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Leider kann ich dir nicht ganz folgen.

Nicht immer! - Denn dies entspräche dann 'im Grunde immer' einer Fehldeutung. Und das darf nicht sein!

Wo liegt die Fehldeutung. Und wer, wenn nicht der Mensch deutet? Wer, wenn nicht der Mensch schafft das System, lässt die Entwicklung bestimmter Systeme mit all seinen Folgen zu?

Beide Systeme verbindet ein marktbeherrschender Algorithmus von Verführungen in Monopolstrukturen in dreifach angestrebten Win-Win-Win-Situationen, was automatisch Verzerrungen der Marktsysteme stark begünstigt.

Welche beiden Systeme genau meinst du? Das System ökonomisches Prinzip
vs. Wirtschaftsethik?
Wo genau ist die win-win-win Situation bei Monopolstrukturen?
Der Monopolist hat Macht und volle Kontrolle. Der Konsument bekommt evt. alles billiger, ist aber abhängig von der Preispolitik des Monopolisten.
Der Lieferant gerät in Abhängigkeit vom Monopolisten, wird im Preis gedrückt und muss seine Produktion auf die Vorgaben einrichten.

Haben wir ja aktuell ganz anschaulich. Nicht nur im Energiesektor. Der Bauer muss zu kleine Kartoffeln wegwerfen, krummes Gemüse. Die Milch muss 3 Wochen haltbar gemacht werden und billig sein.

Aus wissenschaftlicher Sicht ließen sich bestimmte hoch intelligenten Kennziffernsysteme eruieren, die wichtige Entscheidungen vorherzusehen erlauben könnten.

Doch gerade damit stellen sich immer ganz aktuell moralisch-ethische Fragen, wer von einem Informationsvorsprung zuerst profitieren darf.

Ich brauche keine Kennziffernsysteme um zu wissen, dass Monopole und Oligopole schlecht sind. Dass die Binnenwirtschaft nicht vernachlässigt werden darf und Vielfalt am Markt wichtig ist. Ich brauche auch kein besonderes fachliches Wissen dafür, dass Profitmaximierung ohne moral-ethische Grenzen und Regularien uns allen schaden.
Ein Markt spielt nun einmal "verrückt", sobald sich Monopole gebildet haben, die den "Marktpreis" selbst zu bestimmen vermögen -

Genau. Und wer, wenn nicht der Mensch lässt derlei Systeme zu und erschafft sie?
Wer, wenn nicht der Mensch macht den Fehler der Gier und Machtstreben zu folgen, ohne die Auswirkungen einzubeziehen, bzw. sie einfach zu ignorieren?
Eine intelligente "Software" bzw. "emotionslose" Analyse würde zu ganz anderen Ergebnissen führen. Ein monopolistisches System könnte sich niemals etablieren. Es ist nämlich kontraproduktiv und lose-lose-lose.

Auch das wissen wir. Wenn errechnet wird, was uns das Bienensterben, die Massentierhaltung, die Zerstörung der Böden kosten.

Darum bleibe ich dabei. Der Mensch ist es, der diese System schafft und zulässt. Ohne Rücksicht auf Verluste, unter Ausschaltung jeglicher Intelligenz und Ratio, ignoriert die Folgen und nimmt im weitesten Sinne sogar die Selbstvernichtung in Kauf.

TM, wären Menschen Banken, Energiekonzerne......
 
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Leider kann ich dir nicht ganz folgen.
Deine ehrliche Meinung schätze und respektiere ich.

Dieses „nicht ganz folgen können“ liegt natürlich daran, dass wir den Sprachbegriff 'Systemfehler' wegen seiner Unbestimmtheit in einer pluralistischen Gesellschaft ganz allgemein sehr unterschiedlich deuten, eben nicht nur fachlich und sachlich, sondern eben auch juristisch, emotional – und damit auch preislich - ohne dabei Preis oder Preuß sein zu müssen, nach dem aktuell nicht wegzudenkenden Motto: „Vorsicht, die Preisen kommen“. :)
Wo liegt die Fehldeutung.
Die Fehldeutung liegt in einer allgemeinen - geradezu banalen - Identitätsstörung begründet, die salopp formuliert etwa so lautet:

>> "Je genauer wir etwas 'identitär' festlegen, desto mehr entzieht es sich der Genauigkeit" << Heisenbergs Unschärferelation lässt grüßen!

Ein Paradebeispiel an Absurdität liefern die so genannten „Identitären“ mit dem Schlagwort „Thinking out oft the box“ (frei übersetzt: „Denken neben der Mütze“)

Diese Denke - in einer geistig tiefen Senke - wird von den Gender-Fetischisten (seriös vertreten durch das G7 Gender Equality Advisory Concil) als „absolut notwendig“ gehalten, ohne die Bedeutung des Absoluten aus wissenschaftsphilosophischer Sichtweisen auch nur ansatzweise weise unter den gegebenen Rahmenbedingungen verstanden zu haben.
Und wer, wenn nicht der Mensch deutet?
Gute Fragen, auch wenn sie frech sind, gefallen mir besonders.

Ein bios-logisches System spricht für sich.

Wir sollten lernen, die Menschen mit ihren sehr unterschiedlichen Interessen auch unterschiedlich - in Merkmalsqualitäten zu deuten, dies bedeutet also somit auch unabhängig von Rasse, Herkunft und vernebelnden Modulen in Wortmustern.

Denn wir leben nun einmal in unterschiedlichen Systemen, die aufgrund des zunehmenden Welthandels immer weiter zusammenrücken und dabei den Begriff 'Systemfehler' einfach viel zu sehr auch fehlerhaft ‚identitär‘ vermenschlichen, dabei sogar das Fremde sich zu eigen machen und sich an Schuldzuweisungen Anderer auch noch aufgeilen. Das wäre einfach nicht mein Ding und auch nicht mein Verständnis über das Ding an sich.

Es geht nicht an, dass die Menschen naturgesetzlich sich offenbarende Fehler 'in einer sich dabei ebenfalls offenbarenden Lücke bekämpfen', noch bevor diese Lücke in der Tücke des Lebens als verstanden gilt. - Verstanden?
Wer, wenn nicht der Mensch schafft das System, lässt die Entwicklung bestimmter Systeme mit all seinen Folgen zu?
Was ist „der Mensch“ (am Anfang) mehr als eine Etikette, ein Klebewesen wie ich es auch satirefrei nenne?

Ein Mensch wird nicht automatisch als ein Mensch geboren und soll erst noch Mensch werden zu lernen, nämlich als eine lohnende Lebensaufgabe, dieses eigene Menschsein erkennen zu dürfen.

>> „ Organische Lebendsysteme (über Pflanze, Tier und Mensch) eilen dem Menschsein (nicht nur im Heideggerischen Sinne) in vier Ek-Sistenzen anti-normativ im Absoluten - sozusagen "all-gegenwärtig" (noch) unbestimmt voraus. Und die Entwicklung bestimmter (Offen-)Systeme in nahezu 99,9%-iger Geschlossenheit erhalten ihre selbstgerechte Eigenzulassung über Evidenzen in ökonomisch langfristig sich höchst effizient erweisenden Referenzen.“ << (von Bernhard Layer)
Welche beiden Systeme genau meinst du? Das System ökonomisches Prinzip vs. Wirtschaftsethik?

Das System der Betriebswirtschaft kann in ein übergeordnetes System der Volkswirtschaft finanzierungstechnisch widerspruchsfrei im Wirtschafts- und Sozialkreisläufe entweder eingebunden oder ausgegrenzt werden. Neue Organisationsformen im Kreislaufwirtschaften macht es möglich.

Wo genau ist die win-win-win Situation bei Monopolstrukturen?
In allen Grenzbereichen, überwiegend entsteht diese Situation über Windfallprofite in Mitnahmeeffekten und das muss nicht einmal gegen vorrangige Gesetze verstoßen.

Nur extreme Ungerechtigkeiten sind juristisch über Treu und Glauben möglicherweise anfechtbar, aber dies scheint eben in den meisten Fällen wirtschaftlich untunlich zu sein.
Der Monopolist hat Macht und volle Kontrolle. Der Konsument bekommt evt. alles billiger, ist aber abhängig von der Preispolitik des Monopolisten.Der Lieferant gerät in Abhängigkeit vom Monopolisten, wird im Preis gedrückt und muss seine Produktion auf die Vorgaben einrichten.Haben wir ja aktuell ganz anschaulich. Nicht nur im Energiesektor. Der Bauer muss zu kleine Kartoffeln wegwerfen, krummes Gemüse. Die Milch muss 3 Wochen haltbar gemacht werden und billig sein.
Ja, und dabei hast die "Anti-Match-Tomate" und die zunehmend haltbaren Zitronen mit besonders dicker Schale vergessen zu erwähnen.
Ich brauche keine Kennziffernsysteme um zu wissen, dass Monopole und Oligopole schlecht sind.
Es scheint besonders unklug, Monopole und Oligopole von vorneherein zu verteufeln.

Denn genau dann braucht man eben unbestechliche Kennziffernsysteme erst recht, um neutral erkennen zu dürfen, dass Monopole und Oligopole nicht nur schlecht sind.

Und damit werden diese Monopolisten sich einer geeigneten Anpassung dort nicht widersetzen, wo die Logik des Marktes doch gar nicht unbedingt auf den Kopf gestellt werden muss, sondern nur einer gemeinsamen Verpflichtung bedarf, sich dem möglichst freien Wettbewerb der Systeme zu stellen. Und dazu gehören nun einmal auch „ungeliebte Vertragspartner“, die es besonders an die Kandare zu nehmen gilt.

Kennziffernsysteme benötigt man erst recht, um auch erkennen zu dürfen, dass Monopole und Oligopole nicht nur pauschal schlecht sind und diese sich einer geeigneten Anpassung nicht widersetzen werden, welche die Logik des Marktes gar nicht unbedingt auf den Kopf stellen muss.

Beitrag wird fortgesetzt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Fortsetzung in gleicher Ortssetzung:
Dass die Binnenwirtschaft nicht vernachlässigt werden darf und Vielfalt am Markt wichtig ist. Ich brauche auch kein besonderes fachliches Wissen dafür, dass Profitmaximierung ohne moral-ethische Grenzen und Regularien uns allen schaden.
Am meisten schadet ein Rechtssystem sich selbst, welches akribisch ständig neue Mindestlöhne auf verfassungswidrige Weise festzusetzen versucht, während Höchstlöhne auf verfassungstreuer Basis 'bestechend' real und ohne jede Begrenzung moralisch und ethisch zulässig sind.
Genau. Und wer, wenn nicht der Mensch lässt derlei Systeme zu und erschafft sie?
Bingo! Jetzt hast Du mich ertappt. ;) Zu meiner Rechtfertigung nehme ich einfach an, alles sei so 'gottgewollt': Systeme, die nicht nur technischer Art sind, müssen jedenfalls auch 'geschmiert' werden können! Alles ganz legal natürlich.

Die Staaten und ihre Verwaltungen machen meist – in (fast) allen Direktiven - mehr oder weniger "auftragsrechtlich für schützende Dritte" je nach "Treu und Glauben" entweder wie Schoßhündchen oder wie wadenbeißende Terrier mit.

Im Zweifel, so mein sicher falscher Eindruck, könnte der Tierschutz dem Schutz des Menschen vorauseilen, denn alle Tierärzte sind bemüht, alles dafür Erdenkliche zu tun, um alle Tiere bis zur Schlachtreife gesund zu erhalten und notfalls dabei auch besonders rührselig sind, um diese Tiere mit Antibiotika bis zur Schlachtreife gesund zu erhalten.
Wer, wenn nicht der Mensch macht den Fehler der Gier und Machtstreben zu folgen, ohne die Auswirkungen einzubeziehen, bzw. sie einfach zu ignorieren?
Also hör mal, das autokratische System macht den Fehler und 'wir alle' leben doch ganz gut davon, dies bekam ich schon vor über 40 Jahren aus meinem Umfeld zu hören...
Eine intelligente "Software" bzw. "emotionslose" Analyse würde zu ganz anderen Ergebnissen führen.
Das ist richtig.
Ein monopolistisches System könnte sich niemals etablieren.
Auch das kann in dieser Pauschalität nicht bestritten werden.
Es ist nämlich kontraproduktiv und lose-lose-lose.
Aha, aha, aha! Also scheint doch gerade die Kontraproduktivität der Schlüssel zum Erfolg und die Wissenschaft der (Neuro-)Morologie könnte schon immer heimlich (zerstörend) führend gewesen sein??
Auch das wissen wir. Wenn errechnet wird, was uns das Bienensterben, die Massentierhaltung, die Zerstörung der Böden kosten.
Ach was, jetzt muss ich auch noch eine Anleihe als Anti-Satire präsentieren: Das sind doch buchhalterisch höchst attraktiv anmutende „Gewinnkosten des Gesamtsystems“ an denen es nichts (im volkswirtschaftlichen Sinne) „zu sparen“ gibt. ;)

Denk doch mal an die immensen Einnahmequellen, die es ermöglichen alles wieder "in Ordnung" zu bringen ohne die ORTNUNG zu stören. Da läuft der Versicherungswirtschaft doch als erstes das „(Hoch-Wasser in (aller) Munde“ zusammen, wie erfolgreich und prächtig sich Prämien-Rückversicherungssysteme über freiwillige Botschafter-Zwangsimpfungen bei vulnerablen Gruppen zur Sicherung der zusätzlichem Stress ausgesetzten Rentenversicherungssysteme sich rechnerisch als Prämien über „statische Alters-Wahrheitsentwicklungen“ ganz phantastisch über feinsinnige staatliche Filter von Interessenbekundungsverfahren politisch in RENN-DITEN rückversichern lassen.

Darum bleibe ich dabei. Der Mensch ist es, der diese System schafft und zulässt. Ohne Rücksicht auf Verluste, unter Ausschaltung jeglicher Intelligenz und Ratio, ignoriert die Folgen und nimmt im weitesten Sinne sogar die Selbstvernichtung in Kauf.
Darum bleibe auch ich bei meiner Gegenmeinung und sage schlitzohrig und treuselig: Der Mensch kann doch nichts dafür, solange er nie kennengelernt hat, was Mensch sein überhaupt für eine Bedeutung von allem WERDEN bedeutet
TM, wären Menschen Banken, Energiekonzerne......
Stopp! Diese Gleichsetzung ist unlauter. Absolute und relative Sprachbegriffe erlauben die Annahme von schuldigen Personen, die sich von unschuldigen Institutionen strikt unterscheiden.

Durch Vermengung und Vermischung von Produkten und Dienstleistungen erfolgt eine Umbildung einer Vielzahl von Produkten und neuen Dienstleistungen auch im juristischen Sinne.

In der Jurisprudenz werden der Einfachheit halber gerne Schuldner und Gläubiger in ein gemeinsames Boot gesetzt und schlicht ausgebootet.

Es muss wieder mehr sensibilisiert werden und organisch gewachsene Grenzbereiche des Lebens dürfen durchaus auch unterschiedlich menschlich tangieren und problematisiert werden, was aber eben nicht unbedingt auf die 'Freiheit von Systemfehler an sich' zutreffen muss.

Eine fehlerlose Vereinheitlichung von Normen und Regeln, von Schaltern und Verbindungsstücken scheitert oftmals an ganz banalen Dingen.

Dahinter steckt eine stille Marktmacht mit gigantischem Wachstumspotential, an dem der Welthandel mit unterschiedlichsten Wirtschaftssystemen und Sozialen Steuerungssystemen eine gemeinsame glaubhafte Linie erst noch mühsam erarbeiten muss.

In Wirtschaft und Politik geht es um Marktdeutung und Markteinflussnahme zu Produkten und Dienstleistungen, Letztere zunehmend „beratend und verbratend“ die Weltumsätze – weit mehr fiktiv als real – über „windige (Not-)Gesetze“ zu beherrschen versuchen und dabei die nationalen Parlamente und Verfassungen nicht selten ratlos wie „dumme Jungs“ zu Verwaltungsstatisten degradieren…….

Fazit: Im Gegensatz zu Dir, der Du mir nicht ganz folgen kannst, kann ich Dir ganz – oder notfalls auch als „Goldene Gans“ - durchaus sogar märchenhaft folgen…

Bernies Sage (Bernhard Layer) geschrieben am 31. August 2022

(Ich hege die Hoffnung, dass durch die Überlänge des Beitrages sich nur wenige Leser die Mühe machen diesen Beitrag zur Kenntnis zu nehmen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit: Ein jeder Prozess ist 'gut' - auch als 'GUT' (= General-Unit-Theory) - wenn er die Statik der Rechtssysteme 'nur' in ein überschaubares und dabei verlässliches Wanken zu bringen vermag. (von Bernhard Layer)
 
@Bernies Sage
Ich habe deine beiden Beiträge sogar 2 Mal gelesen.
Statt z. B. zu erläutern wie du - den übrigens falsch gewählten aus der Betriebswirtschaft stammende Begriff "Kennziffernsystem" (korrekt Kennzahlensystem) auf eine globale und vor allem extrem vielfältige Unternehmensbereiche/Branchen und somit schier unüberschaubare weltweite Anzahl der einzelnen Firmen anzuwenden und umzusetzen gedenkst, gehst du dazu über, bestimmte, versteckte Äußerungen und Anspielungen auf meinen Intellekt und Person zu machen und unterstellst mir sogar eine Identitätsstörung, bis hin zum Rassismus und setzt mich mit den Identitären gleich.

Darum werde ich darauf nicht näher eingehen. Deine Einlassungen sind mir auch zu unstrukturiert, um nicht zu sagen etwas wirr dargestellt.
Aber vielleicht findet sich ja jemand, der mir deine Botschaft übersetzt und dir und deinen Gedanken folgen kann.

Als Zweites hättest du auch einfach mal deine Definition von Systemfehler klar darstellen können.

Bernies Sage schrieb:
Das System der Betriebswirtschaft kann in ein übergeordnetes System der Volkswirtschaft finanzierungstechnisch widerspruchsfrei im Wirtschafts- und Sozialkreisläufe entweder eingebunden oder ausgegrenzt werden. Neue Organisationsformen im Kreislaufwirtschaften macht es möglich.
Denn genau dann braucht man eben unbestechliche Kennziffernsysteme erst recht, um neutral erkennen zu dürfen, dass Monopole und Oligopole nicht nur schlecht sind.

Und damit werden diese Monopolisten sich einer geeigneten Anpassung dort nicht widersetzen, wo die Logik des Marktes doch gar nicht unbedingt auf den Kopf gestellt werden muss, sondern nur einer gemeinsamen Verpflichtung bedarf, sich dem möglichst freien Wettbewerb der Systeme zu stellen. Und dazu gehören nun einmal auch „ungeliebte Vertragspartner“, die es besonders an die Kandare zu nehmen gilt.

Kennziffernsysteme benötigt man erst recht, um auch erkennen zu dürfen, dass Monopole und Oligopole nicht nur pauschal schlecht sind und diese sich einer geeigneten Anpassung nicht widersetzen werden, welche die Logik des Marktes gar nicht unbedingt auf den Kopf stellen muss.

Wenn - wie du sagst - "das System der Betriebswirtschaft in ein übergeordnetes System der Volkswirtschaft in Sozialkreisläufe eingebunden werden kann", widerspricht schon die Struktur eines Monopols an sich, "dass es sich einer geeigneten Anpassung nicht widersetzt und eine gemeinsame Verpflichtung eingeht und sich dem möglichst freien Wettbewerb der Systeme stellt", haben wir offensichtlich auch eine unterschiedliche Definition von Monopol und deine "Theorie" geht m. E. völlig fehl.
Denn ein Monopol zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass es vom freien Markt abgekoppelt ist.

Die Betriebswirtschaftliche Entscheidung ist immer verbunden mit dem volkswirtschaftlichen Ergebnis, da letzteres erst durch ersteres entsteht.
Und genau darum kann man "Kennzahlen" die sich für die betriebswirtschatliche Ebene eignen, nicht einfach mal so auf die makroökonomische, volkswirtschaftliche und schon gar nicht weltwirtschaftliche Ebene übertragen. Bestenfalls auf größeren Teilmärkten, also "binnenpolitisch" also z. B. innerhalb der EU.
Was dir anscheinend vorschwebt ginge nur, wenn es sich um staatliche Monopole handelt, denn diese unterliegen der Kameralistik, einem ganz anderen ökonomischen Prinzip der Kostendeckung, statt Profitmaximierung.

Und obsolet auch der Hinweis auf die Rechtsordnung und Rechtsprechung. Genau um die geht es ja in dem Sinne, dass die Regulatorien und Begrenzungen fehlen, die die Zentrierung der Marktmacht (Monopol) verhindern. Die für eine ausgewogene, unser aller Wohl dienende Wirtschaft ermöglichen und befördern.
Bei uns, bzw. in der aktuelle entarteten Form des Kapitalismus dient nicht die Wirtschaft dem Wohle der Menschen, sondern die Menschen werden versklavt, der Wirtschaft und somit einzelnen Profiteuren zu dienen.
Das allein ist das herrschende System. Und das ist menschen gemacht, da beißt die Maus kein Faden ab.


Mein Schlusssatz "Wären Menschen Banken, Energiekonzerne.." zielte allein darauf ab, dass für bestimmte Maßnahmen und die Rettung von "systemrelevanten Globalplayern" immer ruck zuck Geld da ist. Für Menschen und dessen Wohl, aber geknausert wird. Dabei ist der Mensch selbst DIE SYSTEMRELEVANZ schlecht hin. Denn ohne jeden einzelnen Mensch geht gar nichts. Die systemrelevanten Institutionen würde es gar nicht geben. Denn diese erwirtschaften alles allein durch die Arbeit und Leistungen der Menschen.

TM, die in diesem Zusammenhang auch hierauf hinweist https://www.denkforum.at/threads/frieren-fuer-die-freiheit.23115/page-4#post-937468
 
@Bernies Sage
Ich habe deine beiden Beiträge sogar 2 Mal gelesen.
Und 2 Mal die falschen Schlüsse daraus gezogen.
......gewählten aus der Betriebswirtschaft stammende Begriff "Kennziffernsystem" (korrekt Kennzahlensystem)
Nein! Korrekt ist: Der Unterschied zwischen (trägen) Kennziffernsysteme, die nicht manipulierbar sind und Kennzahlensysteme, die je nach Auftragsinteressenlage beliebig manipulierbar sind, sind natürlich von qualitativer Natur des Lebens. Und darüber schweigt (noch) die Wissenschaft.

Eigentlich wollte ich Dich gar nicht aufregen. Also sei bitte nicht so empfindsam auf wie eine Mimose und lege unbedingt mehr Gelassenheit an den Tag. :)

Du darf nicht alle Zusammenhänge persönlich nehmen, die würden Dich doch in kürzester Zeit alle "sauer zerfressen" .´Denn die Natur ist echt ätzend. Denke lieber an deinen hochgeistig auszugleichenden pH-Wert . ;)

Auf deinen guten Ansätze komme ich eventuell noch zurück.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Während in Deutschland der Tankrabatt endet weitet ihn Frankreich weiter aus und schafft sich damit vorübergehend einen Wettbewerbsvorteil.
 
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Aktuell liegt der Barrel-Preis Rohöl bei um die 90$.
Das sind Preise wie vor dem UKR Krieg.

Ich kann nur hoffen, dass sich das Kartellamt und evtl. auch mal ein Politiker mal mit den aktuellen Preisen beschäftigt.
Die Mineralölkonzerne verarschen uns grad mächtig. Kriegsgewinnabgreifer vom Feinsten sind das!

Aber das ist eben genau das, was wir doch alle wollen: Konsum-Kapitalismus! Also regen wir uns nicht auf und fahren weiterhin mit dem Boliden zum Bäcker um die Ecke und erfreuen uns des Umsatzes, den solch Halsabschneider und Monopolisten machen.

Hoffen wir alle gemeinsam darauf, dass der Liter Wasauchimmer bald 3€ kostet, dann brummen die Geschäfte.

Diesen Monat soll ja auch die große Hilfe kommen. Die 300€ Hilfsbonus sollen ja diesen Monat gezahlt werden. Natürlich Brutto und voll versteuert. Bleiben also so um die/je nach Steuerklasse 180€ Netto. Der Rest geht wieder in Form von Steuern an den Staat. :)
Clever und wenig genug, um nicht im Reichtum zu schwelgen.

Ach ja, fiskal gibt es ja keinen Übergewinn...sagen jedenfalls die sozialliberalen der Facking Deppen Partei. Genau deshalb ist hier in D ja auch alles in Ordnung. ;)

Ich warte noch bis der Sprit 2,50€ kostet und dann prahle ich damit, dass ich mir das einfach leisten kann. ;)

mfg
 
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