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Vegane Kindertagesstätten

Hmm- ich weiß nicht Recht.
Unabhängig davon wie man nun veganes Leben findet und was man dafür oder dagegen anzubringen hätte gehts bei der Montessori Pädagogik ja darum:
Die Montessorimethode wird oft als eine Philosophie beschrieben, die das Kind und seine Individualität in den Mittelpunkt stellt. Maria Montessori glaubte an den Eigenwert des Kindes. Vergleiche mit traditionellen Standards sind in der Montessoripraxis nicht erwünscht. Stattdessen meinen Montessori-Befürworter, dass Kinder frei lernen sollten, ohne Behinderung und Kritik. Montessori glaubte, dass sowohl Belohnungen als auch Strafen schädlich sind für die innere Einstellung des Menschen, dass Kinder ganz natürlich aus ihrer eigenen Motivation lernen wollen. Vor allem deshalb, weil es in ihrer Natur liege, am (erwachsenen) Leben teilhaben zu wollen.
Also man erzieht das Kind nicht in die gewünschte Richtung( ds wäre imo eher Walddorf) sondern schaut wo das Kind hin möchte und fördert die Richtung.
Das Ganze ist auf die Bedüfnisse und Begabungen des Kindes ausgerichtet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Montessoripädagogik
https://www.focus.de/familie/schule...ick-hilf-mir-es-selbst-zu-tun_id_2206873.html

Unter dem Prinzip würde man imo also nicht Kindern erklären, dass da ein Schweinderl ist, dass man doch nicht essen kann. Man würde es sich selbst entwickeln lassen. Schweine besuchen gehen und dann kritiklos entscheiden lassn, ob es wurst, Käse oder veganen Brotaufschitt möchte. Immer bereit es im steigendem Reifeprozess zu lassen was es möchte.
 
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Unter dem Prinzip würde man imo also nicht Kindern erklären, dass da ein Schweinderl ist, dass man doch nicht essen kann. Man würde es sich selbst entwickeln lassen.
Das geht aber nur, wenn das Kind dem Schwein neutral gegenüber ist. Die Prägung ist aber leider dahingehend, dass die Kinder denken, dass Schweine zum essen da sind, weil wir ihnen diese Kategorien lernen. Weils halt immer schon so war... Nutztier, Haustier, Schädling. Nutzpflanze, Zierpflanze, Unkraut. Arbeiter, Freunde/Familie, Ausländer. Erst wenn diese Kategorien nicht mehr in ihren Köpfen sind, können sie wirklich frei sein.
Schweine besuchen gehen und dann kritiklos entscheiden lassn, ob es wurst, Käse oder veganen Brotaufschitt möchte. Immer bereit es im steigendem Reifeprozess zu lassen was es möchte.
Dazu müssten sie aber auch z.B. den Akt des Tötens miterleben dürfen (natürlich erst ab einem gewissen Alter). Ich finde, so viel Ehrlichkeit haben sich die Kids verdient. Aus Erfahrung weiss ich, dass sich die Meisten, spätestens ab dann, für den veganen Brotaufschnitt entscheiden werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Jakob

"Wenn es einen Markt dafür gibt, warum denn nicht?"
Das sind DEINE Worte.
Du bist es, der da gewaltigen Unsinn geredet hat.

Da du das nicht selber siehst, lohnt es sich nicht, weiter mit dir zu reden.
 
....Erst wenn diese Kategorien nicht mehr in ihren Köpfen sind, können sie wirklich frei sein....

Die sehr gut ausgebildete Fähigkeit zur Kategorisierung unterscheidet den Menschen von anderen Lebewesen. Das denken in Kategorien ist eine Notwendigkeit bei höheren Lebensformen wie z.B. bei Primaten und dem Menschen.
Qualen z.B. kennen keine Kategorien und auf deren Niveau begibt man sich, wenn man aufhört in Kategorien zu denken. ( Dieser Fakt erklärt auch so einige Beitrage hier im DF :D )


"Diese universelle Fähigkeit (Kategorisierung) wird in Philosophie, Psychologie, Ethnologie und anderen anthropologischen Wissenschaften als wesentliche Grundlage der menschlichen Kulturentwicklung betrachtet."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorisierung_(Kognitionswissenschaft)
 
Qualen z.B. kennen keine Kategorien und auf deren Niveau begibt man sich, wenn man aufhört in Kategorien zu denken.
Ja natürlich, weil man anderen Lebewesen auch Gefühle zugesteht. Das nennt man Mitgefühl ;) Das ist auch etwas, das ich nicht verstehe, wie Menschen davon ausgehen können, dass andere Lebewesen nicht leiden, nicht traurig sind und überhaupt Gefühle haben. Wenn du mal vor einem Schlachthof, vor einem Lastwagen voll mit halbverdursteten Schweinen stehst, die das erste Mal auf ihrem Weg in den Schlachthof die Sonne sehen und du kein Mitgefühl mit diesen armen Lebewesen hast, dann stimmt etwas mit dir nicht. Wenn du siehst, dass jemand einen Hund schlägt, würdest du dann eingreifen?
Das denken in Kategorien ist eine Notwendigkeit bei höheren Lebensformen wie z.B. bei Primaten und dem Menschen.
Es kommt auch immer darauf an, was und wie man kategorisiert. Wie z.B. die Nahrung, da ist es hilfreich giftig von ungiftig zu unterscheiden. Aber das was wir, an Kategorien, in den Köpfen haben sind durch Propaganda eingepflanzte Vorstellungen von Werten, die nur dazu da sind um die unendliche Gier zu bedienen. Erst wenn wir diese manifestierten Wertvorstellungen loswerden, kann sich auch etwas ändern und wenn man bedenkt, wieviel sich schon geändert hat z.B. Schwulenrechte, Wahlrecht für Frauen,... dann sieht man, dass der Mensch sehr wohl fähig ist sich von alten Gedankenstrukturen zu lösen. Meine Frage an dich ist: Warum ist die Vorstellung von Veränderung deiner Sicht auf etwas, so schrecklich für dich? Wovor hast du Angst?
 
... Wenn du siehst, dass jemand einen Hund schlägt, würdest du dann eingreifen?

Ich würde auch bei einem Rind, Schwein und jedem anderen Tier eingreifen wenn es geschlagen wird, warscheinlich sogar sehr massiv.

Du verstehst nicht den Unterschied zwischen einer Schlachtung zum Nahrungszwecke und dem unmotivierten quälen eines Tieres.

Es kommt auch immer darauf an, was und wie man kategorisiert. Wie z.B. die Nahrung, da ist es hilfreich giftig von ungiftig zu unterscheiden. Aber das was wir, an Kategorien, in den Köpfen haben sind durch Propaganda eingepflanzte Vorstellungen von Werten, die nur dazu da sind um die unendliche Gier zu bedienen. Erst wenn wir diese manifestierten Wertvorstellungen loswerden, kann sich auch etwas ändern und wenn man bedenkt, wieviel sich schon geändert hat z.B. Schwulenrechte, Wahlrecht für Frauen,... dann sieht man, dass der Mensch sehr wohl fähig ist sich von alten Gedankenstrukturen zu lösen. Meine Frage an dich ist: Warum ist die Vorstellung von Veränderung deiner Sicht auf etwas, so schrecklich für dich? Wovor hast du Angst?

Und du bist 100% sicher das deine Wertvorstellungen/Kategorien nicht durch Propaganda eingepflanzt wurden, und daher die einzigen "richtigen" sind ????

Und Schwulenrechte, Wahlrecht für Frauen u.s.w. waren im eigentlichen Sinn ja keine Veränderung, sondern die Ausweitung oder Modifikation bestehender Rechte.

Ja ich habe "Angst" vor Menschen die glauben ihre Wertvorstellungen sind die einzig richtigen, obwohl die empirischen Erfahrungen in der Wirklichkeit oft das genau Gegenteil beweisen
 
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Das geht aber nur, wenn das Kind dem Schwein neutral gegenüber ist. Die Prägung ist aber leider dahingehend, dass die Kinder denken, dass Schweine zum essen da sind, weil wir ihnen diese Kategorien lernen. Weils halt immer schon so war... Nutztier, Haustier, Schädling. Nutzpflanze, Zierpflanze, Unkraut. Arbeiter, Freunde/Familie, Ausländer. Erst wenn diese Kategorien nicht mehr in ihren Köpfen sind, können sie wirklich frei sein.
Naja Kinder sind ja Schweinen gegenüber neutral. Sie sollten nur aber entscheiden dürfen, ob sie nicht doch eine Wurst oder Käsesemmel wollen. Und die Entscheidung wird ihnen halt nicht abgenommen, weil sie gar nicht mit fleischessenden Kindern in Kontakt kommen.
Gerade weil vegan ja nicht nur auf Ernährung begrenzt ist, fände ich eben gemischte Kindergärten besser. Da muss dann eben auch vegan angeboten werden.
Ich würde es ja auch nicht gut finden, wenn muslimische Kinder nur unter sich sind.
Aufklären über den Akt des Tötens des Tieren kann man natürlich- aber nur so intensiv wie es zur Frage und Alter Kindes passt. Man zeigt ja auch eher keinen Porno wenn Kinder wissen möchten was nun genau Sex ist. Und man möchte ja kein Trauma auslösen in dessen Folge das Kind radikal wird und in Zukunft alle Kinder mit Wurst auf dem Brot angreift.
 
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