Was man wahrnimmt, hat aber auch immer mit einem selbst zu tun. Und deine Schwerpunkte liegen woanders als meine.
Donnerwetter jetzt habe ich Dich glatt mal wieder überfordert, wie mir scheint. Vielen Dank für diese oberlehrerhafte Erklärung, die so gut Distanz schafft!
Wieso kannst Du mir da nicht einfach Recht geben? Denn genau das habe ich doch geschrieben!
Ich nehme bei einer solchen Äußerung lediglich den Aufbau einer Mauer wahr, die so nicht sein muss und die ich für überflüssig wie einen Kropf halte.
Das scheint das zu sein, was Gandhi seinem Enkel als passive Gewalt beigebracht hat zu beobachten und zu erkennen. Weil diese eben sehr subtil und gemein ist und gegen die sich kaum ein Mensch wehren kann.
Mit dieser Aussage von Dir versuchst Du eine persönliche Stellungnahme von mir zu Versachlichen und sparst Dir dabei eine eigene Stellungnahme abzugeben, indem Du die Vokabel
man verwendest.
Hier habe ich schon einmal darauf hingewiesen. Da ich konsequent ein Ziel verfolge messe ich eben alles daran was und wie Friede innerhalb von Beziehungen möglich ist.
Die Versachlichung eines Menschen oder auch des Beitrages eines Menschen innerhalb einer persönlichen Beziehungen stört diesen Frieden ganz erheblich.
Findet aber so allgegenwärtig statt und ist so normal das sich eben kein Mensch mehr etwas groß dabei denkt und das macht dann die Dummheit aus, die moebius zu Recht all überall anprangert ohne dass er entschieden etwas zur Behebung dieses Zustandes beiträgt. Im Gegenteil er manifestiert ihn einfach auf
komm raus.
Nun ja, wenn ich ein Problem bewältigt habe, heißt das ja nicht, dass die Erinnerungen weg sind und ich nicht mehr darüber reden darf. Sie sind aber emotional neutral geworden und keine Belastung mehr.
Das kann ich gut verstehen, dass Du das so wahrnimmst und für Dich auch so stimmt.
Hier liegt aber auch die Gefahr der Gefühlsverwirrung verborgen, die anzusprechen und aufzulösen ich mich, seit dem ich erkannt worum es hier geht ständig bemüht bin.
Indem Du oder ich von meiner Geschichte erzähle, entstehen bei einem sensiblen Menschen Bilder, Vorstellungen und damit verbundene Gefühle ein.
Um diese wieder aufzulösen, bedarf es des Ausgleichs in der Realität und dafür bedarf es des lebendigen Austausches untereinander.
Na ja, ich hab als kleines Kind Zuwendung von Kinderfrauen bekommen. Das war nicht das, was ich gewollt hab, aber es hat genügt, damit ich lebe, wachse und mich entwickle. Heute kann ich mir die Zuwendung selbst geben und wenn ich zusätzlich Zuwendung von Anderen erfahre, freue ich mich und betrachte es als Geschenk. Darauf angewiesen bin ich aber nicht : )
Das lese ich so, dass Dir die gute Symbiose zu Deiner Mutter nach Deiner Geburt gefehlt hat. Ja Du hast es überlebt, wie viele andere heute groß gewordene und zu früh allein gelassene Kinder auch.
Eine wunderbare Einfallschneise für jede Art von Einbildungen. Und mMn die Ursache und der Grund für so viele Beziehungsschwierigkeiten heute. Der Schmerz dieses frühen Verlassenseins ist so heftig, dass schon allein um des Überlebenswillen jeder Schmerz erst einmal massiv verdrängt werden muss oder eben auf einen anderen verschoben werden muss.
So wird und sind alles andere erst einmal wichtiger und die doppelte Belastung das Leben in der aktuellen Situation gut zu bewältigen und die Gefahr der Überflutung durch den eigenen Schmerz zu unterdrücken unerträglich.
Ich verstehe nicht, wie du auf die Idee kommst, dass ich mich ändern muss? :confused
Ich ändere mich übrigens eh dauernd - ganz von selbst!
Ändert es etwas an Deinem Verhalten, wenn Du es verstanden hast?
Das spricht für Deine Flexibilität. Verstehst Du dann auch, dass ich nicht immer so ganz mitkomme und einfach nicht weiß wo ich gerade bei Dir dran bin?
Na ja, da du die Einzige bist, ist das ja nicht schwer!
Habe ich das jetzt richtig verstanden? Du meinst, ich will Dich ändern?
Da bin ich aber ganz baff und sehe mich völlig missverstanden, aber eben ein unberechtigter Vorwurf , der mir wiederholt in meinem Leben begegnet ist und der mich immer sprachlos und verwirrt gemacht hat.
Ich sehe es heute als einen enormen Widerstand der Leute sich selbst gegenüber an zu sich selbst zu stehen. Da scheint immer noch die Illusion zu bestehen, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Die Folge ist eine ungeheure Rollenkonfusion und keiner weiß mehr worum es eigentlich geht. Der ideale Zündstoff für verkorkste Ehen und Mutter- Kind - Verhätnisse.
So ist es. Ich betrachte es aber auch als Rückmeldung, dass man selber noch Ängste hat.
Ach hast Du irgend welche Ängste?
Das ist mir bislang verborgen geblieben.
Wer weiß, was er nicht will, auch!
Man kann ja aber auch gleichzeitig schwach und stark sein.
Ich habe für mich entdeckt, dass das Leben leichter wird seit dem ich weiß was ich will und kann dann besser damit umgehen, was meine Mitmenschen nicht wollen, verachten und herunter machen.
Ich habe keine Ahnung was
man kann. Ich weiß, dass ich mein ganzes Leben lang beides gekonnt habe und ich jeweils für das was ich gerade gezeigt habe entweder verhöhnt und verspottet oder eben verprügelt wurde. Wenn es mal gerade so passte und es richtig war wurde es ignoriert. Davon habe ich endgültig die Faxen dicke. Ich funktioniere eben nicht mehr wie von mir erwartet wird und seit dem ich das tue klären sich meine ganzen Erwartungen auf erstaunliche Weise und ich kann mich deutlicher und klarer ausdrücken
ohne vor Scham rot wie eine
wieder
verschwinden zu müssen.
Du bist doch nicht mein Chef, dem ich Rechenschaft ablegen muss....
Du bist doch selber groß - wenn du was wissen willst, kannst du selbst anrufen und fragen!
Was hat gegenseitige Information damit zu tun, ob ich Dein Chef bin? Das hat etwas damit zu tun, dass Du respektierst, dass ich eben nicht weiß, wie es Dir geht und ich eben auf Deine Information angewiesen bin auch darauf ob Dir etwas gut tut oder eben gut getan hat.
Möchtest du eine symbiotische Beziehung mit mir?
Diese Frage finde ich wirklich witzig!
Ich konfrontiere Dich mit der Tatsache, dass wir regelmäßig noch in eine rein rutschen und diesen Vorgang zu beobachten und hier im Forum zu beschreiben ist doch schon die halbe Miete um da wieder heraus zu kommen.
Mir genügen Beziehungen, in denen ich DANN Kontakt aufnehme, wenn mir und dem Anderen danach ist!
Ja eben, wenn Dir danach ist und woher soll ich wissen, wann Dir danach ist? Kann ich das etwa riechen?
Vor allen Dingen, wenn Du mich als eine Dampfwalze wahrnimmst?
Na ja - kann mir nicht vorstellen, dass brutales Vorgehen zu Frieden führt.
Dann bist Du der Weisheit dieses Märchens noch nicht auf die Schliche gekommen. Denn hier geht es um die Integration zweier anscheinend sich widersprechender Wesenszüge eines Menschen.
Und Frösche sind ziemlich friedliche Wesen - meines Wissens.
Ausgenommen diese Wesen, die quakend und weinend auf ihrem Recht bestehen, bleiben welches ihnen auf Grund einer einmaligen Leistung zusteht.
Dieses quakende Wesen muss an die Wand geklatscht werden, denn wer aus der Liebe einen Rechtsanspruch ableitet, tötet diese.
Bin jedenfalls noch nie von einem angegriffen oder gepiesackt worden:
Nee Du hast ja seine Rolle übernommen und verinnerlicht. Deswegen lässt er Dich ja auch in Ruhe.
Musst du ja auch nicht. Du ist göttlich und ok, auch, wenn du nicht alles verstehst!
Wie albern ist denn diese Antwort! Ich möchte so viel wie möglich verstehen, bei einem Menschen, den ich mag wie Dich. Da lautet meine Frage an Dich, und Du magst Du es mir erklären?
Hier ist eine Beziehung entstanden und jede Beziehung besteht aus nehmen und geben. Wenn Du mir hier erklärst, was ich nicht muss, gehst Du damit ganz einfach in eine unerträgliche Oberlehrerinnenrolle und verhinderst einfach ein besseres Verständnis für einander.
Wenn Du mir allerdings mitteilen kannst, dass Du es selber noch nicht weißt, bleibt für mich der Kontakt auf Augenhöhe bestehen und dieses widerliche Gerangel darum wer Schuld oder Verantwortung hat kann mit einem Schlag beendet werden.
Hm, warum wartest du dann darauf, dass ICH anrufe?
Weil ich Rücksicht auf Deine schwierige Situation nehme und Dich eben nicht noch stärker belasten will, als Du es zur Zeit so wieso schon bist.
Wenn du die Verantwortung übernimmst, dann handelst du selbst!
Sehr richtig. Da ich es schon viel zu früh getan habe, liegt mir heute daran eine gute Differenzierung zwischen Deiner und meiner Verantwortung hinzukriegen.
Im Übrigen hab ich dich nicht gebeten, Verantwortung zu übernehmen, also musst du dich schon selbst entlassen!
Ganz schön beziehungsfeindlich und richtig gehend eklig, habe ich immer schon solche Aussagen gefunden. Hat meine Ma auch ständig so behauptet! Vielleicht kannst Du mir ja mal erklären, was Du mit einer solch widerwärtigen und asozialen Bemerkung erreichen willst? Ich vermute einmal, es ist Dir lästig Danke für etwas zu sagen, was ich für Dich und Dir zu Gefallen übernommen habe.
Du redest doch sonst auch immer vom Hier und Jetzt. Als das Telefonat beendet war, war auch die Verantwortung für das damit verbundene Geschehen beendet.
Es gehört zu mir und meiner Wahrnehmung, dass bei mir so etwas noch lange nachwirkt. Ich übernehme seit einiger Zeit die Verantwortung dafür, dass so ist und deswegen erbete ich mir heute die klare Rückmeldung von meinen jeweiligen Partner. Ich habe nämlich aufgehört den Müllabladeplatz für die seelischen Nöte meiner Mitmenschen zu spielen. Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass das bei Dir so ähnlich geworden ist.
Gut - und jetzt weißt du es!
Und es war nicht nur gut sondern sehr gut, dass Du es mir bestätigt hast. Denn dann erlebe ich Klarheit und wabere nicht mehr in einem diffusen unruhigen Gefühl herum, was ich mir nicht erklären kann.
Für den Kontakt mit dir brauch ich sehr viel Power, ja.
Die Du ja hast, ganz im Gegensatz zu dem was Dir eingeredet worden ist.
Du bist eben wie eine Dampfwalze!
Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass ich auf Dich wie eine Dampfwalze wirke. Denn nach wie vor handelt es sich bei mir um einen weiblichen Neschen der sich bemüht, die Welt und die Menschen in ihr verstehen zu lernen. Denn ich verstehe nicht wriklich warum es Kriege geben muss, wenn das Evangelium wörtlich genommen und gelebt worden wäre.
rg
spuck alles das wieder aus was mir nicht bekommt und was damit gegen den Weltfrieden spricht.
rg
Schaukelbewegung im eigenen Leben und zwischen den Beziehungen anzunehmen und immer wieder neu auszutarieren.