• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Russland greift Ukraine an

Du meinst, er hätte die Ukraine auch dann angegriffen, wenn sie ein NATO-Mitglied gewesen wäre?
Möglich. Ich bin mir vor allem ziemlich sicher, dass er sie auch dann angegriffen hätte, wenn sie überhaupt nie ein Interesse an einer NATO-Mitgliedschaft geäussert hätte. Die Nähe zur NATO spielt hier überhaupt keine Rolle - das ergibt auch gar keinen Sinn, weil Putins Grossrussland durch die Eroberung der Ukraine erst Recht an die NATO grenzen würde. Und sein Angriffskrieg hat andere Staaten - wie Schweden - überhaupt erst in die Arme der NATO getrieben. Dieses Geschwurbel von Konsorten wie Ganser und Krone-Schmalz über die russische Angst vor der NATO als Ursache für den Ukrainekrieg entbehrt jeglicher Grundlage.
 
Werbung:
Möglich. Ich bin mir vor allem ziemlich sicher, dass er sie auch dann angegriffen hätte, wenn sie überhaupt nie ein Interesse an einer NATO-Mitgliedschaft geäussert hätte. Die Nähe zur NATO spielt hier überhaupt keine Rolle - das ergibt auch gar keinen Sinn, weil Putins Grossrussland durch die Eroberung der Ukraine erst Recht an die NATO grenzen würde. Und sein Angriffskrieg hat andere Staaten - wie Schweden - überhaupt erst in die Arme der NATO getrieben. Dieses Geschwurbel von Konsorten wie Ganser und Krone-Schmalz über die russische Angst vor der NATO als Ursache für den Ukrainekrieg entbehrt jeglicher Grundlage.
Punkt ist, dass die Ukraine sich von der "russischen Lebensweise" bzw "russisch gezeichneten Politik" verabschieden wollte. Wenn die Ukraine schon in der NATO gewesen wäre, dann wäre die unmittelbare Konsequenz eines Angriffes für Russland verheerend gewesen. Also hat er sie angegriffen, so lange sie noch militärisch "ungeschützt" war - und eine NATO-Mitgliedschaft würde diese mit sich bringen.
Dass mit einer Unterwerfung der Ukraine die NATO-Grenze noch näher wäre ist richtig, aber aus russischer Sicht nicht schlecht, da sie dadurch ja nicht näher an irgendeinen Ort rückt (z.B. nicht näher an Moskau rückt), sondern die NATO-Einflusssphäre weiter weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Punkt ist, dass die Ukraine sich von der "russischen Lebensweise" bzw "russisch gezeichneten Politik" verabschieden wollte.
Genau. Es ging nie um die NATO, irgendwelche Raketen nahe der russischen Grenze oder eine militärische Neutralität der Ukraine. Es geht nur darum, dass Putin Angst davor hatte, dass die Ukraine sich gen Westen orientiert und sich nicht ins grosse russische Reich - im Vorbild der Sowjetunion - eingliedert. Er wollte sein Grossrussland zurück.

Wenn die Ukraine schon in der NATO gewesen wäre, dann wäre die unmittelbare Konsequenz eines Angriffes für Russland verheerend gewesen.
Erstmal waren die Konsequenzen des Angriffs Russlands so oder so verheerend. Sie haben hundertausende Soldaten verloren, hunderte Milliarden an Dollar verpulvert, einen der wichtigsten Absatzmärkte und Handelspartner (EU) verloren, etc.
Weiter weiss niemand wie die NATO reagiert, wenn Russland ein Mitgliedstaat angreift. Wer weiss schon was die NATO macht, wenn Putin z. B. Litauen angreift. Da wird gern vom Bündnisfall geredet, aber das ist halt auch nur ein Papiertiger. Riskiert der Westen dann den Atomkrieg mit Russland wegen den paar Litauern? Das mag durchaus bezweifelt werden.
 
Genau. Es ging nie um die NATO, irgendwelche Raketen nahe der russischen Grenze oder eine militärische Neutralität der Ukraine. Es geht nur darum, dass Putin Angst davor hatte, dass die Ukraine sich gen Westen orientiert und sich nicht ins grosse russische Reich - im Vorbild der Sowjetunion - eingliedert. Er wollte sein Grossrussland zurück.
Nicht ganz. Putin war ursprünglich nicht darauf aus, die Ukraine einzugliedern. Es hat ihm genügt, dass er sie durch Strohmänner kontrollieren kann.
So wie die Sowjetunion auch nicht die Staaten des Warschauer Paktes eingliedern wollte, aber doch weitgehend kontrolliert hat. Auch mit Gewalt, als sie sich vom russischen Lebensstil anwenden wollten (Prager Frühling, Ungarnaufstand). Als sich die Ukraine aber einem besseren, freieren westlichen Lebens- und Politikstil zugewandt hat, sah er seinen Einfluss schwinden. Diese Angst, diesen Verlust darf er sich natürlich nicht eingestehen, da er dadurch schwach wirken würde. Also postuliert er, dass die Ukraine "sowieso zu Russland gehört" und sein gewaltsamer Angriff nur das Einfordern eines gerechtfertigten Anspruches darstellen würde.
Erstmal waren die Konsequenzen des Angriffs Russlands so oder so verheerend. Sie haben hundertausende Soldaten verloren, hunderte Milliarden an Dollar verpulvert, einen der wichtigsten Absatzmärkte und Handelspartner (EU) verloren, etc.
Wen meinst du hier mit "sie"? Die Ukraine oder Russland?
Weiter weiss niemand wie die NATO reagiert, wenn Russland ein Mitgliedstaat angreift. Wer weiss schon was die NATO macht, wenn Putin z. B. Litauen angreift. Da wird gern vom Bündnisfall geredet, aber das ist halt auch nur ein Papiertiger. Riskiert der Westen dann den Atomkrieg mit Russland wegen den paar Litauern? Das mag durchaus bezweifelt werden.
Nicht wirklich ein Papiertiger, vielmehr das Gegenteil. Wenn die NATO beim beispielhaften Angriff Russlands auf Litauen nicht entschieden reagieren würde, hätte sie sich selbst abgeschafft. Ist doch die Beistandspflicht (die laut Paragraphen tatsächlich sehr offen ist) ihr Kern. Käme die NATO nicht ihrer Verpflichtung im Geiste nicht nach, sähe das Russland als Freibrief für weitere Eroberungen, die nunmehrig dargebotenen NATO-Mitglieder in berechtigter Angst, was eine Eskalation nur noch näher brächte.
Ergo, das Ausbleiben einer entschiedenen Reaktion der NATO in jenem Fall würde die Gefahr eines Atomkrieges eher vergrößern als verringern.

So wie auch der kalte Krieg nur deswegen kalt blieb, weil beide Kaltkriegsparteien davon ausgehen mussten, dass ihnen der Gegner im Falle einer Aggression sehr empfindlichen Schaden zugefügt hätte.
 

Schon vergessen, welche anerkannte Persönlichkeiten sich -früh genug!- gegen dieses
SINNLOSE
Ausbluten von Menschen deutlich ausgesprochen hatten? Ich erinnere Sie: Professoren
wie Prof. *Peter Brandt (Sohn von Willy Brandt) - Prof. *Hajo Funke* - Prof. H. Teltschik
NATO-General *Harald Kujat*
 
Also noch einmal
FreniIshtar schrieb:
VERZICHT
der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft- weiters, eine garantierte Neutralität der Ukraine;
darüber hinaus MUSS eine internationale Sicherheitskonferenz angedacht werden: ähnlich
wie die 1975 der KSZE in Helsinki; so der ANERKANNTE Politikwissenschaftler Heinz Gärtner!

Und weiters noch einmal:
*Waffenstillstand*
Es sind ja nicht "nur" MÜTTER (wie auch ICH eine bin) welche nach nach einem Waffenstillstand
rufen - auch *anerkannte Persönlichkeiten* von PolitikerInnen verschiedener Coleurs rufen seit
langem danach! Beispiele :
CDU Michael Kretschmer - Linker Gregor Gysi - SPD Ralf Stegner - NATO-General Harald Kujat
Politikwissenschaftler Prof. Heinz Gärtner - KPÖ Günther Hopfgartner - LMP Madeleine Petrovic
BSW Klaus Ernst - und - und - unzählige VÄTER - MÜTTER - ANVERWANDTE in Russland so wie
in der Ukraine oder... !
Wann/wie werden weniger Menschen verletzt - Wann/wie würden weniger Menschen versterben!
Darum weise ich wiederholt auf Politikwissenschaftler hin, welchen -ja auch- dieser Aspekt sosehr
wichtig ist:
-!
 
Werbung:
Zurück
Oben