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Projekt "Autark 90"

AW: Projekt "Autark 90"

mon cherie ist nicht haltbar.
hast du dir auch genug jodtabletten besorgt für die atomkatastrophe?
die gehören in jeden guten endzeitvorrat...
 
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AW: Projekt "Autark 90"

mon cherie ist nicht haltbar.
hast du dir auch genug jodtabletten besorgt für die atomkatastrophe?
die gehören in jeden guten endzeitvorrat...

Und neben den Jodtabletten auch die Jodl-Kassetten , falls die Jodtabletten nicht reichen sollten ...:clown3:

Und für den vollen Genuß der Jodl-Kassetten ist das Jodl-Diplom äußerst hilfreich:
http://www.youtube.com/watch?v=D4zivYeH2m8
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Projekt "Autark 90"

...
Nächste Frage: Wer glaubt denn, im Falle einer Katastrophe noch irgendwelche Kommunikationsmittel nutzen zu können?

:ironie: Kennst du keine Katastrophenfilme? Vor allem die amerikanischen!
Da funktioniert immer alles. Handynetze sind vielleicht mal überlastet, aber grundsätzlich kann man telefonieren, auch der Strom ist immer schnell wieder verfügbar. Und mit Hubschraubern kommt man überall hin, sobald sich der Staub und die Giftgaswolken verzogen haben. Krankenhäuser werden nur ganz selten zerstört und Ärzte meist nur leicht verletzt. :ironie:

In Wirklichkeit gibt es doch schon Chaos, wenn nur einmal für ein paar Stunden der Strom ausfällt.
 
AW: Projekt "Autark 90"


Das mit der Butter wirft Fragen auf. Ich nehme mal an die Butter wird in der Gefriertruhe gelagert, weil sie ansonsten relativ schnell verdirbt. Die Haltbarkeit von eingefrorener Butter soll ca. 8 Monate sein. Esst ihr die dann noch, oder wird sie weggeschmissen?
Reicht deine Notfallstromversorgung auch für deine Kühltruhe?
 
AW: Projekt "Autark 90"

mon cherie ist nicht haltbar.
hast du dir auch genug jodtabletten besorgt für die atomkatastrophe?
die gehören in jeden guten endzeitvorrat...

Das mit der Butter wirft Fragen auf. Ich nehme mal an die Butter wird in der Gefriertruhe gelagert, weil sie ansonsten relativ schnell verdirbt. Die Haltbarkeit von eingefrorener Butter soll ca. 8 Monate sein. Esst ihr die dann noch, oder wird sie weggeschmissen?
Reicht deine Notfallstromversorgung auch für deine Kühltruhe?

Es handelt sich bei uns nicht um einen Endzeitvorrat, sondern um einen erweiterten Vorrat für den normalen Bedarf. Wenn ich 6 Packungen Mon Cherie zum Angebotspreis kaufe, dann erleben sie normalerweise nicht das MHD, sondern sind vorher verputzt bzw. verschenkt. Gestern habe ich einen Monatseinkauf gemacht, bei dem ich andere Produkte dieser Firma erbeutet habe für ca. die Hälfte des Normalpreises im Supermarkt um die Ecke. Innerhalb des nächsten halben Jahres gibt es ab und zu mal wieder leckere Haselnussschnitten und etwas völlig Neues: Duplo mit Zartbitterachokolade und Mandeln. Auch die Butter im TK wird nicht alt. Klar, die Notstromversorgung kann auch einen mehrtägigen Stromausfall puffern. Dies ist schon wegen der Heizung notwendig.

Und neben den Jodtabletten auch die Jodl-Kassetten , falls die Jodtabletten nicht reichen sollten ...

Autark ist autark, moebius. Auch die Musik mache ich selbst. Dazu habe ich eine entsprechende Anlage da, Keyboards, Gitarren, PA, Recorder. Gejodelt wird allerdings nicht, bei mir geht es rockig zu, Hansi Hinterseer hat Hausverbot. :D Jodtabletten und Tamiflu gibt es bei uns nicht. Einen Kernstrahlungsmesser besitze ich aber tatsächlich.

Da funktioniert immer alles. Handynetze sind vielleicht mal überlastet, aber grundsätzlich kann man telefonieren, auch der Strom ist immer schnell wieder verfügbar.


bei uns ist das anders: dann werden die Netze abgeschaltet und nur noch Leute, die vorher auf einer Liste vermerkt sind, dürfen noch kommunizieren, beim Fest-, wie beim Mobilfunknetz. Dafür haben wir Funkgeräte, mit denen wir uns untereinander und über längere Distanz mit anderen austauschen zu können, ohne dass jemand seine Schmutzfinger dazwischen hat.

lg scriberius
 
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AW: Projekt "Autark 90"

Na, wenn 's bloß um WENIGER geht, damit hab ich kein Problem. :)
Was ich nicht mitmachen möchte, ist eine Hungersnot. Kann mich noch gut an die Erzählungen meiner Mutter über die Hungerjahre nach dem Krieg erinnern. :(

Hat deine Mutter dabei auch von Selbstmordgedanken gesprochen?
 
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:ironie: Kennst du keine Katastrophenfilme? Vor allem die amerikanischen!
Da funktioniert immer alles. Handynetze sind vielleicht mal überlastet, aber grundsätzlich kann man telefonieren, auch der Strom ist immer schnell wieder verfügbar. Und mit Hubschraubern kommt man überall hin, sobald sich der Staub und die Giftgaswolken verzogen haben. Krankenhäuser werden nur ganz selten zerstört und Ärzte meist nur leicht verletzt. :ironie:

In Wirklichkeit gibt es doch schon Chaos, wenn nur einmal für ein paar Stunden der Strom ausfällt.

In Bezug auf Kommunikation gibt es als ein Beispiel von vielen das OLPC-Projekt (One Laptop Per Child). Dabei werden einfache Laptops entwickelt, mit Solarzellen, oder ähnlichem, die automatisch ein Netzwerk unter sich aufbauen und wenn einer Anschluß zum Internet findet, wird dieser Anschluss wiederum automatisch mit den anderen geteilt. Gedacht ist das Ganze für die Kinder in Gegenden, in denen es kaum funktionierende Infrastruktur gibt.
Bewohner der übrigen Welt können so ein Gerät nur kaufen, wenn sie ein zweites für eines dieser Kinder sponsern.

Moderne Kommunikationsgeräte verbrauchen eigentlich überhaupt sehr wenig Energie und das vorherrschende Internetprotokoll ist von vornherein darauf ausgelegt mit unterbrochenen Kommunikationskanälen zurechtzukommen (kommt ja bekanntlich vom Militär).
 
AW: Projekt "Autark 90"

Hallo Sciberius.

Ich empfinde deine Gedanken und Maßnahmen dazu nicht als lächerlich. Bin inzwischen seit 2008 über diesem Thema…man merkt erst nach und nach, dass es immer wieder etwas gibt, woran man noch nicht dachte. Dabei merkt man allerdings auch, was einem wirklich lebensnotwendig und wichtig ist, was man wie oft kaufen/pflücken/einmachen muss usw. das ist auch generell sinnvoll, da man sein tatsächliches Leben immer wieder genau betrachtet, sinnloses vielleicht einfach weglassen kann, mir ist dabei das Rauchen aufgefallen, naja, und nun ist es halt weg.

Selbstversorgung geht dabei bei mir zu gleichen Teilen aus der Freude an Gartenarbeit, Gebrauchsgüterherstellung und Lebensmittelerzeugung und dem Wunsch nach sauberen Lebensmitteln und etwas ausgefalleneren Spielsachen hervor. Ich steigere den Anteil des Selberherstellens, aber nur soweit, wie es mir leicht fällt, ich würde keine 500Kg Kartoffeln mit der Hacke ausbuddeln, das ist nicht so gut für den Rücken. Auch würde ich jährlich keine 16rm Brennholz (Durchschnittsverbr EFH) mit der Hand hacken, das ist einfach zu mühsam.

Bei der Bevorratung kannst du eigentlich davon ausgehen, dass du auch wenn nichts geschieht, doch immernoch die normale Inflationsrate von derzeit etwa 10%, im Laufe des Jahres vielleicht auch mehr ziemlich sicher ist…und du allein deshalb all das was du eh aufisst, nicht sinnlos ausgibst. Und wenn du letztlich reale 20% auf Spaghetti „machst“, dann sind das noch immer mehr als 3% Festgeld. Was daran lächerlich ist, weiß ich nicht so ganz. An die Mengen muss man sich natürlich gewöhnen, du wirst sicher nach und nach da noch nach oben gehen, vermute ich.

Man lernt bei diesen Dingen immer mal was neues, das macht mir zumindest Freude. Ich weiß jetzt, dass Holundergelee ziemlich einfach herstellbar ist und genial schmeckt, Hagebuttenmarmelade hingegen grausam ist...sich die Schuhgröße nicht verändert und das heute spottbillige Salz in großen Gurkengläsern etwa 20.000 Jahre hält, ohne zu klumpen…man Salami nicht zum Haltbarmachen in Salz einlegen sollte und dass man Moosbeeren ziemlich gut aus Samen ziehen kann…und dass sie so schön ploppen, beim Zerbeißen. Das ist für mich irgendwie lebendiger. Es hat Schönheit und Ruhe.

Bernd
 
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Hallo Bernd,

bei uns hat diese Bevorratung nichts mit Ängsten zu tun, sie dient auch der Bequemlichkeit. So trinke ich derzeit leckeren Bohnenkaffee, den ich für die Hälfte des heutigen Preises eingekauft habe. Wir lagern ohnehin nur das ein, was wir ständig verbrauchen - es soll auch nur einen Engpasspuffer darstellen. Kürzlich sah ich eine Reportage von Leuten, die sogar nach Südamerika ausgewandert sind, wegen Befürchtungen, die nächste Zeit betreffend. Ich versuche nur, mit den immer kostbarer werdenden Mitteln besser auszukommen. Ja, ich gebe es zu: ich habe in letzter Zeit viele Sachen angeschafft/erneuert, weil diese derzeit zum Spottpreis zu haben sind - was bald vorbei sein dürfte. Gerade warte ich auf ein Inverter-Schweißgerät, das ich bei ebay vür 57€ ergattert habe. Nagelneu! Ich möchte auf die alten Tage noch schweißen lernen, was mich schon immer fasziniert.

16 rm Brennholz mache ich im Jahr, wobei mir sogar meine Frau hilft, weil es etwas ganz anderes ist, als immer im Büro zu sitzen. Diese Heizperiode verbrauchen wir für ca. 200€ Brennstoff, im Sommer schafft die Sonne es allein. Mir tut die Bewegung auch gut, ich gehe lieber in den Wald, als in eine Muckibude. Und das Feuer in unserem selbstinstallierten Holzvergaserkessel hat auch etwas faszinierendes - unser gut geheiztes Haus ( oh, ist es bei euch schön warm!) ist keine Selbstverständlichkeit für viel Geld, sondern beruht auf eigener Leistung.

lg Stefan
 
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