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Russland greift Ukraine an

Man erinnere sich:
Vor dem Einmarsch (22.02.2022) hat in Europa wie im Westen überhaupt niemand an einen Beitritt der Ukraine in die NATO und zur EU in absehbarer Zeit geglaubt. Wirtschaftlich gesehen, war die Russische Föderation, operativ gesehen, bereits Teil der Europäischen Union.
Der Angriff bzw Einmarsch in die Ukraine hat schlagartig, wie noch nie erlebt, die Meinung und Haltung der europäischen Welt gedreht und ein rascher Beitritt der Ukraine zu NATO sowie EU real geworden. Plötzlich ist Europa wieder in Blöcke der Macht geteilt ins Bewusstsein getreten.

Vorher gab es vermeintlich nur einen Antagonismus zwischen China, der muslimischen Welt und einigen Diktaturen auf der Einen Seite und dem sogenannten "Westen" europäischer Denkungsart auf der Anderen. Inzwischen musste man die Naivität in diesem Konstrukt der irrationalen Hoffnung erkennen. Das "Undenkbare ist zur Realität" geworden.
 
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Vor dem Einmarsch

2008
"Der ALLERGRÖßTE Fehler war, als die NATO im April 2008 auf dem Gipfel in Bukarest der Ukraine die Mitgliedschaft angeboten hat: Da war für Russland-Experten KLAR, dass das eine dunkelrote Linie IST, die hier zu überschreiten GEDACHT WURDE, und dass es eine Reaktion Russlands GEBEN WIRD. Die mag moralisch nicht gerechtfertigt sein, sie ist auch RECHTLICH NICHT gerechtfertigt. ABER es wäre FEHLERHAFT zu sagen, dass sie nicht ABSEHBAR gewesen wäre."

*Gerhard Mangott*
ist Universitätsprofessor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkten internationale Beziehungen und Sicherheit im postsowjetischen Raum: Prof. Gerhard Mangott gehört zu den FÜHRENDEN Russland- und Ostexperten in Österreich.

(Mehr darüber in den Salzburger Nachrichten "WAS es für den Frieden in der Ukraine braucht")
 
2008
"Der ALLERGRÖßTE Fehler war, als die NATO im April 2008 auf dem Gipfel in Bukarest der Ukraine die Mitgliedschaft angeboten hat:
Also WIR halten in dieser Angelegenheit Putins Überfall für den ALLERGRÖßTEN Fehler. Aber klar, dass Menschenverachter wie frenilshtar das gerne anders sehen möchten.
 
Man erinnere sich:
Vor dem Einmarsch (22.02.2022) hat in Europa wie im Westen überhaupt niemand an einen Beitritt der Ukraine in die NATO und zur EU in absehbarer Zeit geglaubt. Wirtschaftlich gesehen, war die Russische Föderation, operativ gesehen, bereits Teil der Europäischen Union.
Der Angriff bzw Einmarsch in die Ukraine hat schlagartig, wie noch nie erlebt, die Meinung und Haltung der europäischen Welt gedreht und ein rascher Beitritt der Ukraine zu NATO sowie EU real geworden. Plötzlich ist Europa wieder in Blöcke der Macht geteilt ins Bewusstsein getreten.

Vorher gab es vermeintlich nur einen Antagonismus zwischen China, der muslimischen Welt und einigen Diktaturen auf der Einen Seite und dem sogenannten "Westen" europäischer Denkungsart auf der Anderen. Inzwischen musste man die Naivität in diesem Konstrukt der irrationalen Hoffnung erkennen. Das "Undenkbare ist zur Realität" geworden.
Ja, es war der naive Glaube, dass es für einen Krieg zwei bräuchte und dass einem nichts passierrmen könne, wenn man nur selbst integer und kooperativ sein würde.
Geopolitisch hat man diese Lektion gelernt. Bezüglich Klimawandel herrscht dieser Irrglaube jedoch immer noch vor.
 
Ich verstehe schon das es Dinge gibt wie die Wahrheit und Freiheit, für die es sich lohnt in der Krieg zu ziehen, doch beides ist in dem Ukraine Krieg nicht vorhanden.
Das sehen die Ukrainer offensichtlich anders. Die stehen - entgegen deiner russischen Propaganda - mehrheitlich hinter der Verteidigung ihres Lebens, ihrer Kultur und ihrer Heimat.
Ich verstehe natürlich das dieser Krieg sehr viele Menschen frisst, auch das alles völlig umsonst ist. Sollte eine der beiden Seiten kapitulieren, so würde dies dazu führen das sehr viel weniger Menschen sterben.
Sollte Russland den Angriff abbrechen, dann sterben in der Tat keine Menschen mehr an diesem Krieg, weil es dann keinen Krieg mehr gibt. Schon ein Waffenstillstand, wie in die Ukraine vorschlägt, würde hier weiterhelfen. Mit Putin ist aber nichts davon zu machen, der hört mit dem Morden erst auf, wenn die Ukraine erobert ist.

Sollte die Ukraine die Verteidigung aufgeben, dann fängt der Krieg und das Töten erst richtig an. Aber das werden sie auch kaum machen, solange Aussicht auf eine erfolgreiche Selbstverteidigung besteht. Und diese Aussicht besteht zurecht.
Unschuldig können die eigentlich nicht sein
Sehe ich genauso. Die russischen Soldaten sind genauso wenig unschuldig wie die deutschen Wehrmachtssoldaten im zweiten Weltkrieg. Sicherlich unterliegen sie einem Zwang und grosser Gefahr bei Befehlsverweigerung, aber sie hätten die Möglichkeit das Morden zu beenden und tragen damit auch eine erhebliche Schuld an all dem unnötigen Blutvergiessen.
 
Mehr Schuld als die Soldaten hat das ganze Russische Volk. Es ist schuldig, Putin an die Macht kommen gelassen zu haben und auch schuldig, ihn bis heute dort belassen zu haben.

Die Russischen Soldaten jetzt sind in einer akuten, unmittelbaren Zwangslage - das Russische Volk war und ist es nicht.
 
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Eben nicht, sondern genau das was über viele Jahre prophezeit wurde, ist entgegen der Propaganda eingetreten. Nur die Medien allein entscheiden über die Haltung und Meinung europäischer Bürger!
So wie deine Videos auf irgendwelchen Plattformen deine Haltung und Meinung vorgeben.
Da finde ich unsere Methode, erstens auf qualitätsgeprüfte Medien zurückzugreifen und sich dazu noch kritische Gedanken zu machen, besser.
 
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