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Hierarchie

Hallo !

Die folgenden Zeilen entstanden nicht in Stunden, nicht in Tagen, nicht in Wochen, nicht in Monaten, nicht in Jahren, sie entstanden in 2 Jahrzehnten. 5 bis 6 mal habe ich sie korrigiert, einen Freund, den ich über 50 Jahre kenne, habe ich sie gezeigt, er sagte: "Was soll das? Gut ist der Mensch, den ich mag." Ich habe mich dann zeitweise gefragt, warum ich sie überhaupt geschrieben habe. Die Antwort ist, ich wollte zeigen, dass ich mein bis zum 25. Lebensjahr praktiziertes Machotum überwunden habe. Die folgenden Zeilen sollen beweisen, dass junge, attraktive, heiratswillige und kinderliebende Frauen oft gar keine andere Wahl haben, als entweder eine herkömmliche Hierarchie zu übernehmen oder sich selbst eine zu basteln. Die folgende Werteskala soll progressiven, modernen Frauen helfen, sich zu entscheiden, wenn sie innerhalb kurzer Zeit 14 Heiratsanträge bekommen. Es ist auch der Traum eines Mannes, dem keine eigenen Kinder vergönnt waren, der aber trotzdem an die nächste(n) Generatione(n) etwas weitergeben will. Ich beginne mit den meiner Meinung nach wertvollsten Männern:

  1. Kreative Künstler und Spitzenpolitiker mit Moral
  2. Reproduzierende Künstler und Spitzenbeamte mit Moral
  3. Unternehmer und sonstige Beamte mit Moral
  4. Vorwiegend geistig tätige Handwerker mit Moral
  5. Vorwiegend körperlich tätige Handwerker mit Moral
  6. Arbeiter und sonstige Dienstleister mit Moral
  7. Pensionisten, Studenten und Arbeitslose mit Moral
  8. Pensionisten, Studenten und Arbeitslose ohne Moral
  9. Arbeiter und sonstige Dienstleister ohne Moral
  10. Vorwiegend körperlich tätige Handwerker ohne Moral
  11. Vorwiegend geistig tätige Handwerker ohne Moral
  12. Unternehmer und sonstige Beamte ohne Moral
  13. Reproduzierende Künstler und Spitzenbeamte ohne Moral
  14. Kreative Künstler und Spitzenpolitiker ohne Moral

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Gerne gebe ich Auskunft, wo ich andere Berufe einreihen würde - bitte aber diesbezüglich nur um dezidierte Fragen.

Moral kann eine
von einer Kirche verbreitete Lehre
eine politische Ideologie aber auch einfach
Gastfreundschaft​
sein.

Unabhängig von allem fragt die - von beiden gleich definierte - Liebe nie danach, wo sie hinkommen darf.

copyright Zeilinger​

Eventuelle Kritiken sind willkommen, ich werde sie aber nur mehr auf spezielles Verlangen, bei fundierter Gegenargumentation und nur über Private Nachrichten kommentieren.

Kommentare

G
habe deine hierarchie erst heute gesehen. sie rührt mich an. auch kann ich den abstufungen was abgewinnen...kann dir innerlich bei deinen überlegungen folgen.
mein mann stammt aus der kategorie 3. und ich bin mit ihm mehr als zufrieden.

würdest du die reihenfolge bei frauen anders ansetzen? ich nehme an: ja.

schicke dir sehr liebe grüße
kathi
 
Kann denn das zusammen passen: Moral und die Klassifizierung von "wertvollen" und "wertarmen" Menschen?
 
Svensgar, hast du denn die Beschreibung der Reihung gelesen? Erst beim zweiten Lesedurchgang habe ich verstanden, dass es hier um die Wertigkeit für die Frau geht und die hat nichts mit Moral zu tun. Natürlich würde sich eine solche Reihung sofort ändern, würde man den Kontext ändern.
Finde die Hierarchie gelungen.
 
kathi;bt884 schrieb:
habe deine hierarchie erst heute gesehen. sie rührt mich an. auch kann ich den abstufungen was abgewinnen...kann dir innerlich bei deinen überlegungen folgen.
mein mann stammt aus der kategorie 3. und ich bin mit ihm mehr als zufrieden.

würdest du die reihenfolge bei frauen anders ansetzen? ich nehme an: ja.

schicke dir sehr liebe grüße
kathi
Ja, Kathi, wenn wir auf Brautschau gehen, sprechen wir die Frauen einmal nach ihrem Aussehen (natürlich sind auch hier die Geschmäcker verschieden) an. Dann schauen wir, wie wir sie möglichst schnell ins Bett kriegen können (die Art und Weise hängt sicher von der Erziehung, vor allem der Mutter ab). Als nächstes versuchen wir, die Beziehung aufrecht zu erhalten oder eben nicht. Mit zunehmender Reife (bei den meisten Männern so ab 40 Jahren) denken wir bei den ersten Gesprächen schon darüber nach, ob die Beziehung auch eine Chance auf Dauerhaftigkeit hat, wobei sie natürlich einmal länger halten soll als die bisherigen. Das alles ist aber nur dann einfach, wenn wir die Initiative ergreifen, was schon längst nicht mehr immer der Fall ist. Initiative Frauen, die ja weitgehend noch immer als unmoralisch angesehen werden, können natürlich bei ihrer "Bräutigamschau" genauso verfahren.

Bei meiner Hierarchie im blog waren die konservativen Frauen gemeint, die sich eben gründlich umwerben lassen.

Liebe Grüße

Zeili
 
Was wir in unserer durch "Fortschritte" so sehr zusammenrückenden Welt als Polyhierarchien vorgeführt bekommen, sind in Wahrheit Teile einer Monohierarchie, einem System aus vielen Subsystemen, das sich aus fundamentaler Über- und Unterordnung mit permanenten Abhängigkeiten entwickelt und aufrecht hält.

Ich bin davon überzeugt, daß sich alle Hierarchien über Wahrnehmung und Nichtwahrnehmung von Energie im Wechsel zwischen Partnern entwickelt haben. Betrachtet man, was passiert, mit dieser einfachen Sichtweise, enträtselt sich vieles, was vor allem Hirnwesen sehr viele Schwierigkeiten macht, weil die sich vieles einbilden können, was nicht den Tatsachen entspricht. Alles unterhalb von Vernunftwesen folgt instinktiv dem Programm der Evolution, ordnet sich darunter oder darüber, wenn es schwächer oder stärker ist.

Deine hierarchischen Gedanken sind alle mit Idealvorstellungen verbunden. Was Du in weit verbreitete Tätigkeitsfelder packst, gibt Wertungen vor, die auch sehr falsch sein können und keinem Mehrheitskonsens standhalten. So kann ein unmoralisch Handelnder ganz weit unten in deiner Hierarchie weit über einem stehen, der ganz oben die Sau rausläßt, aber nie deswegen angegriffen wird.

Nach meinen Erfahrungen ist auch die Menschheit wie ein Machtkegel aufgebaut, der nach oben hin immer weniger Raum bietet für Aktivitäten und Zuwächse. Was unten herumwurstelt, bekämpft sich, und was nach oben will, kooperiert. Ganz oben sind sich viele so einig, daß sie sich auch gegenseitig decken und fördern, wenn ihre Karrieren Blutrutschbahnen waren.

Schöne Grüße von einem, dem aufgrund "unmenschlicher" Zwänge nichts anderes übrig blieb, als alles systematisch zu hinterfragen, wozu es geschieht, und wie es so gestaltet werden kann, daß alle zufrieden werden.
 

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Autor
Zeilinger
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