Nach der Entdeckung der "X-Strahlen" durch Conrad Röntgen im Jahre 1895 suchten die Wissenschaftler eifrig nach weiteren unsichtbaren Strahlen.
In Paris operierte Henri Becquerel mit Uranpräparaten. An diesen Substanzen wollte er prüfen, ob die Fluoreszenz, die von Uransalzen nach Bestrahlen mit Licht ausging, auch eine neue Art von Strahlen sei. Eine Zufallsentdeckung gab seinen Untersuchungen jedoch eine ganz andere Richtung.
Am 1. März 1896 wollte Becquerel seinen entscheidenden Versuch durchführen. Vorsichtshalber entwickelte er jedoch eine der Photoplatten, die er zusammen mit dem Uransalz in einem Schubkasten abgelegt hatte. Zu seiner Überraschung wies die Platte dort eine Schwärzung auf, wo das Uranpräparat gelegen hatte. Da es im Schubkasten stockdunkel war, gab es für Becquerel nur eine Erklärung: Die Photoplatte musste von Strahlen des Uransalzes geschwärzt worden sein.
Bald zeigte sich, dass die neue Strahlung auch bei metallischem Uran auftrat und überhaupt unabhängig von der Art der chemischen Verbindung des Urans war. Auch liess sich die Strahlung in keiner Weise beeinflussen. Es handelte sich offenbar um eine spezifische Eigenschaft des Urans. Erkennen liess sich die Strahlung – ausser durch die Schwärzung von Photoplatten - auch daran, dass sie die Luft elektrisch leitfähig machte (ionisierte): Ein elektrisch aufgeladenes Elektroskop wurde entladen.
In Paris operierte Henri Becquerel mit Uranpräparaten. An diesen Substanzen wollte er prüfen, ob die Fluoreszenz, die von Uransalzen nach Bestrahlen mit Licht ausging, auch eine neue Art von Strahlen sei. Eine Zufallsentdeckung gab seinen Untersuchungen jedoch eine ganz andere Richtung.
Am 1. März 1896 wollte Becquerel seinen entscheidenden Versuch durchführen. Vorsichtshalber entwickelte er jedoch eine der Photoplatten, die er zusammen mit dem Uransalz in einem Schubkasten abgelegt hatte. Zu seiner Überraschung wies die Platte dort eine Schwärzung auf, wo das Uranpräparat gelegen hatte. Da es im Schubkasten stockdunkel war, gab es für Becquerel nur eine Erklärung: Die Photoplatte musste von Strahlen des Uransalzes geschwärzt worden sein.
Bald zeigte sich, dass die neue Strahlung auch bei metallischem Uran auftrat und überhaupt unabhängig von der Art der chemischen Verbindung des Urans war. Auch liess sich die Strahlung in keiner Weise beeinflussen. Es handelte sich offenbar um eine spezifische Eigenschaft des Urans. Erkennen liess sich die Strahlung – ausser durch die Schwärzung von Photoplatten - auch daran, dass sie die Luft elektrisch leitfähig machte (ionisierte): Ein elektrisch aufgeladenes Elektroskop wurde entladen.