Politikwissenschaftler wie die Professoren Gerhard Mangott - Heinz Gärtner oder Markus Reisner informieren
uns seit Jahren genau über Daten und Fakten in diesem Konflikt!
Genau: Denn selbstverständlich sind ausschließlich diejenigen "Experten", die Daten und "Fakten" verkünden, die den Kreml-Raubkriegs-Herren und ihren willfährigen, angriffskriegsriegstreiberischen Propagandistinnen wie dir (tatsächlich oder vermeintlich) in den Kram passen. Andere Experten existieren selbstverständlich überhaupt nicht.
WAS wie aber WISSEN - das ist, dass der ehemalige US-Präsident John F. Kennedy (sowjetische) Raketen im Nachbarland Kuba NICHT geduldet hätte!
Bei solchem, von jeglichen Geschichts-"Fakten" (und auch jedwedem sonstigen geistigen Anspruch) völlig befreiten Propaganda-Unfug rollen sich doch wirklich die Fußnägel hoch!
In der
KUBA-KRISE waren die sowjetischen Raketen in Kuba bereits - heimlich - stationiert worden. Und als Antwort darauf hat die USA Kuba nicht mit einem blutigen Raub- und Vernichtungskrieg überzogen, sondern eine Seeblokade für sowjetische Schiffe verhängt.
All das geschah zu einer Zeit, da die Raketen noch möglichst nahe an das jeweilge gegnerische Land gebracht werden mussten, um die Möglichkeit des Abgeschossenwerdens zu minimieren. Heute hingegen ist nicht nur die Raketentechnik so weit fortgeschritten, dass es einer solchen unmittelbaren Nähe gar nicht mehr bedarf. Die meisten Atommächte, insbesondere die USA und Russland unterhalten zudem große Atom-U-Boot flotten, die Ihre Raketen fast überall und unerkannt abschießen können.
Und überdies sitzt Russland mit der hochgerüsteten und für die unverzügliche Bestückung mit Atomsprengköpfen vorbereiteten Exklave Kaliningrad mitten im NATO-Bündnisgebiet!
UND - ob es uns nun passt oder nicht passt - AUCH die Russische Föderation unter Präsident Putin duldet AUCH KEINE (fremden) Raketen auf ihrem Nachbarland Ukraine!
Für dich sind "Geschichte" und "Fakten" ganz offensichtlich nur Worte, die man zwar aufschreiben kann, deren Aussage-Inhalt dir aber völlig unbekannt ist.
1.
Vor dem Beginn des russischen Raubkrieges in der Ukraine 2014 wurde über deren mögliche (v on der Ukraine gewünschte) Mitgliedschaft in der NATO zwar geredet, diese war aber wegen des Widerstandes der westlichen NATO-Länder praktisch ausgeschlossen. Und es war die Ukraine, die sich über die NATO Schutz vor dem imperialistischen Kraken Russland erhoffte.
2. Die Orte, an denen Atomraketen der Nato-Länder stationiert sind, haben sich seit dem Ende des (ersten...) Kalten Krieges keinen Zentimeter nach Osten verlagert. In keinem der Länder, die nach dem Zerfall der Sowjetunion der NATO beigetreten sind, sind Atomraketen stationiert.
3. Bis 1994 befand sich in der Ukraine das weltweit drittgrößte Atomwaffenarsenal Ukraine. Im Gegenzug für die Abgabe dieser Waffen an Russland, der Entnuklearisierung und dem Beitritt zum Atomwaffensperrvertrag erhielt die Ukraine im Rahmen des
BUDAPESTER MEMORANDUMS zusammen mit Belarus und Kasachstan weitreichende Sicherheitsgarantien der USA, Großbritanniens und Russlands:
Artikel 1 bekräftigt die Verpflichtung der Signatarstaaten, Souveränität und bestehende Grenzen zu achten und verweist auf die Schlussakte von Helsinki als Grundlage für die Prinzipien der Souveränität, der Unverletzlichkeit der Grenzen und der territorialen Integrität.
Artikel 2 bekräftigt die Pflicht zur Enthaltung von Gewalt und verweist auf die Charta der Vereinten Nationen als Grundlage des Gewaltverbotes.
Artikel 3 bekräftigt mit nochmaligem Verweis auf die Schlussakte von Helsinki die Verpflichtung, wirtschaftlichen Zwang zu unterlassen, der darauf abzielt, die Ausübung der Souveränität innewohnender Rechte durch der jeweiligen Staaten ihren eigenen Interessen unterzuordnen und sich so Vorteile jeglicher Art zu sichern.
Artikel 4 bekräftigt die Verpflichtung, unverzüglich den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zur Unterstützung der 3 Staaten einzuschalten, falls diese als Nicht-Nuklearwaffen-Staat und Teilnehmerin des Atomwaffensperrvertrages mit Nuklearwaffen bedroht würde.
Artikel 5 bekräftigt die Verpflichtung zur Enthaltung vom Einsatz von gegenüber Nicht-Nuklearwaffen-Staaten, die Teilnehmer des Atomwaffensperrvertrages sind.
Artikel 6 enthält das Versprechen, sich bei Konflikten zu beraten (will consult).
Das Geschwätz von der Bedrohung Russlands durch irgendwelche Atom-Raketen in der Ukraine ist deshalb absurder Bullshit, der nur von Leuten wiedergekäut wird, die in dieser Sache entweder geistig-argumentativ nicht satisfaktionsfähig sind - oder aber die russische Raubkriegs-Propaganda betreiben. Und wenn ich mir insbesondere die letztere so ansehe, muss ich eine erschreckende Kombination aus beidem konstatieren!
Daher hat Russland seinen blutigen Raub- und Eroberungskrieg gegen die Ukraine eben nicht wegen irgendwelcher NATO-Raketen begonnen, sondern weil die Ukrainer die Kreml-Handpuppen zum Teufel gejagt haben, die ein Assoziierungsabkommen mit der EU verhindern sollten.