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Was wenn du morgen sterben müßtest ?

AW: Was wenn du morgen sterben müßtest ?

Das ist ja füchterlich, da muß man was dagegen tun .... Bordells würdens tun.

Da muß man(n) gar nichts dagegen tun, denn auch dieses Thema (institutionalsiierter Katholizis-mus) wird sich früher oder später von selbst erledigt haben..., :ironie: "wetten...daß?"...:D
 
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AW: Was wenn du morgen sterben müßtest ?


Da muß man(n) gar nichts dagegen tun, denn auch dieses Thema (institutionalsiierter Katholizis-mus) wird sich früher oder später von selbst erledigt haben..., :ironie: "wetten...daß?"...:D

Nau geh, wofür leben die denn dann? Hart arbeiten und keine Freude. Ich hätte da ein bißchen Auflockerung für die Burschen ... Nelly Kelly und Co. ... machen die müdesten Krieger wieder froh. Na? Wie wärs?
 
AW: Was wenn du morgen sterben müßtest ?

Wenn man mal von den ewig selbst darstellenden narzisstischen Usern absieht die hier im Forum zum festgeschraubten Inventar gehören, warum auch immer,
ist der Thread mit diesem Thema und den Antworten bemerkenswert bewusst und entspannend.
Dieser konkret formulierte Umgang mit dem Tod in vielen Beiträgen gibt mir Hoffnung hier doch noch kommunizieren zu können mit den Leuten
auf eine Ebene die nicht mit der Angst eines Kleinkindes behaftet ist, sondern den Tod als einen völlig normalen Vorgang zum Leben dazugehörig erlebt und ansieht.
Jeder Moment des Daseins stirbt jetzt...
 
AW: Was wenn du morgen sterben müßtest ?

Dieser konkret formulierte Umgang mit dem Tod in vielen Beiträgen gibt mir Hoffnung hier doch noch kommunizieren zu können mit den Leuten
auf eine Ebene die nicht mit der Angst eines Kleinkindes behaftet ist, sondern den Tod als einen völlig normalen Vorgang zum Leben dazugehörig erlebt und ansieht.

Man muss aber auch verstehen, dass es Leute gibt, die den Tod nicht normal ansehen, ihn ja vielleicht sogar persönlich nehmen - schließlich stellt sich bei einem Tod, auf den das Nichts folgt die Frage nach dem WOZU noch stärker.
Oder um den Thementitel aufzugreifen: Was wenn du morgen sterben müßtest? - Wieso sich nicht heute schon umbringen, schließlich werde ich morgen tot, d.h. nichts sein.

Gut hat es Andreas Gryphius gedichtet:

"Was frag ich nach der welt! sie wird in flammen stehn:
Was acht ich reiche pracht: der Todt reißt alles hin!
Was hilfft die wissenschafft/ der mehr denn falsche dunst?
Der liebe Zauberwerck ist tolle Phantasie:
Die wollust ist fürwar nichts alß ein schneller Traum;
Die Schönheit ist wie Schnee'/ diß Leben ist der Todt.

Diß alles stinckt mich an/ drumb wündsch ich mir den Todt!
Weil nichts wie schön vnd starck/ wie reich es sey/ kan stehn
Offt/ eh man leben wil/ ist schon diß Leben hin.
..."
 
AW: Was wenn du morgen sterben müßtest ?

Man muss aber auch verstehen, dass es Leute gibt, die den Tod nicht normal ansehen, ihn ja vielleicht sogar persönlich nehmen - schließlich stellt sich bei einem Tod, auf den das Nichts folgt die Frage nach dem WOZU noch stärker.
Oder um den Thementitel aufzugreifen: Was wenn du morgen sterben müßtest? - Wieso sich nicht heute schon umbringen, schließlich werde ich morgen tot, d.h. nichts sein.

Gut hat es Andreas Gryphius gedichtet:

"Was frag ich nach der welt! sie wird in flammen stehn:
Was acht ich reiche pracht: der Todt reißt alles hin!
Was hilfft die wissenschafft/ der mehr denn falsche dunst?
Der liebe Zauberwerck ist tolle Phantasie:
Die wollust ist fürwar nichts alß ein schneller Traum;
Die Schönheit ist wie Schnee'/ diß Leben ist der Todt.

Diß alles stinckt mich an/ drumb wündsch ich mir den Todt!
Weil nichts wie schön vnd starck/ wie reich es sey/ kan stehn
Offt/ eh man leben wil/ ist schon diß Leben hin.
..."
Gibt es wirklich Leute, die den Tod persönlich nehmen? Im Ernst? :lachen:
 
AW: Was wenn du morgen sterben müßtest ?

Gibt es wirklich Leute, die den Tod persönlich nehmen? Im Ernst? :lachen:

Das war jetzt gar nicht so lustig gemeint.
Wenn ich mir heutzutage den Diskurs ansehe, scheint es mir fast so, als dass viele Menschen denken würde, ihr Tod ginge sie nichts an. Sie leben jetzt und hier und dass sie einmal sterben werden kommt ihnen nicht in den Sinn oder sie verdrängen es. Und wer allzusehr an den Tod denkt, der wird gleich zum Psychologen gekarrt, damit man ihn mit Antidepressiva und anderen Drogen betäubt.
Ein bisschen Memento Mori täte unserer Kultur vielleicht nicht schlecht...
 
AW: Was wenn du morgen sterben müßtest ?

Das war jetzt gar nicht so lustig gemeint.
Wenn ich mir heutzutage den Diskurs ansehe, scheint es mir fast so, als dass viele Menschen denken würde, ihr Tod ginge sie nichts an. Sie leben jetzt und hier und dass sie einmal sterben werden kommt ihnen nicht in den Sinn oder sie verdrängen es. Und wer allzusehr an den Tod denkt, der wird gleich zum Psychologen gekarrt, damit man ihn mit Antidepressiva und anderen Drogen betäubt.
Ein bisschen Memento Mori täte unserer Kultur vielleicht nicht schlecht...


Das finde ich auch!

Ich vermute allerdings, dass es in diversen Kreisen nicht erwünscht ist - nämlich in denen, die wollen, dass möglichst viele Menschen konsumieren statt zu denken und zu bedenken! :(
Und die haben nun mal ziemlich viel Einflussmöglichkeiten.... :(
 
AW: Was wenn du morgen sterben müßtest ?

Gibt es wirklich Leute, die den Tod persönlich nehmen? Im Ernst? :lachen:

Ja, denn der Tod ist immer das raum-zeitliche Ende eines Individuums, :ironie: soll ich im Auftrag von Freund Hein mitteilen ...- und das menschliche Individuum ist prinzipell in der Lage, den folgenden Syllogismus (= logischen Schluß) zu bilden/zu erkennen:
1. Prämisse: Alle Menschen sind sterblich
2. Prämisse: Ich bin ein Mensch
_____________________________________

3. Konklusio (Schlußfolgerung): Ich bin sterblich.

Was immer im Leben kommen oder nicht kommen mag:dontknow:
Dieser Schluß (Syllogismus) ist sowohl logisch als auch ontologisch sicher/gewiß,
:ironie: soll ich im Auftrag von Meister ARISTOTELES und Freund Hein (:ironie: nicht Heini oder Heino ...:lachen:) mitteilen ....:schnl:
 
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AW: Was wenn du morgen sterben müßtest ?


Ja, denn der Tod ist immer das raum-zeitliche Ende eines Individuums, :ironie: soll ich im Auftrag von Freund Hein mitteilen ...- und das menschliche Individuum ist prinzipell in der Lage, den folgenden Syllogismus (= logischen Schluß) zu bilden/zu erkennen:
1. Prämisse: Alle Menschen sind sterblich
2. Prämisse: Ich bin ein Mensch
_____________________________________

3. Konklusio (Schlußfolgerung): Ich bin sterblich.

Was immer im Leben kommen oder nicht kommen mag:dontknow:
Dieser Schluß (Syllogismus) ist sowohl logisch als auch ontologisch sicher/gewiß,
:ironie: soll ich im Auftrag von Meister ARISTOTELES und Freund Hein (:ironie: nicht Heini oder Heino ...:lachen:) mitteilen ....:schnl:
Wer sagt denn schon zum Heini Heino? :D
 
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