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Verblödet uns das 'netz'?

bescheidenheit.
beischeidenheit weil wir verzichten auf etwas.
bescheidenheit heißt, auf etwas was schon alltäglich bzw. normal wurde, zu verzichten, die normalität bewusst (und gewillt) zu verlassen, einen zustand zu akzeptieren den man vll so unter anderen bedingungen nicht akzeptieren würde.
bescheidenheit heißt aber auch das wissen darum, das man verzichten muss um vll danach wieder unbescheiden leben zu können, bzw. im fall der erdbeben überhaupt leben zu können.

Du solltest das Leben nicht so persönlich nehmen. Es ist halt da, eigentlich gibt es keine Plätze, die werden sowieso ständig gewechselt.
mit platz meinte ich mehr die zugehörigkeit zu einer gruppe, in der ich keinen platz für mich sehe, also keinen raum, rein vom ideologischen bzw. mehr von der ausführung her.
leider nehme ich das leben persönlich, es ist mein leben, es geht um mich und und die tiere mit denen ich lebe. (begriff tier bewusst gewählt, der mensch ist auch "nur" ein tier)
frag nicht wieso, aber solche dinge haben mich schon immer beschäftigt und angehalten, wahrscheinlich sind meine ansprüche zu hoch, unbescheidenheit wäre der fall.

Aus welchem Märchen...?!
such es dir aus, ein märchen ist keine wahre begebenheit, es bleibt also eine phantasie die im märchen (über)lebt.

Religion ist eine große Macht, wir sollten das nicht unterschätzen. Die Frage ist nur, wer sollte sie inszenieren. Mit unserer Wissenschaftsreligion werden nur noch wenige überzeugt. Allein der Instrumentalismus hält sie noch am laufen.
keine religion kann die leute bei sich halten insofern die religion die schutzfunktion nicht ausleben kann bzw. nichts neues bietet.
die wissenschaft ist was eigenes, sie bietet neues, neben dem schutz aber auch eine menge an gefahren, die ethische auseinandersetzung mit diesen themen hält die leute dann davon ab ihr auf dauer zu folgen.
religion wird von jedem selbst und von allen gleichzeitig ausgeführt.
ein führungsprinzip wie es die heutigen religionen haben, kann sich nur durchsetzen unter den genannten kriterien: schutzbedürftigkeit der menschen und/oder das biete von neuem, unbekannten, der erlebnispark.
religion ist mehr wie opium, sie macht nicht abhängig, hat aber eine ungemein betörende wirkung wenn man sie wählt.

ciao
 
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tosto schrieb:
bescheidenheit.
beischeidenheit weil wir verzichten auf etwas.
bescheidenheit heißt, auf etwas was schon alltäglich bzw. normal wurde, zu verzichten, die normalität bewusst (und gewillt) zu verlassen, einen zustand zu akzeptieren den man vll so unter anderen bedingungen nicht akzeptieren würde.
bescheidenheit heißt aber auch das wissen darum, das man verzichten muss um vll danach wieder unbescheiden leben zu können, bzw. im fall der erdbeben überhaupt leben zu können.
Ein hoher Anspruch, findest du nicht? Die Leute werden sich nicht um diese Art von Bescheidenheit reissen. Dazu gehört ein großes Stück Einsicht und Selbstdisziplin. Momentan bin ich zu pessimistisch um darauf hoffen zu können. Ich denke, man wird sich an die schwarzen Seiten des Lebens eher gewöhnen (Gewalt, Terror, Verlust, Oberflächlichkeit), immer in der Hoffnung, daß es einen nicht persönlich trifft, in Verbindung mit entschädigenden Lustmomenten. Das wird zur Normalität, zur Gewohnheit.

frag nicht wieso, aber solche dinge haben mich schon immer beschäftigt und angehalten, wahrscheinlich sind meine ansprüche zu hoch, unbescheidenheit wäre der fall.
Ich frage mich gerade ob es für mich diesen Raum gibt...? Nein, nicht wirklich! Es gibt eher ein Netz, selbsterschaffen... nein, ich habe diesen Raum nicht gefunden oder vielleicht in der Form, daß ich mich nicht festlegen will, eine Art offener Raum. Ideologien habe ich verschiedentlich erlebt und weiss deshalb sehr gut, wie sie passend gemacht werden können. Das interessiert mich nicht. Handlungsbedarf sehe ich in unmittelbarer Nähe und handle dann so wie es mir möglich ist (eher im Sozialbereich). Und da gibt es eigentlich ausreichende Möglichkeiten. Im Grunde bin auch ich noch auf der Suche, aber es gibt für mich Bereiche, die ich bereits ausschliesse.
such es dir aus, ein märchen ist keine wahre begebenheit, es bleibt also eine phantasie die im märchen (über)lebt.
Ach, das war ironisch gemeint..

schutzbedürftigkeit der menschen und/oder das biete von neuem, unbekannten, der erlebnispark.
religion ist mehr wie opium, sie macht nicht abhängig, hat aber eine ungemein betörende wirkung wenn man sie wählt.

Ja, vielleicht gibt es mal eine Religion der Bescheidenheit...

liebe grüsse
Matto
 
Zur Frage "Verblödet uns das Netz?"

Ich finde die Frage ist falsch gestellt. Deshalb wird bei dieser Frage Ursache und Wirkung verdreht.

Denn wir selber als Anwender sind die Veruracher für die Verblödung, wenn wir dies zulassen. Alles können wir gebrauchen und mißbrauchen, so auch das Netz.

Darum ist eine bewußte und zielgerichtete Handlung, die im Rahmen unserer Entscheidungfreiheit (ein freier Wille gibt es nicht) möglich ist, notwendig. Es sollte regelmäßig überprüft werden ob die Handlung immer noch mit unserer Absicht übereinstimmt.

Ansonsten wäre der Mensch nur ein Spielball seiner Triebe und würde unter das Tierleben versinken, was nur den Geschäftsleuten und Machthaben gefallen würde!
 
Matto schrieb:
Ja, vielleicht gibt es mal eine Religion der Bescheidenheit...

Wenn ich das so schreibe, meine ich eher: "mit Käse fängt man Mäuse"

Die Welt will betrogen sein, nur kann man jemanden schlecht so betrügen, daß es für ihn vorteilhaft wird....außer Narren und Kinder...
 
AW: Verblödet uns das 'netz'?

Ich finde es kommt auf die Benutzung des Internets an.
Das Internet bietet millionen von informativen Seiten, wo man einige Denkanstösse und Ideen finden kann. Man sollte nicht den Anspruch haben, etwas richtiges zu Lernen, sondern versuchen auf Basis des Gelesenem eigene Ideen zu entwickeln. Wie heißt es doch : Kommunikation ist das was ankommt . Ausserdem sollte jeder Mensch seine Anlagen nutzen und das, was er im Internet liest, bei sich zu überprüfen.
Das Internet bietet aber (leider) auch viele Seiten zur sinnlosen Triebsbefriedigung (ich spreche hier diverse Zockern Seiten an ^^). Es ist jedem selbst überlassen diese Seiten ...
Also ich halte das Internet für einen rießiges Wissenspool. Ich hab heute ein Kochrezept gesucht und war erstaut, als ich nach 2 Sekunden ein passendes hatte mit Bildern etc.
 
AW: Verblödet uns das 'netz'?

Hallo!

Mich schon, wenn ich sabbernd vor den bunten Bildern hechle, die auf gewissen Seiten dargeboten werden...
natürlich betrachte ich jene Abbildungen bloß aus wissenschaftlichem Interesse...quasi im heroischen Selbstversuch.

Grüße Raphael
 
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AW: Verblödet uns das 'netz'?

Hallo!

Mich schon, wenn ich sabbernd vor den bunten Bildern hechle, die auf gewissen Seiten dargeboten werden...
natürlich betrachte ich jene Abbildungen bloß aus wissenschaftlichem Interesse...quasi im heroischen Selbstversuch.

Grüße Raphael

Ooh edler asketischer Ritter der Wissenschaft, wie Du den Ekel ertragen kannst... :blume1:

:zauberer2
 
AW: Verblödet uns das 'netz'?

Zur Frage "Verblödet uns das Netz?"

Ich finde die Frage ist falsch gestellt. Deshalb wird bei dieser Frage Ursache und Wirkung verdreht.

Denn wir selber als Anwender sind die Veruracher für die Verblödung, wenn wir dies zulassen. Alles können wir gebrauchen und mißbrauchen, so auch das Netz.

Darum ist eine bewußte und zielgerichtete Handlung, die im Rahmen unserer Entscheidungfreiheit (ein freier Wille gibt es nicht) möglich ist, notwendig. Es sollte regelmäßig überprüft werden ob die Handlung immer noch mit unserer Absicht übereinstimmt.

Ansonsten wäre der Mensch nur ein Spielball seiner Triebe und würde unter das Tierleben versinken, was nur den Geschäftsleuten und Machthaben gefallen würde!

Gefällt mir gut!
Das Netz verblödet uns nicht. Blöd ist man schon wenn man davor sitzt und alles glaubt was einem geboten wird. Hier ist eine kritische Betrachtung der Informationen angesagt und es sind evtl. mehrere Informationsquellen zu einem Thema zu Rate zu ziehen und zu vergleichen (Übrigens gibt es noch Fachbücher und Lexika von anerkannten Verlagen die man zu Rate ziehen kann). Die Frage ist wer liefert seriöse Infos und wer nicht. Ich bin zum Beispiel ein Fan von Wikipedia, betrachte aber die Inhalte stets kritisch. Das liegt eben in der Natur der Sache. Das entscheidende Kriterium ist der Umgang mit der Informationsflut, nicht nur im Internet sondern überhaupt der Medien. Sich mit Hilfe der mir zur Verfügung gestellten Infos selbst ein Urteil zu bilden betrachte ich als die eigentliche Herausforderung. Und dazu darf man schon von vornherein nicht "blöd" sein. Wenn man das Internet als sinnvolle Ergänzung zur Meinungsbildung betrachtet hat man auch kein Problem damit das es zu bestimmten Zwecken mißbraucht werden kann und wird. Hinterfragen und Zweifeln heißen die Zauberwörter....

Knulp
 
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