Was war es diesmal, was mich zum Nachdenken gebracht hat? Ach ja...ein Beitrag in einem anderen Forum und ein kurzes ICQ-Gespräch darüber. Welch anstrengendes Thema...Nähe, Distanz, Vertrauen und Verletzbarkeit...
Vertrauen ist eine sehr heikle Sache. Schwer zu bekommen und schwer zu geben. Dabei erhielt ich gerade kürzlich eine PN, in der von Vertrauen mir gegenüber die Rede war. Wir kennen uns erst seit ungefähr 2 oder 3 Wochen...und dann gleich sowas? Das ist nicht das erste Mal, dass jemand so schnell viel von sich preis gibt. Im RL ist das völlig anders, aber wieso? Verleitet die Anonymität des Net zu schnellerer und grösserer Offenheit? Ist es leichter, schriftlich Dinge über sich zu erzählen, als miteinander zu reden?
Was auch immer es ist...manchmal bin ich sehr froh darüber, dass es diese Net-Kontakte gibt, weil sich daraus etwas sehr Schönes entwickeln kann...weil daraus auch Freundschaften im realen Leben entstehen können. Aber manchmal werden die Menschen auch sehr fordernd und egoistisch, was dann einfach nur noch anstrengend ist. Solche Kontakte braucht niemand.
Der Idealfall ist, wenn man irgendwann sicher ist, dass das Vertrauen gerechtfertigt ist und sich daraus Nähe, Verbundenheit und freundschaftliche Treue entwickeln. Das ist unheimlich viel wert, wie ich heute weiß.
Diese Erfahrung durfte ich bereits machen...und ich bin dafür sehr dankbar. Nie hätte ich gedacht, dass das aus einem virtuellen Kontakt entstehen kann. Nun, ich wurde eines Besseren belehrt.
So kann Nähe beispielsweise auch entstehen, wenn die räumliche Entfernung verdammt groß ist. Es spielt wohl keine so grosse Rolle, wieviele Kilometer dazwischen sind, entscheidend ist allein die mentale Nähe.
Je näher man sich steht, umso verletzbarer wird man scheinbar. Wer ist nicht schon mal durch einen guten Freund oder eine andere nahestehende Person verletzt worden? Es tut viel mehr weh, als wenn es sich nur um Bekannte handelt.
Aber wieso? Wirklich gute Freunde sollten sich nicht gegenseitig weh tun...und doch tun sie es immer wieder...manchmal sogar so sehr, dass einer oder beide bitterlich weinen. Warum tun Freunde sich das an? Mißverständnisse und Fehlinterpretationen sind quasi an der Tagesordnung. Erwarten wir zu viel? Freunde sind doch auch nur Menschen...mit all ihren Fehlern und Schwächen. Und trotzdem sind wir selbst manchmal so unvorsichtig und unsensibel, unseren Freunden wehzutun. Vielleicht müssen wir alle ein wenig mehr Feeling entwickeln.
Distanz kann uns vor solchen Verletzungen schützen, aber ist es richtig, sich zurückzuziehen und auf Abstand zu gehen?
Hin und wieder kann ich mittlerweile meinen Selbstschutz ignorieren und hoffe immer wieder, dass das kein Fehler ist. Auf weitere Enttäuschungen kann ich gern verzichten.
Auf Distanz zu gehen ist der einfachere Weg, aber er ist nicht immer der richtige. Vielleicht haben wir einfach nur verlernt, auf andere zuzugehen und miteinander offen und ehrlich umzugehen. Schade eigentlich...
Off...
Vertrauen ist eine sehr heikle Sache. Schwer zu bekommen und schwer zu geben. Dabei erhielt ich gerade kürzlich eine PN, in der von Vertrauen mir gegenüber die Rede war. Wir kennen uns erst seit ungefähr 2 oder 3 Wochen...und dann gleich sowas? Das ist nicht das erste Mal, dass jemand so schnell viel von sich preis gibt. Im RL ist das völlig anders, aber wieso? Verleitet die Anonymität des Net zu schnellerer und grösserer Offenheit? Ist es leichter, schriftlich Dinge über sich zu erzählen, als miteinander zu reden?
Was auch immer es ist...manchmal bin ich sehr froh darüber, dass es diese Net-Kontakte gibt, weil sich daraus etwas sehr Schönes entwickeln kann...weil daraus auch Freundschaften im realen Leben entstehen können. Aber manchmal werden die Menschen auch sehr fordernd und egoistisch, was dann einfach nur noch anstrengend ist. Solche Kontakte braucht niemand.
Der Idealfall ist, wenn man irgendwann sicher ist, dass das Vertrauen gerechtfertigt ist und sich daraus Nähe, Verbundenheit und freundschaftliche Treue entwickeln. Das ist unheimlich viel wert, wie ich heute weiß.
Diese Erfahrung durfte ich bereits machen...und ich bin dafür sehr dankbar. Nie hätte ich gedacht, dass das aus einem virtuellen Kontakt entstehen kann. Nun, ich wurde eines Besseren belehrt.
So kann Nähe beispielsweise auch entstehen, wenn die räumliche Entfernung verdammt groß ist. Es spielt wohl keine so grosse Rolle, wieviele Kilometer dazwischen sind, entscheidend ist allein die mentale Nähe.
Je näher man sich steht, umso verletzbarer wird man scheinbar. Wer ist nicht schon mal durch einen guten Freund oder eine andere nahestehende Person verletzt worden? Es tut viel mehr weh, als wenn es sich nur um Bekannte handelt.
Aber wieso? Wirklich gute Freunde sollten sich nicht gegenseitig weh tun...und doch tun sie es immer wieder...manchmal sogar so sehr, dass einer oder beide bitterlich weinen. Warum tun Freunde sich das an? Mißverständnisse und Fehlinterpretationen sind quasi an der Tagesordnung. Erwarten wir zu viel? Freunde sind doch auch nur Menschen...mit all ihren Fehlern und Schwächen. Und trotzdem sind wir selbst manchmal so unvorsichtig und unsensibel, unseren Freunden wehzutun. Vielleicht müssen wir alle ein wenig mehr Feeling entwickeln.
Distanz kann uns vor solchen Verletzungen schützen, aber ist es richtig, sich zurückzuziehen und auf Abstand zu gehen?
Hin und wieder kann ich mittlerweile meinen Selbstschutz ignorieren und hoffe immer wieder, dass das kein Fehler ist. Auf weitere Enttäuschungen kann ich gern verzichten.
Auf Distanz zu gehen ist der einfachere Weg, aber er ist nicht immer der richtige. Vielleicht haben wir einfach nur verlernt, auf andere zuzugehen und miteinander offen und ehrlich umzugehen. Schade eigentlich...
Off...