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Wer ist ein Philosoph?

...

Was ich hier äußere ist für ALLE gedacht.

ALLE sollen teilhaben können.

Ich möchte Geheimnisse diskutieren, nicht unnötig
neue schaffen.

Warum ist die Welt so wie sie ist?

Weil zuviel Angst unter den Menschen ist.
Wer will schon zeigen was er ist?

Der Preis der Zivilisation? Das uralte Wilde immer
mehr zu zähmen!

Und das Gezähmte immer leichter zu kontrollieren.

Ich kenne das Gefühl im Bauch: Da draussen ist etwas
was du nicht dulden kannst. Am liebsten würdest du es
zerreisen..so wie der Hirnstamm es befiehlt. Aber deine
gesellschaftliche Konditionierung erlaubt es dir nicht.
Strafe wäre die Folge. Da fällt die Gittertür ins Schloß.
Was nun?

Was sagt der Philosoph in dir dazu?

Es gibt ein großes DRAUSSEN, aber ein riesiges DRINNEN.
Artikuliere die Wut, mache sie bildlich. Dann weißt du gegen
wen du kämpfen musst.
 
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Da die Antwort von eve13 nicht mehr zum ursprünglichen Thema passt, möchte ich Walter bitten, dafür einen neuen Thread zu eröffnen.
Das Thema an sich ist interessant und ein ganz Neues, es wird vielleicht eine interessante neue Diskussion daraus entstehen.
Vielen Dank!
 
Hallo, alle zusammen,

Wer ist ein Philosoph? Genau und übereinstimmend vielleicht nicht definierbar.
Aber Ausschliessungsgründe sind diskutierbar:

m. E. KEIN Philosoph ist, wer in sich paradoxe Fragen wie "gibt es das Nichts?" nicht als eine der wenigen "dummen" Fragen erkennt, bei denen die Suche nach einer Antwort sich für intelligente Wesen von selbst verbietet.

KEIN Philosoph ist, wer fahrlässig die Regeln des wichtigstens Instrumentes zur Kommunikation, der Sprache, missachtet und so die Zahl möglicher Missverständnisse weiter vergrössert.

KEIN Philosoph ist, wer nicht über genügend Bescheidenheit verfügt, um sich mit der prinzipiellen Begrenztheit menschlicher Erkenntnisfähigkeit schlicht abzufinden.

Denn wenn ich GOTT wäre, hätte ich für jeden menschlichen Versuch, MICH wahrnehmen, erkennen, begreifen, ja sogar hinsichtlich meiner Möglichkeiten und Intentionen interpretieren zu wollen, nur abgrundtiefe Verachtung ob dieser Überheblichkeit übrig!

Alles "Gute" -

e-a-s
 
sind die philosophen der gegenwart lediglich sammelwerke von gedanken längst vergangener philosophen ?

ist es mehr als ein verzweifelter versuch durch datenverarbeitendes denken einen eigenen weg durch das dickicht der genialen fremdgedanken längst vergangener genies zu finden ?

sind philosophen auch philosophen wenn sie ähnlich klingen als das was uns ohnehin längst bekannt ist, nur verdreht wiedergegeben wurde ?

sind die philosophen von heute lediglich facharbeiter die einfach nur glauben, das der staat, das system, lizenzgeber für philosophie sein könnte und das sie es in den füllstadionen der menschheit an das volk verteilen ?

gibt es überhaupt schlechtere vorraussetzungen für angehende philosophen, als dieses fach studiert zu haben ?

gibt es ein paar zitate der philosophischen gegenwart die es wert wären hier zitiert zu werden ?

??? van G8
 
...

Der gebräuchliche Mensch von heute ist Ergebnis einer langen
Zucht. Er wurde im das Wilde genommen und dann der Feingeist.

Letzteres wäre fatal beim Vertrieb von Massenerzeugnissen.
Stell dir vor, es gabe Phantasie in den Menschen. Wollten die
dann noch den Durchschnittskram... "Sie sind nur hipp mit dieser
Uhr, diesem Auto, diesem Kredit."

Könnten die nicht auf den Gedanken kommen das es anders
besser laufen könnten. Menschlicher. Näher. Verbundener.
Aufopferungsvoller.

Und das zieht sich von der Kunst bis zur Philosophie.
Auf der anderen Seite bleibt heute kaum noch Zeit über
ein Faktum nachzudenken, dann kommen schon wieder
tausend Neue.

Und so stehen alte Weisheiten heute auf dem Klopapier um
sich damit den ARSCH abzuwischen.

Aber glaube nicht das es den alten Philosophen besser erging.
Die hatten auch zu knabbern, damit sie ihr täglich Brot zusammen-
bekamen.

Zusammenfassend kann ich nur den Rat geben: Wenn du
das nachdenken liebst, dann hülle dich in diese Liebe ein
und versuche trotz aller Hemmnisse deinen Weg als Denker
zu gehen. Sei zäh. Sei ein Skeptiker an allem und vor allem
an DEINER Meinung.

Und was das Studieren angeht: Oft wird dort Durchschnittlich-
keit anerzogen. Warum auch sollte der Staat das ganze sonst
finanzieren? Um etwa problematische Denker zu zeugen?
 
Ich finde die verbalen Angriffe von *Nina* auf *eve13* etwas ungerechtfertigt.
Ich lege ihre Postings als freie Meinungsäußerung aus.
-Und: WEM hat sie denn schon damit diskriminiert?

Zurück zu *Nina*s Einstiegsfrage: Wer ist ein Philosoph?
*mwirthgen*, am 17.08.2003 01:09 schrieb:
... In der Philosophie sollte es um die Selbstauslegung des Daseins gehen.
Dazu meine ich: Das trifft den Kern der Sache. Er verweist auch auf das Beispiel Sokrates
(-trifft aber auch auf alle anderen P. zu), welcher aus der Neugier und dem ausprobieren
zu Erfahrungen und daraus zu eigenen Erkenntnissen kam.
Wir, die wir uns als Philosophiestudenten oder auch als Hobbyphilosophen outen,
greifen natürlich gerne (-is ja so bequem) auf die Grundlagen zurück,
die die "Altvorderen" erarbeitet haben.
Aber: zu welchen eigenen Erkenntnissen sind wir schon gekommen?
Die meisten (Ausstudierten) werden dies frustriert kaum kommentieren.

Wenn wir irgendwas erleben, kann dies die Fantasie beleben.
Dann wird aus etwas Erdachtes durch ausfertigen etwas Gemachtes.

Man erkennt und beurteilt(und in folge verurteilt)
nur mit dem Maßstab des eigenen Auffassungsvermögens.

Die Wahrheit einer Sache in ihrer Ganzheit zu erkennen
ist uns in unserer eingegrenzten Sichtweise eher verwehrt.
Der Grund einer gegebenen Wahrheit
wird nicht erkannt in seiner ganzen Klarheit.
 
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Bon soir ( :D ) ,
Ich denke ebenfalls, dass in jedem Menschen die Neugierde und das Verlangen nach Wissen existiert, denn jeder Mensch war mal Kind,das die Welt entdecken wollte( was für die Entwicklung unentbehrlich ist, oder hat jemand schon mal ein kleines Kind gesehen, das einen desinteressierten Eindruck machte, wenn es für ihn neue Dinge sah? ). Doch bei sehr vielen Menschen entwickelt sich im Laufe der Jahre eine gewisse Scheu davor, Fragen zu stellen, da man dann meist als unwissend gilt( was alle Menschen sind, aber viele nicht zugeben wollen), und anders zu denken (dadurch ja auch diese`"komischen" Fragen,die man stellen muss),denn man muss sich ja auf eine gewisse Kommunikationsebene begeben, um ein "gutes" Mitglied der sozialen Gesellschaft zu sein, die sich meistens auf der Oberfläche befindet und meist mit dem Alltag oder Zukanftsplänen beschäftigt. Die Lust zu entdecken und zu erforschen kommt dann in der Jugend wieder, auf dem Weg der Selbstfindung, hoffentlich, es kommt drauf an wie stumpf uns die Gesellschaft geschliffen hat und wie verklärt unsere Augen sind....doch manche Menschen leben für den Alltag und stellen keine Fragen....im Grunde ein sehr umfangreiches Thema, man kann viel und lange darüber diskutieren.... (so , mein zweiter Beitrag, hoffe mein Senf war nicht zuviel ..grins)
schöne Grüße, Mandala
 
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