So kann man sich an den Notstand gewöhnen und er wird zur Normalität auch eine Möglichkeit das Dasein mit Ausgeglichenheit zu gestalten.
Es wird eh allerhöchste Zeit, dass der Mensch im 21. Jahrhundert resistenter gegenüber Krisen wird oder wie es in der Fachsprache heißt,
Reselienz, die Widerstandskraft, gegenüber der Vulnerabilität, die Verletzbarkeit. Alle Notstände sind gute Übungen im Leben.
So ist auch alles Parteiengeküngele, ein demokratisch durch das System gewolltes Gegeneinander, nur eine der logischen Spielarten der Gegenwart.
Dass die AfD dabei einen günstigen Schachzug verwendet um die Macht der Partei zu erweitern ist nachvollziehbar, man kann nur sagen,
Hausaufgaben im demokratisch/parlamentarischen System gemacht. Dass es nicht funktioniert liegt am Machtwillen der anderen Parteien
die stärker dagegen setzen und so bleibt nur der Rücktritt des FDP Mannes und neue Wahlen.
Ob man mit der Drohung Weimar die Wähler von der AfD fernhalten kann bleibt fraglich, vielleicht es mal mit mehr Offenheit in den Volksparteien
versuchen und aus Politik in der Koalition keine pure Heuchelei veranstalten. Die AfD spricht ganz plump die Gefühle der Endtäuschen an,
auch die Negativen, ganz ähnlich wie Trump es in Amerika macht, das wird heute als ehrlicher empfunden als das Einlullen in Phrasen.
Die Enttäuschten ist ein schwammiger Begriff!
Die braune Brut steckt überall drinne, aber schwer zu erkennen und klar zu benennen.
Denn wenn die Mitte immer mehr nach unten gezogen wird, durch welche Partei auch immer, entsteht immer mehr Wut und Hass.
Der Schachzug wurde in obiger Liga vollzogen, wie eh und je wenn es um Machtphantasien geht und nun hat man alles ausgereizt und aufgeheizt.
Uralte Spiele und viel zu viele, leider und das Spiel geht wolkig weiter.