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Demenz?

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AW: Demenz?



Welch ein Rückfall in den widerlichen und mobbenden Sumpf der Masse!​


Du verwechselst die Beziehungsebene mit der Kollektivebene.

Dann empfehle ich Dir einmal zum Augenarzt zu gehen und Dir eine neue Brille verschreiben zu lassen.

Ist ja gut, ich habe verstanden, dass Du den Worten nach für den Weltfrieden bist...:dontknow:

Ja, so ähnlich seh ich es auch.
Dabei trachtet doch alles Verknotete selbst umsichtig nach Auflösung.
Manchmal find ich sie schon arg schade, die bemühten Verzögerungen.

:winken3:

Tja, manchmal sind `s eben mehr als zwei Stränge, die sich ungünstig verheddert haben, so richtig verfilztes Geflecht sozusagen, da braucht's viele Anläufe, bis sich was auflöst und neu verknüpft. :rollen:
 
AW: Demenz?

Gehen wir davon aus, dass der Microkosmos ebenso viele Größenordnungen umfasst, wie der Makrokosmos, dann wird klar, warum das so sein muss. Vieles erscheint gleich, folgt auch dem selben(Grob-)Muster

Diese Aussage hätte 1:1 auch von einem Manichäer des 4. oder 5. Jhdts stammen können und doch meinst Du was anderes.

Nach manichäistischer Auffassung ist die Welt von einem Dualismus geprägt: Licht und Finsternis, bzw Gott und die Materie.

Wie im Makrokosmos, so im Mikrokosmos. Unsere Zeit ist von der Vermischung der beiden Prinzipien geprägt. Die Materie ist böse, das Licht, welches von Gott stammt, gut. Der Mensch besitzt am meisten von allem auf der Welt an Licht. Die Aufgabe des Menschen ist es, durch Erkenntnis, sich von der bösen Materie zu trennen.
 
AW: Demenz?

Du verwechselst die Beziehungsebene mit der Kollektivebene.
Tue ich das? :dontknow:
Ich gehe heute nach jahrelanger schwerer Verwirrung davon aus, dass ich der wichtigste Mensch in meinem Leben bin.
Leider treffe ich immer wieder auf Menschen, die alles andere und meist unbenanntes für wichtiger halten als sich selber. Mit diesem Zustand bin ich äußerst unzufrieden.
Aus diesem Grunde stelle ich alles mögliche an damit ich Individuen entdecken kann.
Ist ja gut, ich habe verstanden, dass Du den Worten nach für den Weltfrieden bist...:dontknow:
Ich erinnere mich noch sehr genau daran, dass Du hier vor gut drei Jahren geschrieben hast, dass der Frieden in einem selber beginnt. Genau diesen Rat habe ich mir sehr zu Herzen genommen.
Wenn Du jetzt mit dem was ich schreibe unzufrieden bist, dann liegt es an Dir Deinen eigenen Frieden wieder herzustellen, in dem Du schreibst was Dich unzufrieden macht.
Beschwichtigungsfloskeln wie oben erlebe ich lediglich als die üblichen fiesen kleinen Sticheleien wie sie so in der feinen Gesellschaft oder die die sich dafür halten üblich sind und nur Unfrieden und unnötige Unsicherheit in dieser Welt schaffen. Ich reagiere darauf nun einmal allergisch und finde es zum :spei1:
Kotzen.
Tja, manchmal sind `s eben mehr als zwei Stränge, die sich ungünstig verheddert haben, so richtig verfilztes Geflecht sozusagen, da braucht's viele Anläufe, bis sich was auflöst und neu verknüpft. :rollen:
Bei mir handelte es sich um ein ganzes Beziehungsgeflecht, welches bis in die Generation meiner Urgroßeltern reichte.
Da hilft nur die Identifikation mit dem lebendigen Gott heraus. Menschen können da nur ein kleines Stück weit helfen, wenn überhaupt. Zur Zeit treffe ich mehr auf Menschen, deren größtes Interesse zu sein scheint, sich gegenseitig ein Beinchen zu stellen :nudelwalk, damit bloss kein Selbstbewusstsein aufkommt.
:nein:
rg​
 
AW: Demenz?

Ich sehe in ihr eine am Streben nach Gerechtigkeit Ver-zwei-felte und gehe davon aus, dass jeder, der die "Gerechtigkeit" zu seinem Hauptmotiv erhebt, geisteskrank ("dumm") und sich selbst verfehlend ("böse") wird und infolge mehr Unheil als Beiträge zu einer ausgewogeneren "Welt" stiftet und selbst erfährt.

ja, das scheint mir auch so zu sein. Auch Gerechtigkeit ist eine Illusion, einfach deshalb, weil es so viele unterschiedliche Standpunkte gibt, wie Menschen. Und nur relativ selten gelingt die Befreiung aus dem Gefängnis der vermeintlichen Abhängigkeit von Äußerm, wird die eigene Verantwortung für Wohl und Wehe des eigenen Seelenheils (an-)erkannt.

Diese Aussage hätte 1:1 auch von einem Manichäer des 4. oder 5. Jhdts stammen können und doch meinst Du was anderes.

Nach manichäistischer Auffassung ist die Welt von einem Dualismus geprägt: Licht und Finsternis, bzw Gott und die Materie.

Wie im Makrokosmos, so im Mikrokosmos. Unsere Zeit ist von der Vermischung der beiden Prinzipien geprägt. Die Materie ist böse, das Licht, welches von Gott stammt, gut. Der Mensch besitzt am meisten von allem auf der Welt an Licht. Die Aufgabe des Menschen ist es, durch Erkenntnis, sich von der bösen Materie zu trennen.
ooch, nicht doch, eher: dem Joch der Materie zu entfliehen, nachdem wir an ihr gewachsen sind, oder besser: uns unter den beschwerlichen Bedingungen bewährt haben und den Verlockungen nicht mehr erliegen. Aber, in der Tat, ich meine bestimmt etwas anderes, denn sie hatten bestimmt noch keine Vorstellung von den beiden Welten, die in uns zusammenfließen, von Mechanik und Quantenmechanik. Es ist sicher kein Zufall, dass wir so ziemlich in der Mitte liegen, was die räumliche Größe unseres Körpers angeht (dabei gibt es keinen Unterschied zu einer Ameise) und unseren Zeitkonstanten. Wir befinden uns jeweils im Bereich des Exponenten-Vorzeichenwechsels, haben Bezug zum Großen und Kleinen, wir bilden somit eine Art Brücke. Dann würde ich die Materie als schwer bezeichnen, nicht aber als böse. Das wird sie erst, wenn wir sie überbewerten und sie horten wollen, festhalten - und uns dafür sogar versündigen.
 
AW: Demenz?

....
1. Auch Gerechtigkeit ist eine Illusion, einfach deshalb, weil es so viele unterschiedliche Standpunkte gibt, wie Menschen.
2. Und nur relativ selten gelingt die Befreiung aus dem Gefängnis der vermeintlichen Abhängigkeit von Äußerm, wird die eigene Verantwortung für Wohl und Wehe des eigenen Seelenheils (an-)erkannt.
....

Zu 1.:
Für wen ist sie eine Illusion ...:dontknow:
Für den Resignierten ...:dontknow:

Zwar gibt es unterschiedliche Theorien/Standpunkte zur Gerechtigkeit, aber vielleicht verweisen diese auf einen gemeinsamen Kern, vor allem dann, wenn es nicht um Rache, sondern um das Bemühen um Gerechtigkeit geht ...., was z.B. was mit Differenzierungen zu tun hat, vermutet moebius ....

Zu 2.:
Ja, zumal es nicht nur um die Befreiung von äußeren Zwängen, sondern auch von inneren unbewussten Zwängen geht ....​
 
AW: Demenz?

ja, das scheint mir auch so zu sein. Auch Gerechtigkeit ist eine Illusion, einfach deshalb, weil es so viele unterschiedliche Standpunkte gibt, wie Menschen. Und nur relativ selten gelingt die Befreiung aus dem Gefängnis der vermeintlichen Abhängigkeit von Äußerm, wird die eigene Verantwortung für Wohl und Wehe des eigenen Seelenheils (an-)erkannt.

Ja, vor allem wenn Gerechtigkeit als objektiv messbare quantitative Größe, statt subjektiv erlebbarer Lebensqualität, die sich aus dem Kennlernprozeß der eigenen wirklichen Bedürfnisse, Grenzen, Talente und Mängel speist, betrachtet wird. Denn nur so kann dann aus der Abhängigkeit von... ein gestaltender Bezug zu allem Möglichen, auch den äußeren Lebenbedingungen werden.
 
AW: Demenz?

Gut, dass die Welt ungerecht ist, wäre sie gerecht würden wir gar nichts bekommen sondern nur die Anderen denn wir haben schon mehr als genug.
Aber die Welt ist ungerecht und so bekommen wir weiterhin etwas.
 
AW: Demenz?

ich denke mal, dass die vermeintlich vorenthaltene Gerechtigkeit einer dar Hauptgründe ist, dass Leute resignieren und verzweifeln. Wenn ich von Gerechtigkeit rede, dann meine ich besonders die strukturelle, welche die Grundverteilung materieller Güter und Chancen innerhalb einer Gesellschaft regelt. Dass es dann auch noch eine Ebene zwischen den Staaten und innerhalb dieser zwischen den einzelnen Personen der jeweiligen Gruppen gibt, ist klar. Jede dieser Ebenen muss gesondert betrachtet werden. Setze ich einmal voraus, dass von allen wichtigen Ressourcen genügend vorhanden ist, was hier bei uns kaum zu leugnen ist, dann bleiben die strukturelle und die individuelle übrig. Die strukturelle Ungerechtigkeit ist statistisch nachweisbar, die individuelle kaum, denn sie hängt hauptsächlich von der Selbsteinstufung des jeweiligen Betrachters ab und seine Erfahrungen wiederum von seinem eigenen Verhalten, was kaum einer dabei bedenkt.
 
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AW: Demenz?

'Demenzieren' ist wie zementieren: Den Anker als Gedanker einfach in Beton gießen und das Festhalten genießen........

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Nach manichäistischer Auffassung ist die Welt von einem Dualismus geprägt: Licht und Finsternis, bzw Gott und die Materie.

Wie im Makrokosmos, so im Mikrokosmos. Unsere Zeit ist von der Vermischung der beiden Prinzipien geprägt.

Die Materie ist böse, das Licht, welches von Gott stammt, gut. Der Mensch besitzt am meisten von allem auf der Welt an Licht.

Die Aufgabe des Menschen ist es, durch Erkenntnis, sich von der bösen Materie zu trennen.

Aber Manfredo, welchen Quatsch zitierst Du denn da als "Erkenntnis"?

Richtig ist: Nur mit der falschen Erkenntnis vermag sich der Mensch von der falschen Materie zu trennen.
Denn gleiches gesellt sich zu gleichem und Gegensätzliches zieht sich an.

Materie an sich, die gibt es nich.......,....... also gibt es auch nicht das Böse an sich. .........

Wer allerdings das Böse zur Materie erklärt, um sich von ihr zu trennen, der muss total bescheuert sein, sich dergestalt ohne Not selbst zu verunsichern.

Nur der ersten Allgemeinen Verunsicherung in musischer Kunstform ist es erlaubt, künstlerisch zu behaupten: < Das Böse ist immer und überall. >

Ein Abspielbeweis, der kostenlos wäre, ist allerdings von der GEMA auf You Tube untersagt - und so ist das Böse nimmer und nichts wird schlimmer!

Alles wird gut. - Gerade darum seid auf der Hut!
 
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