• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

[SPRACHE+AUSDRUCK] Eigenarten, Seltsamkeiten, Störungen, Krankheiten ...

:morgen:
Argumentum ad hominem (lateinisch, „Rede gegen den Menschen“) ist ein Scheinargument, das die Person des Streitgegners angreift. Dies geschieht in der Absicht, die Position und ihren Vertreter bei einem Publikum in Misskredit zu bringen. In der Rhetorik kann ein argumentum ad hominem bewusst als polemische und unter Umständen auch rabulistische Strategie eingesetzt werden. Wenn der Angriff keinen inhaltlichen Zusammenhang zum Thema des Streits aufweist, dann spricht man auch von argumentum ad personam.
https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem#Unterarten_nach_Walton

Cancel Culture (englisch etwa „Absagekultur“, „Löschkultur“ oder „Zensurkultur“[1]), im Deutschen orthographisch korrekt Cancel-Culture oder Cancelculture,[2] ist ein politisches Schlagwort, das systematische Bestrebungen zum partiellen sozialen Ausschluss von Personen oder Organisationen bezeichnet, denen unliebsame Aussagen beziehungsweise Handlungen vorgeworfen werden.
Das Schlagwort Cancel Culture stammt aus dem englischen Sprachraum. Es wird vereinzelt als Absage-, Lösch- oder Zensurkultur übersetzt,[1] ist in deutschsprachige Debatten aber überwiegend als Anglizismus eingegangen.[3] Es steht in der Tradition der Auseinandersetzungen um Political Correctness (politische Korrektheit).[4] In den USA der frühen 1990er Jahre etablierte Debattenmuster werden dabei unter einem neuen Schlagwort wiederholt und reanimiert.[5] Ein mit Cancel Culture verwandter Begriff ist Deplatforming, was bedeutet, Betroffenen die öffentlichen Plattformen zu entziehen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
KI-ANTWORT-AUSZUG:
https://search.brave.com/search?q=empörungssucht&summary=1&conversation=c6d313ec848a0493d431c6
Empörungssucht beschreibt ein Verhalten, bei dem Individuen ständig nach neuen Gelegenheiten suchen, um sich über vermeintliche Ungerechtigkeiten oder Provokationen zu empören. Dieses Phänomen wird durch die algorithmische Verstärkung negativer Emotionen in digitalen Medien gefördert, da Plattformen erkannt haben, dass Wut, Angst und Empörung zu stärkerem Nutzerengagement führen als positive Inhalte.
Psychologisch wird Empörungssucht oft als eine Form der digitalen Reaktanz betrachtet, bei der Individuen durch Provokation und Störung versuchen, eine Form von Kontrolle oder Einfluss auszuüben.

Psychologische Reaktanz ist „die Motivation zur Wiederherstellung eingeengter oder eliminierter Freiheitsspielräume.“[1] Reaktanz wird in der Regel durch psychischen Druck (z. B. Nötigung, Drohungen, emotionale Argumentation) oder die Einschränkung von Freiheitsspielräumen (z. B. Verbote, Zensur) ausgelöst. Als Reaktanz im eigentlichen Sinne bezeichnet man dabei nicht das ausgelöste Verhalten, sondern die zugrunde liegende Motivation oder Einstellung.
Reaktanz liegt typischerweise dem „Reiz des Verbotenen“ zu Grunde. Sie ähnelt dem Trotz, wobei Trotz jedoch auch aus anderen Gründen als der Beschneidung von Freiheit auftreten kann.

Indignation (von lat. „indignitas“ Unwürdigkeit, franz. indignation, engl. indignation) bedeutet Entrüstung, Empörung im Sinne eines moralischen Gefühls. Das zugehörige Adjektiv lautet indigniert. Laut Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1905 ist Indignation die „Entrüstung, gerechter Unwille über eine unwürdige, vom sittlichen Gefühl verurteilte Handlung.“
Als polemisches Mittel kann sie ebenso manipulativ konformistisch eingesetzt wie normkritisch provoziert werden.
„Indigniert“ kann nur derjenige reagieren, der sich einer solchen Norm verpflichtet und in Verhalten und Selbstverständnis (Identität) daran gebunden sieht. „Indignation“ kann so als spontane oder vermittelte Reaktion auf einen diesbezüglichen Legitimationskonflikt verstanden werden.
 
Die Empirie [ɛmpiˈʀiː] (vom altgriechischen ἐμπειρία empiría [embiría], deutsch ‚sinnlich verinnerlichte Erfahrung, ästhetisch erschlossenes Erfahrungswissen‘) ist Erfahrungswissen. Im Gegensatz oder Unterschied zur Theorie kann auch Erfahrung als Grundlage des Wissens[1] dienen.

Unter Nativismus (von lateinisch nativus „angeboren“, „natürlich“) versteht man in der Psychologie die Ansicht, bestimmte Begabungen oder Fähigkeiten seien angeboren oder von Geburt an im Gehirn fest verankert. Diese Auffassung steht im Gegensatz zum Empirismus bzw. zur Theorie der Tabula rasa, die besagt, das Gehirn habe nur wenige angeborene Fähigkeiten und erlerne fast alles durch Interaktion mit der Umwelt. Diese Auffassung des Nativismus steht in engem Bezug zum Werk von Jerry Fodor, Noam Chomsky und Steven Pinker, die glauben, dass wir mit bestimmten kognitiven Modulen geboren werden (speziellen genetisch übernommenen psychischen Begabungen), die uns erlauben, bestimmte Fähigkeiten zu erlernen und zu erwerben (wie die Sprache). Ohne diesen genetisch vorgegebenen Entwicklungsbeitrag würden viele dieser Fähigkeiten erheblich behindert werden.

Als der gesunde Menschenverstand, auch Gemeinsinn, von lateinisch sensus communis, oder Hausverstand wird zum einen ein normaler oder natürlicher Verstand bzw. das Denkvermögen eines Menschen bezeichnet,[1] zum anderen das einfache, erfahrungsbezogene und allgemein geteilte Verständnis einer Sache, so wie sie sich einem „natürlichen Urteilsvermögen“ darstellt. Immanuel Kant zufolge ist er „nichts anderes als der durchschnittliche Verstand eines gesunden Menschen“.[2.1]
 
Zuletzt bearbeitet:
Monologe, die nicht einmal die Eigenen sind, weil einem die Sprache dazu fehlt, rufen bei mir das Bild eines Feiglings hervor, der hinter einem Strauch versteckt ein Megaphon vor sich hält und die Gegend mit Kakophonien beschallt.
 
Code:
[URL unfurl="true"]https://de.wikipedia.org/wiki/Empirie[/URL]

Code:
[URL unfurl="true"]https://de.wikipedia.org/wiki/Empirismus[/URL]

Code:
[URL unfurl="true"]https://de.wikipedia.org/wiki/Nativismus_(Psychologie)[/URL]


Code:
[URL unfurl="true"]https://de.wikipedia.org/wiki/Gesunder_Menschenverstand[/URL]
Merke: Das, was du nicht selbst sagen kannst, das kannst du auch nur unvollständig verstehen.
 
:morgen:
Eine Notiz ist eine schriftlich festgehaltene Information oder Nachricht, die dazu dient, einen Sachverhalt schnell und in Kurzform zu dokumentieren, bevor Einzelheiten vergessen werden. Ursprünglich bezeichnete „Notiz“ die Kenntnis oder Nachricht und leitet sich vom lateinischen „notitia“ ab, was „schriftliches Verzeichnis“ bedeutet. In der Literatur wurde die Notiz sogar zu einer eigenen Gattung erhoben, beispielsweise im Werk des Schweizer Autors Ludwig Hohl, dessen philosophisch-literarisches Hauptwerk „Die Notizen“ zahlreiche notizenhafte Einträge enthält.
:regen:
Ludwig Hohl (* 9. April 1904 in Netstal; † 3. November 1980 in Genf; heimatberechtigt in Grub) war ein Schweizer Schriftsteller.
Hohl lehnte es ab, eine Berufsausbildung zu machen und einen regulären Beruf auszuüben, und lebte zumeist in bedrückenden materiellen Verhältnissen, viele Jahre nur von dem wenigen Geld, das er für den Abdruck kleiner Stücke in Zeitungen bekam, sowie von Zuwendungen von Freunden. Mehrere seiner Werke gab er im Selbstverlag heraus. Zur Publikation des zweiten Bandes der Notizen (siehe unten) musste er den Artemis Verlag gerichtlich zwingen: Dieser hatte sich nach dem kommerziellen Misserfolg des ersten Bands mehrere Jahre lang geweigert, das «unverkäufliche» Werk herauszugeben. Von 1924 bis 1937 hielt er sich im Ausland auf: bis 1930 in Paris, 1930/1931 in Wien und von 1931 bis 1937 in Den Haag. Er war fünf Mal verheiratet – unter anderem mit der Malerin Hanny Fries – und hatte eine Tochter. In seinen letzten Jahren besserte sich seine finanzielle Lage, er litt aber an mehreren Krankheiten und starb 1980 an einer entzündlichen Erkrankung der Beine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Die Sprache ist der Spiegel der Seele: Wie der Mensch spricht, so IST er.
Publius Syrus

Seneca:
Animum debes mutare, non caelum.
-!
Der Oberlehrer frenilshtar will wieder einmal von seiner Niedertracht ablenken. Als ob er sie vergessen machen könnte, wenn er sie hier TÄGLICH mehrmals vorführt.

Wenn.man dem Zitat glauben darf, ist frenilshtar so verlogen, wie er hier schreibt.
 
Zurück
Oben