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Pro und kontra Organspende

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Für weitere Antworten geschlossen.
Würdest Du bitte belegen, dass Menschen, deren Gehirntod festgestellt wurde, wieder zum Leben zurückgekehrt sind und von diesem Zustand berichtet haben? Dir kann man wohl jeden Bären aufbinden, wenn er zu obskurenVerschwörungstheorien passt ;-)


Ich kann nur auf Berichte verweisen, wie sollte ich das sonst belegen?
Dich in ein künstliches Koma versetzen oder wie?
Wenn du dich informieren möchtest - Google hilft!
Da findest du zB das hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...-bewusstsein-bei-herzstillstand-a-995996.html

Oder Links zum Thema "Hirntod Kontroverse": https://www.google.de/#safe=off&q=Hirntod+kontroverse

Den Link, den ich dir bereits gegeben hatte, hast du offenbar nicht gelesen - ist es dir nicht der Mühe wert, mal deine eigenen Glaubenssätze zu überprüfen?


Religionsverbrecher erzeugen Angst vor Höllenstrafen, verantwortungslose Gegner der Transplantationsmedizin Angst vor Schmerzen, die gar nicht registriert werden können, denn dazu ist ein funktionierendes Ich-Bewusstsein erforderlich. Das aber ist nach meiner Meinung spätestens mit dem Gehirntod nicht mehr existent. Du aber darfst Dich aber davor fürchten, Schmerzen zu erleiden, wenn Dich die Würmer auffressen ;-)


Typisch Missionar - etwas glauben, verkünden, sich aber weigern, sich zu vergewissern!
Dass mit dem sog. Hirntod alles aus ist, GLAUBST du nämlich nur!
Oder kannst du es tatsächlich belegen?

Du aber darfst Dich aber davor fürchten, Schmerzen zu erleiden, wenn Dich die Würmer auffressen ;-)


Nix kapiert - die Frage ist, WANN man WIRKLICH tot ist!
Ein verwesender Körper IST tot, wovor sollte ich mich da fürchten?
Bin aber dagegen, dass Menschen bei lebendigem Leib ausgeweidet werden, wenn es auch nur den geringsten Zweifel gibt, ob man es mitbekommt oder nicht!
Wenn es DICH nicht juckt, evtl mitzubekommen, dass man deinen Körper aufschneidet und Organe rausholt, ist das ja dein Bier.
MIR tut jeder leid, den das trifft!
 
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Typisch Missionar - etwas glauben, verkünden, sich aber weigern, sich zu vergewissern!
Dass mit dem sog. Hirntod alles aus ist, GLAUBST du nämlich nur!
Oder kannst du es tatsächlich belegen?

Es stellt sich die Frage, was plausibler ist. Eine Fehldiagnose oder eine nicht greifbare Seele oder sonstiges "Feinstoffliches".
 
Zitat von Frischling:
Würdest Du bitte belegen, dass Menschen, deren Gehirntod festgestellt wurde, wieder zum Leben zurückgekehrt sind und von diesem Zustand berichtet haben? Dir kann man wohl jeden Bären aufbinden, wenn er zu obskurenVerschwörungstheorien passt ;-)

Ich kann nur auf Berichte verweisen, wie sollte ich das sonst belegen?
Dich in ein künstliches Koma versetzen oder wie?
Wenn du dich informieren möchtest - Google hilft!
Da findest du zB das hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...-bewusstsein-bei-herzstillstand-a-995996.html
Oder Links zum Thema "Hirntod Kontroverse": https://www.google.de/#safe=off&q=Hirntod+kontroverse

Hier wird m. E. nicht davon berichtet, dass ein Mensch, dessen Hirntod festgestellt war, später über Nahtoderlebnisse berichtet hat. Wenn bei mir der Hirntod festgestellt ist, dann besagt meine Patientenverfügung, dass keine Widerbelebungsmaßnahmen durchgeführt werden dürfen.

Den Link, den ich dir bereits gegeben hatte, hast du offenbar nicht gelesen - ist es dir nicht der Mühe wert, mal deine eigenen Glaubenssätze zu überprüfen?

Ich sagte doch, dass ich mich vor Ausstellen meines Organspenderausweises gründlich informiert habe.

Typisch Missionar - etwas glauben, verkünden, sich aber weigern, sich zu vergewissern!
Dass mit dem sog. Hirntod alles aus ist, GLAUBST du nämlich nur!
Oder kannst du es tatsächlich belegen?

Nein. Völlig zweifelsfrei ist mir nur meine Existenz - solange ich sie nicht definieren will. Aber wenn ich alles prüfen wollte, was andere mir als Wahrheit verkaufen, müsste ich alle möglichen Alternativen auf Glaubhaftigkeit überprüfen. Ich habe mich deshalb dafür entschieden, dass mein Ich-Bewusstsein nach Feststellung meines Gehirntodes nicht mehr existiert.

Bin aber dagegen, dass Menschen bei lebendigem Leib ausgeweidet werden, wenn es auch nur den geringsten Zweifel gibt, ob man es mitbekommt oder nicht!

Und ich bin davon überzeugt, dass das Ich-Bewusstsein eines Hirntoten davon NICHTS mitbekommt, aber ein kranker Mensch durch Organspenden wieder zu einem lebenswerten Leben verholfen werden kann. Einer meine besten Freunde hoffte vergeblich auf eine Spender-Leber, er ist jämmerlich gestorben.
 
Hier wird m. E. nicht davon berichtet, dass ein Mensch, dessen Hirntod festgestellt war, später über Nahtoderlebnisse berichtet hat. Wenn bei mir der Hirntod festgestellt ist, dann besagt meine Patientenverfügung, dass keine Widerbelebungsmaßnahmen durchgeführt werden dürfen.


Stimmt, aber es gibt solche Fälle.
Hab auch einen bestimmten gesucht, aber leider nicht gefunden.


Ich sagte doch, dass ich mich vor Ausstellen meines Organspenderausweises gründlich informiert habe.


Wenn es dir reicht, ist ja gut - ist ja DEIN Risiko!


Nein. Völlig zweifelsfrei ist mir nur meine Existenz - solange ich sie nicht definieren will. Aber wenn ich alles prüfen wollte, was andere mir als Wahrheit verkaufen, müsste ich alle möglichen Alternativen auf Glaubhaftigkeit überprüfen. Ich habe mich deshalb dafür entschieden, dass mein Ich-Bewusstsein nach Feststellung meines Gehirntodes nicht mehr existiert.


Du hast dich entschieden, das zu glauben - aber du weißt trotzdem nicht, ob es Fakt ist.
Hier sagt ein Psychiater und Neurowissenschaftler etwas dazu:
https://hirntoddebatte.wordpress.com/tag/nahtod-erfahrung/

Und hier ein Chirurg, der seinen 5jährigen Sohn zur Organspende freigegeben hatte:


Und ich bin davon überzeugt, dass das Ich-Bewusstsein eines Hirntoten davon NICHTS mitbekommt, aber ein kranker Mensch durch Organspenden wieder zu einem lebenswerten Leben verholfen werden kann. Einer meine besten Freunde hoffte vergeblich auf eine Spender-Leber, er ist jämmerlich gestorben.


Jämmerliches Sterben wünscht man keinem - aber natürlich auch nicht durch Organentnahme bei scheinbarem Tod!
Letzten Endes gehen wir aber alle mal über den Jordan und es gibt viele Krankheiten, bei denen man uU jämmerlich stirbt, wo auch keine Organspende helfen würde.
 
Hier sagt ein Psychiater und Neurowissenschaftler etwas dazu:
https://hirntoddebatte.wordpress.com/tag/nahtod-erfahrung/[/quote]

Wenn ich narkotisiert bin, ist mein Schmerzempfinden ausgeschaltet und das wird auch bei Gehirntod der Fall sein. Mein Ich-Bewusstsein, selbst wenn es noch irgendetwas mitbekommen sollte (was ich aber nicht glauben kann), würde also keine Schmerzen wahrnehmen. Nur darauf kommt es mir an.

Und hier ein Chirurg, der seinen 5jährigen Sohn zur Organspende freigegeben hatte:

Und Du erkennst nicht, wie unverschämt es ist, zu behaupten, das Ausstellen eines Organspenderausweises sei ein Ticket für den Tod und wie dumm es ist, zu unterstellen, dass 5-Jährige zum Organspenden indoktriniert werden? Nicht das Kind des Professors hat seine Einwilligung gegeben, sondern er selbst. Zumindest in unserer Gesellschaft dürfen Kinder solche Entscheidungen gar nicht treffen. Dass aber die Organentnahme eine blutige Angelegenheit ist, weiß sogar ich Nichtmediziner. Das ist auch bei der Implantation der Fall ;-)

Zitat von Frischling:
Und ich bin davon überzeugt, dass das Ich-Bewusstsein eines Hirntoten davon NICHTS mitbekommt, aber ein kranker Mensch durch Organspenden wieder zu einem lebenswerten Leben verholfen werden kann. Einer meine besten Freunde hoffte vergeblich auf eine Spender-Leber, er ist jämmerlich gestorben.

Jämmerliches Sterben wünscht man keinem - aber natürlich auch nicht durch Organentnahme bei scheinbarem Tod!

Letzten Endes gehen wir aber alle mal über den Jordan und es gibt viele Krankheiten, bei denen man uU jämmerlich stirbt, wo auch keine Organspende helfen würde.

Ich gehe davon aus, dass ich nichts mehr von der Entnahme meiner Organe mitbekäme. Aber ich habe den größten Horror davor, dass man mich etwa dann wieder ins Leben zurückführen könnte, wenn ich dem selbst ein Ende setzen wollte. Denn meine Entscheidung dazu wäre davor gefallen und jeder sollte sie genau so akzeptieren, wie meine Bereitschaft zur Organspende.
 
Ich gehe davon aus, dass ich nichts mehr von der Entnahme meiner Organe mitbekäme.


Kannst du tun und hoffentlich kommst du nie in die Situation, wo du es persönlich verfizieren kannst.


Aber ich habe den größten Horror davor, dass man mich etwa dann wieder ins Leben zurückführen könnte, wenn ich dem selbst ein Ende setzen wollte. Denn meine Entscheidung dazu wäre davor gefallen und jeder sollte sie genau so akzeptieren, wie meine Bereitschaft zur Organspende.


Es ist deine Sache, was du mit deinem Leben und deinem Körper tust - ganz egal, ob das nun jeder akzeptiert oder nicht.
Mir geht es darum, dass dieser moralische Druck zu spenden aufhört.
Denn es ist auch jedermans eigene Verantwortung, was er mit seinem Leben und seinem Körper tut oder tun lassen möchte. Entscheiden kann man aber nur dann im eigenen Sinne, wenn man wirklich umfassend informiert ist - auch über Konsequenzen, über die man selten informiert wird - aus Interessensgründen derer, die dran verdienen.
 
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Ist ja auch toll, im Wachen zu denken. Zu den Tollheiten zähle ich jedoch, vom verstorbenen Hirn zu phantasieren und dem lebenden Körper Organe zu entnehmen.


Ganz zu schweigen davon, dass es auch Fehldiagnosen gibt - selbst wenn man dran glaubt, dass man wirklich tot ist, wenn das Hirn keine Signale mehr sendet.

 
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