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Warum Boateng beleidigt werden darf

Nun, man weiß ja, wieviele Steuern diejenigen zahlen, die es am leichtesten verschmerzen können!

Ja, es sind immer die Anderen, die einem zu wenig Steuern zahlen. Auch an dieser Ansicht ist fehlender Altriusmus bzw vorhandene Egozentrik zu erkennen.

Und dass genau die den meisten Einfluss auf die Gesetzgebung haben.

Ja, die Anderen haben immer mehr Einfluss als ihnen zusteht. Auch an dieser Ansicht ist fehlender Altriusmus bzw vorhandene Egozentrik zu erkennen.

Aber ist müßig, darüber zu streiten, denn du findest ja immer was zu meckern. :D Womit ich mal wieder aus dem Dialog mit dir aussteige! :winken1:

Du bist ja die, die meckert. Ich stelle fest, dass deine Meckerei haltlos ist. Wenn du das sodann ebenso als Meckerei bezeichnen willst, legt das nur deinen argumentativen Notstand offen.
 
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Ich weiß nicht, ob Feigheit das richtige Wort ist.
Du hast in Deinem Beitrag Nr. 45 meine Meinung in schönere, kultiviertere Worte gekleidet; bei gebildeten Leuten werden werden diese Deine Worte auch eher auf fruchtbaren Boden fallen als meine. Bei den weniger Gebildeten und bei den Xenophoben - die ich beide à priori nicht schuldig sprechen will - möchte ich das bezweifeln.

LG Zeili
 
Find ich interessant. Jetzt sind die Gutmenschen schon "Arten".
Welche Rasse meinst Du überhaupt? Ist es nicht bewiesen, dass alle Menschen, egal welcher Hautfarbe, Herkunft oder Kultur der Rasse des Homo sapiens sapiens angehören?

Den Beitrag von Neugier hast Du ja mittlerweile gelesen. Aus Deiner Antwort kann ich nicht entnehmen, ob Du ihn auch verstanden hast.

Mittlerweile sollte es sich doch bis in die letzte Gehirnwindung herum gesprochen haben, dass Hitlers Rassentheorie blanker Unsinn ist.

Wer spricht denn bitte von Hitler's Rassentheorie? Ich nicht.
Alleine wenn man das Wort 'Rasse' in den Mund nimmt verbindest Du es mit irgendeiner verbrämten Rassentheorie.

Nach Deiner Meinung, und nach eigener Erfahrung mit diversen Zu-Gutmenschen, sind alle Leute, die nur das Wort 'Rasse' verwenden, Rassisten. So zumindest meine Empfindung.

Es dürfen das S-Wort, das R-Wort, das G-Wort nicht mehr ausgesprochen werden. Ansonsten sind wir alles Rassisten.

Und Leute wie Du merken dabei gar nicht, dass sie damit alles nur noch schlimmer machen.

Man muss die Dinge offen und ehrlich ansprechen und nichts vertuschen. Man kann keine Gesellschaft auf Lügen aufbauen.

Falls es Dich interessiert - ich bin fast 70 Jahre und mein Sexualtrieb hält sich sehr in Grenzen um nicht zu sagen, er ist mittlerweile erloschen.

Nein, es hat mich überhaupt nicht interessiert. Aber nur weil der Sexualtrieb bei Dir erloschen ist er dies bei den jungen, männlichen Flüchtlingen auch? So wenig, dass sie sich zwei Mädchen in Salzburg reißen wollten?

Wer die Flüchtlingsfrage klären will muss auch die Sexfrage beantworten. Das können die meisten Zu-Gutmenschen nicht, da der Sexualtrieb bei diesen Menschen kaum mehr eine Rolle spielt (wie zB. bei andersdenk).
 
Wer spricht denn bitte von Hitler's Rassentheorie? Ich nicht.
Alleine wenn man das Wort 'Rasse' in den Mund nimmt verbindest Du es mit irgendeiner verbrämten Rassentheorie.

Nach Deiner Meinung, und nach eigener Erfahrung mit diversen Zu-Gutmenschen, sind alle Leute, die nur das Wort 'Rasse' verwenden, Rassisten. So zumindest meine Empfindung.

Es dürfen das S-Wort, das R-Wort, das G-Wort nicht mehr ausgesprochen werden. Ansonsten sind wir alles Rassisten.

Und Leute wie Du merken dabei gar nicht, dass sie damit alles nur noch schlimmer machen.

Man muss die Dinge offen und ehrlich ansprechen und nichts vertuschen. Man kann keine Gesellschaft auf Lügen aufbauen.

Du vielleicht nicht. Aber in der FPÖ/AfD und ihren Anhängern schon. Und ja, das verbinde ich mit einer Rassentheorie.

Genau so wie Du alle Menschen, die keinen Unterschied zwischen Einheimischen und "Zuagrasten" (Einwanderer, Flüchtlinge usw.) machen, als Zu-Gutmenschen bezeichnest.

Keine Ahnung was S- und G-Wörter sind.

Genau so wenig merken Menschen wie Du, dass sie alles nur noch schlimmer machen. Denn sie gießen Öl ins Feuer der Ewiggestrigen, die noch nicht bemerkt haben, dass in einer globalisierten Welt nicht nur Waren um die Welt wandern, sondern auch Menschen.

Ich habe kein Problem damit, wenn "Dinge" offen und ehrlich angesprochen werden. Ich vertusche auch nicht, dass es Probleme gibt, wenn Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen zusammen kommen. Aber diese Probleme sind - wie viele Beispiele belegen - lösbar.
Aber sicher nicht mit Aussagen wie "Daham statt Islam" oder "Deutschland muss Deutsch bleiben" oder "die deutsche Nationalmannschaft ist schon lange nicht mehr deutsch" und als Krönung "Boateng will niemand als Nachbar haben".
Das ist für mich sehr wohl "Rassismus" in Reinkultur.

Nein, es hat mich überhaupt nicht interessiert. Aber nur weil der Sexualtrieb bei Dir erloschen ist er dies bei den jungen, männlichen Flüchtlingen auch? So wenig, dass sie sich zwei Mädchen in Salzburg reißen wollten?

Wer die Flüchtlingsfrage klären will muss auch die Sexfrage beantworten. Das können die meisten Zu-Gutmenschen nicht, da der Sexualtrieb bei diesen Menschen kaum mehr eine Rolle spielt (wie zB. bei andersdenk).

Du hast nicht vom Sexualtrieb der jungen männlichen Flüchtlinge gesprochen, sondern

Zitat:
"Aber die Aussagen solcher Zu-Gutmenschen Du eine bist lassen sich eh - wie in so vielen Bereichen - auf den Sexualtrieb reduzieren:

Bei den Frauen steckt der Wunsch dahinter - Sigmund Freud lässt grüßen - von Andersartigen, Fremden genommen zu werden. Dies zeigt sich primär durch unterwürfiges Verhalten, welches im Geschlechtsverkehr, eher erzwungen als nicht, endet."


Deshalb schrieb ich, dass das bei mir als "Zu-Gutmensch" sicher nicht der Fall ist. Abgesehen davon, finde ich es als Frechheit, dass den Zu-Gutfrauen zu unterstellen.

Haben nur junge, männliche Flüchtlinge einen Sexualtrieb und junge, einheimische Männer nicht?
Sicher muss man darüber auch sprechen. Aber mit den Flüchtlingen, und nicht über sie. Ihnen muss man von Anfang an klar machen, dass in unserem Kulturkreis Frauen kein Freiwild sind.
Allerdings sollte man das auch den einheimischen jungen Männern klar machen, dass ein Nein Nein heißt und nicht Ja oder Vielleicht.
Denn sexuelle Übergriffe gab's schon lange VOR der "Flüchtlingswelle".
 
Du vielleicht nicht. Aber in der FPÖ/AfD und ihren Anhängern schon. Und ja, das verbinde ich mit einer Rassentheorie.

Du scherst alle völlig undifferenziert über einen Kamm. Ich bin Wechselwähler und derzeit bei der Farbe blau angelangt. Bin ich jetzt Anhänger der FPÖ? Bin ich damit automatisch Rassist? Sind alle FPÖ-Wähler Rassisten?
Du siehst, die Wahrheit ist nicht so einfach wie du dir sie herbeiwünschst.

Genau so wie Du alle Menschen, die keinen Unterschied zwischen Einheimischen und "Zuagrasten" (Einwanderer, Flüchtlinge usw.) machen, als Zu-Gutmenschen bezeichnest.

Wie kommst Du auf diesen Blödsinn?
Im Thema 'Zu-Gutmensch' definiere ich Zu-Gutmenschen wie folgt:

Es wird weder die Toleranz noch die Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd bezeichnet. Es ist vielmehr das Übermaß dessen.

Ein Beispiel für Gutmensch (positiv):
Offene Grenzen helfen Flüchtlingen, die aus ihren Ländern flüchten, in denen sie verfolgt werden.

Ein Beispiel für Zu-Gutmensch (übermaßender Gutmensch):

Offene Grenzen helfen Verbrechern, die aus ihren Ländern flüchten, in denen sie verfolgt werden.


Genau so wenig merken Menschen wie Du, dass sie alles nur noch schlimmer machen. Denn sie gießen Öl ins Feuer der Ewiggestrigen, die noch nicht bemerkt haben, dass in einer globalisierten Welt nicht nur Waren um die Welt wandern, sondern auch Menschen.

Kein Öl ins Feuer sondern den Finger auf die Wunde, die weh tut. Die so lange weh tut, bis man endlich 1. das Problem anerkennt und 2. es versucht zu lösen.

Der Rechtsextremismus nährt sich aufgrund fehlender Problemlösungen, die von Zu-Gutmenschen verhindert werden. Nur bei jedem rechtslastigen Zappler draufzuhauen hat vielleicht in den 60er und 70ern gereicht, heute ist das viel zu wenig und ewig-gestrig.

Du hast nicht vom Sexualtrieb der jungen männlichen Flüchtlinge gesprochen, sondern

Zitat:
"Aber die Aussagen solcher Zu-Gutmenschen Du eine bist lassen sich eh - wie in so vielen Bereichen - auf den Sexualtrieb reduzieren:

Bei den Frauen steckt der Wunsch dahinter - Sigmund Freud lässt grüßen - von Andersartigen, Fremden genommen zu werden. Dies zeigt sich primär durch unterwürfiges Verhalten, welches im Geschlechtsverkehr, eher erzwungen als nicht, endet."


Deshalb schrieb ich, dass das bei mir als "Zu-Gutmensch" sicher nicht der Fall ist. Abgesehen davon, finde ich es als Frechheit, dass den Zu-Gutfrauen zu unterstellen.

Nun, das schreibe ich Zu-Gutfrauen mit aktivem Sexualtrieb. Diese wissen, was sich meine. Gegen ihren Archetyp kommt keine an.

Allerdings sollte man das auch den einheimischen jungen Männern klar machen, dass ein Nein Nein heißt und nicht Ja oder Vielleicht.
Denn sexuelle Übergriffe gab's schon lange VOR der "Flüchtlingswelle".

Das ist ein typisch feministischer Spruch, um vom eigentlichen Thema abzulenken, und leider an Dummheit nicht zu überbieten.

Denn eines kann nicht mal eine Feministin leugnen: Diese Taten wären nicht passiert, wenn diese kriminellen Flüchtlinge nicht in unser Land gekommen wären.
 
Du scherst alle völlig undifferenziert über einen Kamm. Ich bin Wechselwähler und derzeit bei der Farbe blau angelangt. Bin ich jetzt Anhänger der FPÖ? Bin ich damit automatisch Rassist? Sind alle FPÖ-Wähler Rassisten?
Du siehst, die Wahrheit ist nicht so einfach wie du dir sie herbeiwünschst.

Na was denn sonst? Was glaubst Du denn was jemand ist, der eine Partei wählt die rassistisch, fremdenfeindlich, und nationalistisch ist? In der die Führungsspitzen Mitglieder in einer schlagenden Bruderschaft sind, deren oberstes Ziel die "Wiedervereinigung" mit dem Deutschen Reich ist.
Wenn Du nicht Anhänger dieser Ideologie bist, warum wählst Du sie dann? Weil der Strache so ein schöner Mann ist, oder weil Dir gefällt was er sagt?

Die Wahrheit ist noch viel einfacher. Sage mir wen du wählst, und ich sage dir wes Geistes Kind du bist.....

Es wird weder die Toleranz noch die Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd bezeichnet. Es ist vielmehr das Übermaß dessen.

Ein Beispiel für Gutmensch (positiv):
Offene Grenzen helfen Flüchtlingen, die aus ihren Ländern flüchten, in denen sie verfolgt werden.

Ein Beispiel für Zu-Gutmensch (übermaßender Gutmensch):

Offene Grenzen helfen Verbrechern, die aus ihren Ländern flüchten, in denen sie verfolgt werden.

Und wie glaubst Du, kann an einer offenen Grenze der "gute, anständige" Flüchtling vom "Verbrecher" unterschieden werden, wenn beide aus Ländern flüchten in denen Krieg, Not und Hunger herrschen?


Kein Öl ins Feuer sondern den Finger auf die Wunde, die weh tut. Die so lange weh tut, bis man endlich 1. das Problem anerkennt und 2. es versucht zu lösen.

Der Rechtsextremismus nährt sich aufgrund fehlender Problemlösungen, die von Zu-Gutmenschen verhindert werden. Nur bei jedem rechtslastigen Zappler draufzuhauen hat vielleicht in den 60er und 70ern gereicht, heute ist das viel zu wenig und ewig-gestrig.

Das größte Problem ist allerdings, dass die Überhauptnichtgutmenschen keine Lösung außer Grenzen dicht, und Ausländer raus haben.
Die Ausrede, die Zu-Gutmenschen verhindern Lösungen und nähren den Rechtsextremismus ist schon sehr billig und relativ leicht durchschaubar.

Nun, das schreibe ich Zu-Gutfrauen mit aktivem Sexualtrieb. Diese wissen, was sich meine. Gegen ihren Archetyp kommt keine an.

Das ist ein typisch feministischer Spruch, um vom eigentlichen Thema abzulenken, und leider an Dummheit nicht zu überbieten.

Denn eines kann nicht mal eine Feministin leugnen: Diese Taten wären nicht passiert, wenn diese kriminellen Flüchtlinge nicht in unser Land gekommen wären.

Glaubst Du das wirklich was Du da schreibst? Denn dann hast Du von Feminismus absolut keine Ahnung und bestätigst damit, dass Du sehr wohl (zumindest zur Zeit) Anhänger der FPÖ bist.
 
Allerdings sollte man das auch den einheimischen jungen Männern klar machen, dass ein Nein Nein heißt und nicht Ja oder Vielleicht.

Das behaupten vor Allem Feministinnen und Missbrauchte. Die, die ein "Nein" als Nein verstanden haben wollen. Das trifft aber nicht für alle bzw immer zu. Denn nicht nur in der Natur zieren sich die Weibchen mitunter, auch bei Menschen ist es so. Das kokettierende "Nein" kann auch als Test fungieren, wie ernst es das Männchen meint und es dazu animiert zu zeigen, was es so alles drauf hat.

Da es zwischen Menschen, und da besonders zwischen den Geschlechtern auch abseits des Balzverhaltens oft zu Missverständnissen kommt, wird es immer wieder zu Situationen kommen, wo ein gesprochenes oder angedeutetes "Nein" nicht zum sofortigen Abbruch sämtlicher Annäherungsversuche kommen wird.
Denn es gibt ja mehrere Szenarien.
0.) das Nein ist nicht so gemeint, was auch so verstanden wird und die Annäherung geht weiter --> alles OK
1.) das Nein ist nicht so gemeint, wird aber als Nein verstanden, die Annäherung wird abgebrochen und es gibt 2 Verlierer
2.) das Nein ist so gemeint, wird aber nicht als Nein verstanden (da ja auch 0. bzw1.) der Fall sein kann)
3.) das Nein ist so gemeint, wird auch als solches verstanden, aber ignoriert
4.) das Nein ist so gemeint, wird auch so verstanden und die Annäherung wird abgebrochen --> alles OK

Bezüglich des dritten Falles hilft die Parole nicht, weil ja durchaus verstanden wurde, was "Nein" heißt - es aber egal ist.
Bezüglich des ersten Falles ist der Inhalt der Parole schlicht und einfach unwahr.
Bleibt also nur noch der Fall 2 der fünf möglichen. Die Parole will eintrichtern, dass Fall 0 und 1 nicht eintreten kann. Das ist aber ebenfalls schlicht und einfach unwahr.

Die Lösung ist also nicht, ein moralisches oder gar rechtliches Minenfeld zu legen, denn wollen Feministinnen wirklich, dass Männer aus Angst vor Straffälligkeit jede Annäherung meiden (zu langes Anschauen könnte ja schon als Belästigung gedeutet werden, und körperliche Attraktivität zu thematisieren ist ja überhaupt eine Anmaßung Sondershausen und schrecklich diskriminierend) ?
Liegt es nicht an der konkreten Frau, ihr "Nein" so unmissverständlich zu zeigen und zu formulieren, dass Falls 2 (und das ist ja der einzige, auf den die Parole abzielt) eben nicht eintreten kann ?

Eine feministische Lösung wurde ja (weiß nicht, ob das noch aktuell ist) auf manchem US Unicampus praktiziert, wo bei der Annäherung der junge Mann bei jedem weiteren Schritt die explizite Einwilligung der Damen/des Mädchens einholen musste. Das hat natürlich den Vorteil, dass es keine Missverständnisse geben kann. Aber, wer (Männchen wie Weibchen) will schon so einen Ablauf ?
Klar, traumatisierte Missbrauchte verlangen mitunter aus verständlichen Gründen danach. Aber wollen wir unser aller Sexualverhalten nach den Bedürfnissen einiger (in der Tat bedauernswerten) Weniger mit geschädigter Sexualität ausrichten ?

Der Punkt ist also nicht, dass diverse Subjekte nicht wüssten, ob "Nein" nein heißt oder nicht, sondern dass es in inseren Ländern Fall 3.) kein Kavaliersdelikt ist, sondern ein schwerer Straftatbestand. Die sinnvolle Parole heißt also nicht ""Nein" heißt nein !" sondern "Ein echtes "Nein" zu ignorieren ist ein Verbrechen !"
 
Die deutsche Presse überschlägt sich mit Hater-Kommentaren zu Gauland. Ich bin wieder einmal peinlich berührt ob so vielem Zu-Gutmenschentum.

Wenn man weiß, wie Boateng mit seiner Familie umging bzw. umgeht möchte man diesen Menschen nun wirklich nicht zum Nachbarn haben.

Nun ja: Wenn man das wüsste...! - Aber der gute Herr Gauland hat seine Schmähung nicht begründet - im Gegenteil: Er hat den Sportler eindeutig als professionellen Fußballspieler - gewürdigt. Zu jenem von Dir erwähnten üblen Tatbestand - sei er authentisch oder nicht - ließ Gauland kein einziges Wort verlautbaren; möglicherweise hat sogar er selber nichts davon gewusst, denn dann hätte er, um sich zu rechtfertigen, sich in irgendeiner Weise kritisch zur Person Boatengs geäußert - was nicht geschenen ist. - Hier hat er wohl den "bildungsbedürftigen" Bürgern die "Wahrheit" über Boateng vorenthalten und sie "unwissend" gelassen. -

Woher also sollte man als Zuhörer Gaulands jenes gewusst haben? - Und wozu überhaupt? - Wir schätzen und lieben Boateng als Fußball-Genie - denn als ein solches ist er ja dem breiten Publikum bekannt geworden. Und dies ist auch der einzige Grund, weshalb über Boateng primär öffentlich berichtet wird und berichtet werden darf. Und jeder halbwegs gesund empfindende und denkende Mensch hütet sich davor, aus Achtung und Respekt die Privatsphäre eines anderen zu betreten. Man mag einen Boateng seiner dunklen Vergangenheit wegen ächten; dennoch erweist man sich nur dann als urteilsfähiger ethisch-moralischer Zeitgenosse, wenn man neben all den Unvollkommenheiten, welche einem jeden Menschen anhaften, auch die tugendhaften und edlen Vollkommenheiten zu schätzen und zu würdigen weiß, kurzum: wenn man bereit ist die Menschen so anzunehmen und zu lieben, wie sie sind.

Schönen Gruß!
Janus
 
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Du hast in Deinem Beitrag Nr. 45 meine Meinung in schönere, kultiviertere Worte gekleidet; bei gebildeten Leuten werden werden diese Deine Worte auch eher auf fruchtbaren Boden fallen als meine. Bei den weniger Gebildeten und bei den Xenophoben - die ich beide à priori nicht schuldig sprechen will - möchte ich das bezweifeln.
LG Zeili

Danke für die Blumen, aber ich hoffe, der Unterschied beschränkt sich nicht nur auf die Wortwahl, sondern auch inhaltlich.
Meine Worte richte ich ja nicht an die Ungebildeten, Xenophoben sondern an jene, die sich mit Ungebildeten, Xenophoben und deren Taten/Meinungen konfrontiert sehen.
 
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