor sagte: "Das Objekt schadet nur dem Bild". Auch folgende Aussage stammt von ihm: "Je schrecklicher diese Welt - desto abstrakter wird die Malerei". Die Gruppe wurde zwar bereits 1914 durch den Beginn des 1. Weltkrieges auseinandergerissen, ist aber trotzdem sehr interessant. Die Entwicklung eines Franz Marc z.B., der bis Anf. 20. Jh. gegenständlich (stilisierte Tiere als Symbol seines mystischen Einklangs mit der Natur) malte und immer abstrakter wurde (vgl. Komposition III mit seinen z.B. blauen und gelben Pferden) oder die Freundschaft zwischen Kandinsky und Arnold Schönberg, die gemeinsam die Zusammenhänge von farblichen und akustischen Klängen erforschten. Schönberg malte die Gefühle, die er nicht in seine Kompositionen einbauen konnte - diese Bilder nannte er Visionen. Kandinsky dagegen malte wieder das, was er bei Schönberg hörte (vgl. Impression III). Gemeinsam suchten sie nach Dissonanzen in der Kunst. Kandinsky behauptete, dass die Dissonanzen von heute nichts anderes als der Gleichklang von morgen sind - in der Malerei wie auch in der Musik... und behielt Recht.
Dazu kamen dann die Kubisten Braque, Picasso, Léger, Delaunay..., die Sektion d'Or mit Duchamp, Villon, Kupka und die russischen Maler der Abstrakte, z. B. Malewitsch. Die vollständige Abstraktion bei Piet Mondrian oder Paul Klee, der keiner der genannten vollständig angehörte... Später dann die Surrealisten mit Miró, Ernst, Masso und natürlich Dalí...

Klar habe ich jetzt auf die Schnelle eine ganze Menge vergessen, die 2. Hälfte des Jahrhunderts nicht mal angerissen, aber du sollst jetzt deinen Hintern bewegen, in die ausgelatschten Turnschuhe springen, oder dein Skateboard unter die Füsse nehmen und dich gefälligst endlich auf den Weg in die Bücherei machen, um dir das alles anzusehen und zu entscheiden: Ja! Darüber will ich referieren. Klar, du kannst jetzt auch einen den Namen nehmen und clever wie du bist, etwas aus Google abschreiben, aber ich würde wetten, dein Lehrer ist auch ganz schön clever und merkt das!

Viel Spass und gutes Gelingen

:clown3:

Dankeschön jetzt habe ich einmal einen Anfang und ja mein schulabschluß ist gefährdet den wenn ich in dem Referat keine 2 oder eins bekomme da bekomme ich in kunst ein 3 und somit liegt mein durchschnitt bei 3,1 und damit bekomme ich keien erweiterten realschulabschluß
 
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Tja, dann hoffe ich für dich, Cleverchen, dass es auch klappt. Gib dir Mühe! ;)


Ich wäre also da, falls mir noch jemand vors Schienbein treten will!

Walter, was beweist das, dass ganze Klassen nur von Google leben oder gelebt haben? Doch nur, was für eine Pfeife der Lehrer war oder ist, wenn es ihm nicht gelingt, wenigstens 2-3 pro Klasse für ein Thema wirklich zu begeistern. Und lässt er die Schüler einfach so abschreiben, ohne sich darum zu kümmern, ohne zu verlangen, dass wenigstens ein paar eigene Gedanken und Sätze dabei sind, sollte er vielleicht ernsthaft erwägen, den Beruf zu wechseln. Es ist nicht wichtig, alles zu wissen, wichtig ist, es zu finden, aber nur abschreiben, das sollte doch jedem wenigstens nachhaltig so peinlich sein, dass er das nur in höchster Not tut, nicht? Bei einer Klausur ist das ja verständlich ;) (frage mich nicht, wie ich zu meinen Physik-Noten kam...), aber für ein Referat hat man genügend Zeit und Möglichkeiten.

Robinchen, OK hast Recht, Schönberg pfeift man nicht - ist aber auch verdammt schwierig (ich zum Beispiel kann nicht mal "Alle meine Entlein..." pfeifen, würde mich dabei nur besabbern), aber warum hat er sich auch so weit aus dem Fenster gelehnt? Wäre er bei der Metapher seines Freundes geblieben, würde sie auch auf ihn zutreffen.
Ich verstehe das so, dass wurden die abstrakten Maler sowie auch die anderen Künstler der Avantgarde anfangs von der Masse abgelehnt, fanden sie kontinuierlich immer mehr Anhänger, "man" musste ja zuerst anders sehen und hören lernen. Wo man am Anfang des 19. Jahrhunderts nur Dissonanzen sah und hörte, reden wir doch heute durchaus von Harmonie und Wohlklang, oder sehe und höre ich das falsch?
Während man anfangs Schönberg z.B. die einsätzige Form vorwarf, sehen wir doch heute den Vorteil drin, weil es zwischen den Sätzen keinen Abfall gibt usw., davon verstehst du doch am meisten...
Und würdest du uns über den Aether Schönberg rauf und runter spielen, wie es mit den Melodien geschieht, die man dann tatsächlich pfeifen hört, wer weiss, ob sich da nicht auch Schönberg-Pfeifer finden liessen. Nur Klassik ist nicht so einfach zu pfeifen wie so ein tra-la-la. Wir wissen auch nicht, ob er das tatsächlich so wörtlich meinte. Vielleicht wollte er (das scheint mir ziemlich plausibel) nur auf das Unverständnis und Ablehnung seiner Zeitgenossen so provokativ reagieren. So weit so gut? Wieder Freunde? :rolleyes:

:clown3:
 
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