Es geht doch darum, dass es offenbar zweierlei Suchen gibt.
Wenn wir z.B. ein materielles Gut suchen ( von Buch bis Handy), werden wir gut beraten sein, uns nach dem umzuschauen, was uns am zweckrationalsten erscheint, also nach etwas, von dem wir bereits fixe Vorstellungen haben.
Der Suche nach menschlicher Nähe, Bindung, Lebenssinnn usw.muss man - da bin ich teilweise Binchens Meinung - dem Moment des "Auf sich Zukommenlassens breiten Raum einräumen.
Nix is fix ---- das sollte man/frau auch immer im Hinterkopf haben.
Erinnert Euch an den Augustinusthread: eine Konklusion dieser Diskussion ist mir im Hinterkopf geblieben. Unruhig ist unser Herz -- bis ja bis wir wieder im Emotionalen Sicherheit gefunden haben.
Diese Sicherheit kann aber jederzeit erschüttert werden.
Ich glaube, unser geistiges Ich lebt aus diesem Spannungsfeld zwischen Freiheit und Bindung.
Dass unser böser gelüstiger Körper uns dabei viele Streiche spielt, brauche ich wohl nicht zu betonen
Marianne