• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Was ist Arbeit- eine ethische Frage

- ? -

Arbeit?

Was ist Arbeit?

Geld verdienen! Möglich!

Dennoch liegt in der Arbeit das Leben // was wir Leben!
Da der Mensch sich nur durch Arbeit Dinge erschaffen kann um sich sein Leben gestalten zu können!

Denn, wir benötigen Dinge die aus verschiedenen Kompetenten zusammenhängen, sodann ist ein Tier auf simpler Art vielleicht sogar Freier als der Mensch der ein

schaffendes Wesen ist!

Zwar ergibt sich der Vorteil durch die Spekulation über Dinge u. Abläufe u. diese zu erforschen, was aber bleibt ist immer die Arbeit u. der ständige Drang nach mehr!


Arbeit! Ein Ablauf sich mit Dingen zu beschäftigen um ein Ziel zu erreichen; nämlich höherer Standard!

Was aber ist uns vom Leben Wichtig?

Die Masse an Menschen Arbeiten um den Apparat an Gütern zu erhöhen!

Andere diese Güter zu verteilen?

Andere diese Dinge sozial gerecht zu verteilen! ect.....

Was aber bringt die Arbeit, wenn sie ablenkt von dem Sinnieren über den Sinnesinhalt des Lebens?

Was wir brauchen im Leben ist zwar Arbeit um seinen Standart u. seine Bedürfnisse zu befriedigen, was aber verloren geht durch den großen Anteil am Schaffenden

der Arbeit ist

die Muse zu finden im Umgreifenden das was Halt geben kann.


Denn eines Tages erwacht man aus dem Traum der Arbeit u. fragt sich im Hohen Alter:

"Was habe ich gemacht im meinem Leben?"

"Ich habe gearbeitet!"

und was war noch?

"Ich habe Angst zu sterben!"


gruß an euch
:)
Micha
 
Werbung:
Re: - ? -

Original geschrieben von micha
Denn eines Tages erwacht man aus dem Traum der Arbeit u. fragt sich im Hohen Alter:

"Was habe ich gemacht im meinem Leben?"

"Ich habe gearbeitet!"

und was war noch?

"Ich habe Angst zu sterben!"
Die meiste Arbeit muss eben getan werden. Oder manche Arbeit. Zur "Sinnstiftung" des Lebens muss man sein eigener Ideengeber sein - und diese Ideen "vergegenständlichen" (Karl Marx). Man sollte die richtigen Hobbies haben. Dann machen die Arbeit und das Leben auch Spaß.

Gysi
 
Arbeit u. Idee

ich denke du hast Recht,

was aber auch schwierig ist, denn je tiefer du gehst desto weniger Ideen ergeben sich,

denn die Idee des Hobbys ist erdacht u. andere Ideen sind viel zu klein um ihnen Gewicht geben zu wollen!


Was aber wiederum erkennen läst:

Manchmal muss man nehmen was man hat, denn jeden Tag das Rad neu zu erfinden geht wohl nicht!

Sorry, das Tread wurde wohl etwas verfehlt!

Egal, wenn man bedenkt; woher nimmt man eigentlich die Annahme das etwas nicht dazugehören sollte?

Arbeit?

Alles ist Arbeit! Man Arbeitet ständig!

Das Leben ist Arbeit! Selbst die Ruhe ist Arbeit sie zu erlangen!

Die Idee ist wohl das Ergebnis von Arbeit!

Dann hat wohl Platon mit seiner Ideenlehre wohl etwas vergessen nämlich:

Arbeit!


konfus!! auf jeden fall......................!
:confused:


gruß

micha
 
Ok, Micha, denken ist Arbeit, aber nur dann, wenn es befriedigt ?
Du vernachlässigst meiner Meinung nach etwas den Aspekt der Befridigung, die Arbeit verleiht.
Und wenn einer kein Talent hat, in seiner Lohnarbeit in irgendeiner Weise neben dem Broterwerb auch Erwerb von Kompetenzen zu sehen, ist er ein armer Hund, ja, wie hier im Thread schon gesagt wurde, ein Sklave.:) :) :)
 
Arbeit u. Idee

Original geschrieben von micha
was aber auch schwierig ist, denn je tiefer du gehst desto weniger Ideen ergeben sich,
Oh, das sehe ich aber nicht so. Ich glaube, jeder könnte ein Künstler oder ein Philosoph sein. Naiv? Ich denke an Karl Marx´Vorstellung von den befreiten "Proletariern", die "morgens Fischer und abends Philosophen" sind. So träume ich auch. "A million heads are better than one!" (John Lennon)

Gysi
 
Frauen sind nie arbeitslos nur Erwerbslos… Ein kurzer Satz der sehr viel Aussagt

Die Anerkennung innerhalb unserer Gesellschaft beruht auf den Verdienst. Arbeit ist eher ein neuzeitlicher Begriff. Daher fiel es auch sehr leicht sie in Wertvolle wobei der Wert durch Geldwert begriffen wird… und wertlose unbezahlte Arbeit wie zum Beispiel Hausarbeit zu trennen. Was wertvoll ist, ist sehr mächtig, bedeutet wirtschaftliche Anerkennung. Arbeit gebunden an Geldwert. Ohne Geld ist es fast unmöglich zu überleben...

Oft empfinden wir geleistete Arbeit nicht als Arbeit (weil nicht bezahlt) hat eben auch den Wert sozialer Annerkennung. Ohne diesen Wert fühlen wir uns nicht wohl. Solche Arbeit ist unkomplett. (Das Wohlfühlen wird mit Freizeit komplettiert. Der Freizeitwert ist nicht mehr reiner Erholungswert sondern wird immer mehr Aufgefüllt mit Sinn.)

Darin sehe ich das politische Dilemma in dem Wir uns befinden. In der Gleichwertigkeit von Sozial Notwendig, Sinnvoll und Wirtschaftlichkeit. Alle Reformen sind nur kurzfristiges Flickwerk solange wir nicht das Ganze erkennen.

Wie regeln wir das Problem Überleben ohne Erwerbsarbeit.(Grundabsicherung) Das ist nicht nur eine finanzielle sondern vor allem eine Soziale Frage.
Daher sehe ich den Begriff Arbeit nicht allein stehend sondern immer in einem Bezug zu…
 
Geldwert, familiärer Wert

Original geschrieben von -Akelei-
Wie regeln wir das Problem Überleben ohne Erwerbsarbeit.(Grundabsicherung) Das ist nicht nur eine finanzielle sondern vor allem eine Soziale Frage.
Auch die Grundabsicherung muss erwirtschaftet werden.
Wenn ich als Alleinstehender meinen Haushalt mache, dann brauche ich ihn nicht in einen Geldwert zu bemessen.
Wenn ich als Arbeitsloser meine Philo und die Gedichtlein schreibe, dann würde ich die Arbeit gerne in einem Geldwert gemessen sehen - was aber nicht in meiner Entscheidung liegt: Andere haben das zu entscheiden.
Was die Hausfrauenarbeit betrifft: Da muss einfach das richtige Bewusstsein wachsen, dass die Frau zu Hause zeitlich gebunden ist, und daher keine Arbeit leisten kann, die in Geldwert bemessen ist. Die Bewertung der Arbeit ist ein Deal unter den Partnern: Ich leiste die Hausarbeit, die die Hälfte deines geldwerten Verdienstes wert ist.

Gysi
 
Du siehst sozusagen Arbeit im Bezug zu Geld?
Sie kann, muss aber nicht befriedigen?
Arbeitsteilung ist Privatsache nicht politisch?

Ich nehme an du siehst Erwerbsarbeit so selbstverständlich wie waschen und essen.
 
Original geschrieben von -Akelei-
Du siehst sozusagen Arbeit im Bezug zu Geld?
Ich sehe Geld in Bezug zur Arbeitsteilung und den Gütern, die sie erwirtschaftet.
Sie kann, muss aber nicht befriedigen?
Das ist das Schicksal, das wir tragen. "Im Schweiße deines Angesichts..." Is ja nich alles falsch, was zwischen den schwarzen Deckeln geschrieben steht...:D
Arbeitsteilung ist Privatsache nicht politisch?
Arbeitsteilung ist eine gesellschaftliche Sache. Und Gesellschaft fängt schon in der Familie an.
Ich nehme an du siehst Erwerbsarbeit so selbstverständlich wie waschen und essen.
Ja.

Gysi
 
Werbung:
Meine Güte - dieses Thema scheint einige aufzuregen!

Viele Beiträge aber wenig Zusammenhänge!

Meiner Meinung nach ist die Mehrheit der ArbeiterInnen 30-40 Stunden in der Woche beschäftigt! Das ist nicht das ganze Leben - da kann man schon mal die Arbeit hassen oder ihr gleichgültig gegenüberstehen! In "meiner" Firma (40 Leutchen) ist die Mehrheit Befehlsempfänger und tut, was getan werden muß (aber lieber weniger)! Wiklichen Nutzen aus der Arbeit zieht kaum einer/eine! Und wenn, werden Die von den KollegInnen schief angesehen, wenn nicht "gemoppt" (also ausgegrenzt)!
ALLEN ist das Gehalt zu gering und JEDER/JEDE würde lieber heute als morgen "in Rente gehen"!
Doch kommen eigentlich fast alle recht gut mit dieser Situation klar, denn der Freizeitanteil ist so hoch, dass es sich eben aushalten läßt!

Nicht schön, aber so ist es nun mal!

Ich versuche gutgelaunt und mit Schwung mein Tagwerk zu schaffen (klappt nie) und bin meist zufrieden, wenns nach Hause geht! Für mich ist Arbeit Bemühen und Anpacken! Keine LAst und keine Zeitverschwendung!
Allerdings verdiene ich auch mehr als die meisten anderen und kann relativ gelassen in die Zukunft sehen - das erleichtert sicherlich ungemein!

Meine Frau kann sich ihre Arbeit nicht aussuchen! Die Kinder verlangen extrem viel Zeit und den Haushalt planen und schaffen ist eine Herkulesaufgabe - ohne Dank und Befriedigung (jedenfalls meistens)! Einzig die Kinder erhellen das Leben durch ihre Existenz! Das wischen, kochen, waschen, aufräumen, organisieren, rumkutschieren gehört eher in die Kategorie mühselig und undankbar!

Doch konnte ich aus dem Studium und der drohenden Arbeitslosigkeit in diesen Job "entkommen", meine Frau schaffte den Abgang aus der Uni nicht so, das alle Hurra gerufen haben und verdiente sich halt "was dazu" und dann kam der Kinderwunsch,...
Selbstgewollt, aber das macht es nicht unbedingt besser!

Allgemein gesprochen:
Einzelfälle gibt es viele, es nützt nichts die über einen Kamm zu scheren! Jeder/Jede muß in ihrem Umfeld sehen, wie es klappt - here philosophische Gedanken kann man sich ja machen, aber urteilen sollte man eher vorsichtig und in Anerkenntnis der Zwänge!

Der Lohn sollte nie als Wertgutachten gelten, ob Arbeit Sinn macht oder "sich lohnt"! Ich habe vor 3 JAhren nicht mal die Hälfte von heute verdient, mache meine Arbeit aber immer noch genauso - das hat für mich mit Geld nichts zu tun!
 
Zurück
Oben