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Wem gehoert die Erde?

AW: Wem gehoert die Erde?

So sehe ich die Einstellung der Mächtigen dieser Welt.

Aha. Selbst wenn man glaubt, nur die "Mächtigen" fördern, raffinieren und verkaufen Erdöl: Wer verheizt es letztendlich in ihren Autos und Öfen ?

Nicht der Waffenlieferant, die Politik oder ein Konzern, sondern der der den Abzug drückt, ist letztendlich der Mörder.
 
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AW: Wem gehoert die Erde?

Aha. Selbst wenn man glaubt, nur die "Mächtigen" fördern, raffinieren und verkaufen Erdöl: Wer verheizt es letztendlich in ihren Autos und Öfen ?

Nicht der Waffenlieferant, die Politik oder ein Konzern, sondern der der den Abzug drückt, ist letztendlich der Mörder.

Dieser Hinweis ist unsinnig, denn wenn er träfe, müssten Sie Bauern, die Kartoffeln anbauen genauso bewerten, da ja nicht die Bauern ihre Kartoffeln alle selber verzehren. Bauern sind allerdings nicht mächtig - im Vergleich mit Ölmagnaten.
Mächtig ist jemand, der überregionale Machtmittel besitzt und damit in großem Stil das Leben ganzer Völker beeinflussen, oder regeln kann.
In Ihren Antworten finde ich schnoddrige Versuche, von undurchdachten eigenen Beiträgen mit einer gewissen Bissigkeit ablenken zu wollen.
Es scheint Sie sehr zu stören, wenn jemand Ihre Beiträge wirklich liest und konkret mit Gegenargumenten antwortet.
Vielleicht sollten Sie eher Monologe in Reclam-Heftchen veröffentlichen.-
Perivisor
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Ich denke, dass dieser Konflikt in jedem einzelnen Mensch statt findet. Lediglich die Gewichtung der einzelnen Aspekte mag von Mensch zu mensch unterschiedlich ausfallen. So wie generell bei wohl allen politischen Themen.
Nicht nur die Grünen machen sich Gedanken um die Umwelt und nicht nur die Schwarzen um die Wirtschaft. Die Unterschiede liegen viel mehr in der Gewichtung der verschiedenen Themen.

Diese akademische Betrachtung ist richtig. Dennoch unterscheiden sich Menschen in dem, was sie dann aus ihren inneren Konflikten machen. Die einen machen, was die anderen bewusst unterlassen. Die Toleranz der Macher den Unterlassern gegenüber wird dabei vermutlich weniger strapaziert, als die der Unterlasser, unter deren Bio-Bauernhof "gefrackt" wird.
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Diese akademische Betrachtung ist richtig. Dennoch unterscheiden sich Menschen in dem, was sie dann aus ihren inneren Konflikten machen. Die einen machen, was die anderen bewusst unterlassen. Die Toleranz der Macher den Unterlassern gegenüber wird dabei vermutlich weniger strapaziert, als die der Unterlasser, unter deren Bio-Bauernhof "gefrackt" wird.

Eigentlich müssten wir Menschen längst erkannt haben, dass wir allein nicht in der Lage sind, das Richtige durchzusetzen, das Falsche zu vermeiden.
Deswegen wäre es m.E. längst sinnvoll, den Computer zu Hilfe zu nehmen.
Stattdessen bekriegen wir uns wie in Urzeiten.-
Perivisor
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Auch hier eignen sich Zitate von Sloterdijk hervorragend.
"Der Wettlauf zwischen dem zynisch defensiven Bewußtsein der alten Machtträger und dem utopisch-offensiven der neuen schuf das politisch-moralische Drama des 20.Jahrhunderts.
Im Rennen um das härteste Bewußtsein von den harten Tatsachen schulten sich Teufel und Beelzebub aneinander.
......Der heftige antirationalistische Impuls in den Ländern des Westens reagiert auf einen geistigen Zustand, in dem alles Denken Strategie geworden ist; er bekundet einen Ekel vor einer bestimmten Form der Selbsterhaltung."

Perivisor
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Dieser Hinweis ist unsinnig, denn wenn er träfe, müssten Sie Bauern, die Kartoffeln anbauen genauso bewerten, da ja nicht die Bauern ihre Kartoffeln alle selber verzehren.

Pardon ? Was heißt "genauso bewerten" ? Genauso wie was ?

Bauern sind allerdings nicht mächtig - im Vergleich mit Ölmagnaten.

Weil der Vergleich auch unzutreffend ist.
Bauern könntest du mit Arbeitern auf den Ölförderanlagen oder mit den Arbeitern in einer Raffinierie vergleichen, nicht aber mit "Ölmagnaten". Wenn du etwas mit Ölmagnaten vergleichen willst, dann wohl eher Agrarkonzerne.
Nur - was willst du mit dem Vergleich aussagen ?

Mächtig ist jemand, der überregionale Machtmittel besitzt und damit in großem Stil das Leben ganzer Völker beeinflussen, oder regeln kann.

Das ist eine willkürliche Definition von "mächtig". Aber wenn du glaubst, dass man ganze Völker "regeln" kann. Sei einmal Vater und versuche, deine Familie derart zu "regeln". Oder Chef und versuche, deine Mitarbeiter derart zu regeln. Wird nicht so einfach funktionieren. Da müsstest du dich schon diktatorischer Mitteln bedienen, und selbst Lukaschenko und Kim Jong-Un kriegen das nicht so hin, wie du glaubst.

In Ihren Antworten finde ich schnoddrige Versuche, von undurchdachten eigenen Beiträgen mit einer gewissen Bissigkeit ablenken zu wollen.

Was zum Beispiel ?

Es scheint Sie sehr zu stören, wenn jemand Ihre Beiträge wirklich liest und konkret mit Gegenargumenten antwortet.

Nein, mich stört eher das Gegenteil. Also bitte ich um Gegenargumente. Das Suchen von "schnoddrigen Versuchen" überlasse ich Ihnen.

Vielleicht sollten Sie eher Monologe in Reclam-Heftchen veröffentlichen.-
Perivisor

Ich werde Ihrem Vorschlag die ihm gebührende Wertigkeit zuweisen.
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Diese akademische Betrachtung ist richtig. Dennoch unterscheiden sich Menschen in dem, was sie dann aus ihren inneren Konflikten machen. Die einen machen, was die anderen bewusst unterlassen. Die Toleranz der Macher den Unterlassern gegenüber wird dabei vermutlich weniger strapaziert, als die der Unterlasser, unter deren Bio-Bauernhof "gefrackt" wird.

Nehmen wir doch die Situation des gefrackten Biobauerns.
Ein Konzern frackt, der Bauer regt sich (verständlicher Weise) auf. Der Konzern verkauft die Erdölprodukte und macht Profit.

Die Situation ohne Tiefgang betrachtet:
Der Konzern macht Profit, der Biobauer geht lautstark unter. Armer Bauer, böser Konzern.
Bei näherer Betrachtung aber erschließt sich Zusätzliches: Der Staat freut sich still und heimlich über die zusätzlichen Einnahmen aus der daraus lukrierten Umsatzsteuer, die Wirtschaft freut sich still und heimlich über die im Inland erschaffenen Werte. Die Bevölkerung freut sich still und heimlich über die günstigeren Produkte, die nicht entgangenen Devisen und die zusätzlichen Arbeitsplätze.

Wer also nur oberflächlich betrachtet, dem fallen nur die Lautstarken auf. Aus dieser halben Wahrheit zimmert er eine Geschichte, die er sodann für die Wahrheit hält. So entstehen dann auch Verschwörungstheorien und dergleichen.

Das heißt, diese "Unterlasser" sind bisweilen gar nicht so unterlassig wie man meinen möchte.
 
AW: Wem gehoert die Erde?

... Bei näherer Betrachtung aber erschließt sich Zusätzliches: Der Staat freut sich still und heimlich über die zusätzlichen Einnahmen aus der daraus lukrierten Umsatzsteuer, die Wirtschaft freut sich still und heimlich über die im Inland erschaffenen Werte. Die Bevölkerung freut sich still und heimlich über die günstigeren Produkte, die nicht entgangenen Devisen und die zusätzlichen Arbeitsplätze. ...

Bei noch näherer und vor allem längerer Betrachtung, erschließt sich noch mehr: Nicht nur der eine Biobauer gibt auf sondern auch viele andere. Das ganze Dorf, die ganze Kleinstadt wird entwertet und unbewohnbar, das Grundwasser ungenießbar. Aber Lebensmittelkonzerne steigern ihre Gewinne durch den Verkauf von Trinkwasser in PET-Flaschen, Pharmakonzerne verkaufen mehr Antidepressiva und die Krankenhäuser der Gegend sind hervorragend gefüllt ...

Wer also nur oberflächlich betrachtet, dem fällt lange nicht auf, daß Mensch sein Geld nicht essen kann. :lachen:
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Es ist frustrierend mitanzusehen, wie angesichts der Tatsache, dass dieser extreme "Fortschritt" nur Unheil bringt, dieser Planet immer mehr und mehr ausgebeutet und vergiftet wird und die Lebensqualitaet immer schlechter und schlechter wird. Aber solange der Mensch unzufrieden ist mit dem was er hat und er es "weiter bringen muss" wie der Andere, wird sich daran auch nichts aendern. Wie heisst es so schoen ... die Gier ist ein Hund.
 
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AW: Wem gehoert die Erde?

Es ist frustrierend mitanzusehen, . . . Planet immer mehr und mehr ausgebeutet und vergiftet wird und die Lebensqualitaet immer schlechter und schlechter wird. . . . . Wie heisst es so schoen ... die Gier ist ein Hund.
Schön finde ich es nicht, stimme Dir aber zu, dass die Gier eine menschliche Schwäche ist, die wir am schwersten in den Griff bekommen.

MfG Zeili
 
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