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Strafe für Impfterminschwänzer

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Nürnberger Kodex

Im ersten Punkt des Kodex heißt es unter anderem:
«Die freiwillige Zustimmung der Versuchsperson ist unbedingt erforderlich. Das heißt, dass die betreffende Person im juristischen Sinne fähig sein muss, ihre Einwilligung zu geben; dass sie in der Lage sein muss, unbeeinflusst durch Gewalt, Betrug, List, Druck, Vortäuschung oder irgendeine andere Form der Überredung oder des Zwanges, von ihrem Urteilsvermögen Gebrauch zu machen; dass sie das betreffende Gebiet in seinen Einzelheiten hinreichend kennen und verstehen muss, um eine verständige und informierte Entscheidung treffen zu können

Es war ein tiefer Fall von da bis zu Impfen to Go bei Ikea.
 
@Ausgangsthema und Datenlage

In der Gruppe der +60-jährigen gehe ich davon aus, dass fast alle, die geimpft werden wollten, geimpft sind. Aus den Daten ergibt sich in dieser Gruppe in jedem Bundesland (D.) eine etwa vergleichbare Zahl. Die Zweitimpflingsquote liegt immer 3-4% niedriger als die Erstimpoflingsquote. (Lediglich in einem Bundesland waren es 2%.) Man kann also davon ausgehen, dass diese Differenz nicht zur Zweitimpfung kommt, weil sie zu starke Nebenwirkungen nach dem 1. Durchgang hatte oder inzwischen tod ist.

Die Daten zur Gruppe der 18-60-jährigen sind noch nicht aussagekräftig. Im Moment werden etwa 4mal so viele Zweitimpfungen wie Erstimpfungen durchgeführt, daher wird der Zweitimpflingsüberhang in den kommenden Wochen zügig abgebaut. Erst etwa Ende August wird deutlicher ablesbar sein, wie groß der Unterschied zwischen den Erst- und Zweitimpflingen in dieser Gruppe ist. Daraus lässt sich dann die Dimension des Ausgangsproblems dieses Fadens besser erkennen. Für die +60 Gruppe sind 3-4% Schwänzer m.E. unerheblich und keiner Bestrafung zuzuführen.

Sobald sich die Daten verdichten, teile ich sie hier mal mit. Im Moment lässt sich relativ genau berechnen, dass wir in D. Ende August eine Erstimpflingsquote von 65% nicht ganz erreichen. (Aktuell 62,2%) Ab September wird sich diese Zahl nicht mehr nennenswert ändern. Sollten auch Versuche an Kindern zugelassen werden, könnte diese Zahl grob geschätzt, auch noch auf 70% steigen. Wie weit die Gesamt-Zweitimpflingsquote dahinter liegt, ist , wie erläutert, noch nicht genauer bezifferbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest sich wie eine schlecht gemachte Wochenzeitung in der Provinz die versucht mit ein paar Zahlen Seriosität zu vermitteln aber das Thema Immunität des menschlichen Organismus durch Reselienz völlig verfehlt.
 
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Ich hatte versprochen, das Problem der Zweitimpflingsschwänzer zahlenmäßig genauer zu erfassen und möchte es kurz anhand der aktuellen Daten der +60er darlegen, weil dort nun alle durch sind und die Daten fast unverändert bleiben.

In D. kann man je Jahrgang etwa mit 1 Mio Menschen rechnen. Die Gruppe der +80er fällt dann zwar ab, aber man kann vereinfachend etwa mit 25 Mio Menschen über 60 rechnen, wovon 85% geimpft sind, das wären also 21,25 Mio. Die Differenz zwischen den Erst- und Zweitimpflingen bei den +60ern hat sich nun bei 2,6% eingependelt, die kommen nicht mehr, rechenen wir durch einige Nachzügler noch mit 2,5%.
2,5% der +60er sind also zum ersten Impftermin erschienen, zum 2. jedoch nicht.
2,5% von 21,25 Mio entsprechen 531.250 Senioren. Diese Zahl ist nicht unerheblich.
Man könnte also schon darüber nachdenken, sie fürs Schwänzen zu bestrafen, man könnte jedoch auch überlegen, was mit ihnen geschehen sein könnte. Es müssen ja Leute sein, die so starke Nebenwirkungen der Impfugn hatten, dass sie sich zum zweiten Test nicht haben getraut oder aber, der Arzt hat es ihnen verboten oder aber, sie sind bereits verstorben. (Oder aber, sie haben sich ihre Impfbratwurst abgeholt und danach frech die Zeche geprell. Dieser Anteil wird bei den pflichtbewußten deutschen Senioren jedoch geringer sein.)
 
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