Vermittler
New Member
- Registriert
- 10. April 2012
- Beiträge
- 555
AW: Was ist lebenswichtig?
Bin auch mal gerne alleine, aber Isolationshaft ist Folter.
Bin auch mal gerne alleine, aber Isolationshaft ist Folter.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Ich bin kein Fachmann, sehe den Menschen aber als ein Tier an. Natürlich sind Atemluft, Nahrung und Lebensraum nötig. Im Sinne einer "artgerechten Haltung" muss der Mensch aber auch Teil eines "Rudels" sein, also einen festen Platz in einer Gruppe haben, also bekannte und einschätzbare, bestenfalls verlässliche Mitmenschen. Wie man sich kleidet, oder was man für einen Radiosender bevorzugt, ist meiner Meinung nach Ausdruck der Persönlichkeit, welche ihrerseits Ausdruck der Selbstdarstellung, also des Balzverhaltens ist. Lebenswichtig ist dies nicht, oder nur vor der Hintergrund der Arterhaltung.
Nicht falsch verstehen, ich bin selber ein großer Balzer.![]()
Ich bin kein Fachmann, sehe den Menschen aber als ein Tier an. Natürlich sind Atemluft, Nahrung und Lebensraum nötig. Im Sinne einer "artgerechten Haltung" muss der Mensch aber auch Teil eines "Rudels" sein, also einen festen Platz in einer Gruppe haben, also bekannte und einschätzbare, bestenfalls verlässliche Mitmenschen. Wie man sich kleidet, oder was man für einen Radiosender bevorzugt, ist meiner Meinung nach Ausdruck der Persönlichkeit, welche ihrerseits Ausdruck der Selbstdarstellung, also des Balzverhaltens ist. Lebenswichtig ist dies nicht, oder nur vor der Hintergrund der Arterhaltung.
Nicht falsch verstehen, ich bin selber ein großer Balzer.![]()
Fals möglich, würd ich gern diesen Beitrag mit dir durchdiskutieren. Hier oder in einem neuen Thread?
Leg los, ich bin ganz Auge!
Du erachtest in deinem Beitrag *Unterdrückung* als lebenswichtig, wenn du das verschieden Individuelle als nicht lebenswichtig ersinnst.
Ich denke, das Individuelle ist "ein Trick" der Evolution, welcher dazu führt, dass sich eine Art an unterschiedliche Umwelteinflüsse anpassen kann. Ich denke, das Individuelle ist der Umwelt geschuldet. Bei uns in D gibt es Segler, Rennsportbegeisterte, Antiquitätensammler, Hooligans, Weinkenner, Zigarrenliebhaber und so weiter, und so weiter. In den "urtümlichen" Gesellschaften der sogenannten "Naturvölker gibt es auch individuelles Verhalten, doch nicht in dieser Vielfalt. Unsere Kinder spielen Tausende Spiele. Die Kinder der Naturvölker spielen "Jäger". Hiermit möchte ich sagen, dass Individualität nicht unbedingt gut oder schlecht sein muss, sondern sich durch das Umfeld ergibt. In der (Menschen-) Familie beispielsweise nehmen die Eltern (meistens) Einfluss darauf, dass die individuellen Verhaltensweisen der Kinder dem Wohl der Familie zuträglich sind. Dies müsste auf den Staat, auf die "Familie der Deutschen", übertragen werden. Nun kann man sich sorgen, dass hierdurch die eigene Individualität "unterdrückt" wird. Vielleicht würde sich die Individualität dann aber ganz anders, vielleicht besser, ausprägen. Selbst ein Gegner dieser Idee wird vielleicht später zugeben, dass er irrte.
Der Mensch ist so komplex, dass Teile (der Menschheit) sogar unterhalb der Tiere existieren, genauso wie Teile oberhalb der Tiere existieren, einige Teile sogar wie die Tiere existieren.
Den Menschen vom Grund her als Tier zu bezeichnen, wäre nur dann sinnig, wenn der Mensch maximal höchstens im Verhalten und seinen Taten die Summe aller Tiere wäre.
Das ist jedoch nicht existent. Wenn du alle Tiere zusammen nimmst, und dann vergleichst, was der Mensch alles tut, und dann extrahierst, was der Mensch tut und alle Tiere zusammen nicht tun, dann erhältst du den Inhalt, welcher zeigt, dass der Mensch kein Tier ist.
Diese Beigabe/Zusatz (zur Kreuzung) kennzeichnet den Menschen und unterscheidet ihn vom Tier.
Ich weiß nicht, ob das so stimmt. Da könnten ja auch beispielsweise die Fledermäuse sagen: Hey, wir benutzen Echolot, deshalb sind wir keine Tiere. Wenn ich 100 Holz-Stücke habe, und wenn davon 99 rund sind, eines aber eckig, dann sind sie doch allesamt lediglich Holzstücke. Ob ich die runden Teile nun Kugeln nenne, das eckige Teil aber Quader, ändert nichts. Warum ist es überhaupt wichtig, zwischen Tier und Mensch zu differenzieren? Es rechtfertigt, dass wir Tiere töten, essen, verwerten, doch darüber hinaus, wozu wäre die Unterscheidung gut?
Kein Tier, egal welches, würde mit seinem Verhalten, alleine oder in der Gruppe solche Existenzvernichtungen durchführen, wie es der Mensch tut.
Der Mensch kämpft gegen die Natur, was kein Tier tut.
Was soll das sagen? Dass der Mensch unmoralisch, dumm, selbstzerstörerisch handelt? Ich denke, es gibt Menschengruppen, die lange Zeit in, von, mit und als Teil der Natur lebten. Kann man "unser" Verhalten in den letzten paar Jahrhunderten als Maß nehmen? Vielleicht überkommt uns alle bald die große Einsicht. Vielleicht führen wir weltweit die Ein-Kind-Politik ein, und reduzieren uns freiwillig auf ein "naturverträgliches" Maß. (Ich sehe auch eher eine "schlechte" Entwicklung voraus, aber wer weiß?)
Davon unabhängig: Wenn die Evolution ein Tier hervorbringt, welches sich der eigenen Lebensgrundlage beraubt, dann ist es eben so. Dennoch ist ein Tier ein Tier.
Diese *Unterdrückung* ist der Makel der Menschheit.
Ich denke, der Mensch ist weder gut, noch böse. Das Umfeld prägt. (Siehe "Geld und Gerechtigkeit")
Wie immer: Ich bin Banause. Das interessiert mich alles, ich bin aber kein Fachmann.
Wie kann ich meine Antworten in ein Zitat einfügen, so dass das Zitat jeweils sichtbar unterbrochen wird?
Vermittler schrieb:Wie kann ich meine Antworten in ein Zitat einfügen, so dass das Zitat jeweils sichtbar unterbrochen wird?
Du erachtest in deinem Beitrag *Unterdrückung* als lebenswichtig, wenn du das verschieden Individuelle als nicht lebenswichtig ersinnst. Der Mensch ist so komplex, dass Teile (der Menschheit) sogar unterhalb der Tiere existieren, genauso wie Teile oberhalb der Tiere existieren, einige Teile sogar wie die Tiere existieren.
Den Menschen vom Grund her als Tier zu bezeichnen, wäre nur dann sinnig, wenn der Mensch maximal höchstens im Verhalten und seinen Taten die Summe aller Tiere wäre.
Das ist jedoch nicht existent. Wenn du alle Tiere zusammen nimmst, und dann vergleichst, was der Mensch alles tut, und dann extrahierst, was der Mensch tut und alle Tiere zusammen nicht tun, dann erhältst du den Inhalt, welcher zeigt, dass der Mensch kein Tier ist.