AW: Was ist Entropie?
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Zu 1):
Wie niedrig ist sie
(gemeint ist die Entropie) denn?
Du
(gemeint ist secundus1) wirst es uns hoffentlich bald mitteilen.
Ach ja, da warte ich auch schon sehnsüchtig darauf, nachdem ich meine Antwort dazu schon geliefert habe, ohne (hoffentlich) 'geliefert' zu sein...
Dass die Entropie zu Beginn sehr niedrig gewesen sein muss, folgt schon aus der blossen Existenz des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik. Seit nunmehr ca. 14 Mrd. Jahren nimmt nämlich die Entropie unaufhörlich zu.
Ja, das ist ja unerhört! - Hört das denn nie auf, dieses Unaufhörliche?
Was hier der unerhörte Raum, den es im Weltall so nicht atmosphärisch gibt, mit den Hirnen so mancher Physiker, die es auf der Erde wirklich gibt, atmosphärisch hier anstellt, das gehört sich einfach nicht!
ACHTUNG ACHTUNG - also folgere ich:
Könnte der springende Punkt nicht auch
ein hüpfendes Quantenkomma sein,
welches in einer Parallelwelt für die gleichzeitige Kompensation durch
Negentropie sorgt?
Sind es vielleicht die
Quanten einer vollkommenen Denklogik, welche den universalen Betrachter aus dem Koma in ein
uni-(in)versales Leben erst zu werfen scheinen, weshalb der Betrachter seinen Ungleichgewichtspunkt logsicherweise immer erst noch umkehren lernen muss, wie zum Beispiel bei der Geburt den Sehvorgang?
Der springende Punkt ist m.E. die ständige Ausdehnung des Universums, die dazu führt, dass das Universum immer ausserhalb eines Gleichgewichts bleibt, denn die maximal zulässige Entropie, die dem Gleichgewichtszustand entspricht, wächst bei der Ausdehnung.
Ja, aber zum Glück ist der Punkt, wie Du richtig erkannt hast - nun mal 'springend'! - Im Englischen wird eine bestimmte 'frühe' Wachstumszeit sogar als 'springtime' bezeichnet.
Erkennbares Leben ist somit in der Bewegung und aus der Bewegung heraus immer nur außerhalb eines momentanen Gleichgewichtszustandes möglich, in der Natur spricht man deshalb von einem (asymmetrischen) Fließgleichgewicht, welches einem automatischen
Ausgleichgewichtungsversuch entspräche, wie sie bei einem rotierenden Kreisel scheinbar wie von selbst oder beim Auswuchten eines PKW-Rades unscheinbar von einem Monteur vorgenommen wird.
Dass sich das Universum 'ausdehnt', das ist ein Beobachterphänomen, aus welchem man übrigens keine falschen Schlüsse ziehen sollte, aber menschlich einfach dazu geneigt ist, es eben doch zu tun!
zu 2):
Lebewesen sind offene Systeme, und in einem offenen System kann die Entropie an bestimmten Orten auch abnehmen. Die Abnahme der Entropie (= Aufrechterhaltung eines geordneten Zustands des Lebewesens) geschieht auf Kosten der Umwelt, deren Entropie entsprechend zunimmt. Im System "Lebewesen plus Umwelt" nimmt die Entropie zu.
Lebewesen wie z.B. der Mensch nehmen entropiearme Nahrung auf und scheiden entropiereiche Stoffwechselprodukte (Urin, Kot, Schweiss, ...) aus.
Wenn die Erde ein Teil des Universums ist, wo Leben existiert, dann existiert auch "Lebewesen plus Umwelt" im Universum, und die Unordnung nimmt zu, bis die schützende
ORTnung in der NEGentropie als radikal real existente Begleitung erkannt werden darf......
Die These eines (nur vorübergehend
!) geschlossenen Universums ist interessanterweise gerade dann aufrechtzuerhalten, weil es insoweit gerade dann irgendwann zu einer "Überhitzung der Gemüter" kommen müsste, gleichsam der Funktionsweise eines überhitzten Kochtopfes ähnelnd, bei dem das Überdruckventil verstopft wäre und sich dadurch die Gefahr einer "Explosion" erhöht, die aber in der Denkwelt wie eine "Implosion" gedeutet werden muss........
Persönlich meine ich, dass auch das Universum im weitesten Sinne einer Definition mit der Eigenschaft von Leben natürlich auch SELBST (bewusst) 'leben' muss und dies in entsprechenden 'An-Passungen' auch vermag.
Was übrigens im Universum passiert, das passiert ganz äquilog auch im Kopf, denn jeder Mensch hat seine Welt, die 'sein' Universum ist, ...immer zuerst im Kopf.....zumindest in der Regel, welche zur Not immerhin die Ausnahme zu bestätigen vermag
Bernies Sage