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Ramjet

AW: Ramjet

:nein: :morgen:
zunächst einmal: gott ist allmächtig, aber er ist nicht alles. er ist in meiner Vorstellung getrennt von den menschen durch die Erbsünde (siehe Schöpfungsmythos und Verbannung aus dem Garten Eden) und die Sünde allgemein. .

Jetzt begreife ich, weshalb *Du* mich nicht verstehen kannst. Eine Menge Arbeit oder gar nichts, wartet auf uns. Doch ich nehme stark an, gar nichts......
 
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AW: Ramjet

Jetzt begreife ich, weshalb *Du* mich nicht verstehen kannst. Eine Menge Arbeit oder gar nichts, wartet auf uns. Doch ich nehme stark an, gar nichts......

Ich finde deine herablassende Art mir gegenüber nicht in Ordnung. Das, was ich über Gott geschrieben habe, ist inhaltlich aus einem Gespräch herausgerissen. Unsere Meinungsverschiedenheit hatte mit Drogen zu tun. Eine eigene Meinung zu haben, ist nichts schlimmes. Und für meinen Glaube schäme ich mich auch nicht. Beides gibt dir keinen Grund mich besonders verständnislos zu nennen. Das verletzt mich. Lass mich in Ruhe.
 
AW: Ramjet

Der Text des Missionsbefehls aus Matthäus 28:
"18 Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. 19 Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“

Nichts davon rechtfertigt beispielsweise die Kolonialisierungsmethoden zu Kolumbus' Zeiten. Beim "Jünger machen" geht es nicht um Gewalt, weder um körperliche, noch um psychische.

Jesus mags ja gut gemeint haben, aber das Gegenteil von gut ist gut gemeint, denn offenbar rechnete er bei der Verkündung seiner Lehre nicht mit dem Menschen. Er schätzte sie falsch ein.

Da ihrs mit Filmen habt will ich mal dezent auf den Thread hinweisen.

https://www.denkforum.at/threads/12653

Die Christianisierung wurde eigentlich schon immer blutig durchgesetzt. Da wurden viele Völker blutig teils völlig ausgerottet.

Zitat aus Wikipedia:

Eine herausragende Rolle in der frühzeitlichen Missionierung von Mitteleuropa um das 6. Jahrhundert spielten iro-schottische Mönche, sowie die Einflüsse Roms. Sie wurde unter anderem vorangetrieben durch die Missionare Gallus, Columban, Bonifatius und Kilian, wobei diese Tätigkeit keinesfalls als ungefährlich zu gelten hatte. Karl der Große besiegte um 800 die Sachsen in Norddeutschland, und erließ in der Capitulatio de partibus Saxoniae Vorschriften wie z.B.:

8. Sterben soll, wer Heide bleiben will und unter den Sachsen sich verbirgt, um nicht getauft zu werden oder es verschmäht, zur Taufe zu gehen.
21. Wer Gelübde nach heidnischem Brauch an Quellen, Bäumen oder Hainen darbringt oder nach heidnischem Brauch opfert und ein Gemeinschaftsmahl zu Ehren der Götzen veranstaltet, zahlt als Edeling 60, als Friling 30, als Late 15 sol. Und wenn er das Geld nicht hat, soll er es im Dienste der Kirche abarbeiten.

das zieht sich in der Folge über den ganzen Erdball:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ngaro
http://de.wikipedia.org/wiki/Cammeraygal
http://de.wikipedia.org/wiki/Inka
http://de.wikipedia.org/wiki/Azteken
http://de.wikipedia.org/wiki/Guanchen
http://de.wikipedia.org/wiki/Tasmanier
http://de.wikipedia.org/wiki/Arawak


http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangschristianisierung

und es hört nicht auf...

Beitrag aus dem November 2011
Der Vatikan will Afrika christianisieren

Von Laszlo Trankovits

Die katholische Kirche macht mobil gegen den Islam und eine Renaissance der Zauberkulte.
Papst Benedikt XVI. reist nach Benin
Großbild Marijan Murat

Papst Benedikt XVI. hatte vor Beginn seiner Reise Katholiken aus der ganzen Welt gebeten, für Frieden in den von Gewalt geprägten afrikanischen Staaten zu beten. Der dreitägige Besuch in Benin solle den Glauben und die Hoffnung der Christen in Afrika stärken, sagte der Papst in Rom.

Cotonou. Als Papst Benedikt XVI. am Samstag das wichtigste Dokument der Gegenwart für die weitere Evangelisierung Afrikas unterzeichnete, waren die Anhänger und Priester des Voodoo nicht weit. Keine 40 Meter entfernt von der Basilika Mariä Empfängnis in der Hafenstadt Quidah hatten sich Dutzende Männer und Frauen in festlich-weißen Gewändern und mit bunten Ketten behangen versammelt. Schweigsam und ernst standen sie am Rande der fröhlichen, oft jubelnden Menge der Gläubigen vor der Kirche, als das Kirchenoberhaupt eintraf.

Der Islam breitet sich in ganz Afrika weiter aus

Die Anhänger der traditionellen afrikanischen Stammes-Religionen aber hatte Benedikt XVI. bei seiner 22. Auslandsreise durchaus im Blick. Denn ein erklärtes Ziel seines Besuchs in Benin war es, die Evangelisierung Afrikas weiter voranzubringen. Das bedeutet auch, sich gegen eine Renaissance der Zauberkulte und die weitere Ausbreitung des Islam zu stemmen. Beide Phänomene finden sich nicht nur in Benin, sondern in den meisten Staaten Afrikas.

Der Papst erwähnte diese Themen in seinen Ansprachen eher am Rande, warnte allerdings vor dem Missbrauch heiliger Schriften und des Allmächtigen, vor jeglicher religiösen Rechtfertigung von Gewalt und Interessenpolitik. Die Auseinandersetzung mit Voodoo und Islam nimmt vor allem in dem veröffentlichten Schlussdokument „Africae Munus“ einen wichtigen Platz ein.

Die afrikanischen Länder haben die höchste Geburtenrate der Welt

Es sei verfasst „im Dienst der Versöhnung, der Gerechtigkeit und des Friedens“. Das Papier ist aber auch eine Demonstration des Willens zur Offensive. Die Kirche will in Afrika mehr als nur Flagge zeigen. Sie will eine weitere Christianisierung des Kontinents, dessen Länder die höchsten Geburtenraten der Welt haben. Traditionelle afrikanische Religionen, „die mit der christlichen Lehre unvereinbar sind“, so der Vatikan, sind dabei eine der großen Herausforderungen.

Viele fühlen sich als Christen und huldigen dem Magie-Glauben

Auch bei der Abschlussmesse waren unter den Teilnehmern sicher viele, die sich als Christen fühlen, aber auch dem afrikanischen Magie-Glauben huldigen. Das weiß auch die Kirche: Sie beklagt „das Problem der „doppelten Zugehörigkeit“, zum Christentum und zu den traditionellen afrikanischen Religionen“ und den gegenwärtigen „Aufschwung der Hexerei“. Das Afrika-Dokument mahnt daher zur „Unterscheidung zwischen Kulturellem und Kultischem“, verdammt „die magischen Elemente“, die „das Auseinanderbrechen und den Ruin der Familien und der Gesellschaften“ bewirkten.

Papst Benedikt XVI. war am vergangenen Freitag zu einem dreitägigen Besuch im afrikanischen Benin eingetroffen. Es ist der zweite Besuch des Papstes in Afrika während seiner bisherigen rund sechseinhalbjährigen Amtszeit. Zur Abschlussmesse im Stadion von Cotonou kamen rund 30 000 Menschen. Das Land hat rund neun Millionen Einwohner.

Bei seiner ersten Afrikareise im März 2009, bei der er das zentralafrikanische Kamerun und Angola im Südwesten des Kontinents besuchte, hatte er mit der Aussage für Empörung gesorgt, Kondome würden das Aids-Problem noch verschlimmern. In Afrika leben rund 70 Prozent aller weltweit mit HIV infizierten Menschen und gut 15 Prozent aller knapp 1,2 Milliarden Katholiken.

http://www.wz-newsline.de/home/poli...vatikan-will-afrika-christianisieren-1.824478
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ramjet

Hallo dissidentin,
Ich finde keinen Ansatz für eine Antwort. Wie sind denn die ganzen Hinweise und Zitate von dir gemeint? Als Kritik an meinem Glaube? Als Frage, wie ich die Geschichte mit meinem Glaube vereinbaren kann?
Es sei gesagt, dass ich nicht hinter dem Papst stehe. Ich bin mit meinem jetzigen Glaube aufgewachsen, aber es gab auch jahrelanges Suchen, Zweifeln, Fragen, Informieren, Vorstellen... Ich habe sogar eine Lieblingsrune: Dagaz. Ich weiß von allen Weltreligionen etwas und Erich von Däniken habe ich auch gelesen. Du unterhältst dich hier nicht mit einem naiven Amishmädchen.
zur Offenbarung habe ich mir beispielsweise eine Meinung angeeignet, die keine lehrmeinung ist, die du also derzeit in keiner Kirche hören wirst. Das Bibelzitat habe ich deshalb gebracht um zu verdeutlichen, dass das, was du auch beschreibst eigentlich einer (biblischen) Basis entbehrt und deshalb vom reinen Glaube getrennt betrachtet werden sollte.
 
AW: Ramjet

hallo dasinci,

ich denke mal, es geht auch darum, seinen eigenen
glauben privat zu halten, z.b. auf der arbeit oder in einem denkforum, anders vllt. in einem größeren kontext z.B. über religionen allgemein.
keiner möchte deinen glauben in frage stellen, er sei
dir unbenommen.


und der papst? nu ja,
wird wohl in zukunft auch privatisiert
werden, meine offenbarung.
eigentlich gemein, dass alle immer auf ihn herumhacken (einschl.meiner) vllt. um sich von ihm zu distanzieren, ist schon ne verrückte welt.

abstract
 
AW: Ramjet

und der papst? nu ja,
wird wohl in zukunft auch privatisiert
werden, meine offenbarung.
eigentlich gemein, dass alle immer auf ihn herumhacken (einschl.meiner) vllt. um sich von ihm zu distanzieren, ist schon ne verrückte welt.

abstract


Wahrscheinlich kriegt er 's gar nicht mit!
Aber wer weiß, vielleicht schreibt er ja hier mit? :dontknow: :D
 
AW: Ramjet

Hallo abstract,
Ok, dann habe ich überreagiert, manchmal passiert mir das. Aber warum wurde ausgerechnet hier auf einen anderen thread verwiesen? Naja, ich merks mir für die Zukunft, nicht gleich alles persönlich zu nehmen :)
 
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