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Über die Möglichkeiten und Utopien

M

Marianne

Guest
Beim Nachdenken über die Möglichkeiten

Kommen mir so meine Zweifel...


Bestimmen nicht immer die Wirklichkeiten die Möglichkeiten?



Muss Möglichkeit nicht immer im reflektorischen Kontext Realisierung in sich tragen?


Bleibt sonst das Nachdenken über die Möglichkeiten nicht ein Wachtraum?


Bestimmen aber nicht Träume unser Leben?


Sind diese dann, - wenn auch im Bewusstsein der Nichtverwirklichbarkeit - nicht der einzige Weg in die Freiheit? In wessen Freiheit?


Marianne
 
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: brauchen wir sofort einen neuen adolf ?



hat keine realen Visionen - geht auch mit dem Möglichkeitssinn inhuman um..


Marianne
 
Bestimmen nicht immer die Wirklichkeiten die Möglichkeiten?

wenn Du die Möglichkeiten recht eng siehst, dann ja.
Die Realität meines Kontos läßt die Möglichkeit nicht zu, daß ich mir einen Rolls Royce kaufe.

Hätte jemand vor 50 Jahren beschrieben, wie heute dank Computer das Internet floriert, hätte man ihn damals als Phantasten abgestempelt, die Möglichkeiten der Mikroelektronik waren unbekannt.

claus
 
Hi Marianne!
Ohne wissenschaftlich fundiert drauf eingehen zu können:
Die Wirklichkeit bestimmt eher die Wahrscheinlichkeit, welche der Möglichkeiten realisierbar sind.

Ich beziehe in meinen Überlegungen mit ein, dass es auch Möglichkeiten gibt, die ich mir nicht vorstellen kann.

Human und inhuman sind so Zuordnungen..... Ich kann damit nichts anfangen. Was Menschen zu tun imstande sind, kann ich nicht als inhuman bezeichnen. Gut und schlecht, richtig und falsch.... sehr subjektive Begriffe.

ReturnOfNowhere hat eine Frage gestellt, die in jedem Leser sofort eine Assoziation mit dem Begriff "adolf" hervorgerufen hat. Ich würde gerne wissen, was er damit bezweckt hat, bevor ich ihm unterstelle, er wünsche sich, dass seine Frage eine Aussage sein solle.

Und - wie real können Visionen sein? Und - was ist ein Möglichkeitssinn?

herzlich
lilith
 
Marianne schrieb:
Wer solche Posts hier herein stellt,


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Marianne

Das wäre gefährlich..es sei denn, es ist ein mann gottes..wobei nicht jeder der sich als mann gottes ausgibt, auch einer ist...

in zukunft wird z.b der antichrist diese rolle übernehmen..unter einer weltregierung....dieser wird sich auch als mann gottes ausgeben, aber in wirklichkeit denkt er, er wäre selbst gott..und lässt sich von der bevölkerung anbeten...er lässt jeden einen barcode auftätowieren und wer in den supermarkt geht wird gescant. die heutige tatoo modewelle, ist schon die vorhut davon..das fatale: nur wer ihn anbetet, bekommt überhaupt einen barcode ausgehändigt und darf noch kaufen und verkaufen.. :wut1: dementsprechend, steigt die armut (bei den wahren christen) bis ins unermässliche..
 
Zuletzt bearbeitet:
amgervinus schrieb:
Das wäre gefährlich..es sei denn, es ist ein mann gottes..wobei nicht jeder der sich als mann gottes ausgibt, auch einer ist...

in zukunft wird z.b der antichrist diese rolle übernehmen..unter einer weltregierung....dieser wird sich auch als mann gottes ausgeben, aber in wirklichkeit denkt er, er wäre selbst gott..und lässt sich von der bevölkerung anbeten...er lässt jeden einen barcode auftätowieren und wer in den supermarkt geht wird gescant. die heutige tatoo modewelle, ist schon die vorhut davon..das fatale: nur wer ihn anbetet, bekommt überhaupt einen barcode ausgehändigt und darf noch kaufen und verkaufen.. :wut1: dementsprechend, steigt die armut (bei den wahren christen) bis ins unermässliche..



Gefällt mir irgendwie, was Du schreibst, amgervinus!

Ich spinne mal weiter - und hoffe so, die letzte Klarheit meines Anfangstatements zu verwirren.

Der Mann Gottes ist keine Möglichkeit mehr - er ist schreckliche Realität und braucht nicht mehr gedacht werden.
Bush lauert überall - im Busch führen die Bushs laut röhrend ihre Göttlichkeit vor, legalisiert durch die noch realere Realität, das neoliberalistische - " altkapitalistische" Räubersystem.


Und wir sehen auch noch ein Merkmal unserer Zeit: nur das Paradoxon macht Sinn.
Wenn die menschenfressenden Teufel Gott werden und in dessen Namen Krieg gegen " die Achse des Bösen" führen , und das im Namen des EINEN , dann raschelt doch etwas im Gebüsch, oder?


Dann werden Utopien sinnlos - --------


Marianne
 
"Die Religion stützt sich vor allen und hauptsächlich auf die Angst." - B. Russell

amgervinus schrieb:
in zukunft wird z.b der antichrist diese rolle übernehmen..unter einer weltregierung....dieser wird sich auch als mann gottes ausgeben, aber in wirklichkeit denkt er, er wäre selbst gott..und lässt sich von der bevölkerung anbeten...er lässt jeden einen barcode auftätowieren und wer in den supermarkt geht wird gescant. die heutige tatoo modewelle, ist schon die vorhut davon..das fatale: nur wer ihn anbetet, bekommt überhaupt einen barcode ausgehändigt und darf noch kaufen und verkaufen.. dementsprechend, steigt die armut (bei den wahren christen) bis ins unermässliche..

Mich dünkt, hier fehlet noch ein Schilde, am Mann, der Frau; "The End is nigh!", als Botschaft für die And'ren, wär' es angebracht?
Mich dünkt zudem, er spricht vom Busche, der - in Gottes Nam' - nicht selbst gar brennt, doch and're brennen lässt? Oder vom Jahre 84, im Orwell'schen Romane?

Ein Mensch, der sich für Gott gar hält, dies nun...
weiss nicht mehr wer schrieb:
Warum Weihnachten feiern? Jeden Tag kommt ein Mann auf die Welt, der sich für den Sohn Gottes hält...
...zu selten ist es nicht.
Doch sträub' ich mich, der Zeichen, die hier wurden genannt, ein allzugroß' Gewicht zu sehen: das farb'ge Bild auf meiner Haut, ist's doch ein Zeichen meiner Selbst, und nicht das einer Maschin'. Ich schweig zudem davon, dass dies ein schlechtes Beispiel gar - ein Mikrochip wär wunderbar! Ein Barcode ist zu leicht gefälscht.

Ein letztes noch: erklär' er mir, was "wahre" Christen unterscheid't von denen, die wohl "unwahr" sind? Dies ist ein Ding, was immer mich hat fragen lassen, bei jedem Mann, bei jeder Frau, die "Wahrheit" nimmt als Argument.
 
in zukunft?

die vorbereitungen laufen (siehe u.a. diskussion über EU verfassung im Politik Forum)

das zeichen des Tieres trägt jeder (deutsche Staatsbürger) mit sich herum, schaut auf euren ausweis, kehrt ihn auf den rücken, und stellt ihn dann auf den kopf... ihr werdet sehe. Microsoft Windows Vista (intern LONGHORN) ist die Perfektion dieser abstrakten kontrolle und versklavung der bevölkerung. Durch TCPA Chips wird keine MP3 mehr ohne eine gebühr auf deinen Rechner gelangen... und sich nach gegebenr Zeit selbstzerstören... Die kontrolle kommt, der "Wahre Christ" allerdings wird es nicht sein. Nein. Der wahre "Mensch" wird es sein, der sich dieser unterdrückung wiedersetzt, vielleicht dabei sein leben lassen wird, aber immerhin sein Karma gewahrt hat.

alles Schwachsinn was ich da gerade geschrieben hab! Aktzeptanz finden diese Worte nicht in der Wahrnehmung der Gesellschaft, daher sind sie nicht bestandteil derer Realität. Ich persönlich stehe dieser sache Gelichgültig gegenüber. Im Johannes Evangelium sowie auch in der Mythologie der Aboriginies (schreibt man dass so?) ist die Bardcode story bereits vorhanden. Es ist unabwendbar und jeder wird es früher oder später glauben müssen, bzw. erfahren. Ich sage nur JingJang, alles schlechte hat sein gutes. Es hat irgendwo seinen sinn, wer weiss. Ich behaubte einfach mal das der Mensch es ohne diesen Mist nicht verstehen würde.

greets
 
Marianne schrieb:
Bestimmen nicht immer die Wirklichkeiten die Möglichkeiten?
Wie soll ein Ding noch wirklich werden, wenn's hat nicht die Möglichkeit hierzu? Wohl umgekehrt, wie lilith schrieb, ist's anzusehn.

Marianne schrieb:
Muss Möglichkeit nicht immer im reflektorischen Kontext Realisierung in sich tragen?
Bleibt sonst das Nachdenken über die Möglichkeiten nicht ein Wachtraum?
Wenn nicht ich denk, wie's ist, wie's geht, ein Ding real zu machen, wie soll's dann möglich sein, sei's nur in meinem Denken? Nur im Traum kann man Dinge tun, die möglich sind gar niemals nicht.

Marianne schrieb:
Bestimmen aber nicht Träume unser Leben?
Zum Teil. Ein Traum in Nächten, der mir graust, macht mich des nächsten Tages schaudern, auch wenn der Sonne Schein auch noch soll hell vom Himmel scheinet. Ein Traum, den ich als Wunsch mir träum, als Vision mein Denken führt, bestimmt mein Leben ohne Zeifel.
Doch selbst der kühnste Traum, lässt mich kein Marathon mehr laufen, wenn beide Beine ich verlor.

Marianne schrieb:
Sind diese dann, - wenn auch im Bewusstsein der Nichtverwirklichbarkeit - nicht der einzige Weg in die Freiheit? In wessen Freiheit?
Zweifelt ihr an Eurer eig'nen These, wenn von "Nichtverwirklichkeit" sprecht, und doch ein wenig früher nur, sprecht: "Muss Möglichkeit nicht immer im reflektorischen Kontext Realisierung in sich tragen?" Dies dünkt mich seltsam...
Doch nun. Ist hier die Frag' nicht eher: in welcheFreiheit? Sicherlich in Freiheit, die des Geistes ist. Vielleicht in Freiheit, die kein Sorgen kennt. Vielleicht auch in Freiheit, die des Körpers ist.
 
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Marianne schrieb:
Beim Nachdenken über die Möglichkeiten

Kommen mir so meine Zweifel...


A Bestimmen nicht immer die Wirklichkeiten die Möglichkeiten?



B Muss Möglichkeit nicht immer im reflektorischen Kontext Realisierung in sich tragen?


C Bleibt sonst das Nachdenken über die Möglichkeiten nicht ein Wachtraum?


D Bestimmen aber nicht Träume unser Leben?


E Sind diese dann, - wenn auch im Bewusstsein der Nichtverwirklichbarkeit - nicht der einzige Weg in die Freiheit? In wessen Freiheit?


Marianne

@ alle, die seit meiner letzten Antwort hier geschrieben haben.
Ihr interpretiert meine Frage philosophisch. Das ist insofern berechtigt, dass sie auch -auch - in diesem Kontext gesehen werden können.
Aber irgendwie - so kommt mir vor - überseht Ihr, dass ich sie ja "Allgemeine Politik" gestellt habe.
Das sollte die Zielorientierung meiner Fragen sein.
Die Fragen stehen auch nicht im logischen Zusammenhang, wie Holzapfel zu vermuten scheint. Sie sind assoziativ aneinder gereiht, um im Zusammenhang erst erschliebare Antworten zu ermöglichen.

Einführung: Beim Nachdenken über die heutzutage noch " möglichen" Möglichkeiten, z.B. soziale Utopien: z.B. jeder nach seinen Fähigkeiten,, jedem nach seinen Bedürfnissen " sind mir eben folgende Fragen gekommen. ( zum persönlichen Hintergrund dieser Fragestellung: Ich bin Sozialistin - in der Wäsche gefärbte - ich leide daran, dass meine Ideale im Zeichen der Globalisierung, die möglichst gleichen Bedingungen - schon wieder das verräterische Wort - für möglichst viele Menschen auf der Weltz u schaffen -.
Das auch mit Einbeziehung dessen, was das Schlagwort meiner Partei so schön rauströtet: Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer.


ad A) " Bestimmen nicht immer die Wirklichkeiten die Möglichkeiten? "


Die Wirklichkeit ist ( gesellschaftspolitisch gesehen) Neolibaralistischer Spätkapitalismus auf dem Wege zu wirtschaftlcihen Globalisierung

Die Wirklichkeit wird in der Folge der Rahmen alle gesellschaflichen Utopien sein.


ab B) " Muss Möglichkeit nicht immer im reflektorischen Kontext Realisierung in sich tragen? "

Ist es nicht so, dass wir - als denkende Menschen - uns erst allmählich - im Nachdenken ( Reflektieren ) dieser Tatsachen bewusst werden müssen? Generalisierend: ist das nicht immer so, dass wir Beobachtetes erst durch empirische Untersuchungen in unseren Kenntnis - und damit Erkenntnisstand bringen.
Also: auf mein Beispiel angewendet: ist der Prozess der Bewusstwerdung unsere Lage nicht Grundbedingung für die Realisierung neuer Utopien - als - immer nur evolutionär verstandene - Kurskorrektur im Prozess der Enthumanisierung auf dem Arbeitssektor?

ad C) Bleibt sonst das Nachdenken über die Möglichkeiten nicht ein Wachtraum?"

Klammern wir die augenblickliche Lage aus unseren Überlegungen aus - was wir im Traum natürlich können - vernachlässigen wir die realen Möglichkeiten, bleiben z.B. alle meine Überlegungen ein Traum, möglicherweise ein sehr sehr schöner, wie z.B. der Leitspruch der Kommunisten der frühen 20ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen." Schön wäre es !

ad D) " Bestimmen aber nicht Träume unser Leben? "


Ja - irgendwie schon, denn wie soll ich sonst die Forderung der Grünparteien sehen, die jedem Staatsbürger ein Grundgehalt zubilligen wollen? Ist das nicht die - zumindestens teilweise - Fortführung alter kommunistischer Ideen?
Bestimmt diese Forderung nicht einem großen Teil der aktuellen Politdiskussion in Österreich. Hat Hartz IV nicht auch irgendwie diese Zielrichtung?


ad E)
E Sind diese dann, - wenn auch im Bewusstsein der Nichtverwirklichbarkeit - nicht der einzige Weg in die Freiheit? In wessen Freiheit?"

Ich gebe zu: hier war ich unlogisch.

Denn bei der Entwicklung meiner eigenen Fragestellung komme ich zu einer anderen Antwort.

Es muss die politische Menschheit immer an die Verwirklichung ihrer Träume - aber im Rahmen der sich ständig ändernden Bedingungen - glauben.
Dann können sie in die Freiheit der Entscheidung geführt werden in die politische tat ( Hartz VI oder in die Verwirklichung der Steuersenkungspläne Grassers - für Spitzenverdiener, versteht sich -)


Und nun: so erkläre ich meine letzte Frage:
In wessen Freiheit - Freiheit als größerer Rahmen füer autonome ökonomische Entscheidungen des einzelnen Bürgers verstanden sollten diese Utopen führen? Bsp soll Frage erläutern: ich habe genug Euros, um mir das oder das oder das nach der Abstillung mener Grundbedürfnisse leisten.

Und da kommt mir vor, dass die Politik das so regeln sollte, dass nicht nur die, deren Steuern gesenkt werden sollen, sondern möglichst viele möglichst gleiche Voraussetzungen haben sollen, über ihre Euros zu bestimmen.

Und dazu müssen verwirklichbare ( mögliche ) Utopien entwickelt werden.
Ich danke für Eure Aufmerksamkeit.
Marianne
 
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