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Warum ist Gerechtigkeit nicht im Urteil beschrieben?

Die Ausgeglichenheit in dem System ist der Nährboden für Harmonie.
Die Systematische Vollstreckung der eigenen Interessen FÜR Den Staat.
Die Systemische Frage leistet sich den Glauben, das es reicht, wenn man die Klappe hält.
Das System hat in unseren Refugien, die Kontrolle. Durch das Staatssystem leuchtet
die Angst in den Gesichtern. Durch das Refugium der Staatsorgane fühlen sich die
Minderheiten in dem System unterdrückt und nicht Wert geschätzt.
Das System ist der Zweifler, der Kritiker, der Zyniker und der Denunziant der 1. Stunde.
Durch die Bank weg sind die Menschen hier in Deutschland davon betroffen.
Durch meine Erfahrung mit dem System leistet sich jeder das Recht des Unrechts.
Wo wird das Recht des Menschlichen definiert? Wie lässt es sich gekonnt beschreiben?
Die Gerechtigkeit beschreibt das System als unstet und obrig. Durch unsere Gedanken brüskiert
sich der Denunziant gegen den Zyniker. Der Stressor reagiert auf alles mit Verwahrlosung.
Das Leben im Deutschen System ist sehr unbequem. Die , die anders denken, werden sofort isoliert und weg gesteckt.
Dadurch bleibt das System in seiner Grundausstattung so wie es je war.
Und verbessern kann sich dadurch nicht wesentlich was.
Dabei liegt das alles an uns selber. Ob wir Chancen wahr nehmen, was zu verändern.
Einzig unsere Chance, unser Meinungsbild regiert den Glauben, das sich was ändern kann.
 
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Über Gerechtigkeit zu schreiben verursacht mir Übelkeit.

Den Begriff "Gerechtigkeit" sehe ich in der Institution der Gerichte verankert, als Instrument zur klassischen Auffassung, einen
Maßstab für ein individuelles menschliches Verhalten zu definieren.

Ob die Grundbedingung dafür, daß ein menschliches Verhalten als gerecht gilt, ist, daß Gleiches gleich und Ungleiches ungleich behandelt wird, ist wohl eher
Gegenstand in den Gerechtigkeitstheorien

Wenn eine Grunddefinition offen bleibt, nach welchen Wertmaßstäben zwei Einzelfälle als zueinander gleich oder ungleich zu gelten haben, dann zeigt sich das m.E.
eher in der jeweiligen Judikatur im Straf - oder Zivilrecht.
 
NICHT bei- mangelnder Beweislast - und schon gar nicht bei Indizienprozesse.
Der Inhalt des Begriffes "mangelnde Beweislast" sagt mir nichts - bitte um Erklärung.
Indizienprozesse finden nicht auf Grund eines Indizes statt. Es kommt darauf an, ob der sog. maßgebende Sachverhalt schlüssig den Tatbestandsmerkmalen untergeordnet werden kann.
 
Über Gerechtigkeit zu schreiben verursacht mir Übelkeit.
Komisch, über Gerechtigkeit zu schreiben verursacht bei mir Freude, aber zugegebenermaßen nicht unbedingt zwischen Friede und Eierkuchen. Denn Friede, Freude, Eierkuchen dienen den Lehren zum Verführen und Versuchen.

@enjoytoy : Es ist in Wirklichkeit bei dir die fehlende Gerechtigkeit, die wie fehlende Nahrung und fehlende Erfrischung auf natürliche Weise Übelkeit verursacht.

Was ich damit sagen will: Fehlende Gerechtigkeit ist kein einklagbares Grundrecht an sich, sollte aber auch nicht besserwisserisch überbewertet werden durch Dich oder mich.

Allein das Unrecht schreit und stinkt zum Himmel, hat aber in jeder positiv versteckten Rechtsetzung immens viele Verteidiger und sogar pandemisch zur einseitigen Bosheit vorverurteilte Viren helfen inzwischen dabei wohlwollend Geschmacksverirrungen durch Geruchsverlust erträglicher zu gestalten.

Je mehr die Politik Gesetze und Verordnungen über Beschlüsse und Bescheide macht, desto mehr der Klingelbeutel zur Selbstvereinnahmung von selbstverschuldeten Bußgeldern durch Eigenrechtsprechung lacht!?
Ein letztinstanzliches Urteil (Bescheid) ist immer gerecht.
Hier scheint der Wunsch der Vater des Grundgedankens zu sein: Ein letztinstanzliches Urteil soll ohne weitere Nachforschungen erlauben zu dürfen der Rechtssicherheit dienen, dies scheint aber "nicht immer gerecht" der Fall zu sein, wenn in einer Günstlingswirtschaft - zum Beispiel statt "per ipso jure" - faktisch "per favore Dottore" - rechtskräftig vorentschieden wurde, sobald der Gesetzgeber es "unisono erlaubt" hat, (zum Schein oder zur Wirklichkeit?) mit ihm "gute Geschäfte" (als Spendenpartei für Dritte? ) machen zu dürfen.
Den Begriff "Gerechtigkeit" sehe ich in der Institution der Gerichte verankert, als Instrument zur klassischen Auffassung, einen Maßstab für ein individuelles menschliches Verhalten zu definieren.
Dieser Maßstab für individuelles Verhalten wird in einer zunehmend komplexeren Welt immer mehr total verzerrt und undemokratisch ausgelegt. Jüngstes Beispiel scheint der "harmlose" Missbrauch der Regenbogenideologie zu sein, zur Vermischung und Vermengung von Sport und Politik aus "freiem willfährigen Gemeinschaftswillen" heraus beizutragen, welcher erschreckende Entwicklungen in geistig degenerierten Narrativen "in gesetzlichen Vermutungen" aberwitzig anzunehmen erlauben.
Ob die Grundbedingung dafür, daß ein menschliches Verhalten als gerecht gilt, ist, daß Gleiches gleich und Ungleiches ungleich behandelt wird, ist wohl eher Gegenstand in den Gerechtigkeitstheorien.
Man könnte dabei den Eindruck gewinnen, dass die vergleichsweise immer schwerer zu beurteilenden Äquivalenztheorien den begehrenswerten "Rolls Royce unter den Verfänglichkeiten eines manipulativen Multiple Choice" im Narrativ zu substituieren bzw. generativ neu zu sub-generieren vermögen erlauben könnten, um dem Glück auf die Quantensprünge zu helfen...
Wenn eine Grunddefinition offen bleibt, nach welchen Wertmaßstäben zwei Einzelfälle als zueinander gleich oder ungleich zu gelten haben, dann zeigt sich das m.E. eher in der jeweiligen Judikatur im Straf - oder Zivilrecht.
Beide haben aber völlig unterschiedliche Vorgehensweisen zur Grundlage und das ist gut so.

Gerechtigkeit ist ein Selbstfindungsprozess und dieser scheint in einem irdischen Urteil gar nicht gefragt zu sein, denn jedes irdische Urteil entspricht seinem Wesen nach in Wirklichkeit eher einem Fremdfindungsprozess...

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Die Frage der Gerechtigkeit stellt sich bei der Gesetzgebung. Folge:?? Ein letztinstanzliches Urteil (Bescheid) ist immer gerecht. Übrigens: Es werden mehr Bescheide als Urteile erlassen.
Gerechtigkeit ist eine Kategorie innerhalb eines Wertesystems - entweder in Zahlen gemessen (Wirtschaft, Haftung) oder im Abgleich von Wert-Empfindungen.

Die Jurisdiktion stellt sozusagen laufende "Wertausgleiche" im Mikroformat dar. Bescheide sind Geschöpfe einer Politik, ein Urteil stellt zunächst einmal eine Festlegung von Wert-Relationen dar. Werte wandeln sich, weswegen es auch Möglichkeiten der Revision gibt.

Bescheide können auf ganz einfachen Gefühlslagen wie z.B. kollektivem Neid oder allgemeiner Tugend Annahme gründen, was in der Gesellschaft leicht steuerbar ist. Wenn aus einem Bescheid ein Urteil wird, stellt es wirksam eine Festlegung einer Werterelation dar.

Deutschland stellt seit etwa 200 Jahren eine Art Versuchslabor für System-imanente Generierung von fehlgeleiteter Gerechtigkeit. Ständig werden Werte allgemein gemacht, die nur begrenzten Gruppen der Gesellschaft als "gerecht" bzw angemessen erscheinen.

Aktuelle Beispiele:
1) Die Glyphosat Wirtschaft lässt in den USA für die Zukunft riesige Haftungsklagen mit tiefen Auswirkungen auf das Wirtschaftssystem erwarten. Daher verlegt man Monsanto zu Bayer in Deutschland. Hier lassen sich Wertsysteme leichter petrifizieren und der politische Werte-Ausgleich findet erst nach gewalttätigen Prozessen statt. Man schädigt weiterhin Gesundheit und Natur zu Gunsten der Erhaltung einer wirtschaftlichen Profitmaschine. -------> "Laborergebnis Abgas-Skandal der Automotiv Industrie", Monokultur der Industrie.

2) Es erscheint der deutschen Allgemeinheit als tiefgreifend unmoralisch und ungerecht, dass Teile am unteren Rand der Einkommen-Gesellschaft außerhalb einer Zwangsgemeinschaft leben dürfen/müssen. Man bestimmt Teile der Gesellschaft auf Dauer zu Parka, die sich aus der menschlichen Kulturgemeinschaft abzumelden hätte. -------> HarzIV, allgemein Sichtbarmachung persönlichen Unglückes. Das beste Geschäft ist das Drohen mit offentlichen Registrierungen/Meldungen.
<------- Schufa als Beispiel.

Die Folge ist, dass Sorge vor Abstieg herrscht und damit die Gesellschaft unflexibel wird, was der Feind des Fortschritts ist und die Eliten sich auf eingespielten Systemen ausruhen lässt. Inzwischen hat China Deutschland in Bezug auf Fertigungs Kompetenz abgelöst und muss schon Billiglohn an andere Länder abtreten. Deutschland hat erfolgreich Billigarbeit nach Hause geholt und Ertrag in China gelassen.

Auch in Österreich gibt es zZt Tendenzen, das Gefühl für Gerechtigkeit in die Richtung eines allgemeinen Abstiegs der Gesellschaft zu lenken. Man schafft z.B. gerade Gesetze zur Verunglimpfung, indem man Jungunternehmer für ihre Risikobereitschaft im Falle des Scheiterns lebenslänglich an den Pranger zu stellen beginnt. Auch in Österreich soll so etwas wie 'Schufa in Deutschland' eingeführt werden. Eine bestimmte Partei hat es den Menschen beigebracht, dass Unterdrücken bestimmter Teile der Gesellschaft "gerecht" wäre.
Die Kategorie "Gerechtigkeit" gibt es in der politischen Propaganda, darf aber in der Rechtsprechung keine Rolle spielen, denn im anderen Fall landen wir bei "Volksgerichthöfen", die immer total gerecht bescheiden.
 
Lieber Bernie und Frenilstar,
'Eure Zustimmung freut mich besonders, weil ich mir für meine "intellektuell angekränkelte Antwort" keine Zustimmung erwartet hätte'.
 
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